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DE174091C - - Google Patents

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Publication number
DE174091C
DE174091C DENDAT174091D DE174091DA DE174091C DE 174091 C DE174091 C DE 174091C DE NDAT174091 D DENDAT174091 D DE NDAT174091D DE 174091D A DE174091D A DE 174091DA DE 174091 C DE174091 C DE 174091C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
binding wire
rod
chain wires
movement
pipe
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT174091D
Other languages
English (en)
Publication of DE174091C publication Critical patent/DE174091C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27JMECHANICAL WORKING OF CANE, CORK, OR SIMILAR MATERIALS
    • B27J1/00Mechanical working of cane or the like
    • B27J1/003Joining the cane side by side
    • B27J1/006Joining the cane side by side by strand or wire twisting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

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ΧΚ H
KAISERLICHES
PATENTAMT,
Gelöscht
Es sind Rohrwebstühle ohne Hinterfachbildung der Stehkettendrähte bekannt, bei denen die Bindedrahtspulen (Dreherdrahtspulen) an drehbaren. Trägern angebracht sind, die mit ihren Ausschnitten sich auf die Steh- oder . Stückkettendrähte legen und sie ' dann umkreisen. Die Bindedrahtträger erhalten also dabei außer der drehenden Bewegung eine senkrechte bezw. wagerechte Schwingbewe-.10 gung. .
Es sind bereits auch Rohrwebstühle anderer
Art bekannt, bei denen den Stehkettendrähten eine Schwingbewegung erteilt wird, um eine einfache Bewegung der Bindedrahtträger zu erhalten.
Die Neuerung bei vorliegender Erfindung besteht " darin, daß bei Rohrwebstühlen mit drehbaren, mit Ausschnitten versehenen Bindedrahtträgern den Stehkettendrähten eine Auf- und Niederbewegung erteilt wird, so daß sich diese Kettendrähte abwechselnd aus den und in die Ausschnitte der fest gelagerten, aber um die Stehkettendrähte drehbaren Bindedrahtträger bewegen; außerdem sind die Mittel für die Bewegung und Stillsetzung der Bindedrahtträger möglichst einfach ausgebildet.
Der Vorteil der neuen Bewegungseinrichtung für die Kettendrähte besteht darin, daß die letzteren von der Einbindestelle an frei liegen, so daß die Umschlingung dicht an dieser Stelle fest und sicher stattfindet. Der Vorteil des Antriebes für die .Bindedrahtträger besteht in der Sicherung des Übereinstimmens der Ausschnitte mit der Bahn der Kettendrähte.
5 In der Zeichnung veranschaulicht Fig. 1 eine Seitenansicht der Maschine, Fig. 2 eine Vorderansicht der Maschine, Fig. 3 in vergrößertem Maßstabe die Seitenansicht der Anordnung einer der Bindedrahtspulen und Fig. 4 eine Ansicht derselben in Richtung des Pfeiles a in Fig. 3 gesehen.
Die Hauptwelle 4 des Webstuhles erhält ihre Bewegung von einer Vorgelegewelle 6 mittels der Zahnräder 5 und 7. Auf der Vorgelegewelle 6 ist die Seilscheibe oder Riemenscheibe 8 angebracht. Der Webstuhl kann jedoch auch mit Hand- bezw. Fußbetrieb versehen sein. Parallel zu den Gestellriegeln 1 erstreckt sich oben über die ganze Länge der Maschine ein an den Gestellwänden 2 befestigtes Winkel-· eisen 9 (Fig. 1), das eine Reihe senkrecht dazu liegender Schienen 10 trägt, welche hinten mit einem Bügel 11 und vorn mit schräg abwärts gebogenen Drähten 12 (Fig. 3) versehen sind. In den Bügeln 11 liegen die einzuziehenden Rohre. An der Hinterseite dieses Winkeleisens 9 sitzt eine Reihe von Lagern 14.; jedes Paar Lager trägt eine Spule 15, auf der ein Stehfaden der Webkette 16 aufgewunden ist. Die Stehkettendrählte gehen von den Spulen 15 durch die Röhren 18 zu den Rillenscheiben 19, welche dem Brustbaum des Webstuhles • entsprechen. Zwischen den Röhren 18 und den Scheiben 19 liegt die Einbindestelle. Das fertige Gewebe geht dann über die gegebenenfalls mit kleinen Stacheln 20 versehene Abzugswalze 21 und über die Walzen 22 auf den Warenbaum 23. In den Fig. 1 und 3 sind die Stehkettendrahte durch strichpunktierte Linien dargestellt. Die Abzugswalze 21 wird wie üblich absatzweise angetrieben; ihr Antrieb ist veränderlich, so daß die Entfernungen zwi-
sehen den Rohren des Gewebes größer oder kleiner eingestellt werden kann.
Die Röhren 18 sind gemeinsam an einem Winkeleisen 24 befestigt, das auf Armen 25 ruht, die an den Gestellwänden 2 über den Scheiben 19 ihren Drehzapfen haben. An den Armen 25 greifen mittels Bolzen 26 gegabelte Stangen 27 an. Diese Stangen erhalten durch die Exzenterscheiben 29, auf die sie sich mit den Reibungsrollen 28 stützen, eine auf- und abwärtsgehende Bewegung.
Eine Anzahl G reif arme 17 sind oberhalb des Webstuhles gelagert (Fig. 3) ; sie erhalten durch ihre gemeinsame Welle eine Schwingbewegung längs der Drähte 12 mittels der an die. Stangen 27 angelenkten Schubstangen 30 und eines mit der Welle verbundenen Hebels. Eine zweite Reihe von Greif armen 13, die sogenannten Überführer, ist auf einem etwa dem Ladenklotz des Webstuhles entsprechenden Winkeleisen 31 befestigt, welches von Schwingen 32 getragen wird. Die letzteren sind durch Schubstangen 33 mit um Bolzen 35 drehbaren Hebeln 34 verbunden. Die Schwingen 32 können sich um einen Zapfen 36 drehen, welche an den bei 37 gelagerten Hebeln oder Tritten 38 drehbar befestigt sind.. Die Schwingen 32 und Hebel 34 sind mit Rollen 40 bezw. 41 versehen, welche an der an der Hauptwelle 4 angebrachten exzentrischen Scheibe 42 rollen, wodurch den Überführern 13 eine hin- und hergehende Bewegung erteilt wird. In Fig. 3 ist die Bahn der Spitze der Überführer durch die gestrichelte Linie 43 angedeutet. Die Arme 38 sind oben mit Rollen 44 versehen, welche auf den Exzenterscheiben 45 der Hauptwelle 4 ruhen, wodurch die Drehung der Arme 38 um die Bolzen 37 bewirkt wird. Das Rohrgewebe wird an der Einbindestelle von einer durchgehenden, mit Einschnitten für die Stehkettendrähte versehenen Schiene 46 festgehalten, welche es gegen eine durchgehende . Schiene 47 drückt. Zu der Zeit, wenn die Abzugswalze 21 gedreht wird, wird das Gewebe dadurch freigegeben, daß die von den Stangen 48 getragene Schiene 46 sich senkt. Die Stangen 48 sind dazu an den um die Achse 49 drehbaren Winkelhebeln 50 angelenkt, deren Rollen 51 auf den an der Hauptwelle 4 sitzenden, mit den Ausnehmungen 53 versehenen kreisförmigen Scheiben 52 laufen.
Die beschriebene Anordnung von Exzenterscheiben und Armen wiederholt sich an den beiden Maschinenseiten, so daß der Antrieb von beiden Seiten erfolgt.
Die in Fig. 3 und 4 dargestellte Drehervorrichtung hat folgende Einrichtung:
Eine Welle 54, welche mit einer zentralen . Bohrung 55 für den Stehkettendraht 16 versehen ist, ist hinten mit einem Zahnrad 56 und vorn mit einem Ansatz 57 verbunden, der einen Daumen 58 hat. Die Welle 54 ruht in einem Lager, dessen Oberteil 94 an einem durchgehenden Winkeleisen 95 befestigt ist, das auf den Gestellwänden 2 ruht. Der Unterteil des Lagers besteht aus zwei getrennten Blöcken 59, welche mittels Schrauben 61 am Oberteil festgeschraubt sind. Eine radiale Einfräsung 62 führt durch die Welle 54, das Zahnrad 56 und den Ansatz 57 bis in die Bohrung 55. An dem Ansatz 57 ist ein Bügel 63 festgeschraubt, in welchem die Spule 64 für den 'Binde- oder Dreherdraht 65 gelagert ist. Der Bügel 63 endet in einer Hülse 66, welche zwei gehärtete, stählerne Dorne 67 und 68 einschließt,, zwischen denen der Draht 65 gleitet. Am oberen Schenkel des Bügels 63 wird durch eine Schraube 69 eine Schraubenfeder 70 festgehalten, die letztere gegen eine Schiene 71 drückt, deren eines Ende sich auf den Dorn 67 und deren anderes Ende sich auf einen Knopf 72 an der Achse der Spule 64 legt, so daß. gleichzeitig eine Bremsung von Draht und Spule erzielt wird.
Zu jedem Dreherkettendraht gehört eine Drehervorrichtung. Über jeder. Drehervorrichtung ist ein an dem Winkeleisen 95 gelagerter Winkelhebel 73 angeordnet, dessen einer senkrechter. Arm an einer längs der ganzen Maschine durchgehenden Stange 74 ■ angelenkt ist, während der wagerechte Arm 75 einen Ausschnitt hat, welcher klauenartig um den vorgenannten Daumen 58 greift, wenn die Stange 74 von links und rechts bewegt wird. Die Bewegung der Stange 74 wird durch einen Hebel 76 (Fig. 2) vermittelt, welcher sich um den Bolzen JJ dreht Und welcher unten mit einer Rolle 78 versehen ist. Diese Rolle läuft in einer unrunden Nut 79 in der Scheibe 80, die auf der Welle 81 sitzt, welche unter Vermittlung einer in der Zeichnung nicht dargestellten Kegelräderübersetzung ihre Bewegung von der Hauptwelle 4 aus erhält. Parallel zur Stange 74 ist eine Stange 83 (Fig. 3) angeordnet, welche sich ebenfalls über, die ganze Maschinenbreite erstreckt, und welche mit der Stange 74 durch Bolzen 84 (Fig. 2) verbunden ist. Die Stange 83 wird somit auch in ihrer Längsrichtung von der Scheibe 80 hin- und herbewegt. Mit der Stange 83 ist eine Reihe Winkelhebel 82 verbunden, die sich durch die Verschiebung der Stange 83 um die Bolzen 90 drehen, mit denen sie an dem Winkeleisen 95 befestigt sind. Sie tragen am Ende ihres wagerechten Armes Führungen 85, in denen die hindurchgehende Stange 86 gelagert ist. An dieser ist wiederum eine Zahn-, stange 87 festgeschraubt, welche mit sämtlichen Zahnrädern 56 in Eingriff steht. Die Führungen 85 und mit ihnen die Stangen 86 und 87 werden also mittels der Winkelhcbel 82 gehoben und gesenkt, wenn die Stange 83 nach
rechts und links hin verschoben wird. Die Stange 86 hat nun außer ihrer auf- und abgehenden Bewegung noch eine Bewegung in der Längsrichtung; sie wird nach rechts geschoben, wenn sie in ihrer unteren Lage ist, wenn also die Hebelarme 82 senkrecht stehen, wodurch mittels der Zahnstange 87 die Zahnräder 56 und damit die Drehervorrichtung· einmal gedreht werden. Dann wird die Stange
ίο wieder angehoben, so daß die Zahnstange 87 außer Eingriff mit den Zähnen 56 kommt und in der oberen Lage nach links geführt, worauf sie wieder gesenkt, nach der rechten Seite hin geführt wird usf., so daß also die Zahnräder 56 bei der Hin- und Herbewegung der Zahnstange 87 doch immer nur in einem Sinne gedreht werden.
, Die Längsbewegung der Stange 86 wird mittels des. um die Achse 89 drehbaren Hebels 88 hervorgebracht, welcher oben durch eine Schubstange 93 mit der Stange 86 verbunden ist und unten eine Rolle 91 hat, welche in einer Nut 92 in der Scheibe 80 an der der Nut 79 entgegengesetzten Seite läuft.
Die Maschine arbeitet in folgender Weise:
Ein. Rohr wird vom Arbeiter aus den Bügeln
11 auf die schräge Ebene 12 gelegt, von den Greif armen 17 gefaßt und, während die Röhren 18 in ihrer unteren Stellung sind, längs
.30 der Führungsdrähte 12 hinabgeführt, bis es auf den Stehkettendrähten 16 aufliegt und von den Überführern 13 vor den Stechkamm 46 geführt wird. Die Stehkettendrähte 16 werden nun nach oben geführt, die Zahnstange 87 bewegt sich nach rechts, die Drehervorrichtungen drehen sich einmal um die Kettendrähte, und das Rohr wird dadurch, zwischen den Stehkettendrähten 16 und den Dreher- oder Bindedrähten 65 eingebunden. Darauf wird das Rohr mittels der Abzugswalze 21 auf die andere Seite der Schiene 46 fortgeschaltet, die sich vorher abwärts bewegt hat und sich nachher wieder hebt. Die Winkelhebel 73 und werden nun nach rechts bewegt, wodurch die Daumen 58 in die Klauen 75 eintreten und die Zahnstange 87 gehoben wird. Die Zahnstange wird dann leer nach links zurückgeführt, gleichzeitig senken sich die Röhren 18 wieder, ein neues Rohr gelangt wieder vor die Schiene 46 und der Vorgang wiederholt sich.

Claims (2)

Pate nt-Ansprüche:
1. Rohrwebstuhl, bei welchem das Einbinden der Rohre ohne Hinterfachbildung der Stehkettendrähte mittels um die letzteren drehbaren, mit Ausschnitten versehenen Bindedrahtträgern erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Stehkettendrähte zum Einführen des einzubindenden" Rohres gesenkt werden, wobei sich die Stehkettendrähte aus den Ausschnitten der Bindedrahtträger bewegen.
2. Rohrwebstuhl nach Anspruch 1, da-
- durch gekennzeichnet, daß die absetzende Drehbewegung der Bindedrahtträger durch eine in Lagern (85) verschiebbare Zahnstange (86, 87) erfolgt, die durch Winkelhebel (82) gehoben und gesenkt werden kann, wobei zur Feststellung der Bindedrahtträger Klauen (75) die Daumen (58) der ersteren so lange umfassen, als die Zahnstange (87) mit den Zähnen (56) der Bindedrahtträger außer Eingriff ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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