DE3242402A1 - Mikrowellenschild und verfahren zur verwendung des schildes fuer gefrorene nahrungsmittel - Google Patents
Mikrowellenschild und verfahren zur verwendung des schildes fuer gefrorene nahrungsmittelInfo
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Description
zur Verwendung des Schildes für gefrorene Nahrungsmittel
Die Erfindung liegt auf dem Gebiet des Mikrowellenkochens oder -backens von gefrorenen Nahrungsmitteln. Insbesondere
betrifft die Erfindung eine Vorrichtung, die die gleichmäßige Erwärmung gefrorener Nahrungsmittel durch
Mikrowellen erleichtert. Diese Vorrichtung und das Ver-
25 fahren zur Anwendung sind besonders im Bereich des
Mikrowellenkochens gefrorener Nahrungsmittel anwendbar, die in Trögen mit nach außen geneigten Seitenwänden verkauft
werden, wie z.B.Fleischpasteten oder kleine Kuchen.
Beispielhaft für die Schwierigkeiten, die bei der Erwärmung gefrorener Nahrungsmittel in einem Mikrowellenherd
vorkommen, sind die Probleme, die normalerweise beim Backen einer gefrorenen Fleischpastete auftreten.
Es hat sich gezeigt, daß beim Erwärmen einer gefrorenen
Pastete von ca. 225 g in einem Mikrowellenherd normalerweise überkochen der darin enthaltenen Flüssigkeiten
über die Seite nach ungefähr 6 Minuten Heizzeit erfolgt, obwohl das Zentrum der Pastete immer noch unannehmbar
kalt geblieben ist. Wenn die Garzeit auf 8 Minuten erweitert
wird, um auch das kalte Zentrum zu erwärmen, wird die Pastete extrem braun, und insbesondere die Pastetensoße
läuft über die Seiten, während das Zentrum der Pastete immer noch unterhalb einer akzeptablen Serviertemperatur
ist. Nach einer Garzeit von 10 Minuten beträgt der Gewichtsverlust der Pastete durch Verdampfen von Wasser bis zu 48%,
wodurch die Pastete ungenießbar wird.
10 Gemäß einem Lösungsvorschlag zur Überwindung dieser
Schwierigkeit einer nicht gleichmäßigen Erwärmung soll die Fleischtopfpastete vor dem Backen im Mikrowellenherd
aufgetaut werden, was eine gleichmäßigere Absorption der Mikrowellen und damit eine gleichmäßigere Erwärmung herbeiführt.
Der Hauptvorteil von gefrorenen Nahrungsmitteln für den Verbraucher liegt jedoch gerade in der Bequemlichkeit
bei der Zubereitung, und die Notwendigkeit des vorherigen Auftauens eines gefrorenen Nahrungsmittels beseitigt
die wünschenswerte Bequemlichkeit dadurch, daß nun vorausschauende Planung oder eine zusätzliche Zubereitungszeit
notwendig ist.
Ib der US-PS 2 600 566 wird ein Verfahren zur selektiven
dielektrischen Erwärmung eines abgetrennten Abschnitts eines zusammengesetzten Nahrungsmittels offenbart, wobei
die Wärme daran gehindert wird, andere Bereiche des als Schichtaufbau oder dergleichen zusammengesetzten Nahrungsmittels
zu erreichen. Zum Beispiel wird ein gefrorenes Produkt, das getrennte Bereiche an Speiseeis und Sirup
30 enthält, in dieser Weise gewärmt, um heißen Sirup und
kaltes Speiseeis zu bekommen. Dieser Prozeß wird durch die Verwendung eines Behälters erzielt, der einen elektrisch
leitenden Schildabschnitt mit einer kreisförmigen zentralen
öffnung in dem Boden aufweist, und mit einem leitfähigen
Deckel mit einer ähnlichen Öffnung ebenfalls im Zentrum«, In dieser US-Patentschrift wird auch noch die
Möglichkeit erwähnt, einen derartigen Behälter zur gleichmäßigen Erweichung stark gefrorenen Speiseeises zu ver-
^ wenden. Die Schwierigkeiten in Verbindung mit dem Garen
und Backen gefrorener Nahrungsmittel in einem Mikrowellenherd sind deutlich verschieden von denen, die beim Erweichen
von Speiseeis auftreten.
In der GB-PS 1 3 68 947 ist offenbart, daß eine gleichmäßigere Erwärmung fester Bereiche eines gefrorenen Nahrungsmittels
dadurch erzielt wird, daß eine Mikrowellen übertragende Platte einer bestimmten Größe unter den gefrorenen Nahrungsmittelbereich,
der gewärmt werden soll, plaziert wird.
Der Stand der Technik lehrt allgemein, getrennte isolierte
Abschnitte eines zusammengesetzten gefrorenen Nahrungsmittels in unterschiedlichen Stärken in einem Mikrowellenherd
zu erwärmen, wobei eine Vorrichtung benutzt wird, die den Strahlenzutritt für jeden Abschnitt kontrolliert.
Beispielhaft seien die US-Patentschriften 3 219 460, 3 302 632, 3 547 661, 3 615 713 und 3 865 301 genannt.
Während in diesen Patenten die unterschiedliche Aufheizung isolierter Bereiche eines zusammengesetzten gefrorenen
Nahrungsmittels in einem Mikrowellenherd offenbart wird, sagen sie nichts über das Erwärmen eines einzigen Bereiches
eines gefrorenen Nahrungsmittels dadurch, daß bestimmte Bereiche dieses einen Abschnittes unterschiedlicher
Mikrowellenerwärmung unterworfen wird.
Anhand des Standes der Technik wird sichtbar, daß ein Bedarf für verbesserte Vorrichtungen und Verfahren vorhanden
ist, um die gleichmäßige Erwärmung eines gefrorenen Nahrungsmittels in einem Mikrowellenofen zu erleichtern.
Es ist demnach Aufgabe der Erfindung, die Schwierigkeiten der genannten Verfahren und Vorrichtungen bei der Zubereitung
gefrorener Nahrungsmittel mit Hilfe von Mikrowellen zu überwinden, insbesondere das vorherige Auftauen zu vermeiden,
die übermäßige schnelle Aufheizung von Randbereichen und damit das Überkochen zu verhindern, eine Packung für
gefrorene Nahrungsmittel bereitzustellen, die bei hoher
Energiezufuhr ohne die Gefahr des Überkochens, der übermäßigen
Austrocknung oder des Verbrennens die Erwärmung oder das Backen in einem Mikrowellenherd ermöglicht und
die eine verstärkte Bräunung an der äußeren Oberseite er-
g möglicht sowie ein Verfahren anzugeben, um in befriedigender
und zeitsparender Weise eine gleichmäßige Erwärmung oder ein gleichmäßiges Backen von gefrorenen
Nahrungsmitteln in einem Mikrowellenherd zu erzielen.
., Q Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung einen Mikrowellenschild
vor, mit dessen Hilfe die gleichmäßige Erwärmung gefrorener Nahrungsmittel erleichtert wird= Der
Mikrowellenschild gemäß der Erfindung verhindert das Passieren von Mikrowellen durch den Behälter in abge-
1P- schattete Bereiche des Nahrungsmittels. Der Schild kann entweder
absorbieren oder reflektieren beim Einfall von Mikrowellenenergie. Im Falle von Mikrowellen absorbierendem
Schildmaterial kann die gewünschte, langsame und gleichmäßige Erwärmung durch Konduktion erreicht werden. In der
bevorzugten Form besteht dieser Schild aus einem Boden mit einer mittleren Öffnung darin und einer durchgehenden
Seitenwand, die sich vom Boden aufwärts erstreckt. Die
Oberseite des Schildes ist offen für den Zugang von Mikrowellen. Ein gefrorenes Nahrungsmittel kann in den Mikrov?ellenschild
hineingelegt und durch Aussetzen gegenüber Mikrowellen gewärmt werden. Diejenigen Bereiche des gefrorenen
Produktes, die nahe an der Oberseite und nahe an der mittleren öffnung liegen, sind der Mikrowellenenergie
ausgesetzt, die abgeschirmten Bereiche jedoch nicht.
g0 Dieses den Mikrowellen bereichsweise verstärkte Aussetzen
des mittleren Bereichs des gefrorenen Nahrungsmittels führt zu einer gleichmäßigeren Erwärmung des gefrorenen
Nahrungsmittels.
g5 Bei einem Ausführungsbeispiel steht die durchgehende
Seitenwand von dem Boden in einem stumpfen Winkel, ab, so daß die Form einer Pastetenschale oder eines
Pastetentellers entsteht, bei der die Seitenwand eine vorzeitige überhitzung der äußeren Bereiche des gefrorenen
Nahrungsmittels unmittelbar neben der Seitenwand verhindert.
Die Erfindung schlägt außerdem einen Behälter für gefrorene Nahrungsmittel vor, der den vorangehend beschriebenen
Mikrowellenschild und eine innere Auskleidung enthält und der im wesentlichen der späteren, für Mikrowellen durchlässigen
Packungsform entspricht. Die Auskleidung ist normalerweise nicht mit einer mittleren öffnung in ihrem
Boden versehen. Die Seitenwände der Auskleidung können gegebenenfalls gemessen vom Boden aus höher hinaufreichen
als die Seitenwände des Mikrowellenschildes. In dieser Weise unterstützt die Auskleidung die am Umfang angeordneten
Randbereiche des gefrorenen Nahrungsmittels, und die
Mikrowellen können durch den Abschnitt der Seitenwand hindurchtreten, da an dieser Stelle kein Mikrowellenschild
vorhanden ist. Das Aufheizen durch Mikrowelle nur eines Teils des umlaufenden Randes des Nahrungsmittels in einer
derartigen Form kann in einigen Fällen zu einer schnelleren Gesamterwärmung des Produktes führen, wobei immer noch
das Überkochen oder Verbrennen verhindert wird.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung kann der Behälter
für die gefrorene Nahrung mit einer äußeren Außenverkleidung aus einem für Mikrowellen durchlässigen Material
versehen sein, in das der Mikrowellenschild eingesetzt ist, um eine dekorative Einheit zu bilden. Die Auskleidung und
die Außenverkleidung können jeweils getrennt oder gemeinsam verwendet werden, und diese Bauteile können aus einem haltbaren
Material wie z.B. Kunststoff oder Glas hergestellt sein, so daß ein wiederverwendbarer Mikrowellenschild vorhanden
ist.
Darüber hinaus schlägt die Erfindung ein gefrorenes Nahrungsmittel
vor, daß mit dem Mikrowellenschild der vorangehend genannten Art integriert ist, um durch Mikrowellen in
11 •j einem Mikrowellenherd gleichmäßig erwärmt zu werden.
Außerdem schlägt die Erfindung ein Verfahren zur gleichmäßigen
Erwärmung gefrorener Nahrungsmittel vor, das
Schritt des Einsetzens eines gefrorenen Nahrungsmittels ο
in einen Behälter umfaßt, der mit einem Mikrowellenschild
versehen ist, und außerdem den Schritt des Aussetzens dieses abgeschirmten, gefrorenen Nahrungsmittels einer Mikrowellenenergie in einem Mikrowellenofen.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Schildes, der in der Zeichnung dargestellt ist,
näher erläutert; darin bedeuten:
Fig. 1 eine schematische Schnittansicht durch eine ge-15
frorene Topfpastete, die mit Hilfe eines herkömmlichen, für Mikrowellen durchlässigen Pastetentabletts
oder einer Pastetenschale zusammengehalten wird,
Fig= 2 eine Schnittansicht eines bevorzugten Mikrowellenschildes
gemäß der Erfindung mit einer mittleren öffnung und
Figo 3 eine Querschnittsansicht eines weiteren bevor-25
zugten Mikrowellenschildes gemäß der Erfindung
mit einer mittleren öffnung und einer Auskleidung sowie einer Außenverkleidung, bei dem die Seitenwände
der Auskleidung und der Außenverkleidung
höher vom Boden des Mikrowellenschildes aufoU
ragen als die Seitenwand des Mikrowellenschildes selbst.
Mit Hilfe der Erfindung kann die gleichmäßige Erwärmung „j. eines gefrorenen Nahrungsmittels in einem Mikrowellenherd
zuverlässig erzielt werden. Die Erfindung kann in Verbindung mit der Aufwärmung oder dem Backen irgendeines gefrorenen
Nahrungsmittels benutzt werden, das in einer festen Portion
^ vorliegt, und sie ist besonders geeignet, zur Aufwärmung
und zum Backen von gefrorenen Fleischpasteten, Fruchtpasteten oder -kuchen und Pastetengehäusen mit einer eßbaren
Füllung. Nachfolgend wird die Erfindung insbesondere anhand der Aufwärmung oder des Backens gefrorener Nahrungsmittel
erläutert, die zu Pie-förmigen Portionen abgepackt sind. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß die Erfindung
auch wesentlich weitergehend anwendbar ist, nämlich zum Heizen und Backen irgendeines gefrorenen Nahrungsproduktes,
, n das sich in einem Behälter mit einem Boden und einer durchgehenden
Seitenwand befindet.
Wenn eine gefrorene Pastete oder ein kleiner Kuchen (Pie)
eingehüllt in einen für Mikrowellen durchgehenden Behälter ■]K (z.B. ein Pappteller) in einem Mikrowellenherd erwärmt wird,
führen insbesondere zwei Erscheinungen zu einer ungleichmäßigen Erwärmung und zu einem ungleichmäßigen Backen der
Pastete oder des Kuchens. Die eine Schwierigkeit soll anhand der Fig. 1 verdeutlicht werden. In der Fig. 1 ist
eine schematische Querschnittsansicht eines gefrorenen Kuchens oder einer gefrorenen Pastete 1 gezeigt, die sich
in einem herkömmlichen, für Mikrowellen durchgängigen Pastetenteller 2 befindet. Mikrowellen von einem Mikrowellenherd
(nicht gezeigt), die auf die Kuchenoberfläche 3 auftreffen, erreichen nach einer kurzen Weglänge durch
das Pastetenmaterial den ümfangs-Randbereich 4 des Kuchens
oder der Pastete. Mikrowellen, die auf die Seitenwand des Pastetentellers 5 auftreffen, dringen ebenfalls in den
Randbereich 4 der Pastete ein, während die Eindringung in den Hauptbereich 6 der Pastete nur zu einem geringen Grad
erfolgt. Als Folge davon gelangen mehr Mikrowellen pro Volumeneinheit in den Randbereich 4 der Pastete als in den
Hauptbereich 6, und deshalb beginnt der Randbereich vor dem Hauptbereich aufzutauen.
Die zweite Erscheinung betrifft die Absorption von Mikrowellen,
die die erwünschte Erwärmung der Pastete herbeiführt. Da das in der Pastete vorhandene Wasser polarer
Natur ist, absorbiert es Mikrowellen sehr gut. Eis absorbiert jedoch keine Mikrowellen- sondern läßt sie durch und
reflextiert sie. Im gefrorenen Stadium enthält die Pastete
Eis,, jedoch kein Wasser» Diejenigen Bereiche der Pastete,
die als erste auftauen, setzen Wasser frei, mit der Folge, daß diese Bereiche als erste gewärmt und gebacken werden=
Noch ungetaute Bereiche bleiben jedoch ungewärmt, bis sich
darin Wasser entwickelt, das dann die Mikrowellen absorbiert»
10 . '
Da die äußeren Randbereiche der Pastete zunächst die größte Menge an Mikrowellen pro Volumeneinheit (siehe Fig. 1) erhalten,,
tauen diese Bereiche auch als erste auf. Beim Auftauen durch die Mikrowellen dieser Randbereiche entsteht
Wasser, und die Menge an absorbierten Mikrowellen nimmt progressiv in diesen Bereichen zu= Die rasche Erwärmung
der Randbereiche der Pastete aufgrund der Absorptionskapazität von Wasser für Mikrowellen zusammen mit der Beibehaltung
von Eis im Hauptbereich der Pastete führt zu einem progressiv zunehmenden Temperaturungleichgewicht
von dem Randbereich zum Hauptbereich der Pastete. Im Falle einer gefrorenen Pastete von 225 g kann die Temperatur
in dem Randbereich der Pastete ca. 28° höher sein als die Temperatur des Hauptbereichs der Pastete nach einer Aufheizung
von 6 Minuten in einem Mikrowellenherd» Der Gewichtsverlust in der Pastete aufgrund von Wasserverdampfung
nach 6 Minuten kann etwa 21 % betragen. Nach 8 Minuten
Aufheizzeit in einem Mikrowellenherd kann der Gewichtsverlust sogar ungefähr 36% betragen, neben dem das Verkohlen
30 der Pastetensoße im Pastetenrandberexch einhergeht.
Hier schlägt die Erfindung einen Mikrowellenschild vor,
der diese Schwierigkeit vermeidet. Der Mikrowellenschild besteht aus einem Material, das für Mikrowellen nicht
durchlässig ist und das darüber hinaus entweder Mikrowellen •reflektieren oaer absorbieren kann.
^ Ein Mikrowellenschild gemäß der Erfindung ist in der Fig.
dargestellt. Er enthält einen Boden 11 mit einer durchgehenden Seitenwand 12, die von dem Boden um einen Betrag
A aufsteigt. Der Boden ist mit einer öffnung 13 in seiner
Mitte versehen. Im Regelfall ist der Schild mit einem Rand 14 versehen. Die Oberseite des Schildes, in den eine
gefrorene Pastete eingelegt wird, ist vollständig offen und erlaubt den freien Zutritt von Mikrowellenenergie.
Der Mikrowellenschild erleichert die gleichmäßige Mikro-IQ
wellenerwärmung einer gefrorenen Pastete oder eines gefrorenen Kuchens und verhindert dessen überkochen, das
Verbrennen und die Entwässerung des Kuchens oder der Pastete während der Aufheizung oder während des Backprozesses.
In einem Mikrowellenherd sorgt die Reflexion, von Mikrowellen
an den Wänden der Herdröhre dafür, daß ein stabilisiertes Feld von Mikrowellen vorhanden ist, das sich
in alle Richtungen ausbreitet. In dieser Weise wird eine Pastete Mikrowellen aus allen Richtungen ausgesetzt, die
in dem Mikrowellenherd in einem gebührenden Abstand von dem Boden der Herdröhre entfernt angeordnet ist. Durch die
Anwendung des erfindungsgemäßen Mikrowellenschildes zur Aufheizung und zum Backen einer Pastete wird das Ausge-
25 setztsein der Strahlung wesentlich abgeändert.
Die auf die Oberseite der in dem Schild befindlichen Pastete auftreffenden Mikrowellen dringen in die Pastete
ohne jegliche Schwächung ein. Die Eindringung von Mikrowellen in die Pastete von der Seite und vom Boden her ist
jedoch stark vermindert. Die Seitenwand verhindert den Zutritt von Mikrowellen vollständig, die auf die Außenseite
der Seitenwand auftreffen und auf die Pastete gerichtet
sind. Die Absorption innerhalb der Pastete von Mikrowellen ist bis auf den Bereich der mittleren Öffnung
ebenfalls ausgeschlossen.
Die Beseitigung der Absorption von Mikrowellen innerhalb
der Pastete von außerhalb der Seitenwände in Folge des Schildes verringert die Menge an Mikrowellen, die im Randbereich
der Pastete absorbiert werden, und reduziert so die Erwärmungsrate des Randbereiches. Die kontrollierte
Absorption von Mikrowellen innerhalb der Pastete durch den Boden des Schildes, die durch die öffnung in dem Boden
des Schildes gesteuert wird, wird die Absorption von Mikrowellen im Zentrum des Hauptbereiches der Pastete maximiert,
während die Absorption von Mikrowellen in dem Rest des 2Q Pasteten-Hauptbereiches reduziert wird.
Während des Betriebes durchdringen Mikrowellen das Zentrum
des Hauptbereiches der Pastete von der Oberseite und von unten und bewirken so das Auftauen und die Erwärmung des
Zentrums„ Die Wärme aus dem Zentrum des Hauptbereiches
der Pastete greift um sich und beginnt vom Zentrum in die Randbereiche der Pastete zu fließen. Die kontrollierte
Absorption von Mikrowellen innerhalb der Pastete, wie sie durch den Mikrowellenschild bewirkt wird, hat eine gleichmäßige
Erwärmung der Pastete ohne nachteilige Effekte zur Folge„ wie z.B. überkochen, Verbrennen oder übermäßige
Entfeuchtung.
Der Mikrowellenschild besteht im allgemeinen aus einem Material, das für Mikrowellen reflektierend und nicht
durchlässig ist. übermäßige Absorption von Mikrowellen
durch den Schild ist zu vermeiden, um die Aufheizung des Schildes bis zu einer Höhe zu verhindern, bei der die
äußere Fläche des gefrorenen Nahrungsmittels verbrennt. Eine begrenzte Absorption von Mikrowellen ist jedoch
nicht schädlich und kann eine günstige Wärmekonduktion in das mit dem Schild versehene Nahrungsmittel herbeiführen.
Materialien, die für den Schild geeignet sind, sind Z=B, Aluminium, Kupfer, Eisen, Magnesium, Mangan,
stahlt korrosionsbeständiger Stahl, Zinn und Legierungen
daraus» Das bevorzugte Metall ist Aluminium unter dem Gesichtspunkt seiner weiten Verbreitung bei der Herstellung
von Behältern für Nahrungsmittel und im Hinblick
16 j^ auf seine wirtschaftliche Verfügbarkeit.
Der Mikrowellenschild kann einen Boden und eine Seitenwand in jeder gewünschten Dicke aufweisen. Der Boden und die
Seitenwand sind vorzugsweise gleich dick und sollten
grundsätzlich dick genug sein, um eine genügende mechanische Robustheit zu haben bei der Aufbewahrung und
Stützung des gefrorenen Nahrungsmittels; der Schild sollte weder Verbiegungen unterworfen sein noch leicht brechen
können, andererseits sollte er jedoch nicht so dick sein, um übermäßig schwer und unwirtschaftlich in der Herstellung
zu werden. Wenn der Schild aus einem oder mehreren der oben genannten Metalle hergestellt ist, weisen der Boden
und die Seitenwand im allgemeinen eine Dicke von mindestens
ungefähr 9 μΐη auf. Vorzugsweise liegt die Dicke im Bereich
15
von ungefähr 9-75 μπι und besonders zu bevorzugen ist
ein Bereich von 10-25 μπι. Aus technischen Gründen gibt
es keine Obergrenze für die Dicke des Schildes. Wirtschaftliche Erwägungen sind jedoch für die Dicke des Schildes
entscheidend.
Die Form des Mikrowellenschildes kann in Abhängigkeit von der Art des gefrorenen und zu erwärmenden Produktes
in weiten Bereichen schwanken. Wenn das gefrorene Nahrungsmittel eine Pastete oder ein Kuchen ist. wird der Boden
'
des Schildes im allgemeinen kreisförmig ausgebildet sein. Selbstverständlich können auch Mikrowellenschilde
mit ovalen, quadratischen, rechteckigen, dreieckigen oder anders geometrisch geformten Böden verwendet werden.
Die Gesamtgröße des Mikrowellenschildes, die im allgemeinen
direkt proportional mit der Größe des Schildbodens variiert, wird in der Regel von der gewünschten Größe des gefrorenen
Nahrungsmittels bestimmt, das in den Mikrowellenschild g5 eingelegt und als integraler Teil in Form eines .fertigen
Produktes verkauft werden soll.
Die Öffnung im Boden des Mikrowellenschildes liegt normalerweise nahe oder im Zentrum des Bodens, so daß die Wärmekonduktion
in die Umfangsbereiche des gefrorenen Nahrungsmittels in im wesentlichen gleichmäßiger Form vorsichgeht„
Die Erfindung ist in Verbindung mit zentralen Öffnungen beschrieben, es können jedoch abweichende Plazierungen
der Öffnungen in bestimmten Fällen vorkommen und wünschenswert sein= Die Form der Öffnung ist nicht entscheidend,
sondern kreisförmige oder ovale Öffnungen haben eine sehr ,Q gleichmäßige Wärmekonduktion in die ümfangsbereiche des
gefrorenen Nahrungsmittels zur Folge und sind daher zu bevorzugen.
Die Größe der mittleren Öffnung sollte in Beziehung ge-
Ί 5 setzt werden mit der Form und dem Volumen des gefrorenen
Wahrungsmittels, das in dem Schild Platz findet= Die
Größe der Öffnung sollte mit einem Blick auf die Ausgeglichenheit
bestimmt werden, die zwischen einer effizienten Erwärmungszeit (große Öffnung) und der Vermeidung
2Q einer überhitzung der äußeren Randbereiche des gefrorenen
Nahrungsmittels (kleine Öffnung) gefunden werden muß. Im Falle einer runden Pastete von 225 g, ζ„Β» einer Fleischpastete
, die einen Boden mit einem Durchmesser von 80 mm aufweist, beträgt der Durchmesser der mittleren Öffnung
vorzugsweise ungefähr 20 mm. Im Falle einer runden Pastete von 280 g mit einem Bodendurchmesser von 95 mm beträgt
der Durchmesser der mittleren Öffnung vorzugsweise ungefähr 60 mm= Gefrorene Nahrungsmittel werden natürlich mit
Schilden gepaart, deren Form im wesentlichen der Form des Nahrungsmittels entspricht» In demselben Maße, wie der
Boden einer gefrorenen abgepackten Nahrungsportion zunimmt, nimmt auch die mittlere Öffnung im Boden des Schildes zu.
In derselben Weise xfächst die Größe der mittleren Öffnung,
wenn die Dicke der gefrorenen Nahrungsportion (gemessen in vertikaler Richtung zur Ebene des Bodens) anwächst.
Diese Angaben können von dem angesprochenen Fachmann in Beziehung gesetzt werden.und geeignete Größen für die
mittleren Öffnungen können durch Experimente bestimmt
werden.
10 15 20 25 30 35
Die Entfernung A (Fig. 2) , um die die Seitenwand von dem Boden des Mikrowellenschildes aufragt, und ebenso der
Winkel, die Seitenwand mit dem Boden bildet, werden grundsätzlich in Abstimmung mit der gewünschten
Form des gefrorenen Nahrungsmittels bestimmt, das in dem Schild Aufnahme finden soll. Im Falle einer Fleischpastete
bildet die Seitenwand mit dem Boden einen stumpfen Winkel von ungefähr 120°. Es hat sich jedoch
gezeigt, daß bei einem Winkel von annähernd 90° zwischen der Seitenwand und dem Boden des Schildes keine ernsthaften
Schwierigkeiten wie Überkochen, Verbrennen und überhitzen
der äußeren Randbereiche des gefrorenen Nahrungsmittels auftreten. Der Mikrowellenschild gemäß der Erfindung
ist dennoch nützlich bei der Aufheizung und beim Backen solcher Produkte, weil der Mittelbereich sich immer noch
langsamer erwärmt als der ümfangsbereich. In einigen
Fällen ist eine Form mit einem Winkel von 90° zwischen dem Boden und der Seitenwand für einen Mikrowellenschild
zum Erwärmen und Backen gefrorener Nahrungsmittel nicht wünschenswert. Zum Beispiel haben sich die Verbraucher
in ästhetischer Hinsicht daran gewöhnt,-daß bei gefrorenen Nahrungsmitteln die jeweilige Seitenwand mit dem Boden
einen stumpfen Winkel bildet, was insbesondere für Pastetenprodukte gilt, also z.B. für eine Fleischtopfpastete.
Außerdem kann der Verbraucher aufgrund der scharfen Ecken in Folge des 90° Winkels Schwierigkeiten haben beim Herausnehmen
der äußeren Bereiche eines derartigen Produktes.
Wenn der Mikrowellenschild mit der herkömmlichen Form eines
Tellers für das Erwärmen und Servieren gefrorener Nahrungsmittel übereinstimmt, kann er zusätzlich mit einem Rand versehen
sein, der von der Öffnung absteht und eine Fortsetzung der Seitenwand bildet. Der Rand ist normalerweise als ununterbrochener
Ring ausgebildet, der im wesentlichen parallel zu dem Boden des Mikrowellenschildes verläuft.
Im Bedarfsfalle kann die mittlere öffnung im Boden des
Mikrowellenschildes von einer Mehrzahl an Löchern ergänzt sein, die am Umfang des Bodens gleichmäßig verteilt sind.
Derartige Löcher sorgen für einen zusätzlichen aber be-
p. grenzten Zutritt von Mikrowellen zu dem Boden des gefrorenen
Nahrungsmittels, das in dem Schild liegt. Die Mikrowellen
dringen aufwärts durch den Schild und helfen dabei, die Wärme in die Umfangsbereiche des gefrorenen Nahrungsmittels
durch Konduktion weiterzugeben. Diese Löcher am Umfang des Bodens sind normalerweise im gleichen Abstand
zueinander angeordnet, um die daraus resultierende Wärme
gleichmäßig auf den Umfang des gefrorenen Nahrungsmittels zu verteilen.
j- Der Mikrowellenschild gemäß der Erfindung kann mit Hilfe
herkömmlicher Technologie bei der Produktion eines Tabletts oder Tellers für gefrorene Nahrungsmittel hergestellt
werden. Wenn der Schild z.B. aus Aluminium besteht, können die bekannten Mittel zur Herstellung von wegwerf-
„Q baren Dosen für gefrorene Pasteten benutzt werden. Der
Mikrowellenschild wird vorzugsweise aus einer Metallschicht ausgestanzt, so daß der Boden und die Seitenwand
ein Teil eines durchgehenden Stücks Metall sind. Die mittlere öffnung kann vor der Formgebung der Seitenwände
2g aus dem Metall herausgearbeitet werden oder aus der vorgeformten
Pastetenform ausgestanzt werden. Diese Vorgänge sind dem angesprochenen Fachmann geläufig.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der Mikrowellenschild mit einer für Mikrowellen durchlässigen
Auskleidung versehen. Die Auskleidung ist so geformt,
das sie eng an dem Inneren des Mikrowellenschildes anliegt. Die Auskleidung ist normalerweise nicht mit einer
mittleren öffnung versehen. Die Auskleidung kann grundsätzlich aus jedem für Mikrowellen durchlässigen Material
bestehen. In der Regel besteht sie aus einem Pulpeprodukt wie ZoBo Papier oder Pappe. Das Auskleidungsmaterial sollte
so ausgewählt werden, daß kein unerwünschter Geschmack oder
1 Geruch an das gefrorene Nahrungsmittel weitergegeben
wird, das mit ihm in Kontakt gelangt. Im Regelfall wird die Auskleidung an den Mikrowellenschild angeklebt, eine
derartige bleibende Befestigung ist jedoch nur auf Wunsch erforderlich, und andere Befestigungsmittel, die dem
Fachmann geläufig sind, können abweichend davon benutzt werden. Im verbundenen Zustand kann nach Wunsch die Seitenwand
der Auskleidung höher sein als die Seitenwand des Mikrowellenschildes. Wenn das in die Auskleidung eingelegte
gefrorene Nahrungsmittel diese im wesentlichen ausfüllt, können die Mikrowellen in einen Bereich des Produktumfangs
durch einen Teil der Auskleidung eindringen, der oberhalb der Seitenwand des Mikrowellenschildes liegt. In dieser
Weise kann in Folge eines direkten Auftreffens von Mikrowellen eine partielle Erwärmung des Randbereiches des gefrorenen
Nahrungsmittels erzielt werden. Das kann wünschenswert sein, wenn Bräunungseffekte auf der Oberseite der
Randbereiche des gefrorenen Nahrungsmittels gewünscht werden wie z.B. bei einer gefrorenen Pastete mit einer
20 Kruste.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der Mikrowellenschild in eine Außenverkleidung eingelegt»
Im Regelfall hat die Außenverkleidung dieselbe Form und Größe wie die Auskleidung. Die Außenverkleidung kann aus
jedem Material bestehen, das für Mikrowellen durchlässig
ist; sie besteht vorzugsweise aus einem Pulpeprodukt wie z.B. Papier oder Pappe. In dieser Weise kann eine Dekoration
der sichtbaren Außenverkleidung eines Behälters mit dem Mikrowellenschild sehr leicht erzielt werden. Zusätzlich
zu dieser dekorativen Funktion ist die Außenverkleidung auch dafür vorteilhaft, daß der Mikrowellenschild
vor mechanischer Beschädigung geschützt wird z.B. für den Fall, daß der Mikrowellenschild eine dünne Schicht aus
Aluminiumfolie ist. Die Außenverkleidung kann in Verbindung mit einer vorangehend beschriebenen Auskleidung
oder eigenständig benutzt werden. Wenn die Auskleidung über die Seitenwand des Mikrowellenschildes hinausragt,
-, ist es zweckmäßig, die Außenverkleidung den Schild um denselben
Betrag überragen zu lassen.
Ein derartiger Mikrowellenschild ist in der Fig. 3 dargestellt. Der Schild 21 ist der mittlere Teil eines Schicht-5
aufbaus aus der inneren Auskleidung 22 und der Außenverkleidung 23. Die Seitenwand 24 der Auskleidung und die
Seitenwand 25 der Außenverkleidung ragen weiter von dem Boden der Auskleidung als die Seitenwand 26 des Mikrowellenschildes
selbst hinauf, wenn sich der Schichtaufbau im zusammengebauten Zustand befindet. In einem speziellen
Ausführungsbeispiel überragen die Seitenwände 24 und 25
die Seitenwand 26 des Mikrowellenschildes um das Doppelte.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel bestehen die Aus-15
kleidung und die Außenverkleidung aus einem haltbaren
Material, das für Mikrowellen durchlässig ist, wie z.B. Glas oder Kunststoff. In diesem Fall kann der Mikrowellenschild
als wiederverwendbares Gerät dienen, das ein dauernd gebrauchsfähiges Zubehör zu einem Mikrowellenherd
darstellt. Die Herstellung eines derartigen haltbaren Schichtaufbaus kann mit bekannten Fabrikationsmethoden
durchgeführt werden, die in dieser Branche benutzt werden.
Ein haltbarer Schichtaufbau kann auch dadurch erreicht 25
werden, daß ein Behälter aus Kunststoff, Glas oder dergleichen geformt wird, der eine Schicht aus Mikrowellen
abweisendem Material in sich aufnimmt z.B. durch Gießen von Glas oder Kunststoffmaterial um eine Schildschicht.
g0 Abweichend davon kann eine Suspension an abweisenden
Partikeln in dem gewünschten Muster in einer im Vorstadium
befindeten Flüssigkeit zubereitet v. rden, die dann zur Bildung eines einstückigen Artikel., mit einer Schicht
von eingebetteten Abweispartikeln um Stocken gebracht wird.
In einem weiteren AusführungsbeisMxel dieser Erfindung
wird der einen Mikrowellenschild enthaltene Behälter da-
durch hergestellt, daß eine Mikrowellen undurchlässige Beschichtung entweder auf die Auskleidung oder auf die
Außenverkleidung aufgebracht wird. Die Beschichtung ist lückenlos in den gewünschten Abschattungsbereichen und
ausgelassen in den Beriechen, wo der Durchgang der ο
Strahlung gewünscht ist, z.B. in der Mitte des Bodens oder am oberen Rand der Seitenwand. Jegliche Art der bekannten
Beschichtungsverfahren zur Herstellung einer unterbrochenen
Beschichtung kann dabei verwendet werden.
Gegebenenfalls kann eine obere, abnehmbare Dichtung oder Abdeckung auf den Mikrowellenschild aufgesetzt werden, die
in der Größe auf die durch die Seitenwand gebildete öffnung des Schildes abgestimmt ist. Diese Abdeckung besteht aus
, p. einem Material, das für Mikrowellen durchlässig ist, so
daß das Auftreffmuster an Mikrowellen auf das gefrorene, in den Schild eingegebene Nahrungsmittel durch die Abdeckung
nicht verändert wird. Mit einer derartigen Abdeckung kann das Innere eines durch den Mikrowellenschild gebildeten
2Q Behälters im wesentlichen isoliert werden. Das führt zu
einer beschleunigten Erwärmung im Inneren des mit einem Mikrowellenschild versehenen Behälters. Zusätzlich kann
die Verwendung einer oberen Abdeckung die Bräunung einer Kruste verbessern, wenn das Produkt mit einer Kruste ver-
25 sehen ist und erwärmt und/oder gebacken werden soll.
In dem Fall, daß es sich um einen dünnen wegwerfbaren
Mikrowellenschild handelt, der gegebenenfalls mit einer Auskleidung und/oder einer Außenverkleidung aus einem
billigen Material wie Papier oder Pappe besteht, ist die Abdeckschicht vorzugsweise ebenfalls aus einem billigen
Material hergestellt wie z.B. Papier oder Pappe. Im Falle eines dauerhaften Mikrowellenschildes mit oder ohne Auskleidung
und/oder Außenverkleidung aus Glas oder Kunststoff besteht die Abdeckung vorzugsweise ebenfalls aus einem
dauerhaften Material.
Bei der Anwendung wird ein gefrorenes Nahrungsmittel in
einen Mikrowellenschild eingelegt, der im wesentlichen
in Form und Größe dem gefrorenen Nahrungsmittel entspricht, und dann das gefrorene Nahrungsmittel in einem Mikrowellenherd
für einen gewünschten Zeitraum mit einer empfehlenswerten Energieeinstellung gewärmt, gekocht und/
oder gebacken. Von den Herstellern gefrorener Nahrungsmittel können die gefrorenen Nahrungsmittel bereits in den
Mikrowellenschilden in geeigneter Größe und Form angeboten werden oder die gefrorenen Nahrungsmittel können vom Ver-
£0 braucher in den Mikrowellenschild geeigenter Größe und
Form unmittelbar vor dem Gebrauch eingelegt werden=
Die Aufwärm- und Garzeiten und die Einstellung der Strahlenstärke sind in erster Linie eine Frage der Wahl, die von
l§ dem zu erwärmenden oder zu kochenden Artikel abhängt und
die vom geübten Mikrowellenherd-Benutzer leicht bestimmt werden kann» Im Falle einer gefrorenen Pastete von ca. 225 g
genügt nach den bisherigen Erfahrungen eine Mikrowellengarzeit von ungefähr 6 Minuten bei einer starken Energie-
20 einstellung»
Bei diesem Beispiel wurden Pasteten von 280 g unter Ver-.
Wendung von Mikrowellenschilden gemäß der Erfindung gekochtο
Die Hühnchentopfpasteten von 280 g wurden durch
Zusammengeben von 48 g gekochten Hühnerfleisches mit 182 g gekochter Pastetensoße (Gemüse in einer Soßenbasis)
und durch Mischen erzeugtf£,is das Fleisch gleichmäßig verteilt
war. Die Pastetenfüllungen wurden in Mikrowellenschilde gegeben und mit einer oberen Teigschicht abgedeckt. Die
Hühnchentopf pasteten wurden dann av7 eine gleichmäßige Temperatur
von ungefähr minus 23 0C eir. gefroren =
Drei unterschiedliche Typen von Mik-owellenschilden wurden
untersucht» Alle drei Typen von Mikrowelleschilden waren
im wesentlichen wie Pastetenbehälter geformt, d.h. sie waren rund mit. einem Boden, durchgehender, aufragenden Seitenwänden
und einem Rand, der von der oberen Begrenzung jeder
Seitenwand abstand. Der Winkel zwischen jeder Seitenwand und jedem Boden betrug 131°. In einer Testserie hatte
der Mikrowellenschild eine kreisförmige mittlere öffnung in dem Boden von 40 mm Durchmesser. In einer anderen Testserie
betrug der Durchmesser der kreisförmigen mittleren Öffnung in dem Boden 60 mm. In einer dritten Testserie
war in dem Boden keine öffnung vorhanden. In einer Serie von Kontrollversuchen wurden herkömmliche^ für Mikrowellen
durchlässige Pastetenteller (also ohne Schild) verwendet.
Die Hühnchenpasteten von 280 g wurden für eine Dauer von
8 Minuten in einem Mikrowellenherd der Firma Litton (Model 1250, Nennleistung 700 Watt) gebacken. Der Gewichtsverlust
in Prozent wurde dann gemessen und die Gewichte im gekochten Zustand und im Zustand vor dem Kochen miteinander
verglichen. Außerdem wurden die Temperaturabweichungen innerhalb der Pasteten gleichzeitig an vier Stellen gemessen,
und zwar am mittleren Teil des Bodens, am mittleren Teil der Deckschicht, an der Seite des Bodens und an der Seite
20 der Deckschicht. Eine als Thermoelement ausgebildete
Nadel (Typ T) wurde für die Temperaturmessungen benutzt, die 20 Sekunden nach dem Einstecken der Nadel registriert
wurden.
Die Versuche wurden individuell mit jeder Pastete durchgeführt, die in das unmittelbare Zentrum der Mikrowellenherdröhre
gestellt war. Die oben genannten Verfahrensschritte wurden dann bis auf die Garzeit wiederholt, die
bis auf 10 Minuten gesteigert wurde. 30
In allen untersuchten Fällen wurden die mit Hilfe von Mikrowellen
gekochten Pasteten bezüglich Geruch und Geschmack (organoleptisch) und physikalisch untersucht im Vergleich
zu identischen Pasteten, die in einem konventionellen Herd bei 2300C 45 Minuten lang gekocht wurden. Folgende
Werte wurden festgehalten: durchschnittliche Serviertemperatur, Gewichtsverlust, Teigkrustenbildung und -bräunung,
Überkochen während des Backvorgangs, verbrannte Bereiche
und Temperaturgleichmäßigkeit.
Die bevorzugten Eigenschaften einer mit Hilfe von Mikrowellen gebackenen Pastete sind:
1. durchschnittliche Serviertemperatur zwischen 71 bis 80°GÄsn meisten zu bevorzugende Serviertemperatur:
74 bis 770C.
2„ Differenz zwischen beliebigen Temperaturmeßstellen
sollte nicht 14° überschreiten=
3» Minimaler Gewichtsverlust»
4„ Kein Überkochen während des Backens.
5. Kein Verbrennen. 6„ Gleichmäßiges Aussehen der gekochten Soße-7ο
Flockige, goldenbraune Kruste.
Die Ergebnisse der Gewichtsverlustuntersuchungen für Pasteten mit einem Gewicht von 280 g sind in der Tabelle
1 wiedergegeben= Die Ergebisse der Temperaturabweichungs-Untersuchungen
für Pasteten mit einem Gewicht von 2^0 g
sind in der Tabelle 2 wiedergegeben=
Tabelle 1; 30 Gewichtsverlust an 280 g Pasteten
Prozent Gewichtsverlust
Schildform | 8 Minuten- Backzeit | 10 Minuten Backzeit |
keine | 20 | 31 |
vollständig | 6 | 11 |
60 mm | 6 | 15 |
40 mm | 6 | 14 |
Tabelle 2: Temperaturgradient in 280 g Pasteten
Temperatur 0C
Temperaturfühler positionierung |
Backzeit (Minuten) |
kein Schild |
Bodenmitte | 8 | 111 |
Oberseite Mitte | 8 | 108 |
Bodenseite | 8 | A |
Oberseitenrand | 8 | B |
Bodenmitte | 10 | 188 |
Oberseite Mitte | 10 | 182 |
Bodenseite | 10 | B |
Oberseitenrand | 10 | B |
volles Schild 40 mm öffnung 60 mm öffnung
54 140
81 152
56 158 100 157
71 88 49 70
87 92 71 75
A - überkochen B - verbrannt
73 | I | • |
82 | CTi | ... j |
64 | ■I | |
76 | ||
88 | ||
93 | ||
82 | ||
91 | ||
Aus der Tabelle 1 geht hervor, daß der Gewichtsverlust
nach dem Backen von 280 g Pasteten für 8 oder 10 Minuten
beachtlich reduziert wurde, wenn ein Mikrowellenschild benutzt wurde.
Die Ergebnisse der Tabelle 2 zeigen, daß eine viel gleichmäßigere
Erwärmung erzielt wurde, wenn der Mikrowellenschild mit einer 40 oder 60 mm Öffnung benutzt wurde
gegenüber einer vollen oder einer fehlenden Abschirmung.
Insgesamt deuten die Versuchsergebnisse daraufhin, daß ein Schild mit einer 60 mm Öffnung die wünschenswertesten
Eigenschaften aufweist»
15 Beispiel 2
Bei diesem Beispiel wurden Pasteten von 225 g unter Verwendung
von Mikrowellenschilden gemäß der Erfindung gekocht» Die Hühnchentopfpasteten von 225 g wurden durch
Zusammengehen von 38 g gekochten Hühnerfleisches mit 143 g gekochter Pastetensoße (Gemüse in einer Soßenbasis)
und durch Mischen erzeugt,bis das Fleisch gleichmäßig verteilt war. Die Pastentenfüllungen wurden in Mikrowellenschilde
gegeben und mit einer oberen Teigschicht abgedeckt. Die Hühnchentopfpasteten wurden dann auf eine gleichmäßige
25 Temperatur von ungefähr minus 230C eingefroren.
Elf unterschiedliche Typen von Mikrwellenschilden wurden untersucht. Alle elf Typen von Mikrowellenschilden waren
im wesentlichen wie Pastetenbehälter geformt, d.h. sie waren rund mit einem Boden, durchgehenden, aufragenden
Seitenwänden und einem Rand, der von der oberen Begrenzung jeder Seitenwand abstand. Der Winkel zwischen
jeder Seitenwand und jedem Boden betrug 124°. In einer Testserie hatte der Mikrowellenschild eine kreisförmige
mittlere öffnung in dem Boden von 12 mm Durchmesser. In
einer zusätzlichen Versuchsserie wurden Schilde mit öffnungen in dem Boden von 14,. 16, 18, 20, 22, 26, 30, 40 und 50 mm
untersucht. In einer weiteren Versuchsserie hatte der
•^ Schild keine Öffnung in seinem Boden. In einer Serie
von Kontrollversuchen wurden herkömmliche für Mikrowellen durchlässige Pastetenteller (also ohne Schild)
verwendet.
Die Hühnchenpasteten von 225 g wurden für die Dauer
von 8 Minuten in einem Mikrowellenherd der Firma Litton (Model 1250, Nennleistung 700 Watt) gebacken. Der Gewichtsverlust
in Prozent wurde dann gemessen und die Gewichte
, Q im gekochten Zustand und im Zustand vor dem Kochen
miteinander verglichen. Außerdem wurden die Temperaturabweichungen
innerhalb der Pasteten gleichzeitig von vier Stellen gemessen, und zwar am mittleren Teil des Bodens,
am mittleren Teil der Deckschicht, an der Seite des Bodens 5 und an der Seite der Deckschicht. Eine als Thermoelement
ausgebildete Nadel (Typ T) wurde für die Temperaturmessungen benutzt, die 20 Sekunden nach dem Einstecken
der Nadel registriert wurden.
Die Versuche wurden individuell mit jeder Pastete durchgeführt,
die unmittelbar im Zentrum der Mikrowellenherdröhre angeordnet waren. Die genannten Schritte wurden
dann in zwei zusätzliche Versuchsreihen wiederholt, wobei die Gesamtgarzeit auf 8 und 10 Minuten gesteigert
25 wurde.
Wie im Beispiel 1 wurden die Pasteten hinsichtlich ihres Geruches und Geschmackes (organoleptisch) und physikalisch
gegenüber identischen Pasteten getestet, die in einem herkömmlichen Ofen bei 2180C 45 Minuten lang gebacken wurden.
Die Ergebnisse der Gewichtsverlustuntersuchungen für 225 g Pasteten sind in der Tabelle 3 zusammengefaßt. Die Ergebnisse
für die Temperaturschwankungsuntersuchungen für
225 g Pasteten sind in der Tabelle 4 wiedergegeben.
1 Tabelle 3;
Gewichtsverlust bei 225 g Pasteten
Prozent Gewichtsverlust
5 | Schildform | 8 Minuten Backzeit | 10 Minuten Backzeit |
keine | 35 | 47 | |
vollständig | 6 | 15 | |
0 12mm | 8 | 15 | |
14mm | 9 | 15 | |
16mm | 10 | 15 | |
18mm | 9 | 18 | |
20mm | 9 | 15 | |
5 22mm | 9 | 18 | |
26mm | 9 | 15 | |
30mm | 9 | 15 | |
40mm | 10 | 18 | |
50mm | 13 | 20 | |
Tabelle 4: Temperaturgradient in 225 g Pasteten
Temperatur 0C
Temperatur- Backzeit Öffnung in Millimetern
positionierung (Minuten) kein Schild volles Schild 12 14 16 18 20 22 26 30 40
Bodenmitte Oberseite Mitte Bodenseite Oberseitenrand
Bodenseite Oberseite Mitte Bodenseite Oberseitenrand
Bodenmitte Oberseite Mitte Bodenseite Oberseitenrand
A - überkochen B - verbrennen
6 | 111 |
6 | 103 |
6 | A |
6 | A |
8 | 181 |
8 | 150 |
8 | A |
8 | B |
10 | 184 |
10 | 165 |
10 | B |
10 | B |
55 100
60 120
76 148 100 146
90 151 143 160
11 | 11 | 29 | 36 | 77 | 60 | 42 | 61 | 84 | 89 | '. I |
46 | 32 | 43 | 55 | 69 | 64 | 70 | 67 | 80 | 82 | U) , O I |
16 | 16 | 16 | 30 | 36 | 22 | 13 | 30 | 64 | 77 | |
47 | 33 | 51 | 53 | 62 | 57 | 31 | 47 | 72 | 54 | |
32 | 24 | 67 | 39 | 82 | 82 | 87 | 87 | 85 | 90 | |
70 36 |
62 27 |
76 53 |
62 33 |
79 54 |
77 54 |
83 61 |
85 54 |
82 79 |
83 .. 79·- |
|
60 | 60 | 64 | 54 | 70 | 64 | 64 | 64 | 78 | 79 | |
38 | 38 | 77 | 62 | 83 | 83 | 77 | B | B | B' | |
71 | 63 | 78 | 76 | 80 | 78 | 84 | 86 | 85 | 81 ^ | |
62 | 60 | 73 | 62 | 72 | 67 | 78 | B | B | B - | |
71 68 76 73 77 74 80 B
Aus der Tabelle 3 ist erkennbar, daß der prozentuale
Gewichtsverlust bei 225 g Pasteten nach dem Backen für einen Zeitraum von 8 oder 10 Minuten bei der Verwendung
eines vollen Schildes oder eines Schildes gemäß der Erfindung deutlich geringer war als der Gewichtsverlust
bei Versuchen, bei denen kein Mikrowellenschild benutzt
wurde.
Die Tabelle 4 zeigt, daß die Abschattung von Pasteten gemäß der Erfindung die Gleichmäßigkeit des Mikrowellenkochprozesses
wesentlich verbessert.
Die Versuchsergebnisse zeigen allgemein, daß ein Schild mit einer Öffnung von mindestens 16 mm und nicht über
5 mm im Durchmesser nötig war, um in 10 Minuten eine 225 g
Pastete mit bevorzugten Eigenschaften zu kochen bzw. zu backen. Eine öffnung von 20 mm innerhalb des Schildbodens
führt zu den besten Eigenschaften. Wenn jedoch die Back— zeit auf 8 Minuten mit demselben Schild verkürzt wurde,
hatte die Pastete gerade noch annehmbare Eigenschaften.
Während bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung vorangehend beschrieben und mit Hilfe von Beispielen erläutert
wurden, können Abweichungen von dem angesprochenen Fachmann sehr leicht durchgeführt werden,ohne den Kern der
Erfindung zu verlassen, der im übrigen durch die Ansprüche definiert ist.
Leerseite
Claims (1)
- Patentansprüche;MikrowellenschiId zur Herbeiführung einer gleichförmigen Erwärmung eines gefrorenen Nahrungsmittels , dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff für Mikrowellen unpassierbar ist, daß der Schild einen Boden (11) mit mindestens einer Öffnung (13) darin und eine durchgehende, von dem Boden (11) aufragende Seitenwand (12) aufweist, daß der Schild oben offen ist, und daß der Schild einen Behälter für ein gefrorenes Nahrungsmittel bildet, das Mikrowellenenergie ausgesetzt werden kann»Schild nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichn e t, daß eine für Mikrowellen passierbare, innere Auskleidung (22) vorgesehen ist, die im wesentlichen dieselbe Form wie der Schild (21) hat, und daß die Auskleidung (22) einen Boden und eine durchgehende Seitenwand (24) aufweist, die von ihrem Boden aufragt.3. Schild nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge k e η nzeichnet, daß eine für Mikrowellen passierbare Außenverkleidung (23) vorgesehen ist, die im wesentlichen dieselbe Form wie der Schild (21) hat, und daß die Außenverkleidung (23) einen Boden und eine durchgehende Seitenwand (25) aufweist, die von ihrem Boden aufragt»4. Schild nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß weder die Auskleidung (22) noch die Außenverkleidung (23) mit einer Öffnung in ihrem jeweiligen Boden versehen sind.5. Schild nach einem der Ansprüche 2-4, dadurchgekennzeichnet, daß die Seitenwand (24) der Auskleidung (22) von ihrem Boden aus höher ist als die Seitenwand (26) des Schildes (21).6. Schild nach einem der Ansprüche 3 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwand (25) der Außenverkleidung (23) von ihrem Boden aus höher ist als die Seitenwand (26) des Schildes (21).7. Schild nach einem der Ansprüche 1 -.6, dadurch g e -kennz eichnet, daß die Seitenwand (26) des Schildes (11, 21) mit dessen Boden (13) einen stumpfen Winkel einschließt.20 .8. Schild nach einem der Ansprüche 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden und die Seitenwand (26) des Schildes (21) aus Metall einer Gruppe besteht, die sich aus Aluminium, Kupfer, Magnesium, Mangan, korrosionsbeständigem Stahl, Stahl, Zinn oder deren Legierungen zusammensetzt.9. Schild nach einem der Ansprüche 1 - 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden und die Seitenwand aus einer einzigen Metallplatte oder einem Metallblech hergestellt sind.10. Schild nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden eine Form aus der Gruppe hat, die aus einem Oval, aus einem Kreis, aus einem Quadrat und einem Rechteck gebildet ist.j 11. Schild nach einem der Ansprüche 1 - 1O,' dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (13) in der Mitte des Bodens angeordnet ist.ρ- 12. Schild nach Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, daß der Boden und die Öffnung eine ovale Form aufweisen=13. Schild nach einem der Ansprüche 1 - 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (13)kreisförmig ausgebildet ist=14. Schild nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (11) kreisförmig aus-,p- gebildet ist und einen Durchmesser von ca» 80 mm aufweist, und daß die Öffnung (13) einen Durchmesser von ungefähr 20 mm aufweist.15. Schild nach Anspruch 13, dadurch g e k e η η -2Q zeichnet, daß der Boden (11) kreisförmig ausgebildet ist und einen Durchmesser von ungefähr 95 mm aufweist, und daß die Öffnung (13) einen Durchmesser von ungefähr 6 0 mm aufweist.16. Schild nach einem der Ansprüche 1 - 15, dadurch g e kennzeichnet, daß der Boden zusätzlich eine Mehrzahl von am Umfang gleichmäßig verteilten und symmetrisch um die Öffnung angeordneten Löchern aufweist. .17. Schild nach einem der Ansprüche 2-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Auskleidung (22) aus einem Pulpeprodukte aus einer Gruppe besteht, die aus Papier und Karton gebildet ist.18. Schild nach einem der Ansprüche 2 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Auskleidung (22) aus einem haltbaren Material einer Gruppe besteht,4 1 die aus Kunststoff oder Glas gebildet ist.19. Schild nach einem der Ansprüche 3-16, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenverkleidung(23) aus einem Pulpeprodukt einer Gruppe besteht, die aus Papier und Karton gebildet ist.20. Schild nach einem der Ansprüche 3-16, dadurch g ekennz eichnet, daß die Außenverkleidung(23) aus einem haltbaren ■ Material einer Gruppe besteht, die aus Kunststoff und Glas gebildet ist.21. Schild nach einem der Ansprüche 2-5, dadurch g ekennzeichnet, daß der Boden und die Seitenwand des Schildes mit einer Beschichtung auf der Auskleidung versehen sind.22. Schild nach einem der Ansprüche 3-16, dadurch g ekennzeichnet, daß der Boden und die Seitenwand des Schildes eine Beschichtung auf der Außenverkleidung aufweisen.23. Schild nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schild als integraler Bestand- teil eines Behälters gebildet ist, der im wesentlichen dieselbe Form aufweist.24. Schild nach einem der Ansprüche 1-23, dadurch g ekennzeichnet, daß er ein gefrorenes30 Nahrungsmittel enthält.25. Schild nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß das gefrorene Nahrungsmittel eine Fleischpastete ist.26. Schild nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Fleischpastete eine Hühnchenpasteteist.I 27. Schild nach Anspruch 24, dadurch g e k e η η -zeichnet, daß das gefrorene Nahrungsmittel eine Fruchtpastete oder ein Fruchtkuchen ist.28. Verfahren zur gleichmäßigen Erwärmung eines gefrorenen Nahrungsmittels f. dadurch gekennzeichnet, daß das Nahrungsmittel in den Schild nach einem der Ansprüche 2, 3 oder 4 eingelegt und das in dieser. Weise partiell von Mikro- IQ wellen abgeschirmte Nahrungsmittel einer Mikrowellenenergie ausgesetzt wird, um das Nahrungsmittel gleichmäßig zu erwärmen.29. Nahrungsmittelpaket, dadurch gekennzeic h— net, daß in ihm gefrorene Nahrungsmittel in befriedigender Weise in einem Mikrowellenherd bei einer hohen Energiestufe ohne überkochen, extreme Entfeuchtung oder Verbrennung gewärmt oder gebacken werden, und daß die Packung den Schild gemäß den An-Sprüchen 2, 3 oder 4 enthält.
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