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DE328446C - Jagdschrotflinte, die durch Umaenderung des Militaergewehrs 98 hergestellt ist - Google Patents

Jagdschrotflinte, die durch Umaenderung des Militaergewehrs 98 hergestellt ist

Info

Publication number
DE328446C
DE328446C DE1919328446D DE328446DD DE328446C DE 328446 C DE328446 C DE 328446C DE 1919328446 D DE1919328446 D DE 1919328446D DE 328446D D DE328446D D DE 328446DD DE 328446 C DE328446 C DE 328446C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plate
chamber
cartridge
attached
locking lug
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1919328446D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
REMPT GEB
Original Assignee
REMPT GEB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by REMPT GEB filed Critical REMPT GEB
Application granted granted Critical
Publication of DE328446C publication Critical patent/DE328446C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/38Loading arrangements, i.e. for bringing the ammunition into the firing position
    • F41A9/39Ramming arrangements
    • F41A9/40Ramming arrangements the breech-block itself being the rammer
    • F41A9/41Ramming arrangements the breech-block itself being the rammer pushing unbelted ammunition from a box magazine on the gun frame into the cartridge chamber
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A11/00Assembly or disassembly features; Modular concepts; Articulated or collapsible guns
    • F41A11/02Modular concepts, e.g. weapon-family concepts
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/12Bolt action, i.e. the main breech opening movement being parallel to the barrel axis

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Feeding And Guiding Record Carriers (AREA)

Description

  • Jagdschrotflinte, die durch Umänderung des Militärgewehrs 98 hergestellt ist. Die Erfindung hat die Umänderung des Militärgewehres 98 in eine Jagdschrotflinte zum Gegenstand. Die Umänderung muß derart erfolgen, _daß das Gewehr für die Ladung mit.den einen wesentlich größeren Durchmesser als die Infanteriegeschosse besitzenden Schrotpatronen verwendbar wird.
  • Abgesehen davon, daß zunächst das Gewehr 98 mit einem Lauf von größerer innerer Bohrung versehen werden muß, wird nach der Erfindung die Umänderung des Militärgewehres 98 dadurch bewirkt, daß die Bohrung des Hülsenkopfes auf ein dem Durchmesser der zu verwendenden Patrone entsprechendes Maß ausgebohrt wird und in das vordere Ende der Kammer eine Abschlußplatte von entsprechendem Durchmesser mit 'einem mittleren Zapfen eingesetzt wird. Diese nunmehr den Verschluß bildende Abschlußplatte besitzt eine mittlere Durchbohrung für den Schlagbolzen und ist so ausgebildet, daß sie gegen eine Mitdrehung bei der Verdrehung der Kammer gesichert ist.
  • Bei der Umänderung des Gewehres wird ferner entsprechend der Erfindung die Patroneneinlage in der Hülse auf den Schrotpatronendurchmesser verbreitert und in eigenartiger Weise an der Seitenwandung der Hülse iin. Anschluß an den Hülsenkopf eine Platte befestigt, die die Hülsenöffnung nach oben teilweise abdeckt und ein Herausschleudern der Patrone aus der Hülse bei der Einführung vom Magazin her verhindert. - Schließlich ist es noch erforderlich, bei der Umänderung eines Gewehres 98 nach der Erfindung den Schloßkasten bzw. das Magazin so umzugestalten, daß er zur Aufnahme 'und Einführung der Schrotpatrone in die Hülse geeignet wird. Zu diesem Zweck wird gemäß der Erfindung an der Zubringerfeder des Schloßkastens eine schalenförmige Platte befestigt, deren untere und obere Endlage begrenzt ist. Die zum Festhalten der schalenförmigen Platte in der unteren Endlage dienende Sperrnase wird bei der Zurückziehung .der Kammer ausgerückt, und zwar durch einen an dem Schloßhalter verschiebbar befestigten neuen Teil, der bei der Zurückziehung der Kammer von der einen Verschlußwarze zurückgeschoben wird: Auf. der Zeichnung ist eine durch Umänderung eines Gewehres 98 hergestellte Jagdschrotflinte insoweit dargestellt, wie dies für das Verständnis der Erfindung erforderlich ist.
  • Fig. i zeigt eine Gesamtseitenansicht bei zurückgezogener Kammer, Fig. 2 stellt eine entsprechende Ansicht bei weggenommen gedachtem Schaft dar, Fig. 3 gibt einen Grundriß nach III-III und Fig. .4 einen teilweisen Grundriß nach IV-IV durch den Schloßkasten wieder. Die Fig. 5 bis io zeigen Einzelheiten.
  • Bei der durch Umänderung eines Militärgewehres 98 hergestellten Jagdschrotflinte ist in das vordere Ende der Kammer a, das um ein gewisses Maß abgedreht ist, eine Abschlußplatte b .(siehe Fig. 5 und 6) mit einem Zapfen c .eingesetzt, der eine mittlere Durchbohrung für den Schlagbolzen besitzt. Die Platte b ist an der Kammer durch eine Schraube d befestigt, die in einen Schlitz e des Zapfens c eingreift, so daß eine gegenseitige Verdrehung zwischen Kammer a und Platte b möglich ist. Um die Abschlußplatte b bei der Verdrehung der Kammer a nicht mitzudrehen, ist sie an der einen Seite (siehe Fig. 6) abgefräst und wird durch den Ausziehen f an dieser abgefrästen Seite gegen ein Mitdrehen bei der Verdrehung der Kammer a gehindert. Die innere Bohrung des Verschlußkopfes g ist bei der dargestellten Flinte ebenfalls auf das Maß der aufzunehmenden Schrotpatrone ausgebohrt. Ferner sind die vorstehenden Rippen an der Patronendurchtrittsöffnung i der Hülse fortgenommen, um der einen größeren Durchmesser als die Infanteriepatrone besitzenden Schrotpatrone den Durchtritt aus dem Schloßkasten k zu gestatten. Um hierbei ein Herausschleudern der Patrone nach oben zu verhindern, ist an der Seitenwandung der Hülse eine Platte l (siehe Fig. i und 2) angeschraubt. Die Schrotflinte ist zur Ladung mit zwei Patronen eingerichtet, von denen die eine Patrone in dem Schloßkasten k untergebracht wird, während die zweite Patrone in der Hülse liegen bleibt. Zur Lagerung der Patrone in dem Schloßkasten oder Magazin h ist an der HI-förmigen Zubringerfeder m eine schalenartige Platte n befestigt, die nach der Einführung der Patronen die aus Fig. 2 ersichtliche Lage einnimmt. In dieser Lage wird sie durch eine Sperrnase o festgehalten, die an einem Gestängearm p sitzt, der außen an der - Schloßwandung durch die Schraube q in Längsrichtung verschiebbar gehalten wird. Der Arm p mit der Sperrnase o wird durch eine Blattfeder r gegen die Wandung des Schloßkastens k gedrückt, so daß die Nase o in das Innere des Schloßkastens oberhalb der Platte n hineinragt. Der Gestängearm p besitzt einen senkrecht nach oben abgebogenen Teil s, dessen oberes Ende in einen Schlitz eines kleinen Ausrückschiebers t (Fig. 7, 8) eingreift, der verschiebbar mittels der durch Schlitze hindurchreichenden Schrauben. zt an dem Schloßhalten v befestigt ist und einen in das Innere der Hülsenbrücke hineinreichenden Teil w besitzt. Eine im Innern des Teiles t angeordnete Feder x drückt den Teil t dauernd nach vorn, desgleichen wird das Gestänge p, s durch eine an der Schloßkasten-Querwand befestigte Blattfeder y dauernd nach vorn gedrückt.
  • Die Wirkungsweise der eben geschilderten Einrichtung ist die folgende: Nachdem die Waffe mit zwei Schrotpatronen geladen ist, von denen die eine bei der Stellung der Teile nach Fig.2 in dem Schloßkasteri k auf der Platte n zu liegen kommt und die eine Patrone abgeschossen ist, wird die Kammer a zurückgezogen, wobei die Patrone durch den an dem Schloßhalter befestigten Auswerfer in üblicher Weise seitlich herausgeworfen wird. Nachdem dies geschehen ist, stößt die eine Verschlußwarze z gegen den Teil w des Ausrückerteiles t und schiebt diesen hierdurch entgegen der Feder x rückwärts. Hierbei wird das Gestänge p, s mitgenommen, und die Nase o tritt oberhalb der Aussparung z' der Platte n. Die Platte w ist also nunmehr freigegeben und wird von der Zubringerfeder -ist aufwärts bewegt, bis sie an dem Kopf i eines in dem Schloßkastenboden befestigten Bolzens z Anläge findet. Zur Führung der Platte n bei ihrer Aufwärtsbewegung ist sie noch mit einem vorderen Ansatz 3 versehen, mit dem sie in einen Schlitz der Schloßkastenv orderwand eingreift. Nachdem die Platte -ix ihre obere Endlage erreicht hat, liegt die Patrone innerhalb der Hülse und kann nunmehr beim Wiedervorschieben der Kammer nach vorn in die Abschußstellung mitgenommen werden. Um ein Herausschleudern der Patrone beim Aufwärtsgehen der Platten zu verhindern, dient die an der Hülsenseitenwarid befestigte Platte 1. Bei der Vorwärtsbewegung der Kammer a treten die Teile t, p und s wieder in die in Fig. a gezeichnete Lage unter Einwirkung der Federn x und y zurück. Beim nächsten Laden wird die Platte n wieder abwärts gedrückt und drückt hierbei die Nase o in Richtung des Pfeiles 4 aus dem Schloßkasten entgegen der Feder r so lange heraus., bis die Platte n an der Nase o vorbeigegangen ist. Hierauf springt die Nase o unter der Einwirkung der Feder r wieder in die in Fig. 3 gezeichnete Sperrlage zurück, bei der sie die Platte n in der unteren Lage festhält. Die Waffe ist also von neuem schußbereit.

Claims (5)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Jagdschrotflinte, die durch -Umänderung des Militärgewehres 98 hergestellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung des" Hülsenkopfes auf ein dem Durchmesser der zu verwendenden Patrone entsprechendes Maß ausgebohrt und in das vordere Ende der Kammer eine Abschlußplätte (b) von der Hülsenkopfausbohrung entsprechendem Durchmesser mit ihrem mittleren Zapfen (c) eingesetzt ist, welche Platte an einer Stelle abgefräst ist und dadurch gegen Mitdrehung bei der Verdrehung der Kammer durch den Ausziehen (f) gesichert ist.
  2. 2. Jagdschrotflinte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Patroneneinlage in der Hülse des Gewehres auf den Schrotpatronendurchmesserverbreitertund an der Seitenwandung der Hülse im Anschluß an den Hülsenkopf eine Platte (1) befestigt- ist, die die Hülsenöffnung nach oben teilweise abdeckt und ein Herausschleudern der Patrone bei ihrer Einführung vom Magazin her verhindert..
  3. 3. Jagdschrotflinte nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Zubringerfeder (m) des Schloßkastens (k) eine schalenförmige Platte (n) zur 'Aufnahme der Patrone befestigt ist, die in ihrer oberen und unteren Endlage gesichert wird, wobei die zum Festhalten der schalenförmigen Platte (sz) in ihrer unteren Lage dienende Sperrnase (o) bei der Zurückziehung der Kammer' ausgerückt wird.
  4. 4. Jagdschrotflinte nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrnase (o) an einem an der Außenwandung des Schloßkastens verschiebbar angebrachten Gestänge (p) mit einem senkrecht nach oben abgebogenen Teil (s) sitzt, der mit einem an dem Schloßhalter verschiebbar gelagerten kleinen Ausrückschieber (t) in Verbindung steht, der bei Zurückziehung der Kammer entgegen einer Feder (x) durch die eine Verschlußwarze der Kammer zurückgeschoben wird und hierbei das Gestänge mit der Sperrnase in die Freigabestellung mitnimmt.
  5. 5. Jagdschrotflinte nach Anspruch i bis 4., gekennzeichnet durch eine an der Außenwandung des Schloßkastens (k) befestigte Blattfeder (y), die die Sperrnase (o) in das Innere des Schloßkastens hineindrückt und ein Herausdrücken der Sperrnase bei dem Abwärtsdrücken der schalenförmigen Aufnahmeplatte zwecks Vorbeiganges dieser Plätte an der Nase gestattet.
DE1919328446D 1919-09-20 1919-09-20 Jagdschrotflinte, die durch Umaenderung des Militaergewehrs 98 hergestellt ist Expired DE328446C (de)

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