DE324214C - Randanschlagvorrichtung mit Typenhebelsperrung - Google Patents

Description

• Randanschlagvorrichtung mit Typenhebelsperrung. Vorliegende Neuerung betrifft eine Randeinstellvorrichtung, bei welcher die beiden Randsteller rechts und links durch eine einzige Taste betätigt werden und Einrichtungen besitzt, wodurch es möglich ist, auf einfache Weise Zeilen einzurücken, welches beim Schre ben neuer Strophen oder am Briefanfang usw. vorkommt, ebenso das Schreiben auf dem freien rechten Rande gestattet. Ferner findet am Zeilenschluß in an sich bekannter Weise eine Verriegelung der Typenhebel statt, wobei der von den Typenhebeln beeinflußte Schaltmechanismus außer qätigkeit gesetzt wird und die Typenhebel nicht gegen die Schreibwalze anschlagen können. Die Vorrichtung ist auf der Zeichnung in den Fig. i und 2 dargestellt. Fig. i stellt die Seitenansicht und Fig. 2 die Vorderansicht dar.
• Die Vorrichtung besteht aus der am Schreibmaschinenwagen befindlichen Rastenstange a mit Anschlagschiebern b, welche mit Anschlagnocken c versehen sind. Unterhalb dieser Anschlagschieberstange a sitzt ein quer zur letzteren pendelnder und in der Längsrichtung verschiebbarer Anschlagrahmen d, welcher durch die Zapfen e in den Lagern f geführt ist. Eine Feder g hält den Anschlagrahmen in Ruhestellung. Unmittelbar vor dem Anschlagrahmen d, welcher mit einer Nase h versehen ist, sitzt der- Schaltbügel i, welcher bei jedem Typenanschlag durch den jeweiligen Typenhebel nach hinten bewegt wird und das Schaltschloß betätigt. Der Schaltbügeli ist mit einer Aussparung 1 ver-,ehen, welche sich in die am Anschlagrahmen d befindliche Nase h einschiebt. Ein Schenkel in am Anschlagrabmen d und Auslösestange n dient zur Einstellung und Auslösung der Anschläge o, P, q, y.
• D:e Wirkungsweise ist folgende: Wird der Schreibmaschinenwagen beim Zeilenanfang nach rechts bewegt, so stößt der Nocken c des Linken Anschlagschiebers b gegen den Anschlag p des Rahmens d an. Soll die Zeile jedoch um e'nige Buchstaben eingerückt, also kürzer werden, so drückt man auf einen Knopf, welcher mit der Auslösestange*n in Verbindung steht; hierbei wird der Anschlagrahmen d mit den Anschlagnocken o, p, q, r nach rückwärts bewegt, und der Anschlag o kommt in den Bereich des Nockens c am linken Schieber b und schlägt letzterer an o an. Die Zeile wird also um d:e Differenz zwischen den Nöcken P und o verkürzt. Beim Zeilenschluß schlägt der Nocken c des rechten Schiebers b gegen den Anschlag r an und bewegt den Rahmend etwas nach links, so daß der Anschlag h aus dem Bereich des Schlitzes l im Schaltbügel i kommt und letzterer sowie die gegen diesen Bügel anschlagenden Typenhebel am Vorwärtsbewegen gehindert sind. Soll diese Sperrung jedoch aufgehoben werden, so drückt man auf einen Knopf oder Hebel, welcher mit der Auslösestange n in Verbindung steht, und der Rahmen d wird nach rückwärts bewegt, wobei der Anschlag y außer dem Bereich des Nockens c gebracht wird, und der Rahmen d wird durch die Feder g wieder nach rechts bis an das Lager f gezogen. Es können nun noch einige Buchstaben angeschlagen werden, bis der Nocken c an Anschlag q anschlägt und die Schlußsperrung wie vorher erfolgt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Randanschlagvorrichtung mit Typenhebelsperrung für Schreibmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der unterhalb der Anschlagschieber schwingbar angeordnete und in der Längsrichtung verschiebbare Anschlagrahmen (d) zwei Paar Anschläge (o, p und q, y) besitzt,- von denen das eine Paar für zwei voneinander abweichende Zeilenanfänge und das andere Paar (q, y), wie schon bekannt, für den Zeilenschluß mit Typenhebelsperrung bestimmt ist, welch letztere dadurch erfolgt, daß beim Auftreffen des rechten Schieberanschlages (c) auf den Anschlag (y) der Rahmen (d) in bekannter Weise seitlich verschoben wird, wodurch der Nocken (h) außer Bereich des Schlitzes (l) im Schaltbügel (i) kommt und letzterer beim Vorwärtsbewegen gehemmt wird und somit die gegen diesen Bügel anschlagenden Typenhebel ebenfalls im Vorwärtsbewegen behindert sind.