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DE395485C - Verfahren zum Befestigen des Heftes an Messern, Gabeln oder anderen Gebrauchsgegenstaenden - Google Patents

Verfahren zum Befestigen des Heftes an Messern, Gabeln oder anderen Gebrauchsgegenstaenden

Info

Publication number
DE395485C
DE395485C DEK84842D DEK0084842D DE395485C DE 395485 C DE395485 C DE 395485C DE K84842 D DEK84842 D DE K84842D DE K0084842 D DEK0084842 D DE K0084842D DE 395485 C DE395485 C DE 395485C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tang
booklet
cap
forks
knives
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK84842D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
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Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEK84842D priority Critical patent/DE395485C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE395485C publication Critical patent/DE395485C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B3/00Hand knives with fixed blades
    • B26B3/02Table-knives

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Knives (AREA)

Description

  • Verfahren zum Befestigen des Heftes an Messern, Gabeln oder anderen Gebrauchsgegenständen. Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Befestigen des Heftes an Messern, Gabeln oder anderen Gebrauchsgegenständen, insbesondere von Heften aus Nichtmetall.
  • Bei der Herstellung von Messern, Gabeln oder anderen Gebrauchsgegenständen durch Aufnieten von Heftschalen oder Festkitten, Harzen, Verbleien von durchbohrten Heften kommt es häufig vor, daß die Hefte oder Schalen, zumal sie aus hartem Holz, wie Ebenholz o. dgl., bestehen, Risse bekommen.
  • Es ist bekannt, für die Befestigung der Schalen an Messern o. dgl. Backen zu benutzen, die durch Aufnieten mit dem Messer paarweise an den beiden Enden des Heftes befestigt werden und die durch Anfräsungen in die Schalen des Heftes eingreifen. Diese Befestigung vermeidet zwar das Nieten der Schalen selbst, es entstehen aber an den Stellen, an denen die Backen und die Schalen zusammentreffen, Fugen, die ein Eindringen von Wasser ermöglichen. Die Erfindung besteht nun im wesentlichen darin, daß das Heft an beiden Enden in metallische, die Enden des Heftes umfassende Kappen eingespannt wird, welche mit der Angel durch Löten oder Schweißen vereinigt werden. Die Kappen bestehen beispielsweise aus Eisenblech und können entweder einteilig oder mehrteilig, vorzugsweise in je zwei Hälften ausgebildet werden.
  • In den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise in zwei Ausführungsformen dargestellt.
  • Abb. i zeigt ein Tischmesser mit Flachangel. a ist das Messer in Seitenansicht, b in Rückansicht; c stellt eine Messerschale dar.
  • Abb. 2 zeigt ein Tischmesser mit Spitzangel in ähnlicher Darstellung.
  • Abb.3 zeigt die obere und die untere Kappenhälfte in je zwei Ansichten.
  • In Abb. i ist e die Messerklinge mit der Flachangel f ; g ist eine einfache Schale, beispielsweise aus Ebenholz. In Abb. 3a ist' h eine Ansicht der oberen (nach der Klinge zu gelegenen) Kappe. Abb. 3,, ist eine Seitenansicht einer Hälfte der in dem gewählten Beispiel zweiteilig ausgebildeten oberen Kappe. Abb.3, ist eine Ansicht der unteren oder Endkappe i. Abb. 3,, zeigt eine Seitenansicht der in diesem Falle zweiteilig ausgebildeten Endkappe i.
  • Die Anbringung des Heftes geschieht wie folgt: Zwei Teile oder Backen h, die die obere Kappe bilden sollen, und zwei Teile oder Backen i, die die untere Kappe bilden sollen, werden mit zwei Schalen g mit der Messerangel f zusammen derart in eine -geeignete Klemmvorrichtung eingespannt, daß alle Teile in der richtigen Lage zur Klinge sich befinden. Die beiden Kappenhälften können nun so gestaltet sein, daß sie entweder sich beim Auflegen zu einem Ring schließen und dabei an ihrer Nahtstelle auf der Messerangel aufruhen, oder die beiden Kappenhälften. können auf die Messerangel derartig aufgsetzt werden, daß sie mit dem Rücken der Angel einen geschlossenen Ring (Kappenhälfte-Angelrücken-Kappenhälfte-Angelrücken und wieder Kappenhälfte)bilden. Die Klemmvorrichtung wird so ausgebildet und angestellt, daß die sauber zueinander passenden Schalenhälften unter eine gewisse Spannung sowohl in ihrer Längsrichtung als senkrecht zu dieser gehalten werden. Nun werden die Kappenhälften miteinander und mit der Messerangel verschweißt. Man kann auch die der Klinge zunächstliegende Kappe mit der Angel fertig verschweißen, darauf die Heftschalen auflegen, die Endkappe aufbringen, verspannen und nun letztere aufschweißen.
  • Die nach dem beschriebenen Verfahren hergestellten Hefte sind gerade an den Heftenden mit einer dicht anliegenden Kappe verspannt, die nicht durch grobes Schlagen aufgebracht ist, aber trotzdem die Schalenhälften unter genügender Spannung hält, um einmal ihre richtige Lage zu gewährleisten und andererseits ein Reißen beim späteren Gebrauch unter den allermeisten Bedingungen auszuschließen.
  • In entsprechender Weise erfolgt die Zusammensetzung und Befestigung des Heftes in dem Beispiel nach Abb. 2. Die Angel ist in diesem Beispiel an ihrem oberen, der Klinge zugelegenen Teil ähnlich ausgebildet wie in dem Beispiel nach Abb. i, so daß eine zweckmäßig aus zwei Backen bestehende Kappe, wie vorbeschrieben, aufgespannt und mit der Angel verschweißt werden kann. Die Bodenkappe kann entweder einteilig oder auch zweiteilig ausgebildet werden; zweckmäßig erhält sie eine Öffnung, durch welche das Ende der Spitzangel hindurchgesteckt wird, das dann nach dem Verschweißen mit der Kappe und gegebenenfalls nach dem Zusammenschweißen der beiden Backen der Kappe abgeputzt wird.
  • Man kann auch die Messerklinge nur mit der kurzen Flachangel herstellen und dann einen Draht o. dgl. als Spitzangelfortsatz an die Flachangel anschweißen.
  • Was im vorstehenden an der Hand der Tischmesserbeispiele ausgeführt worden ist, kann ebenso auch für Gabeln und andere Gebrauchsgegenstände, wie Werkzeuge u. dgl., durchgeführt werden, Die Backenschalen und Hefte können beliebige Gestalt erhalten und aus jeweils dem betreffenden Sonderzweck am besten entsprechenden Stoffen hergestellt werden. Man ist bei dieser Art der Befestigung viel freier in der Wahl des Stoffes für die Hefte als bisher, wo man vielfach auf Eigenschaften der Sprödigkeit, Festigkeit usw. beim Befestigen des Heftes Rücksicht nehmen mußte.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Befestigen des Heftes an Messern, Gabeln oder anderen Gebrauchsgegenständen, insbesondere von Heften aus Nichtmetall; dadurch gekennzeichnet, daß das Heft an beiden Enden in metallische, die Enden des Heftes umfassende Kappen eingespannt wird, welche mit der Angel durch Schweißen oder Löten vereinigt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Schalenhälften aus Holz o. dgl. über die Angel gelegt werden, worauf an den beiden Enden des Heftes je eine, gegebenenfalls mehrteilige Kappe aufgebracht wird, wobei das Gesamte durch eine Klemmvorrichtung so lange verspannt gehalten wird, bis das Verschweißen von Angel und Kappen erfolgt ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Angel als Flachangel ausgebildet ist und sich in der Breite bis an die Kappenwände erstreckt, so daß an den Berührungsstellen das Schweißen erfolgen kann. q.. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Angel an einem der Klinge zu gelegenen Teil als Flachangel gemäß Anspruch 3 mit den übrigen Teilen als Spitzangel ausgebildet ist und mit ihrem Ende durch die Stirnkappe des Heftes hindurchgeführt ist.
DEK84842D 1923-02-09 1923-02-09 Verfahren zum Befestigen des Heftes an Messern, Gabeln oder anderen Gebrauchsgegenstaenden Expired DE395485C (de)

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DE (1) DE395485C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2003101680A1 (en) * 2002-05-31 2003-12-11 Calphalon Corporation Cutlery implement

Cited By (3)

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CN1655909B (zh) * 2002-05-31 2011-06-01 卡尔法龙公司 刀叉餐具

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