DE327264C - Ruehrwerk - Google Patents

Description

• Rührwerk. Die Erfindung betrifft ein Rührwerk für Küchengeräte, die zum Rühren von Teig zu Backwaren oder Suppen_ dienen, insbesondere für sogenannte Spätzelmhlen, wobei sich die zum Reinigen notwendige Zerlegung nach einem Gebrauch auf einfache Weise vornehmen läßt. Das Rührwerk eignet sich insbesondere für solche Küchengeräte, bei welchen das Rührwerk an einem Arm gelagert ist, welcher der baulichen Einfachheit halber fest mit dem Rührgefäß verbunden und zugleich als Griff des betreffenden Küchengerätes ausgebildet ist.
• Hierzu wird die Rührwerkwelle in einem herausnehmbaren Lagerring gelagert, der durch Klemmung indem geschlitzten, federnden Ende des Gefäßgriffes bzw. eines oberen. Verlängerungsarmes desselben gehalten wird. Bei der Herstellung des Küchengerätes kann dieser Verlängerungsarm auf den jeweiligen Durchmesser des Rührgefäßes eingestellt und an .dem Gefäßgriff befestigt werden. Durch diese Lagerung ist es nicht mehr notwendig, zum Reinigen der Rührwelle und der Rührarme den ganzen Griff mit abnehmen zu müssen. Es kann jetzt vielmehr nach Lösung der Klemmung die Rührwelle mit ' ihrem Lagerring aus dem Lagerarm herausgenommen werden, so daß man bei der Reinigung wenige Teile in der Hand hat und daher die Reinigung der Rührwelle und der Rührarme leicht vornehmen kann.
• In der Zeichnung ist ein mit einem solchen Rührwerk versehenes Küchengerät, beispielsweise eine Spätzelmühle, dargestellt; Fig. z zeigt die Vorrichtung in einer Seitenansicht, Fig. 2 einen Grundriß des Handgriffes und dessen Klemmarmverlängerung. Die mit beliebigen Rührarmen in dem seiherartigen Rührgefäß a laufende Rührwelle b ist an ihrem oberen Ende in einem Ring c gelagert. Dieser wird zwischen Klemmbacken d eines Klemmarmes c durch die Klemmwirkung einer Klemmschraube f festgehalten. Der Klemmarm e bildet eine Verlängerung des oberen Schenkels g des bügelförmigen Handgriffes h. Der untere Bügelschenkel i dieses Handgriffes schließt sich an das Rührgefäß a an . und ist mit diesem zweckmäßig durch Punktschweißung verbunden.
• Der Handgriff selbst besteht aus zwei aus Stahl gepreßten und entlang der Vorder- und Rückseite k bzw. l zusammengeschweißten Seitenteilen. Zwischen diesen wird in den oberen Schenkel g der Klemmarm e derart eingesetzt, daß der entsprechend kurz gehaltene obere Griffschenkel g je nach dem Durchmesser des Rührgefäßes mehr oder weniger verlängert werden kann. ` Es kann daher für alle Gefäßdurchmesser der gleiche Händgriff hergestellt werden, da der verlängernde Klemmarm e es stets ermöglicht, -den einzusetzenden Klemmring c in die Mittelachse - der Rührwelle zu bringen. Die Verbindung des Griffes h mit seinem oberen Schenkel g kann gleichfalls durch Punktschweißung erfolgen.
• Löst man die Klemmschraube f, so kann die Rührwelle b mitsamt dem Lagerring c von dem Klemmarm e ab- und mit dem Rührarm aus dem Rührgefäß herausgenommen werden. Damit der Lagerring c nicht nach unten gleitet und so das Wiedereinsetzen der Rührwelle erschwert; kann diese unterhalb des Sitzes des Lagerringes c mit angegossenen oder eingepreßten Warzen m versehen sein. '

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Rührwerk für Küchengeräte zum Rühren von Teig zu Backwaren und Suppen, insbesondere zum Erzeugen von Spätzeh in sogenannten Spätzehnühlen, dadurch gekennzeichnet, daß die Rührwelle (b) in einem herausnehmbar in dem geschlitzten, federnden Ende (g) des Gefäßgriffes bzw. eines oberen Verlängerungsarmes desselben eingeklemmten Ring (e) lagert.