AT46503B - Selbsttätige Feuerwaffe. - Google Patents
Selbsttätige Feuerwaffe.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Selbsttätige Feuerwaffe. Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Feuerwaffe (Maschinengewehr, Maschinengeschütz und dergl. ) mit gleitendem Lauf, bei der die aus dem Patronenbehälter, z. B. Patronengurt, Magazin oder dergl. zu entnehmende und dem Laderaum zuzuführende Patrone durch ein mit dem Lauf verbundenes Ausziehelement (eine Zange oder dergl.) herausgezogen wird. Im Sinne der vorliegenden Erfindung wird nun die aus dem Patronenbehälter herausgezogene Patrone einem Querschieber übergeben, der sie vor den Laderaum führt, so dass sie durch den vorschnellenden Verschluss in den Laderaum geschoben werden kann. Durch diese Anordnung wird erzielt, dass die zuzuführende Patrone sicher erfasst und bis in den Laderaum vollkommen zwangläufig geführt wird. Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einer Ausführungsform dargestellt. Fig. 1 ist eine Seitenansicht eines Teiles der Waffe, wobei der Mantel im Schnitt dargestellt ist, Fig. 2 ein Horizontalschnitt durch den Lauf, Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht in einer anderen Stellung, Fig. 4 ein der Fig. 3 entsprechender Horizontalschnitt. Fig. 5 und 6 EMI1.1 sind Einzelheiten der Waffe. Fig. 10 und 11 zeigen einen senkrechten Schnitt durch den Lauf in zwei verschiedenen Stellungen. Im Mantel 1 ist der Lauf 2 und die mit ihm verbundene Verschlusshülse 3 verschiebbar. Diese hat eine Warze 4, die in eine entsprechende Ausnehmung 5 eines Längsschiebers 6 derart eingreift, dass dieser jede Vor-und Rückwärtsbewegung des Laufes und der Verschlusshülse mitmacht. An dem LÅangsschieber 6 sind Nuten 7 und 8 angeordnet, von denen die erste mit dem in der Nut 9 angeordneten Vert. ikalschieber 7C durch dessen Warze 77 und die zweite mit dem in der Nut 12 angeordneten Querschieber 13 durch dessen Warze 14 zusammenwirkt, so dass EMI1.2 Zange, deren Klauen 15 um die Bolzen 16 verschwenkbar und durch eine Feder 17 belastet sind. Ein Stift 18 dient zur Befestigung der Zange in dem Schieber 6. Der Vertikalschieber 7C trägt eine Schaltklinke 19 (Fig. 5 und 6), die um den Bolzen 20 verschwenkbar ist und unter dem Druck einer Feder 21 steht. Ihr Ausschlag wird durch einen Anschlag 22 begrenzt. Die Nase 23 hat den Zweck, die Schaltklinke 19 in der angehobenen Stellung des Schiebers 10 durch den Knopf 24 EMI1.3 verschwenkbar gelagerte Halteklinke 23 zusammen, die unter dem Druck einer Feder 27 steht. Durch einen Druck auf den Knopf 28 kann diese Halteklinke 25 ausgeschaltet werden. Auf dem Querschieber 13 befindet sich eine Gabel 29, deren Zinke 30 um den Bolzen 31 EMI1.4 steht unter dem Druck der Feder JJ und besitzt einen Ausschaltknopf 36. In der Zeichnung ist die Einführung der Munition in die Feuerwaffe mittels Patronengurt dargestellt ; die Munition kann aber auch lose mittels Ladetrichter, Metallband o. dgl. zugeführt werden. <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 festgehaltenen Patrone federnd ab und erfasst, in ihrer vorderen Stellung wieder eingetroffen, die nächste Patrone, was durch die Form der Zähne 51 der Klauen 15 ermöglicht wird. Der Vertikalschieber 10 gelangt hiebei wieder in die Lage Fig. 5 und steht bereit bei dem nach dem nächsten Schuss erfolgenden neuerlichen Rücklauf des Schiebers 6 eine neue Patrone anzuheben ; während der Abwärtsbewegung des Vertikalschiebers wird der Patronengurt von der Halteklinke 25 gehalten. Während des Vorlaufes des Längsschiebers 6 gelangt die Warze 14 des in seiner Gabel 29 bereits eine Patrone mitführenden Querschiebers 13 in den schrägen Teil der Nut 8, wodurch der Quersehieber 13 in der Nut 12, bis zur Laufachse geführt wird (Fig. 2) und vor den Verschluss zu stehen kommt. Der beim Rückstoss mit dem Lauf starr verriegelt zurückgeschobene Verschluss wurde inzwischen in seiner hinteren Stellung durch einen Springkegel 53 (Fig. 10 und 11) festgehalten und verharrt in dieser Stellung so lange, bis der Lauf in seine Vorderstellung gelangt, EMI2.2 durch die Schliessfeder 55 vorgeschoben wird. Hiebei schiebt der Verschluss die im Querschieber 13 bezw. in seiner Gabel 29 befindliche Patrone in den Laderaum und verriegelt sich starr mit dem Laufe. Damit die in der Gabel 29 befindliche Patrone durch den Verschluss in den Laderaum geschoben werden % ann, ist ein vorheriges Auslösen des Hakens 33 erforderlich. Dies geschieht dadurch, dass im Mantel 1 eine schräge Fläche 37 angeordnet ist, an die der Ausschaltknopf 36 des Hakens 33 anstösst, wodurch dieser ausgeschaltet wird, so dass die Patrone nur noch durch die federnde Zinke 30 gehalten wird und von dem vorschnellenden Verschluss in den Laderaum eingeschoben werden kann. Der beschriebene Vorgang wiederholt sich bei jedesmaligem Rücklauf und Vorschnellen des Laufes und des Verschlusses. Um die beschriebene Zuführvorrichtung in allen ihren Teilen leicht zugänglich zu machen, ist sie im Manteldeckel 38 angeordnet (Fig. 9), der um den Bolzen 39 aufklappbar ist. An seinem hinteren Ende wird der zugeklappte Manteldeckel mittels einer Nase 42 (Fig. 8) der Abschlusskappe 41 der Waffe befestigt, indem diese Nase 42, beim Aufschieben der Abschlusskappe auf die Waffe, die Leiste 40 des Manteldeckels an den Mantel presst ; die Befestigung der Abschlusskappe 41 erfolgt durch den Bolzen 43 (Fig. 7) der durch zugehörige Bohrungen 44, 45 und 46 gesteckt wird. Um den Patronenschacht 47, und die darin befindlichen Patronen leicht zugänglich zu machen, oder aber den Patronengurt oder dergl. jederzeit leicht einlegen, insbesondere aber entfernen zu können, hat der Patronenschacht einen um den Bolzen 48 aufklappbaren Deckel 49 (Fig. 2 und 9), der in bekannter Weise durch einen federnden Schnäpper oder dergl. an dem Manteldeckel 38 befestigt werden kann. - Besonders bemerkenswert bei der in Rede stehenden selbsttätigen Feuerwaffe ist die Einfachheit und Raschheit, mit der ihr Lauf ausgetauscht werden kann. Zu diesem Zwecke wird der Bolzen 43 herausgezogen, die Abschlusskappe 41 abgezogen, der Manteldeckel 38 aufgeklappt, hiebei gelangt die Warze 4 ausser Eingriff mit der Ausnehmung 5, worauf vermittels der vom Hebewerk 49 betätigten Zugstange 50 der Lauf samt Verschlusshülse und Verschluss heraus- gezogen werden kann. Der Lauf kann demnach mit vier Handgriffen entfernt und mit vier Handgriffen ein Ersatzlauf in die Waffe eingeführt und diese vollkommen zusammengestellt werden. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- PATENT ANSPRÜCHE : 1. Selbsttätige Feuerwaffe mit gleitendem Lauf, bei der die zu verfeuernde Patrone aus dem Patronenschacht durch eine mit dem Lauf verbundene Zange oder dergl. herausgezogen wird, gekennzeichnet durch einen Querschieber, der die aus dem Schacht herausgezogene Patrone übernimmt und sie dem Laderaum zuführt. <Desc/Clms Page number 3>2. Ausführungsform der Feuerwaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mit dem Verschluss starr verriegelte Laut beim Rückstoss einen Längsschieber mitnimmt, der hiebei aus dem Patronenbehälter eine Patrone herauszieht und diese einem mit dem Langsschieber zusammenwirkenden Querschieber übergibt, der beim Vorwärtsgang des Längsschiebers die übernommen Patrone vor den Laderaum führt, wobei der Verschluss in seiner hinteren Stellung festgehalten wird, bis der Lauf, in seine Ursprungslage angelangt, den Verschluss freigibt, worauf dieser die im Querschieber befindliche Patrone in den Laderaum schiebt.3. Ausführungsform der Feuerwaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschieber mit einer federnden Gabel versehen ist, in welche die aus dem Schacht herausgezogene Patrone eingeschoben wird.4. Ausführungsform der Feuerwaffe nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die federnde Gabel des Querschiebers mit einem auslösbaren Feststellhaken (33) zum Festhalten der Patrone in der federnden Gabel versehen ist.5. Ausführungsform der Feuerwaffe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführvorrichtung in einem aufklappbaren Deckel (38) des Mantels angeordnet ist, zum Zwecke, die Vorrichtung leicht zugänglich zu machen.6. Ausführungsform der Feuerwaffe nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass der das Herausziehen der Patrone aus dem Schacht bewirkende Längsschieber mit dem ihn betätigenden Teil der Waffe durch eine in eine Vertiefung eingreifende Warze oder dergl. verbunden ist, derart, dass nach Aufklappen des Deckels (38) die Teile der Waffe vom Längsschieber frei werden, zum Zwecke, den Lauf samt Verschluss nach Aufklappen des Deckels ohne weiteres herausnehmen zu können.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE46503X | 1909-01-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT46503B true AT46503B (de) | 1911-02-10 |
Family
ID=5625328
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT46503D AT46503B (de) | 1909-01-21 | 1910-01-03 | Selbsttätige Feuerwaffe. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT46503B (de) |
-
1910
- 1910-01-03 AT AT46503D patent/AT46503B/de active
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