DE324885C - Buttermaschine mit schraeg stehender, nur am Antriebsende gelagerter Schlaegerwelle - Google Patents

Description

Es sind Buttermaschinen mit senkrecht, wagerecht oder schräg stehender Schlägerwelle bekannt, von denen die letztere Bauart den beiden ersteren deshalb vorgezogen wird, weil diese bei gleichem Kraftaufwand eine größere Leistungsfähigkeit entwickelt, doch ist auch diese einesteils durch die an beiden Enden gelagerte Schlägerwelle, andernteils durch die den Seitenwänden des Fasses angepaßten

ίο Schlägerformen begrenzt, und da der Schläger infolgedessen und weil er an der Welle unveränderlich festgemacht ist, nur eine dadurch bestimmt vorgeschriebene drehende Bewegung auszuführen vermag, wird auch das Rührgut in genau begrenzten Bahnen bewegt, d. h. nach außen geschleudert.

Bekanntlich setzen sich bei diesem Verfahren an der Wand des Butterfasses die unreinen Bestandteile der Milch ab, daran schließt sich nach innen die Magermilch an, und erst gegen die Mitte finden sich die Butterkügelchen zusammen, um dort durch den Schläger zum Ballen vereinigt zu werden; da aber bekanntlich die Umfangsgeschwindigkeit des Schlägers gegen die Achsenmitte zu abnimmt, findet auch die Vereinigung der Butterkügelchen zum Butterballen bei dem mit der beidseitig gelagerten Schlägerwelle fest verbundenen, zwangläufig bewegten Schläger nur langsam und unvollkommen statt.

Bei der vorliegenden Erfindung besteht der Unterschied zwischen dem Bekannten und. dem grundsätzlich Neuen darin, daß die schräg liegende, nur an ihrem einen Ende gelagerte, am freien Ende sich freischwingend drehende Schlägerwelle an diesem freien Ende derart abgekröpft oder abgebogen ist, daß der auf dieser Kröpfung oder Abbiegung sitzende Schläger nicht nur eine einfache Drehbewegung, sondern eine Art schleudernder Bewegung um seine Drehachse ausführt.

In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt

Fig. ι die Buttermaschine im senkrechten Schnitt, Fig. 2 dieselbe in Draufsicht, Fig. 3 und 3a das Schlägerwellenende.

Die Buttermaschine besteht aus dem Glasgefäß g, dem Schraubdeckel s, dem Lagerbock δ, dem konischen Getriebe t, r, der Kurbel k, der Schlägerwelle α mit deren gekröpftem Ende d und dem Schläger c.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Buttermaschine mit schräg stehender, nur am Antriebsende gelagerter Schlägerwelle, dadurch gekennzeichnet, daß der Schläger auf einer Abkröpfung oder Abbiegung (d) der Welle sitzt, derart, daß er nicht nur eine einfache Drehbewegung, 6a sondern eine Art schleudernder Bewegung um seine Drehachse ausführt.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.