DE330370C - Vakuumunterbrecher fuer Wechselstrom - Google Patents
Vakuumunterbrecher fuer WechselstromInfo
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- H—ELECTRICITY
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Description
Ventilröhren, die sich glühender Elektroden bedienen, sind bekannt.
Die Anordnung der Ventilröhre läßt sich in einem für die herkömmlichen Hochspannungen
undurchschlagbar hohen Vakuum derart treffen, daß der in der Erweiterung B befindliche, etwa
vom Transformator T geheizte Glühdraht K als Kathode dient und die scheibenförmige,
zweckmäßig aus schwer schmelzbarem Material
ο angefertigte oder mit einer Kühlvorrichtung versehene Anode A im zylindrischen Änsatzrohr
R untergebracht ist. Parallel zu ihr ist nahe an der Übergangsstelle zwischen A und K
ein Drahtnetz N ausgespannt, zu dem der Zuführungsdraht D den Kontakt vermittelt. Der
Abstand zwischen N und A wird um so größer, die Maschenweite des Netzes um so kleiner, je
höher die zu unterbrechende Spännung ist.
. " Der den Klemmen einer WechselstromquelleM
> entnommene Strom fließe durch die Verbrauchsstelle P, während zwischen der Kathode K und
der Anode A eine Entladung besteht. Wird nun das Drahtnetz N plötzlich auf ein gegenüber
A negatives, hinreichend hohes Potential
ι gebracht (etwa von einer besonderen Stromquelle
durch einen Impuls aufgeladen oder wie in der Figur durch Betätigung des Quecksilberkontaktes
F mit der Kathode K verbunden), so wird bei passend gewählten geometrischen Verhältnissen
die Entladung zwischen K und A ausgelöscht. Da die dabei dem Netz N zugeführte
Elektrizitätsmenge praktisch zu vernachlässigen ist, ist der Vorgang ein momentaner
und führt zu der gewünschten Stromunterbrechung.
Wird die Verbindung von N mit K gelöst, so wird die Entladung zwischen K und A wieder einsetzen. Um die Zündung zu beschleunigen bzw. Zündvorgänge zu beseitigen, kann N vermittels eines sehr großen Widerstandes O (am besten selbstinduktionsfreien Hochspannungswiderstandes) entweder dauernd mit A ver-"bunden bleiben oder aber für kurze Zeit zum Zwecke des Zündens nach jeder Unterbrechung mit A, eventuell ebenfalls unter Benutzung eines passenden Widerstandes, angelegt werden. Im letzten Falle wird man sich des nämlichen Kontaktgliedes S zur wechselweisen Verbindung von N mit K oder A bedienen. Unter Umständen ist es von Nutzen, eine besondere S" Zündelektrode Z zum Zwecke des Zündens anzubringen, wobei Z z. B. über einen sehr hohen Widerstand oder einen automatisch betätigten Kontakt oder beides mit der Anode A verbunden wird. * -
Wird die Verbindung von N mit K gelöst, so wird die Entladung zwischen K und A wieder einsetzen. Um die Zündung zu beschleunigen bzw. Zündvorgänge zu beseitigen, kann N vermittels eines sehr großen Widerstandes O (am besten selbstinduktionsfreien Hochspannungswiderstandes) entweder dauernd mit A ver-"bunden bleiben oder aber für kurze Zeit zum Zwecke des Zündens nach jeder Unterbrechung mit A, eventuell ebenfalls unter Benutzung eines passenden Widerstandes, angelegt werden. Im letzten Falle wird man sich des nämlichen Kontaktgliedes S zur wechselweisen Verbindung von N mit K oder A bedienen. Unter Umständen ist es von Nutzen, eine besondere S" Zündelektrode Z zum Zwecke des Zündens anzubringen, wobei Z z. B. über einen sehr hohen Widerstand oder einen automatisch betätigten Kontakt oder beides mit der Anode A verbunden wird. * -
Infolge der Eigenschaft, den Strom zu einem beliebigen Zeitpunkte einschalten und wieder
unterbrechen zu können, bietet jedoch die Anordnung als Ventil benutzt einen wesentlichen
Vorteil den bekannten Ventilen gegenüber, in denjenigen Fällen, wo man eines Ventils bedarf,
das nicht die ganze Wechselstromkurve, sondern nur ihren an den Scheitelwerten der
Spannung liegenden Teil durch die Verbrauchsstelle fließen läßt. Wenn nämlich der Netz-
elektrode N eine passende Spannung aufgezwungen wird, z. B. indem man diese Spannung
von dem Widerstände O abzweigt, oder an Stelle dieses Widerstandes eine Akkumulatorenbatterie
oder einen synchron mit dem Wechselstrome laufenden Hilfstransforrnator benutzt,
deren oder dessen einer Pol also mit dem
Glühdraht K, dessen zweiter Pol mit der Netzelektrode
N verbunden wird, dann wird der gleichzurichtende Strom allemal erst dann ansetzen,
wenn seine Spannung genügt, um das durch den Widerstand 0 oder die erwähnte, an
seine Stelle geschaltete Stromquelle bedingte Gegenfeld an der Netzelektrode zu überwinden,
und es wird der Strom dann auch unterbrochen, so wie seine Spannung entsprechend abfällt.
ίο Zweckmäßigerweise wird im Augenblick des
Unterbrechens die an die Netzelektrode angelegte Spannung höher gewählt als bei der Zündung,
also etwa der obenerwähnte Hilfstransformator voreilend gegenüber dem eigentlichen
zu unterbrechenden Wechselstrom gestellt, da bekanntlich Zündverzüge vorkommen, anderseits
aber eine bereits bestehende Entladung einer stärkeren Beeinflussung zum Auslöschen
bedarf.
Der Hüfstransformator muß, wenn es sich um Unterbrechung sehr hoch gespannter Ströme
handelt, in seiner Sekundärwicklung gegen Erde hochisoliert sein. Da dasselbe von dem den
Glühdraht heizenden Heiztransformator gilt, ist es zweckmäßig, beide primär aus einer gemeinsamen,
hochisolierten· Stromquelle zu speisen oder vor der Sekundärwicklung des Heiztransformators
den Primärstrom für den ohnehin einpolig an den Glühdraht angeschlossenen Hilfstransformator
abzunehmen. 3«
Claims (2)
1. Vakuumunterbrecher für Wechselstrom, dadurch gekennzeichnet, daß der
Netzelektrode eine von einem Widerstand, 3! einer Batterie oder einem synchron mit dem
Wechselstrom laufenden Hilfsumformer abgezweigte Spannung von solcher Größe aufgezwungen
wird, daß eine Ventilwirkung entsteht^ die nur bestimmten, an den Scheitelwerten
liegenden Teilen der Wechselstromkurve Durchtritt gewährt.
2. Vakuumunterbrecher nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung
des Hilfsumformers, daß die Spannung der Netzelektrode voreilend gegenüber der
Spannung des zu unterbrechenden Stromes verschoben ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE330370T | 1915-04-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE330370C true DE330370C (de) | 1920-12-17 |
Family
ID=6189978
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1915330370D Expired DE330370C (de) | 1915-04-20 | 1915-04-20 | Vakuumunterbrecher fuer Wechselstrom |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE330370C (de) |
-
1915
- 1915-04-20 DE DE1915330370D patent/DE330370C/de not_active Expired
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