DE328127C - Spindellagerung fuer Drehbaenke - Google Patents
Spindellagerung fuer DrehbaenkeInfo
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- DE328127C DE328127C DE1918328127D DE328127DD DE328127C DE 328127 C DE328127 C DE 328127C DE 1918328127 D DE1918328127 D DE 1918328127D DE 328127D D DE328127D D DE 328127DD DE 328127 C DE328127 C DE 328127C
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- Germany
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- spindle
- bearing
- spindle bearing
- turning bars
- bearings
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q1/00—Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
- B23Q1/70—Stationary or movable members for carrying working-spindles for attachment of tools or work
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Rolling Contact Bearings (AREA)
Description
Die Einführung des Schnelldrehstahls hat ergeben, daß die seither üblichen Lagerungen
bei Drehbänken ungeeignet sind und ganz außerordentlich notleiden, insofern als zunächst
einmal gegen früher durch die erheblich größere Tiefe des abgehobenen Spans eine entsprechend wesentlich höhere Krafteinwirkung
auf das Drehstück ausgeübt wird. Weiter stellen die erhöhten Vorschub- und
ϊο Schnittgeschwindigkeiten beim Drehen ganz
andere Anforderungen an die Spindellagerung als bisher. Die gebräuchlichen Spindellagerungen
ließen eine volle Ausnutzung der vorzüglichen Eigenschaften des Schnelldreh-Stahls
nicht zu; sie.waren vielmehr bei seiner • rücksichtslosen Ausnutzung in kurzer Zeit
unbrauchbar.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht nun die volle Ausnutzung des Schnelldrehstahls
durch eine neuartige Lagerung der Spindel. Diese besteht lediglich darin, daß beide
Lagerstellen der Spindel doppelkegelförmig ausgestaltet sind. Dadurch kommen Spurzapfenlagerungen
und ähnliche Einrichtungen .
in Wegfall, weil die gegen das äußere Ende
der Spindel gerichteten Kegelflächen den achsialen Druck aufnehmen, wodurch neben
der Vereinfachung von Herstellung und Bedienung des Lagers die Führung der Spindel
zur Erzielung eines vibrationsfreien Ganges
unterstützt, wird.
Spindellagerungen mit entgegengesetzt gerichteten Kegeln, von denen jeder in einem
der beiden Lager sitzt, sind bekannt,.machen '
aber die Anordnung von Spurzapfenlagern o. dgl. nicht entbehrlich, weil beim Auftreten
achsialen Drucks der nach außen ansteigende Kegel, aus seinem Lager gedrückt wird, so
daß die Spindel hier Spiel erhält, das sich durch die auftretende Hebelwirkung infolge
des großen Kraftaufwandes beim Angriff des Stahles am Werkstück, bemerkbar macht und
dieses zum Vibrieren bringt.
Durch die d'oppelkegelförmige Ausgestaltung der beiden Lagerstellen dagegen ist ein
Vibrieren des Arbeitsstückes selbst bei höchster Umdrehungszahl vermieden, und damit
auch- das dadurch eintretende Warmlaufen des Lagers.
Bemerkt wird schließlich noch, daß auch doppelkegelförmig ausgebildete Lager an sich
bekannt sind.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist auf der Zeichnung in einem teilweisen senkrechten
Achsenschnitt näher erläutert.
Auf der Spindel q, sind an den Lagerstellen
kegelförmige Erhöhungen b und c vorgesehen, welche in entsprechend kegelförmig ausgesparten
Lagerschalen d und e bzw. f, g der Lager h, i laufen. Diese Kegelflächen sind
verhältnismäßig steil gehalten und werden durch die nachstelbaren Lagerschalen d und g
spielfrei geführt. Der Kegel c ist aufschiebbar auf der Achse α angeordnet, um ein Vorgelege
k o. dgl. aufsetzen zu können und mit
ihr z. B. durch einen Keil I achsial verschiebbar aber undrehbar verbunden.
Die neue Anordnung gestattet auch eine
vorzügliche selbsttätige Schmierung, indem das Schmiermittel z. B. mittels eines
Schmierringes in auf den höchsten Punkt der Kegel b und c aufgebracht wird und dann
selbsttätig nach beiden Seiten abläuft.
Claims (1)
- Patent- Anspruch:
Spindellagerung für Drehbänke, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung an beiden Lagerstellen der Spindel doppelkegelförmig ausgestaltet ist.Hierzu ι Blatt; Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE328127T | 1918-06-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE328127C true DE328127C (de) | 1920-10-21 |
Family
ID=6185680
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1918328127D Expired DE328127C (de) | 1918-06-23 | 1918-06-23 | Spindellagerung fuer Drehbaenke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE328127C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1068528B (de) * | 1959-11-03 | Mahle Komm.-Ges., Stuttgart-Bad Cannstatt | Gleitlager für Arbeitsspindeln von Feinbearbeitungs- Werkzeugmaschinen |
-
1918
- 1918-06-23 DE DE1918328127D patent/DE328127C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1068528B (de) * | 1959-11-03 | Mahle Komm.-Ges., Stuttgart-Bad Cannstatt | Gleitlager für Arbeitsspindeln von Feinbearbeitungs- Werkzeugmaschinen |
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