DE326623C - Giessform fuer Letterngiessmaschinen - Google Patents

Description

• Gießform für letterngießmaschinen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung an Letterngießmaschinen, um die Gießformen stets auf der erforderlichen konstanten Höhe zu erhalten, was dadurch erreicht wird, das die Kernbacken durch Aufsetzen von Höhestücken und das Schlusstück durch abnehmbare Anordnung des Einsatzstückes unterlegbar ausgebildet werden und der Gießkern ein auswechselbares Höhes,tück besitzt.
• Durch diese zweiteilige Ausbildung und Unterlegbarkeit der Kernbacken und des Schlusstückes, sowie-Verwendung eines auswechselbaren Höhestückes am Kern, ist jeder an der Maschine Beschäftigte imstande, die geringste Verminderung in der Schrifthöhe selbst auszugleichen. Als Material zum Unterlegen der Kernbacken zwecks Ausgleich des entstandenen Unterschiedes in der Schrifthöhe kommt Blattmetall, sogenanntes Rauschgold, zur Verwendung, welches zwischen Kernbacke und Backenhöhestück gelegt wird. Eine Lage Blattmetall gleicher Stärke wird auch unter das abnehmbare Einsatzstück des Schlusstückes gelegt.
• Dieses Unterlegen der betreffenden,Teile kann nach Erfordernis immer wiederholt werden, indem man das Blattmetall zweifach, dann drei- und vierfach, dann wieder stärkeres Blattmetall nehmen kann und so fort. Auf diese Weise behalten Kernbacken und Schlusstück stets die erforderliche Höhe. Dem Gießkern, bei dem der gleiche Einschlag entsteht wie bei den eben angeführten Teilen, wird durch auswechselbare Kernhöhestücke dauernd die erforderliche genaue Höhe gegeben.
• Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schaubildlich dargestellt, es zeigt: Fig.r eine Gießform der gebräuchlichen Monotypemaschinen, in welcher die zweiteiligen Kernbacken und der zweiteilige Kern eingesetzt sind unter Weglassung der Deckelfederplatten, Fig. z das Schlüßstück "mit dein abnehrizbaren Einsatzstück, Fig. 3 den kompletten 'Gießkern mit dem eingesetzten Kernhöhestück, Fig. q. und 5 die Kernbacken mit den -eingesetzten Höhestücken.
• Die Kernbacken A, A' sind mit einsetzbaren Höhestücken B, B1 ausgerüstet und dadurch zweiteilig ausgebildet. Ebenfalls ist das Schlusstück E zweiteilig ausgestaltet, da das Einsatzstück F abnehmbar ist. Durch diese zweiteilige Ausbildung der vorgenannten Teile ist es möglich, durch Einlegen von Blattmetall entsprechender Stärke zwischen die Kernbacken und die Höhenstücke und zwischen Schlusstück und Einsatzstück die entstandene Verminderung in der Schrifthöhe auszugleichen. Der Ausgleich am Kern C wird durch Aufschieben eines auswechselbaren Höhestückes D herbeigeführt, dessen Länge dem jeweiligen Höhenunterschied- entspricht.
• Die in den Kernbacken A, A1 eingesetzten EIöhestücke B, Bi werden durch wechselseitige, einander angepaßte Zapfend und e und Ausfräsungen dl und et genau fixiert, durch einen in der sich deckenden Schwalbenschwanzführung f und g eingeschobenen Keil h zusammengehalten und mittels einer Schraube i fest miteinander verschraubt.
• Der zwischen den Kernbacken geführte Kern C besitzt eine Querführung hl für den Ansatz b und einen Zapfen cl für die Zunge c des Höhestückes D, welches von der Seite straft auf den Kern aufgeschoben wird, wobei die Ausfräsung a im Höhestück von dem Kern ausgefüllt wird.-'

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUcH: Gießform für Letterngießmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kernbacken (A, A") durch Auflegen von Höhestücken (B, B1) und das Schlußstück (E) durch abnehmbare Anordnung eines Einsatzstückes (f) unterlegbar ausgebildet sind und der Gießkern (c) ein auswechselbares Höhestück (d) besitzt.