DE943454C - Jagdgewehr, insbesondere selbsttaetiges Jagdgewehr - Google Patents
Jagdgewehr, insbesondere selbsttaetiges JagdgewehrInfo
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- DE943454C DE943454C DEP27204A DEP0027204A DE943454C DE 943454 C DE943454 C DE 943454C DE P27204 A DEP27204 A DE P27204A DE P0027204 A DEP0027204 A DE P0027204A DE 943454 C DE943454 C DE 943454C
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Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 17. MAI 1956
p 27204 XI/72 JiD
Die Erfindung bezieht sich auf Jagdgewehre. Sie ist insbesondere bei selbsttätigen Jagdgewehren
anwendbar und läuft auf die Erzeugung von: leichteren
als die bestehenden gleichartigen Gewehre hinaus. Außer, daß das Gewehr einen festen Lauf
hat, der eine größere Genauigkeit im Feuern ermöglicht, vermeidet es wegen der beschränkten
Zahl der sich bewegenden Teile den Rückstoß der Waffe.
Ganz besonders bezweckt die Erfindung die Schaffung eines Gewehres mit einem Patronenmagazin,
das ausgewechselt und ersetzt werden kann, wodurch dem Benutzer die Möglichkeit gegeben
ist, das Gewehr in sehr kurzer Zeit mit der für das ausgewählte Ziel am besten geeigneten
Patrone zu laden, während zugleich ein gleicherweise einfacher und schneller Ersatz einer vorher
in das Gewehr eingeführten Patrone durch eine Patrone anderer Art ermöglicht ist.
Im wesentlichen ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet,
daß die Patrone im Patronenlager gegen den von den Treibgasen ausgeübten Druck
durch ein Paar von beweglichen Gliedern gehalten ist, die parallel zur Längsachse des Laufes verschiebbar
sind und zusammenwirkende Kupplungsteile von solcher Art haben, daß eine auf eines der
beiden Glieder wirkende Federkraft das Zusammenwirken des anderen Gliedes mit einem unbeweglichen
Verriegelungsteil herbeiführt, so* daß das andere Glied an das hintere Ende des Gewehrlaufes
angepreßt und entgegen dem Druck der Treibgase daran anliegend gehalten wird, wodurch ein be-
friedigend dichter Verschluß des Patronenlagers
erreicht wird.
Bei der zweckmäßigsten Aueführungsform der Erfindung enthält das obenerwähnte Paar von verschiebbaren
Gliedern einen unter Wirkung einer Rückstoß feder stehenden Verschlußschild und einen
Verschlußbolzen. DerVerschltißscbildhät in seinem
oberen Teil einen Ausschnitt für die Feder und in . seinem 'unteren Teil eine Höhlung, in welcher der
ίο Verschlußbolzen angeordnet ist. Ferner hat der Verschlußschild an seinem hinteren Ende auf
beiden Seiten einen Schlitz mit geneigten Flächen in Form eines Rhomboids, die zwei ähnlich gestaltete Nasen des Verschlußbolzens aufnehmen.
Diese Schlitze haben eine sehr wichtige Funktion für das Verriegeln des Verschlußbolzens am Querstab,
um den Bolzen mit Unterstützung durch den Drude der Rückstoß feder auf das obengenannte
Verschlußschild am hinteren Ende des Laufes angedrückt zu halten, weil beim Abfeuern der Ladung
der axiale Druck der durch die Explosion entwickelten Gase auf den Bolzenkopf ein Verkeilen
des Bolzens gegen den Querstab zur Folge hat, wo^- durch in Verbindung mit der Wirkung der Rückstoßfeder
und dem vom Hammer a,uf das Verschlußschild ausgeübten Druck der Abschluß des
Patronenlagers herbeigeführt wifd.
Um das Herausziehen und Auswerfen der verbrauchten Patrone beim. Rücklauf des Verschlusses
zu erleichtern, ist das Patronenlager erfindungsgemäß mit einer Mehrzahl von Schlitzen oder
Nuten versehen, die den Treibgasen gestatten, ringsum auf die Außenseite1- der Patronenhülse zu
gelangen und deren Innendruck auszugleichen, wo· durch ein Verformen und Festklemmen der Hülse
im Patronenlager verhindert ist. Die Vorrichtung ermöglicht ein leichtes Auswerfen der Hülse.
Damit der einen Teil der Abfeuervorrichtung bildende Hammer, nachdem er den Schlagbolzen
betätigt hat, einen Druck auf das hintere Ende des Verschlußschildes ausüben kann, ist er mit einer
Stange verbunden, die in an einem Sperrhebel vorgesehenen Führungen verschiebbar ist und eine
zwischen dem Hammer und dem Hebel zusammengedrückte Feder trägt. Dabei wirkt das obere Ende
des Sperrhebels mit dem. Hammer zusammen, um diesen- im gespannten Zustand gegen die Wirkung
der federbelasteten Stange festzuhalten. Die federbelastete Stange hat an ihrem freien Ende eine
Kerbe zum Eingriff eines Vorsprunges des Abzug·- hebels, der am Abzug oder Drücker gelagert ist
und auf den Sperrhebel in solcher Weise einwirkt, daß beim Druck auf den Drücker der Abzughebel
sich nicht bewegen kann. (Der genannte Hebel ist unfähig auf den Sperrhebel einzuwirken, ausgenommen, wenn, der Hammer gespannt ist und der
Vorsprung des Abzughebels in die Kerbe der federbelasteten Stange eingreift.) Der gespannte
Hammer wird bei Druck auf den Drücker durch Drehen des Sperrhebels freigegeben, so diaiß er
unter Wirkung- der auf der "Stange angeordneten Feder auf den Schlagbolzen schlägt und, immer
noch unter dem Druck der Feder stehend, durch Anschlag am hinteren Ende des Verschlußschildes
zur Ruhe kommt, wodurch er über die Schrägflächen an den Nasen und Schlitzen des Verschlußbolzens
und Verschluß Schildes die Verkeilung des Bolzens gegen den Querstab unterstützt, um den
Abschluß des Patronenlagers zu vollenden. Der Vorsprung des Abzughebels gestattet die Betätigung
des Sperrhebels nur danin», wenn der Hammer sich in Abfeuerstellung befindet und der Vorsprung in
die zugehörige Kerbe eingreift.
Um die Auswechslung und den Ersatz der im Magazin des Gewehres befindlichen Patronen zu
ermöglichen, ist das Magazin als unabhängiger Zubehörteil ausgebildet und mit geeigneten Mitteln
am Gewehr so angebracht, daß es von diesem im Bedarfsfalle· leicht entfernt werden kann. Die Verwirklichung
dieses Gedankens kann in verschiedener Weise erfolgen, und diie Erfindung ist nicht
auf die beschriebene Art der Ausführung beschränkt. Gemäß einer zweckmäßigen Ausführungsform
ist jedes Magazin nahe seinem oberen Teil und an einer Seite mit einem-Vorsprung- zum Eingriff
in den unteren Teil- des Gewehrkolbens versehen, während das Magazin auf der anderen Seite
eine Knagge aufweist. Ein am Gewehr gelagerter federbelasteter Hebel wirkt mit der Knagge zusammen,
um das Magazin festzuhalten. Durch Druck auf den Hebel wird das Magazin freigegeben, so daß es durch ein anderes ersetzt werden
kann.
Das Magazin ist' ferner mit geeigneten Mitteln zur Beförderung der Patronen in Richtung auf die
Abfeuerkammer versehen, so daß bei der Rückwärtsbewegung des Verschlusses die Patrone angelüftet
und darauf beim Schließen des Verschlusses aus dem Magazin entfernt und in das
Patronenlager eingeführt wird.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Dabei zeigt
Fig. ι einen Längsschnitt der Verschluß- und
Abzugvorrichtung eines. Jagdgewehres nach der Erfindung, wobei der Verschluß in der Stellung
nach dem Abfeuern wiedergegeben und ein Patronenmagazin unter dem Lauf angeordnet ist,
Fig. 2 einen ähnlichen Schnitt bei geöffnetem Verschluß,
Fig. 3 einen Querschnitt des Laufes am Patronenlager,
Fig. 4 und 5 schaubildliche Ansichten von Teilen des Verschlusses,
Fig. 6- eine Ansicht der Abzugvorrichtung,
Fig. 7 eine Seitenansicht eines erfmdungsgemäßen Sportgewehres mit austauschbarem
Patronenmagazin,
Fig. 8 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der. Verschluß- und Abzugvorrichtung des in Fig. 7
dargestellten Gewehres, -
Fig. 9 eine Draufsicht des Magazins.
In Fig. ι und 2 ist A der Gewehrlauf und. B ein
Magazin bekannter Art für die Patronen C, Mit D ist allgemein der Verschluß bezeichnet und mit F
die Abzugvorrichtung. Der Verschluß D umfaßt einen Verschlußschild 10 (Fig. 4), in dem ein Ver-
schlußbolzen 12 (Fig. 5) angeordnet ist. Schild samt Bolzen sind, in geeigneten Führungen des Verschlußgehäuses
14 verschiebbar. Eine in diesem Gehäuse angeordnete Führungsstange 15 trägt eine
Feder 16, die mit ihrem freien Ende am Verschlußschild 10 angreift und bestrebt ist, dieses gegen das
hintere Ende 18 des Laufes zu drücken. Der Bolzen 12 hat an einem Ende einen Kopf 20 zum Abschluß
der Explosionskammer24 (des Patronenlagers), ferner ist er mit den üblichen Mitteln zum Erfassen
des Bodens der Patronenhülse zwecks Herausziehens und Auswerfens der verbrauchten Patrone
versehen. Am anderen Ende hat der Bolzen 12 einen Gegenkopf 25, aus welchem dar Schlagbolzen
26 heraustritt. Dieser Bolzen ragt nur dann aus dem Bolzenkopf 25 heraus, wenn das Gewehr feuerbereit
ist.
Der Verschlußbolzen 12 hat auf beiden Seiten
des Gegenkopfes Nasen 28 mit geneigten Flächen, die im entsprechenden Ausschnitten 30 der Seitenteile
des Verschlußschildes 10 liegen. Die Kanten dieser Ausschnitte sind für das Zusammenwirken
mit den Flächen der vorspringenden Nasen 28 ausgestaltet und haben die gleiche Neigung und Form
wie diese. Der Zweck dieser Ausbildung wird weiter unten ersichtlich werden. Außerdem trägt
der Bolzen 12 an der Unterseite dfes Gegenkopfes 25 eine keilförmige Knagge 32, deren Schrägflächen
für das Zusammenwirken mit einem vom Gehäuse G getragenen Querstab 34 ausgestaltet sind.
Die Explosionskammer 24 (das Patronenlager) ist mit Nuten, 36 (Fig. 3) versehen, die sich etwa
von der Mündung der Kammer bis zur Vorderseite der Patrone erstrecken und den von der Explosion
der Ladung herrührenden Gasen gestatten, nicht nur auf die Innenseite, sondern auch auf dieAußenseite
der entleerten Patronenhülse zu wirken, um so ein Verwerfen oder eine bleibende Dehnung· der
Hülse zu vermeiden, die ihr Herausziehen verhindem würde.
Die Abzugsvorrichtung F umfaßt einen. Hammer 38, der auf den Schlagbolzen 26 schlägt und so
gestaltet ist, daß er nach der Betätigung des letzteren am hinteren Ende des Verschluß Schildes
10, auf diesen drückend, zur Anlage kommt, um so seinen Druck demjenigen der Rückstoßfedter 16
hinzuzufügen. Der Hammer 38 ist auf einem Zapfen 42 gelagert und trägt einen Querstift 44,
an dem eine Stange 45 gehalten ist. Diese trägt eine sie umschließende, gespannte Feder 46 und
gleitet in nicht gezeigten Führungen, die sich an einem Sperrhebel 48 befinden. Der untere Arm des
letzteren weist eine Verlängerung 52 auf, die mit dem am Abzug oder Drücker 55 angelenkten Abzughebel
54 zusammenwirkt. Der Abzughebel 54 hat eine aufrechte Nase 56, die in einen in das
hintere Ende der Stange 45 eingekerbten Sitz 58 eingreift. Dieser Eingriff wird dadurch herbeigeführt, daß der Hammer in die Feuerbereitschafts-
stellung gebracht, also gespannt wird (Fig. 2). In dieser Stellung wird der Hammer gegen die
Wirkung der Feder146 durch den Hebel 48 festgehalten,
weil die auf letzteren drückende Feder 46 bestrebt ist, das Ende des Hebels mit der Kerbe 50
des Hammers im Eingriff zu halten.
Die Patronen C sind, wie gezeigt, in einem unter Federdruck stehenden Magazin B untergebracht,
aus welchem sie auf einen, gabelförmigen Hebel 60 gelangen, der die Patrone ergreift und auf das
Patronenlager einstellt.
Es sei angenommen, daß der Verschluß D sich in seiner rückwärtigen oder Offenstellung (Fig. 2)
befindet. Bei Betätigung eines am Verschlußschild 10 für die Bedienung des Verschlusses D sitzenden
Handgriffes 62 (in Fig. 4 gezeigt) stößt der Kopf 20 des Bolzens 12 auf das hintere Ende der vom
Gabelhebel 60 getragenen Patrone und befördert diese in das Patronenlager 24. Bei der Vorwärtsbewegung
des Schlosses D lüftet der keilförmige Nocken. 32, indem er über den Querstab 34 streicht,
den Verschlußbolzen 12, so· daß dieser zu dem in
Fig. ι gezeigten Zusammenwirken mit dem Verschlußschild 10' und dem Querstab 34 kommen
kann. In dieser Stellung wird der Bolzen am hinteren Ende des Laufes angedrückt gehalten,
einerseits durch die Rückstoßfeder 16, die im Sinne des Vordrückens des einen. Endes des Bolzens
12 gegen das Laufende wirkt, wodurch der Mund der Explosionskammer 24 abgeschlossen, wird:, anderseits
durch die Keilwirkung der Knagge 32 gegen den. Querstab 34, wodurch die Verschlußwirkung
erhöht wird. Diese Keilwirkung wird dadurch hervorgerufen, daß die den Verschlußschild
belastende Feder 16 durch den Druck zwischen den geneigten Flächen der Knaggen 28 und der damit
gepaarten Ausschnitte 30 eine auf den Bolzen 12 wirkende, abwärts gerichtete Kraft erzeugt, derart,
daß die Knagge 32 an der Vorderseite des Querstabes 34 nach unten· gedrückt wird.
Durch den Druck auf den Abzug 55 werden gleichzeitig der Abzughebel 54 und der Sperrhebel
48 betätigt und aus ihrem Eingriff mit der Stange 45 bzw. dem Hammer 38 gelöst. Zuerst gleitet
die aufrechte Nase 56 des Abzughebels aus ihrem Sitz an der Stange 45 heraus, worauf das obere
Ende des Hebels 48 aus seinem Sitz 50 am Hammer 38 entfernt wird. Sobald letzterer freigegeben ist,
schlägt er auf das Ende des Schlagbolzens 26 und übt dann einen Druck auf die Hinterfläche 40 des
geschlossenen Verschlusses aus, wodurch dler Wirkung der Rückstoßfeder 16 diejenige der
immer noch unter Spannung1 stehenden Feder 46
hinzugefügt und die Abschluß wirkung des Verschlusses noch weiter erhöht wird.
Durch Betätigung der · Handhabe 62 kann der Verschluß D zurückgezogen werden. Dabei wird
der Schild 10 vor dem Verschlußbolzen 12 bewegt, der nachfolgt, sobald seine keilförmige Knagge 32
vom Querstab 34 gelöst ist. Letzteres geschieht dadurch,, daß der Druck der geneigten Seiten der
Ausschnitte 30 auf die Knaggen 28 bei der Rückwärtsbewegung ein Lüften des Bolzens hervorruft,
so daß der Nocken 32 von, dem Querstab 34 freigeht.
Bei der in Fig. 7 bis 9 gezeigten abgeänderten Ausführungsform ist ein entfernbares Patronenmagazin
B vorgesehen. Dieses hat nahe seinem
oberen Ende an der vorderen Schmalseite einen Vorsprung no, mit dem es in einen Ausschnitt
eingreift, der in d!en unteren Teil ii2 des hinteren
Endes i8 des Laufes eingefräst ist. An der entgegengesetzten
Seite ist das Magazin B mit einer Knagge 116 versehen, gegen die ein Hebel n 8
durch eine Feder gedrückt wird. Der Hebel ist auf einem am Gehäuse G vorgesehenen Zapfen 120 gelagert.
An seinem freien Ende ist ein kleiner Handgriff 122 angelenkt, der durch einen Schlitz im
Gehäuse G herausragt, so daß er betätigt werden kann, um den Hebel 118 von der Knagge 116 zu
lösen.
Die im Magazin B enthaltenen Patronen C werden
durch eine im Magazin angeordnete Zickzackfeder 124 aufwärts zum Gewehrverschluß D geschoben.
Ein Ende der Feder drückt gegen eine geformte Platte 126, die im. Innern des Magazins
gleitet und mit der unteren Patrone zusiamm.enwirkt. Das andere Ende, der Feder ist an dem
Magazinverschluß 128 befestigt, der am unteren Ende des- Magazins verschiebbar angebracht ist.
Um das Beschicken des Magazins zu. erleichtern, kann die Kappe 128 geöffnet werden, so daß die
Feder nach uinten aus dem Magazin heraustreten kann und keinen Druck auf die eingeführten
Patronen ausübt. An der Oberseite des Magazins ist ein Paar von symmetrisch gekrümmten Flügeln
130 angeordnet/ die aufwärts und quer zur Öffnung des Magazins gerichtet sind und sich von der
hinteren Seite bis zu einem Punkt erstrecken, der ungefähr auf halbem Wege zur Vorderseite des
Magazins liegt. In der Öffnung zwischen den Flügeln 130 vermag sich ein Teil dies Bolzenkopfes
20 zu bewegen, so daß der Bolzen bei seiner Vorwärtsbewegung eine Patrone fassen und dem hinteren
Ende des Laufes zubringen kann. Die Flügel haben die Aufgabe, die Patronen im Magazin B
gegen den Druck der Feder 124 festzuhalten, wenn das Magazin vom Gewehr gelöst ist.
Es versteht sich, daß der Benutzer des Gewehres,
wenn er mehrere Magazine B hat, von denen jedes eine bestimmte Art von Patronen enthält, das an
seinem Platz im Gewehr befindliche Magazin 4-5 schnell entfernen und durch ein anderes Magazin
ersetzen kann, das geeignetere Patronen enthält.
Claims (12)
- PATENTANSPRÜCHE:ι. Jagdgewehr, insbesondere selbsttätiges Jagdgewehr, dadurch, gekennzeichnet, daß die Patrone gegen den Druck der bei der Verbrennung der Ladung entwickelten Gase im Patronenlager des Laufes durch ein Paar von Gliedern gehalten wird, die in Richtung der Waffenachse verschiebbar sind und zusammenwirkende Kupplungsteile von solcher Art haben, daß eine auf das erste Glied wirkende Federkraft ein Zusammenwirken des zweiten Gliedes mit einem unbeweglichen Verriegelungsteil hervorruft, so< daß das letztere Glied entgegen dem Gasdruck gegen' das hintere Ende des Laufes gepreßt und so ein befriedigend dichter Abschluß der Explosionskammer er- 6g reicht wird.
- 2. Jagdgewehr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gliederpaar aus einem unter Wirkung einer Rückstoß fieder (16) stellenden Verschlußschild (10) und einem diarin angeordneten Verschlußbolzen (12) besteht, der an einem Ende einen Bolzenkopf (20) und am anderen Ende einen Gegenkopf (25) hat, auf den der Hammer (38) der Abfeuervorrichtung drückt, nachdem er auf den. Schlagbolzen (26) geschlagen hat, und daß der Verschlußbolzen (12) einerseits rhomboidförmige Nasen (28) trägt, die mit entsprechenden Schlitzen (30) in den Seitenteilen des Verschluß Schildes (10) paaren, anderseits eine keilförmige Knagge ' (32) aufweist, die mit einem Querstab (34) zusammenwirkt, um den Bolzen (12) mit Unterstützung durch den Druck der Rückstoßfeder (16) auf den Verschlußschild (10) an, der Mündung ' des Patronenlagers (24) angedrückt zu halten, indem der nach dem Abfeuern auf den Kopf (26) des Bolzens (12) im wesentlichen in ' dessen Achsenrichtung wirkende Druck der Treibgase ein Verkeilen des. Bolzens (12) gegen den Querstab (34) bewirkt, wodurch das gleichzeitige Zusammenwirken der Rückstoß feder (16) und des Hammers (38) beim Abschluß des Patronenlagers (24) erzielt wird.
- 3. Jagdgewehr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußschild (10) auf einer Seite einen zum Spannen dienenden Hand-' griff (62) trägt, der bei seiner Betätigung zuerst die Rückwärtsbewegung des Verschlußschild.es (10)., danach durch Zusammenwirken der geneigten Flächen der in letzterem vorgesehenen Sehlitze (30) mit den rhomboidförmigen Nocken (28) des Bolzens (12) ein Lüften des letzteren und damit das Freimachen seiner keilförmigen Knagge (32) vom Querstab (34) sowie schließlich das Zurückziehen des Bolzens (12) mit dem Verschlußschild (10) bewirkt.
- 4. Jagdgewehr nach Anspruch r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Patronenlager (24) mit Schlitzen oder Nuten (36) versehen ist, durch welche die Treibgase zum Ausgleich ,des Druckes im Innern der Patronenhülse ringsum auf die Außenseite der letzteren gelangen, können,, um so ein Verformen und Festklemmen der Patronenhülse im Patronenlager zu verhindern und ein leichtes Auswerfen der Hülse zu gewährleisten.
- 5. Jagdgewehr nach Anspruch 4, daß die Schlitze oder Nuten (36) im Patronenlager (24) längs verlaufen. ~
- 6. Jagdgewehr nach Anspruch 2 bis 5, da,-durch gekennzeichnet, daß der Hammer (38) an einer federnd nachgiebigen Stange (45) gelagert ist, die in Führungen gleitet, die an einem zum Festhalten des Hammers (38) gegen 12g die Wirkung der Stange. (45) dienenden Sperr-glied (48) sich befinden, das mit dem Hammer (38) zusammenwirkt, wenn dieser gespannt ist, und daß die federnde Stange (45) an ihrem freien Ende mit einem Ausschnitt (58) versehen ist, in die ein Vorsprung (56) eines Abzughebels (54) eingreift, der auf das Sperrglied (48) in. der Weise einwirkt, daß dieses bei Druck auf den Abzug (55) ausschwingt und den Hammer (38) freigibt, so daß letzterer unter dem Einfluß der Federkraft der nachgiebigen Stange (45) seinen Schlag ausführen und, immer noch unter der Wirkung dieser Federkraft, einen Drude auf die Rückseite1 (40) des Verschlußschildes (10) ausüben kann.
- 7. Jagdgewehr nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die federnd nachgiebige Stange mit einer Feder (46) versehen ist, deren freies Ende auf das Sperrglied (48) einwirkt, wenn dieses mit dem gespannten Hammer (38) zusammenwirkt.
- 8. Jagdgewehr nach irgendeinem der voraufgegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Patronenmagazin (B) als unabhängiger Teil angeordnet und mit Mitteln zur lösbaren Befestigung an einem Teil des Gewehres versehen ist.
- 9. Jagdgewehr nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (B) nahe seinem oberen Ende auf einer Seite mit einem Vorsprung (no) versehen ist, der mit dem unteren Teil (112) des hinteren Endes (18) dies Gewehrlaufes zusammenwirkt, während es an seinem anderen Ende eine Knagge (116) zum Angriff eines vom. Gewehr getragenen Federhebels (118) aufweist, derart, daß durch Betätigung dieses Hebels das Magazin gelöst werden kann.
- 10. Jagdgewehr nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (B) mit Mitteln zum Anheben der Patronen in Richtung auf die Abfeu.erkanimer versehen, ist, derart, daß beim Öffnen des Verschlusses eine Patrone aufwärts befördert und danach bei der Vorwärtsbewegung des Verschlusses aus dem Magazin. (B) herausgezogen und: in. die Abfeuerkammer (24) eingeführt wird.
- 11. Jagdgewehr nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Federhebel (118) an seinem freien Ende mit einem zu seiner Steuerung dienenden, drehbarein und nach außen ragenden Handgriff (122) versehen ist.
- 12. Jagdgewehr nach Anspruch 8 bis 11, gekennzeichnet durch am oberen Ende des Magazins (B) angeordnete, einen Durchgang für den Verschluß (D) zwischen, sich frei lassende gekrümmte Flügel (130) zum Halten der Patronen im Magazin (B), wenn das Schloß nicht zwischen den Flügeln liegt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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GB662135A (en) | 1951-12-05 |
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