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DE331280C - Webstuhl zur Herstellung von Rohr- oder Hol??eweben - Google Patents

Webstuhl zur Herstellung von Rohr- oder Hol??eweben

Info

Publication number
DE331280C
DE331280C DE1916331280D DE331280DD DE331280C DE 331280 C DE331280 C DE 331280C DE 1916331280 D DE1916331280 D DE 1916331280D DE 331280D D DE331280D D DE 331280DD DE 331280 C DE331280 C DE 331280C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rod
loom
fingers
pipe
binding wire
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1916331280D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
VER MASCHINENFABRIKEN fur DRA
Original Assignee
VER MASCHINENFABRIKEN fur DRA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by VER MASCHINENFABRIKEN fur DRA filed Critical VER MASCHINENFABRIKEN fur DRA
Application granted granted Critical
Publication of DE331280C publication Critical patent/DE331280C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27JMECHANICAL WORKING OF CANE, CORK, OR SIMILAR MATERIALS
    • B27J1/00Mechanical working of cane or the like
    • B27J1/003Joining the cane side by side
    • B27J1/006Joining the cane side by side by strand or wire twisting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Webstuhl zur Herstellung von Rohr- oder HofÜeweben.
    Es sind bereits Einrichtungen an Rohr- und Stabwebstühlen bekannt, um Rohr- und Hölzstabgewebe herzustellen, wie sie für Betonbauten usw. verwendet werden. Diese Stühle besitzen den Nachteil, daß die Bewegungsvorrichtungen der Spulen des Bindedrahtes, welcher die Stäbe auf Kettendrähte befestigt, gleichzeitig-als Drahtführung für-diese Spulen dienen. Bei der auf diese Weise erzeugten Kreisbewegung der Spülen wird der Bindedraht unter einem spitzen Winkel über das Rohr oder den Holzstab geleitet, . wodurch bei aus Rohr bestehenden` Schüssen bei -nachfolgenden Einwinden desselben . weite.,.-nicht-knapp -am Rohr anliegende Schlingen gebildet werden, die ein Herausgleiten- des Rohres aus dem Gewinde begünstigen; während bei Verwendung scharfkantiger-'; Stäbe .-'-als - SchuB - durch das Anspanhen des -Bindedrahtes dessen Einschnei= -den in die scharfe Stabkante eintritt, so daB auch dadurch das richtige stramme-,Anwinden _-und das Festziehen _ der:' Schlingen vereitelt wird.
  • Gemäß der Erfindung sollen diese Nächteile dadurch vermieden -werden, _ daß das einzubindende Rohr durch schwingbare, sich bei der Mittels_ tellung der Spulen unmittelbar auf das Rohr legende Finger gehalten wird, die bei dieser Bindestellung dem Bindfaden gleichzeitig als Fadenführer dienen: , Es ist zwar bekannt, Rohrwebstühle mit Fingern für den Schuß auszustellen. Beiden bekannten Einrichtungen dient aber der Finger- lediglich zum Halten des Schußstabes auf den Kettenfäden.
  • Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt und die Wirkungsweise der Einrichtung an Hanil eines * ganzen Webstuhls erläutert.
  • In der Zeichnung stellt Fig. i eine Vorderansicht und Fig. a eine Seitenansicht der Webmaschine dar. _ .. Die Fig.-3 und 4. zeigen die_ Bindedrahtleitvörrichtung und die mit dieser'@letzterer`zusäminenwirkenden Teile 'des--Webstuhls -im .Querschnitt - und in Seitenansicht: . -.
  • - Fig. 5 zeigt den Webstuhl im GrundriB und läßt die Wirkungsweise des Fadenführers erkennen. _ In -eintim Gestell i sind in den von Ständern ä-getragenen Lageraugen 3. zwei parallele, zu einem --Schlitten, verbundene Rohre 4 verschiebbar, deren Bewegung durch Pleuelstange 5 und Kurbel -6 .von - der Welle 7 aus herbeigeführt wird, die nach Einschaltung einer Friktionskupplung `von :=einer Riemenscheibe ' angetrieben wird. Auf den Schlittenrohren 4 sind Halter 8 füreinander gegenüberstehende, in derselben wagerechten Ebene liegende Führungen g festgestellt, und auf diesen Führungen sind mittels der schwenkbaren Fingerpaare io die Spulengehäuse ii samt den von ihnen getragenen Bindedrahtspnlen 12 hin und her schiebbar,'-'um die Bindedrahtspulen-'nach Art eig_ex@Vieteckbewegung um die Kettenfäden führen zu können. Die Schwenkbewegung der auf Hohlwellen 13 sitzenden Finger ro wird durch Schwinghebel 14 herbeigeführt, die durch Lenkschienen 15 und Lenker 16 mit Rollenhebeln' i7 in Verbindung sind, deren Rollen 18 in Anlage mit einer auf der Welle 1g sitzenden Unrundscheibe 2o sind.
  • DieWelle 1g steht durch Kegelräder 21 in Eingriff mit der Kurbelwelle 7 des Schlittens 4. Der. Antrieb erfolgt von der Stufenscheibe 23 der Antriebswelle 22 durch eine entsprechende Stirnräderübersetzung.24..
  • Die längs des Schlittens 4 erfolgende erste Bewegung der Bindedrahtspulen im Viereck und die durch den Finger veranlaßte quer vor sich gehende zweite Bewegung des Schiffchens 12 von der Vorder- auf.die Hinterseite des Stuhles oder umgekehrt erfolgt nicht in getrennten Zeitspannungen, vielmehr ist die Bewegung des Schlittens 4 und die des Schiffchens 12 eine zusammengesetzte Bewegung. Die beiden Bewegungen erfolgen unter einem rechten Winkel zueinander und sind um die Dauer einer Vierteldrehung der Antriebsscheiben gegeneinander versetzt, so daß die Spulen eine kreis- oder ellipsenförmige Bewegung erhalten, durch die der Bindedraht z5 um den Kettendraht 26 herumgeführt wird (Fig. 2 und 5).
  • ' Sobald 'die Spule 12 bei dieser Bewegung an dem einen Halter 8 zum Anschlag kommt, tritt der von ihr getroffene Finger io, da die Rolle 18 des zugehörigen Rollenhebels 17 gegen den niedrigsten Urnfangsteil der Unrundscheibe 20 anläuft, rasch zurück, wodurch der vorderste von den auf der Feder 27 bereitliegenden Rohr- oder Holzstäben 28 an dem vertikal gespannt erhaltenen Kettendraht 26 herabgleitet und durch den Schwenkbaren Einlegerare 29 auf den Bindedraht 25 herabgedrückt wird (Fig.3). Der Einlegerare, der auf einer Welle 3o sitzt, wird durch einen Trieb 31 und Zahnbogen 32 vermittels eines (nichtdargestellten) Schaltwerkes in entsprechenden Zeitzwischenräumen abwechselnd in die ausgehobene Stellung (Fig. i) und in die wirksame Stellung (Fig. 3) gebracht. Dieser Zeitzwischenraum ist je nach der Zahl der Ums:chlingungen des Bindedrahtes 25 um den Kettendraht 26, welche zwischen je zwei einzubindenden Rohren oder Stäben 28 erfolgen sollen, zu bemessen.
  • Um zu verhüten, da.ß bei der kreisenden Bewegung der Spule 12 der Bindedraht 25 im spitzen Winkel zum Rohr- oder Holzstab 28 abgezogen wird, wodurch die eingangs erwähnten Nachteile und insbesondere die lockere Bindung, sowie bei kantigen Stäben das Einschneiden in-deren Kanten eintreten, ist ein Anschlag 33 (Fig. 3 und 4) vorgesehen, der durch entsprechende, nachstehend beschriebene Mittel in dem Augenblicke, da die Spule 12 die in Fig, ¢ vollgezeichnete Stellung einnimmt, über das Rohr oder den Stab 28 gelegt wird, wodurch der Bindedraht 25 im rechten Winkel über den. Stab geleitet wird. Bei der Weiterbewegung der Spule bleibt demnach die um den Stab gelegte Drahtschlinge in einer senkrechten Ebene zu der Längsachse des Stabes und wird durch den über den Anschlag 33 zur Seite abgezogenen Bindedraht 25 fest angeiogen, so daß weder eine später lose werdende Schlinge entstehen, noch ein Einschneiden des Bindedrahtes in den kantigen Stab eintreten kann.
  • Der Anschlag 33 sitzt auf einer verschieb-und verdrehbaren Stange 34, deren begrenzte Drehbewegung dadurch hervorgerufen wird, daB eine um diese Stange tierumgewundene, mit einem Ende an letztere, mit dem anderen Ende an einem festen . Arm 35 befestigte Schraubenfeder 36 nicht nur in ihrer Längsrichtung, sondern auch in ihrer Windungsrichtung spannbar ist, wenn die Stange 34 durch Vermittlung des an ihr angelenkten Winkelhebels 37, 37' von einer auf der Welle 22 sitzenden Unrundscheibe 38 aus eine Längsverschiebung erfährt.
  • Diese Unrundscheibe 38 dient zur Betätigung des Zahnbogens 32, und zwar mit Hilfe einer an ihrer Planfläche angebrachten Keilnase oder Stufe 38' (Fig. 5), die bei der Umdrehung der Unrundscheibe den Zahnbogen 32 (Fig. 1) zur Seite drückt und dadurch den Trieb 31 und damit den Arm 29 verdreht. Bei einer nach auswärts erfolgenden Verschiebung der Stange 34 wird der Anschlag 33 zurückgeschwenkt und dadurch aus der Bahn des entlang den Kettendrähten tierabgleitenden, noch nicht eingebundenen Rohres oder Stabes tierausgeschwenkt, während bei der Rückschiebung zugleich die Rückbewegung des Anschlages 33 erfolgt, der sich auf dieses Rohr oder Stab auflegt und zugleich ein im spitzen Winkel erfolgendes seitliches Abziehen des um den Stab zu schlingenden Bindedrahtes verhindert.
  • Die Führungen g sind in den Haltern 8 leicht lösbar befestigt, so daß sie zwecks Auswechselns der Spulengehäuse bzw. der Spulen aus den Haltern herausgezogen werden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Webstuhle zur Herstellung von Rohr-oder Holzgeweben, bei welchen der Bindedraht dreherartig die Rohr- oder Holzstäbe in die zugehörigen Kettendrähte einbindet, dadurch gekennzeichnet, daß - das Rohr oder der Stab beim Einbinden derart durch schwingbare, sich bei der Mittelstellung der Spulen unmittelbar auf das Rohr legende Finger gehalten wird, daß in dieser Stellung die Finger dem .Bindfaden gleich-, zeitig als Fadenführer dienen. -2. Webstuhl nach Anspruch =, -dadurch gekennzeichnet, däß die auf'-das einzubindende Rohr -oder den einzubindenden Stab (28j schwingenden .Finger (33)-: an einer achsial verschiebbaren Stange (34) sitzen, die durch eine um sie herunigewundene, mit dem einen Ende an der Stange (34) und mit dem anderen-Eride (35) - an. einem Festpunkt befestigte Feder. (Sb) bei Verschiebung der Stange(g4) zusammengedrückt und gleichzeitig verdreht wird, um die Finger (33) in bzw. außer Arbeitsstellung bringen zu können:- - - '
DE1916331280D 1916-06-09 1916-08-08 Webstuhl zur Herstellung von Rohr- oder Hol??eweben Expired DE331280C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT331280X 1916-06-09

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE331280C true DE331280C (de) 1921-01-05

Family

ID=3671799

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1916331280D Expired DE331280C (de) 1916-06-09 1916-08-08 Webstuhl zur Herstellung von Rohr- oder Hol??eweben

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DE (1) DE331280C (de)

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