DE468073C - Walzendruckmaschine fuer Hoch- und Tiefdruck - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Walzendruckmaschime für Hoch- und Tiefdruck nach Patent 290 330, bei der zum Antridb der Druckwalzen zwei Antriebsmittel, ζ. B. Zentralräder, benutzt werden, wobei je naoli der Verwendung der Maschine für Hochdruck diese beiden Zenträlräder voneinander gelöst oder bei der Verwendung für Tiefdruck miteinander gekuppelt werden. - Die Kupplung· *° findet dabei durch Bolzen statt, welche durch die beiden Zentralräder hindurchgestedkt werden. Damit die Maschine zum gleichzeitigen Drudken mittels Hoch- und Tiefdruckwalzen verwendet werden kann, ist eine Rap- »5 portvorrichtung an sich bekannter Art zwischen den Zentralrädern angeordnet. Es ist dadurch möglich, z. B. auf Tiefdruck noch Hochdruck aufzudrucken, wobei die Tiefdruckwalizen gemeinsam gegenüber den Hoohao druckwalzen so verstellt werden können, daß die Hochdrucke mit den Tiefdrucken zur Deckung gebracht werden können, wenn die einzelnen Drucke sich nicht vollständig dekken, z. B. der Hochdruck gegenüber dem Tiefes druck zurückbleibt -oder voreilt. Insbesondere dient die Maschine nach · der Erfindung für das Bedrucken von Textilerzeugnissen, wo das Material durch den ersten Druck verändert wird, z. B. sich längt. Der Erfindungsgegenstand ist in der'Zeichnung !beispielsweise veranschaulicht, und es stellt dar:

Abb. ι einen Längsschnitt durch den Antrielbsteil der Walzendruckmasöhine, Abb. 2 einen Längsschnitt durch die Einstellvorrichtung in größerem Maßstabe,

Abb. 3 eine Seitenansicht der Einstellvorrichtung im Maßstabe der Abb. 2.

Aus Abb. ι ist zu sehen, daß in einem Maschinengestell 1 eine Antriebswelle 28 gelagert ist und mit dieser Antriebswelle ein Zentralrad 7 starr verbunden ist. Auf der Nabe 24 dieses Zentralrades ist ein weiteres Zentralrad 8 mit seiner Nabe 23 drehbar gelagert. Das'Zentralrad treibt durch. Triebräder 11 die Walzen 4, wodurch eine Gegendruckwalze 3 in Umdrehung versetzt wird, die ihrerseits wieder Drückwalzen 10 anzutreiben vermag.

Das Zentralrad 8 kämmt mit Triebrädern 12 auf den Druckwalzen 10, so daß diese Druckwalzen auch unmittelbar von dem genannten Zentralrade aus angetrieben werden können.

Erfindungsgemäß sind die beiden Antriebsmittel (Zentralrad 7 und 8) gegeneinander einstellbar angeordnet. Zu diesem Zweck ist an einem der beiden Zentralräder, im vorliegenden Fall dem Zentralrad 8, eine an sich als Rapportvorrichtung bekannte Einstellvorrichtung, ζ. B. in Gestalt einer Schnecke 13, angeordnet, die in ein Schneckenrad 14 eingreift, welches mit der Nabe 24 des Zentrairades 7 starr verbunden ist. Durch Drehen der WeIIeIj der Schnecke 13 können so die beiden Zentralräder 7 und 8 gegeneinander in !beliebiger Weise eingestellt werden, um ein genaues Passen der einzelnen Drucke zu ermöglichen,

Um für den Fall der Verwendung der Maschine als Hochdruckmascihine eine vollkommene Lösung der Maschine zwisdhen den beiden Zentralrädern zu ermöglichen, ist die Einstellvorrichtung so eingerichtet, daß sie das andere Zentralrad vollkommen freizugeben vermag. Zu diesem Zweck ist bei dem gezeichnetea Ausführungsbeispiel die Welle 15 der Schnecke 13 in Lagern ϊ6 mittels exzentrischer Buchsen 17 gelagert, und ein Handgriff 18 ist vorgesehen, welcher ein Aushebern der Schnecke 13; aus den Zähnen des Schnekkenrades 14 ermöglicht. Nach erfolgter Einstellung kann die Stellung der !beiden Zentralräder !gegeneinander festgelegt werden, z. B. durch Bolzen 19.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Walzendruckmasdhine für Hoch- und Tiefdruck nach Patent 290 330 mit einer Rapportvorrichtung für die Druckwalzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Rapportvorridhtutig zwischen den Zentralrädern (7, 8) angeordnet ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen