DE329991C - Vorrichtung zum gleichzeitigen Schleifen von Rasierhobelklingen an zwei Schneidflaechen gegenueberliegender Klingenseiten - Google Patents
Vorrichtung zum gleichzeitigen Schleifen von Rasierhobelklingen an zwei Schneidflaechen gegenueberliegender KlingenseitenInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24D—TOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
- B24D15/00—Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping
- B24D15/06—Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges
- B24D15/08—Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges of knives; of razors
- B24D15/085—Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges of knives; of razors with reciprocating whetstones
- B24D15/087—Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges of knives; of razors with reciprocating whetstones having a crank handle
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
- Vorrichtung zum gleichzeitigen Schleifen von Rasierhobelklingen an zwei Schneidflächen gegenüberliegender Klingenseiten. Es sind bereits Vorrichtungen zum Schleifen zweischneidiger Rasierklingen bekannt mit zwei in einem drehbaren Rahmen gelagerten und durch ein Zentralrad gleichsinnigangetriebenen Schleifwalzen, die gleichzeitig zwei Schneidflächen gegenüberliegender Klingenseiten zu schleifen gestatten.
- Diese Vorrichtungen sind derart beschallen, daß der Klingen'halter feststeht und, die Schleifwalzen je nach der 'zu schleifenden Klingenseite durch entsprechende Drehung der Handkurbel und des mit dieser durch Reibung gekuppelten Walzentragrahmens gegen die Klinge gelegt wird. -Diese Vorrichtung hat aber Nachteile, die ihre: Wirksamkeit ganz bedeutend beeinträchtigen, wenn nicht überhaupt ausschalten. Dies ist darauf zurückzuführen, daß der -Schleifwalzenträgrahmen bei der Drehung der Kurbel durch Reibung mitgenommen wird, indem eine Blattfeder das zum Antriebe der Walzen' dienende Zentralrad gegen den Walzentragrahmen andrückt. Diese Blattfeder ist aber der Abnutzung unterworfen. Außerdem ist die Aufrechterhaltung eines gleichbleibenden Reibungswiderstandes zwischen Zentralrad und Walzentragrahmen nicht gesichert. Dadurch tritt aber eine Änderung des Anpressungsdruckes der Klinge gegen die Walzen auf, die bekanntlich eine ungünstige Einwirkung auf die Schleifwirkung hat. Diese Übelstände werden nun gemäß der Erfindung- dadurch beseitigt; daß der Klingenhalter mit der Antriebskurbel verbunden ist und-- beim Drehen derselben durch seinen starren Anschlagarm den die Schleifwalzen enthaltenden Tragrahmen in beiden Drehrichtungen mitnimmt, und zwar nachdem zunächst die Klinge, die vor dem Arm sich an die Iffalzen anlegte, etwas durchgebogen hat und nun einen entsprechenden unveränderlichen Druck ausübt, worauf bei Weiterdrehung der Kurbel der Tragrahmen gedreht wird, und die Drehung der Schleifwalzen um ihre eigene Achse durch Abrollen ihrer Antriebsräder auf dem feststehenden Zentralrad einsetzt.
- Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht, und zwar ist -Fig. r ein Schaubild des ganzen Apparates, Fig. 2 ein Längsschnitt, Fig. 3 ein Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. 2, und Fig. q. ein Querschnitt nach der Linie C-D der Fig. 2.
- In der Zeichnung sind a die beiden Schleifwalzen, auf deren Achsen die beiden Zahnräder- b sitzen, die nach Art von Planetenrädiern kreisend mit dem zentralen Zahnrade d an .der Hinterwand des Gehäuses in Eingriff stehen. Die Achsen der Walzen sind in einem Tragrahmen drehbar gelagert, der aus zwei Platten e und s besteht, die untereinander durch vier Bolzen 1a zusammengehalten werden. Dieser Rahmen ist drehbar angeordnet, und zwar sitzt seine Plattee auf dem Drehzapfen g des Messerhalters und die Plattes auf .einem konzentrisch um den-Messerhalter an der festen Vorderwand r angeordneten Zylinder f.
- Der Messerhalter besteht aus zwei halbzylindrischen Teilen, deren einer, u, die erwähnte, Drehachse g trägt; während der andere Teil o mit der Handkurbel i fest verbunden ist. Der Teil u ist an einem Ende mit einem Bundsegment t versehen. An seinem anderen Ende ist ein Arm an befestigt, in dessen Nabenteil q die andere Hälfte o des Messerhalters durch Einstecken gesichert werden kann. Der Bund t verhindert ein Herausnehmen des Messerhalterteiles et, der Teil o dagegen kann ohne weiteres aus dem Gehäuse entfernt werden; er trägt Zapfen v, auf welchen die zu schleifende Klinge angeordnet werden kann. Die Vorderwand r der Vorrichtung ist mit Öffnungen w versehen, durch welche der Teil o mit der darauf befestigten Klinge eingeführt werden kann. Dabei schiebt sich der Halterteil o in die Nabe q des Armes in ein, und wenn der überhängende Teil p der festen Handkurbelnabe mit dem Bund t des Halterteiles i4 zur Anlage kommt, ist das Messer an Ort und Stelle, sd daß nunmehr. das Schleifen der Schneiden k und L mittels der Schleifwalzen a erfolgen kann.
- Dreht man die Handkurbel i, so werden die Schneiden k und l an die Walzen a angedrückt und diese, da sie in dem drehbaren Rahmen liegen, samt diesem mitgenommen, so daß sie um die Grundkurbelachse kreisen. Dabei werden aber, da- die Zahnräder b und d an dem festen Zahnrad d abrollen,. die Walzen tt, a nach Art eines Planetengetriebes um ihre eigene Achse gedreht, wobei- eine relativ schnelle Umdrehung stattfindet, da zwischen den Rädern d und b ein großes Übersetzungsverhältnis herrscht. Bei dem Andrücken der Klinge gegen die Schleifwalzen wird die Klinge etwas durchgebogen. Dabei stößt der Arm m gegen einen der Ansätze n, welche auf der Platte e befestigt sind, wodurch einer weiteren unzweckmäßigen Durchbiegung Einhalt geboten wird.
- Dreht man die Handkurbel i in entgegengesetzter Richtung, so wird zunächst wieder die Klinge mit dem Messerhalter in entgegengesetzter Richtung verschwenkt, bis die Schneiden sich von der anderen Seite gegen die Schleifwalzen anlegen und diese wieder in der beschriebenen Weise in Drehung gesetzt werden.
- Um die Klingenachse g bzw. den Messerhalter relativ zu den Walzen genauer einstellen und die Durchbiegung der Klinge und somit auch den Druck, mit welchem die Klinge auf den Schleifwalzen aufliegt, regeln zu können, kann man die Nocken n unabhängig voneinander auf der Platte e verstellbar anordnen. Zu diesem Zweck kann jeder Nocken an einem Hebel angebracht sein, welcher drehbar um die Klingenachse angeordnet wird, die z. B. mit. Hilfe einer in der Platte e- befestigten Schraube, sowie mittels eines am Hebel angeordneten Schlitzes den Nocken trägt.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH: Vorrichtung zum gleichzeitigen Schleifen von Rasierhobelklingen an zwei Schneidflächen gegenüberliegender Klingenseiten mittels zweier in einem drehbaren Tragrahmen gelagerten und durch ein Zentralrad gleichsinnig angetriebenen Schleifwalzen, dadurch gekennzeichnet, däß der Klingenhalter mit der Antriebskurbel verbunden und rnit 'einem starren Arm (in) versehen ist, der beim wechselsinnigen Drehen der Handkurbel (i) des Klingenhalters. (o, u) nach Durchbiegung der Klinge und Erzielung eines entsprechenden unveränderlichen Schleifdruckes an Anschläge (n) des die Schleifwalzen enthaltenden Tragrahmens (e, s, h) anschlägt, worauf bei Weiterdrehung der Kurbel der Tragrahmen gedreht wird und die Drehung der Schleifwalzen um ihre eigene Achse durch Abrollen ihrer Antriebsräder auf dem feststehenden Zentralrad einsetzt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL329991X | 1918-04-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE329991C true DE329991C (de) | 1920-12-06 |
Family
ID=19784324
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919329991D Expired DE329991C (de) | 1918-04-25 | 1919-03-28 | Vorrichtung zum gleichzeitigen Schleifen von Rasierhobelklingen an zwei Schneidflaechen gegenueberliegender Klingenseiten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE329991C (de) |
-
1919
- 1919-03-28 DE DE1919329991D patent/DE329991C/de not_active Expired
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