DE330410C

DE330410C - Verwendung eines Luftfilters an Brennstoffsaugern

Info

Publication number: DE330410C
Application number: DE1919330410D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1919-03-08
Filing date: 1919-03-08
Publication date: 1920-12-15

Description

Verwendung eines Luftfilters an Brennstoffsaugern. Die Erfindung betrifft einen Brennstoffsauger, bei dem abwechselnd Luft in den oberen bzw. unteren Raum des Gefäßes eingesaugt wird. Da die der Luft beigemengten Staubteile zu einer Verunreinigung des Apparates führen, die dessen regelmäßiges Arbeiten stören kann, ist es erforderlich, die eingesaugte Luft zu reinigen, was durch in die Luftwege eingeschaltete Filter erreicht werden kann. Um nicht für jeden der beiden in Betracht kommenden Luftwege einen besonderen Filter zu benötigen, sind dieselben beim Gegenstand der Erfindung innerhalb des Apparates so miteinander vereinigt, daß für beide gemeinsam ein einziger Filter Verwendung finden kann.
Zu dem Zweck ist das Steigrohr x, das bei anderen bekannten ähnlichen. Apparaten von dem unteren Raum nach außen und auf der Außenseite des Apparates nach oben geführt ist, in. das Innere des Gefäßes verlegt, l wie aus der Fig. i ersichtlich ist. Eine die Fortsetzung des Steigrohres bildende Bohrung 2 im Deckel b mündet unter Vermittlung des Kanals 7 im Deckel 6 in den mit geeignetem Faserstoff angefüllten Hohlraum 3, und zwar an dessen oberem Ende. Damit die daselbst abgesaugte Luft den Filter in seiner ganzen Länge durchstreicht, ist die Wand des Hohlraumes an dessen unterem Ende mit Löchern q. versehen, die der Luft den Eintritt ermöglichen. In gleicher Weise wie das Steigrohr ist durch die Bohrung 5 im Deckel 6 auch der Luftkanal g an dem Filter angeschlossen. Während durch den letzteren Kanal die Luft nur immer eingesogen wird, erfolgt durch das Steigrohr i auch zeitweise ein Ausstoßen von Luft, und zwar jedesmal dann, wenn in den unteren Hohlraum des Apparates durch das Umlaufventil Brennstoff aus dem oberen Hohlraum abfließt. Die dadurch aus dem unteren Raum verdrängte Luft strömt nun nicht etwa wieder ins Freie, sondern sie streicht im Kanal 7 des Deckels 6 über den Filter hinweg ohne diesen zu durchdringen und gelangt durch Bohrung 5 und Kanal g in den oberen Hohlraum, der naturgemäß das Bleichgroße Quantum Luft aufnimmt, wie aus dem unteren Raum verdrängt wird.
Obwohl diese Luft nicht durch den Filter, sondern an ihm vorbeiströmt, ist sie trotzdem gereinigt, da sie a:us dem unteren Hohlraum kommt, in den sie nur nach Durchströmen des Filters hinein gelangen konnte. Der Eintritt der Luft in den unteren Hohlraum findet jedesmal dann statt, wenn während der Saugperiode des Apparates das zwischen -dem oberen und unteren Gefäßraum sitzende Umlaufventil geschlossen bleibt und gleichzeitig durch den unteren Stutzen Brennstoff nach dem Vergaser abfließt.
Nicht nur um den Anschluß an den Filter 3 zu erleichtern ist das Steigrohr i in das Innere des Gefäßes verlegt worden, sondern auch, um die ganze äußere Erscheinung des Apparates zu vereinfachen und dessen- geeignete Befestigung am Fahrzeug zu erleichtern.

Claims

PATENT=ANSPRUCH: An Brennstoffsaugern die Verwendung eines Luftfilters (3), der so in die nach dem unteren und oberen Gefäßhohlraum führenden Luftwege (q, 3, a bzw. q., 3, 5, 9) eingebaut ist, daß er für beide gemeinsam die Reinigung-der einströmenden Luft bewirkt, wobei das in der Regel außerhalb des Gefäßes angeordnete Steigrohr (x) in das Gefäßinnere verlegt ist.