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DE3213361A1 - Steuereinrichtung fuer den antrieb eines fahrzeuges mit differenzgeschwindigkeitslenkung - Google Patents

Steuereinrichtung fuer den antrieb eines fahrzeuges mit differenzgeschwindigkeitslenkung

Info

Publication number
DE3213361A1
DE3213361A1 DE19823213361 DE3213361A DE3213361A1 DE 3213361 A1 DE3213361 A1 DE 3213361A1 DE 19823213361 DE19823213361 DE 19823213361 DE 3213361 A DE3213361 A DE 3213361A DE 3213361 A1 DE3213361 A1 DE 3213361A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure
control pressure
control
line
vehicle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19823213361
Other languages
English (en)
Inventor
Hans-Herbert Dipl.-Ing. 8750 Aschaffenburg Seelmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Linde GmbH
Original Assignee
Linde GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Linde GmbH filed Critical Linde GmbH
Priority to DE19823213361 priority Critical patent/DE3213361A1/de
Publication of DE3213361A1 publication Critical patent/DE3213361A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D11/00Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like
    • B62D11/02Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides
    • B62D11/06Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of a single main power source
    • B62D11/10Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of a single main power source using gearings with differential power outputs on opposite sides, e.g. twin-differential or epicyclic gears

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Fluid Gearings (AREA)

Description

  • Steuereinrichtung für den Antrieb eines Fahrzeuges mit
  • Differenzgeschwindigkeitslenkung Die Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung für den Antrieb eines Fahrzeuges mit Differenzgeschwindigkeitslenkung und mit für den Antrieb der Triebräder jeder der beiden Fahrzeugseiten Je ein hydrostatisches Getriebe nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und nach Patent 31 09 491 (Patentanmeldung r 31 09 491.0).
  • Diese bekannte Steuereinrichtung ist bereits eine sehr vervollkommnete und vorteilhafte Ausgestaltungsform einer derartigen Steuereinrichtung. Sie weist jedoch noch einen kleinen Mangel auf und zwar einerseits insofern, als dann, wenn auf nur geringe Fahrgeschwindigkeit geschaltet ist, aber der Steuerdruckgeber für Kurvenfahrt extrem ausgesteuert wird, das Fahrzeug eine Fahrbewegung machen kann, an die ein ungeübter Fahrer nicht sofort im vorhinein denkt.
  • Auch ist es bei dieser Ausgestaltungsform schwer möglich, eine absolute Analogie in Bezug auf Art und Betätigungsweise der Betätigungsorgane zwischen den zur Zeit noch weit verbreiteten Fahrzeugen mit hydrodynamischem Antrieb mit Kurvenfahrtsteuerung durch Energievernichtung auf der kurveninneren Seite einerseits und Fahrzeugen mit Je einem hydrostatischen Getriebe auf Jeder Fahrzeugseite zu erzielen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Steuerung weiter zu verbessern und zu erreichen, daß das Fahrzeug stets eindeutig auch von einem unerfahrenen Fahrer erwartete Fahrbewegungen ausführt und mit Betätigungsorganen ausgerüstet werden kann, die in ihrer Gestaltung und Funktion analog sind zu denen von Fahrzeugen mit hydrodynamischen Wandler.
  • Diese Aurgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß jeder der beiden, jeweils einer Kurvenfahrtrichtung zugeordneten Steuerdruckgeber zur Druckversorgung an den Ausgang des die Fahrgeschwindigkeit bestimmenden Steuerdruckgebers angeschlossen ist und ein Druckminderventil aufweist, welches in unbetätigtem Zustand das Steuerdruckmittel unbeeinflußt durchläßt und im betätigten Zustand den Druck des Druckmittels gegenUber dem Zuströmdruck absenkt. Dadurch wird gesichert, daß der die Kurvenfahrt bestimmende Steuerdruck, mit dem die nicht von dem die absolute Fahrgeschwindigkeit bestimmenden Steuerdruck belastete Seite des Stellkolbens be-?lastet wird, nie höher sein kann als der die absolute Fahrgeschwindigkeit bestimmende Steuerdruck, da letzterer dem die Kurvenfahrt bestimmenden Steuerdruckgeber zugeleitet wird und dieser als ein Ventil ausgestaltet ist, welches nur den vorhandenen Druck absenken, aber keinen höheren Druck als den Zuströmdruck erzeugen kann.
  • Diese Ausgestaltung ermöglicht, auf der kurveninneren Seite den Steuerdruck zunächst gegenüber dem Steuerdruck auf der kurvenäußeren Seite abzusenken und erst dann auf der Gegenseite des Stellkolbens einen Gegendruck aufzubauen. Auch bei Vdllbetätigung des eine Kurvenfahrtrichtung beeinflussenden Steuerdruckgebers kann auch dann, wenn gleichzeitig auf nur eine geringe Fahrgeschwindigkeit eingesteuert ist, nicht in einem Stellzylinder ein Steuerdruck aufgebaut werden, der den Antrieb der zunächst kurveninneren Fahrzeugseite auf eine höhere Fahrgeschwindigkeit einstellt als den in der entgegengesetzten Richtung laufenden Antrieb der zunächst kurvenäußeren Seite, obwohl es möglich ist, beide Antriebe im entgegengesetzten Sinn mit gleicher Geschwindigkeit anzutreiben, so daß das Fahrzeug genau um die Fahrzeugmittelhochachse dreht.
  • Darüberhinaus ermöglicht diese Ausgestaltung noch mehrere vorteilhafte Weiterausgestaltungen. Die beiden Schaltventile können dabei nicht nur, wie in der Hauptanmeldung offenbart, hydraulisch, sondern wahlweise auch mechanisch, elektrisch oder pneumatisch angesteuert werden.
  • In einer zweckmßigen Ausgestaltungsform ist vorgesehen, daß jeder der beiden jeweils einer Kurvenfahrtrichtung zugeordneten Steuerdruckgeber aus zwei strömungsmäßig getrennten, jedoch funktionsmaßig, das heißt bezUglich der Ansteuerung, miteinander gekoppelten Druckminderventilen besteht. Dadurch kann erzielt werden, daß zunächst der Steuerdruck auf der kurveninneren Seite abgebaut wird und erst dann der Gegendruck vor dem Stellkolben aufgebaut wird.
  • In einer zweckmäßigen Ausgestaltungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß jedes der beiden Schaltventile als Vieranschluß/Dreistellungsventil ausgestaltet ist, wobei jeder Anschluß des einen Anschlußpaares mit einem der beiden Druckminderventile des zugeordneten Steuerdruckgebers verbunden ist und jeder der beiden anderen Anschlüsse dieses Schaltventiles mit einem Druckraum des Stellzylinders des zugeordneten -Getriebes verbunden ist. Die Wahl der Fahrtrichtung erfolgt dabei durch Aussteuern der beiden Schaltventile.
  • Daraus ergibt sich wiederum eine weitere Vereinfachung bzw.
  • die Möglichkeit zu einer Einsparung eines Steuerdruckgebers und damit einer Verringerung des Bauaufwandes insofern nämlich, als in einer zweckmäßigen Weiterausgestaltungsform vorgesehen ist, daß nur eine Steuerdruckleitung fUr den die Fahrgeschwindigkeit bestimmenden Steuerdruck vorhanden ist, wobei der in dieser Steuerdruckleitung geführte Steuerdruck sowohl die Fahrgeschwindigkeit in der einen als auch in der entgegengesetzten Fahrtrichtung, also für Vor- und RUckwärtsfahrt beeinflußt, unabhangig davon, in welcher Richtung das Fahrzeug fährt, wobei diese Richtungswahl durch Schalten der Schaltventile erfolgt.
  • Wie bei der Steu einrichtung gemäß der Hauptpatentanmeldung braucht fUr das Steuern sowohl der Fahrtrichtung als auch der Fahrgeschwiigkeit nur ein willkürlich betätigbares Betätigungsorgan vorgesehen sein. Dieses Betätigungsorgan kann beispielsweise ein Fußpedal sein, welches wie bei einer kraftfahrzeugnormalen Steuerung, wie sie auch bei üblichen PKW vorhanden ist, durch die Einstellung die Fahrgeschwindigkeit steuert, wobei die Fahrtrichtung durch einen Umschalthebel bestimmt wird. Vor allen Dingen ist aber auch möglich, dieses BetEtigungsorgan als einen Handhebel zu gestalten, der derart angeordnet ist, wie sie zur Zeit noch bei Laderaupen mit Antrieb durch einen hydrodynamischen Wandler üblich ist.
  • Bei diesen bisher bekannten Fahrzeugen ist es ueblich, das Lenken durch zwei Pedale vorzusehen, wobei jeweils das auf der kurveninneren Seite liegende Pedal zum Abbremsen des Antriebs auf der kurveninneren Seite betätigt wird. Genau diese Anordnung der Betätigungsorgane, also der Lenkpedale, kann auch bei der Ausgestaltung gemäß der Erfindung vorgesehen sein, wobei hier jedoch jedes Pedal mit einem Steuerdruckgeber verbunden ist, so daß in Aufbau und Betätigungswirkungsweise eine völlige Analogie zu den vielen Fahrern bisher gewohnten Steueranordnungen gegeben ist, wobei jedoch der Antrieb sehr feinfühlig bis zum Drehen auf der Stelle gesteuert werden kann, ohne Vernichtung von Energie in Reibbremsen.
  • Das nur eine Steuerdruckleitung fUr die Fahrgeschwindigkeit vorhanden zu sein braucht, ermöglicht auch mit einem einzigen Steuerdruckgeber für die Fahrgeschwindigkeit auszukommen. Andererseits kann es zweckmäßig sein, einen Steuerdruckgeber für die Steuerung der Vorwärtsfahrgeschwindlgkeit und einen zweiten Steuerdruckgeber für die Steuerung der Rückwärtsfahrgeschwindigkeit vorzusehen'ei die Ausgänge dieser beiden Steuerdruckgeber Uber ein druckabhängig umschaltendes Umschaltventil an die eine,den die Fahrgeschwindigkeit bestimmenden Steuerdruck führende Steuerdruckleitung angeschlossen sind. Das ermöglicht analog zu der Anordnung bei der Hauptpatentanmeldung die beiden Umschaltventile hydraulisch umzusteuern, abhängig davon, welcher der beiden Steuerdruckgeber den die Flhrgeschwindigkeit bestimmenden Steuerdruck abgibt.
  • In einer zweckmäßigen Ausgestaltungsform gemäß der Erfindung ist vorgesehen, daß von deQ6eiden Jeweils in einem Steuerdruckgeber'der einer Kurvenfahrtrichtung zugeordnet ist, angeordneten Druckminderventilen jeweils das eine unmittelbar an die den die Fahrgeschwindigkeit bestimmenden Steuerdruck fUhrende Steuerdruckleitung angeschlossen ist und das Jeweils andere über ein druckabhängig umschaltendes,zwischen die beiden zu jeweils einem Druckraum des Stellzylinders führenden Leitungen geschaltetes Umschaltventil und das Schaltventil und das Druckminderventil des der Jeweils anderen Fahrzeugseite zugeordneten Getriebes an diese, den die Fahrgeschwindigkeit bestimmenden Steuerdruck führende Steuerdruckleitung angeschlossen ist.
  • Dabei ist in einer zweckmäßigen Ausgestaltungsform die funktionsmäige Koppelung der beiden in einem Steuerdruckgeber angeordneten Druckminderventile derart ausgestaltet, daß bei Betätigung immer zuerst das unmittelbar an die den die Fahrgeschwindigkeit bestimmenden Steuerdruck rührende Steuerdruckleitung angeschlossene Druckminderventil betätigt wird und erst danach das andere, über Umschaltventil und Schaltventil an die Steuereinrichtung der anderen Fahrzeugseite angeschlossene Druckminderventil betätigt wird. Dabei ist dann, wie bereits beschrieben, zwischen die beiden von einem Anschlußpaar eines Schaltventiles ausgehenden, zu Jeweils einem Druckraum des Stellzylinders führenden Leitungen ein druckabhängig umschaltendes Umschaltventil geschaltet, dessen Ausgang mit dem Eingang des in der funktionsmäßigen Bettigungsreihenfolge an zweiter Stelle betätigten Druckminderventils des dem Getriebe der anderen Fahrzeugseite zugeordneten Steuerdruckgebers verbunden ist, wobei das Jeweils andere Druckminderventil dieses erstgenannten Steuerdruckgebers unmittelbar an den Ausgang des die Fahrgeschwindigkeit bestimmenden Steuerdruckgebers angesckibssen ist.
  • Bei einer anderen Ausgestaltungsform, die sich enger anlehnt an die Ausgestaltungsform gemäß der Hauptpatentanmeldung P 31 09 491.1 und bei der ebenso wie bei dieser Hauptpatentanmeldung zwei jeweils einer Fahrtrichtung zugeordnete Fahrgeschwindigkeitssteuerdruckgeber vorgesehen sind, wobei von jedem dieser beiden Steuerdruckgeber eine Steuerdruckleitung ausgeht, die zu Je einem Druckraum beider Stellzylinder fUhrt, wobei Jeweils der eine Steuerdruckgeber an die eine Seite und der andere Steuerdruckgeber an die andere Seite jedes Stellzylinders angeschlossen ist, sind gemäß dieser Ausgestaltungsform weiterhin die beiden mit jeweils einem Stellzylinder verbundenen Anschlüsse jeweils eines Schaltventiles an diese, von Jeweils einem Steuerdruckgeber zu jeweils einem Druckraum führenden Leitungen angeschlossen und ist an die eine von jeweils einem Schaltventil zu einem der Kurvenfahrt zugeordneten Steuerdruckgeber führende Leitung ein Druckminderorgan angeschlossen, welches im unbetätigtem Zustand die Leitung absperrt und im bettigten Zustand die Leitung gedrosselt mit einemdrucklosenAblaufbehälter verbindet und ist weiterhin an die Steuerdruckleitung der Jeweils anderen Fahrzeugseite ein zweites Druckminderventil angeschlossen, welches ebenfalls im unbetätigtem Zustand geschlossen ist, aber bei betätigtem Zustand gedrosselt diese Steuerdruckleitung der anderen Seite mit dem zweiten Raum des Stellzylinders verbindet.
  • Eingehender ist die Erfindung und einzelne Ausgestaltungsformen hierzu anhand der Zeichnung erläutert, in der die die Erfindung betreffenden Teile der Schaltschemata von Steuereinrichtungen bis hin zu den Stellzylindern oder abweichende Teile aus diesen Schaltschemata dargestellt sind.
  • Figur 1 zeigt das Schaltschema einer Ausgestaltungsform mit zwei Steuerdruckgebern für Fahrgeschwindigkeit und Fahrtrichtung und einer Steuerdruckleitung.
  • Figur 2 veranschaulicht eine Ausgestaltungsform mit zwei Steuerdruckgebern für Fahrgeschwindigkeit und Fahrtrichtung und mit mechanischer Verbindung zu den Schaltventilen.
  • Figur 3 zeigt eine Ausgestaltungsform mit nur einem Steuerdruckgeber für die Fahrgeschwindigkeit.
  • Figur 4 zeigt eine Ausgestaltungsform mit zwei Steuerdruokgebern für Fahrgeschwindigkeit und Fahrtrichtung und mit zwei Steuerdruckleitungen für die Fahrgeschwindigkeit.
  • Von einer Steuerdruckpumpe 1 geht eine Steuerdruckleitung 2 aus, die zu zwei Steuerdruckgebern 3 und 4 führt.
  • Von Jedem dieser beiden Steuerdruckgeber 3 und 4 geht eine Rücklaufleitung 5 aus, die zu einem drucklosen Behälter führt. Von dem Steuerdruckgeber 3 geht eine Steuerdruckleitung 6 aus und von dem Steuerdruckgeber 4 geht eine Steuerdruckleitung 7 aus, wobei die beiden Steuerdruckleitungen 6 und 7 zu einem druckabhängig umschaltenden Umschaltventil 8 führen, von dem eine den die Fahrgeschwindigkeit bestimmenden Steuerdruck führende Steuerdruckleitung 9 ausgeht, die sich in zwei Steuerdruckleitungen 10 und 11 verzweigt.
  • Die beiden Druckminderventile 12 und 13 bilden zusammen den der linken Fahrzeugseite zugeordneten Steuerdruckgeber und werden beide durch das Pedal 14 betätigt, wobei die mechanische Koppelung derart ausgestaltet ist, daß bei Betätigen des Pedals 14 immer zunächst das Druckminderventil 12 bis zu seinem Grenzwert betätigt wird und danach erst das Druckminderventil 13.
  • In analoger Weise bilden die beiden Druckminderventile 15 und 16 zusammen den Steuerdruckgeber, der der rechten Fahrzeugseite zugeordnet ist, und können gemeinsam mittels eines Pedales 17 betätigt werden, wobei bei dessen Betätigung immer zunächst das Druckminderventil 15 und erst danach das Druckminderventil 16 betätigt wird.
  • Die beiden Je von einem der beiden zusammen einen Steuerdruckgeber bildenden Druckminderventile 12 und 13 ausgehenden Leitungen 18 und 19 sind an zwei Anschlüsse des Vieranschluß/Dreistellungs-Schaltventiles 20 angeschlossen.
  • An die beiden weiteren Anschlüsse dieses Schaltventils 20 sind zwei Leitungen 21 und 22 angeschlossen, von denen jede an einen Druckraum des Stellzylinders 23 angeschlossen ist, in dem der Stellkolben 24 verschiebbar ist, der mit dem in der Zeichnung nicht mehr dargestellten Stellglied des in der Zeichnung ebenfalls nicht mehr dargestellten Getriebes der linken Fahrzeugseite verbunden ist. Durch zwei Federn 25 ist der Stellkolben 24 Jeweils in Richtung auf die Neutrallage hin belastet.
  • In analoger Weise ist im Stellzylinder 26 ein Stellkolben 27 vhiebbar, der mit dem ebenfalls nicht mehr dargestellten Stellglied des ebenfalls nicht mehr dargestellten Getriebes der rechten Fahrzeugseite verbunden ist. Die von dem Druckminderventil 15 ausgehende Leitung 28 führt zu einem Anschluß des Schaltventiles 29, während die von dem Druckminderventil 16 ausgehende Leitung 30 zu einem zweiten Anschluß des Schaltventiles 29 führt, wobei an das zweite Anschluß paar dieses Schaltventiles 29 zwei Leitungen 31 und 32 angeschlossen sind, von denen jede an einen Druckraum des Stellzylinders 26 angeschlossen ist. Zwischen die beiden Leitungen 31 und 32 ist das druckabhängig umschaltende Umschaltventil 33 geschaltet, an dessen Ausgang eine Leitung 34 angeschlossen ist, die zum Stellzylinder eines in der Zeichnung nicht mehr dargestellten Motors des hydrostatischen Getriebes der rechten Fahrzeugseite führt. In jeder der beiden Leitungen 31 und 32 ist zwischen dem Schaltventil 29 und dem Anschluß des Umschaltventiles 33 eine Drosselstelle 35 angeordnet, die ein Nachfließen begrenzt.
  • Von dieser Leitung 34 aus zweigt eine Leitung 36 ab, die zum Eingang des Druckminderventiles 13 der linken Fahrzeugseite führt.
  • Zwischen die beiden Leitungen 21 und 22 ist ein druckabhängig umschaltendes Umschaltventil 37 angeschlossen, an dessen Ausgang eine Steuerdruckleit=- 38 angeschlossen ist, die zu dem in der Zeichnung nicht r.ehr dargestellten Stellzylinder des Hydromotors des Getriebes derginken Fahrzeugseite führt. An diese Leitung 38 ist eine Leitung 39 angeschlossen, die zum Eingang des Druckminderventiles 16 des der rechten Fahrzeugseite zugeordneten Steuerdruckgebers führt. In analoger Weise wie auf der rechten Seite ist in die Leitungen 21 und 22 jeweils zwischen dem Schaltventil 20 und dem Anschluß des Umschaltventiles 37 eine Drosselstelle 35 eingebaut.
  • Von der Steuerdruckleitung 6 geht eine Umschaltsteuerdruckleitung 40 aus, die zu einem Umschaltsteuerdruckraum des Schaltventiles 29 führt. Von dieser zweigt eine Umschaltsteuerdruckleitung 40aab, die ebenfalls zu einem Umschaltsteuerdruckraum des Schaltventiles 20 führt. In analoger Weise zweigt von der Steuerdruckleitung 7 eine Umschaltsteuerdruckleitung 4Oa ab, die zu den beiden jeweils anderen Umschaltsteuerdruckräumen der beiden Schaltventile 20 und 29 führt.
  • Mittels eines in der Zeichnung nicht mehr dargestellten, willkürlich betätigbaren Betätigungsorganes kann wahlweise entweder der Steuerdruckgeber 3 oder der Steuerdruckgeber 4 betätigt werden, wobei bei Betätigung des Steuerdruckgebers 3 auf Vorwärtsfahrt geschaltet ist und bei Betätigung des Steuerdruckgebers 4 auf Rückwärtsfahrt geschaltet ist und jeweils das Maß der Betätigung die Fahrgeschwindigkeit bestimmt. Durch Betätigen des Pedals 17 wird Kurvenfahrt derart, daß die rechte Fahrzeugseite Kurveninnenseite ist,angesteuert und durch Betätigen des Pedales 14 wird Kurvenfahrt derart, daß die linke Fahr- zeugseite Kurveninnenseite ist, angesteuert und zwar jeweils unabhängig von der Fahrtrichtung.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Wird durch das genannte, in der Zeichnung nicht mehr dargestellte Betätigungsorgan der Steuerdruckgeber 3 angesteuert, so wird damit die Steuerdruckleitung 6 mit Druck beaufschlagt mit der Folge, daß das druckabhängig umschaltende Umschaltventil 8 die Steuerdruckleitung 6 mit der den die Fahrgeschwindigkeit bestimmenden Steuerdruck führenden Steuerdruckleitung 9 verbindet, so daß sich der durch den Steuerdruckgeber 3 bestimmte Steuerdruck über die Steuerdruckleitungen 6, 9 und 10 zu dem Druckminderventil 12 fortpflanzt und über die Leitungen 6, 9 und 11 zu dem Druckminderventil 15 fortpflanzt. Da beide Druckminderventile 12 und 15 unbetätigt sind, lassen sie den Druck unvermindert durch. Der in der Steuerdruckleitung 6 anstehende Steuerdruck pflanzt sich über die Umsteuerdruckleitung 40 auch auf den in der Zeichnung oberen Umsteuerdruckraum des Schaltventiles 29 und über die Umsteuerdruckleitung40a auf den in der Zeichnung oberen Umsteuerdruckraum des Schaltventiles 20 fort, mit der Wirkung, daß das Schaltventil 29 derart gesteuert ist, daß es die Leitungen 28 mit der Leitung 31 und die Leitungen 30 mit der Leitung 32 verbindet und daß das Schaltventil 20 dieteitung 18 mit der Leitung 21 und die Leitung 19 mit der Leitung 22 verbindet. Das hat die Folge, daß der in der Leitung 9 anstehende Steuerdruck ber das Druckminderventil 12 und die Leitungen 18 und 21 in den in der Zeichnung oberen Druckraum des Stellzylinders 23 geleitet wird und andererseits über die Leitungen 11, 28 und 31 in den in der Zeichnung oberen Druckraum des Stellzylinders 26 geleitet wird. Beide Stellkolben 24 und 27 werden somit von der gleichen Seite her belastet und steuern die Getriebe beider Fahrzeugseiten in gleicher Weise auf Vorwärtsfahrt. Die beiden jeweils anderen Druckräume der Stellzylinder 23 und 26 sind über die unbetätigten Druckminderventile 13 und 16 druckentlastet, obwohl an dem Druckminderventil 13 über das Umsteuerventil 33 und die Leitung 35 der in der Leitung 31 anstehende Druck am Eingang ansteht und am Eingang des Druckminderventiles 16 der in der Steuerdruckleitung 21 anstehende Druck über das Umschaltventil 27, die Leitung 38 und die Leitung 39 ansteht.
  • Wird nunmehr zwecks Kurvenfahrt das Pedal 17 zunächst etwas betätigt, so wird damit auch das Druckminderventil 15 betätigt und damit der Steuerdruck in den Leitungen 28 und 31 abgesenkt, so daß der in der Zeichnung obere Steuerdruckraum des Stellzylinders 26 mit einem geringeren Steuerdrunk beaufschlagt ist als der in der Zeichnung obere Steuerdruckraum im Stellzylinder 23 mit der Folge, daß das in der Zeichnung rechte Getriebe auf geringere Abtriebsdrehzahl gestellt ist als das in der Zeichnung linke Getriebe. Das geht so weit, bis der Steuerdruck in dem in der Zeichnung oberen Druckraum des Stellzylinders 26 ganz abgebaut ist und somit der Stellkolben 27 und damit das mit diesem verbundene Stellglied des Getriebes in die Neutralposition gebracht ist, so daß das rechte Getriebe auf Stillstand der Abtriebswelle geschaltet ist und somit ein mit diesem Antrieb versehenes Gleiskettenfahrzeug um die rechte Kette dreht. Wird nunmehr das FedaQl7 noch weiter betätigt, so wird auch das Druckminderventil 16 betätigt mit der Folge, daß es den in der Steuerdruckleitung 39 anstehenden Druck vermindert durch die Leitung 30 und die Leitung 32 zu dem in der Zeichnung unteren Druckraum des Stellzylinders 26 leitet.
  • Dadurch wird der Stellkolben 27 aus der Neutralposition heraus nach in der Zeichnung oben verschoben mit der Folge, daß das Getriebe der in der Zeichnung rechten Fahrzeugseite auf Rückwärtsfahrt angetrieben wird, also im entgegengesetzten Antriebssinn wie das Getriebe der in der Zeichnung linken Fahrzeugseite. Ist das Pedal 17 bis zur Ehdlage durchgetreten und damit das Druckminderventil 16 auf vollen Durch laß geöffnet, so steht in der Leitung 30 und damit in dem in der Zeichnung unteren Druckraum des Stellzylinders 26 der gleiche Druck an, wie in der Leitung 29 und damit in der Leitung 21, mit der Folge, daß die Getriebe beider Fahrzeugseiten mit gleicher Geschwindigkeit, aber entgegengesetzt antreiben. Das hat zur Folge, daß das Fahrzeug um seine Hochachse dreht. Da der Eingangsdruck am Druckminderventil 16 infolge der Schaltung der Leitung 29 ber das Umschaltventil 27 an die Leitung 21 nie höher sein kann als der Druck in der Leitung 21, kann auch dann, wenn der Steuerdruck in der Leitung 21 sehr gering ist, der Steuerdruck im in der Zeichnung unteren Druckraum des Stellzylinders 26 nie größer werden als der Steuerdruck im in der Zeichnung oberen Druckraum des Stellzylinders 23, so daß nie ein ungewolltes Fahren in der entgegengesetzten Fahrtrichtung entstehen kann.
  • Sinngemäß die gleiche Wirkung ergibt sich, wenn anstatt des Pedals 17 das Pedal 14 betätigt wird.
  • Wird anstatt des Steuerdruckgebers 3 der Steuerdruckgeber 4 betätigt, führt die Steuerdruckleitung 7 den Steuerdruck, der sich über die Leitung 41 den in der Zeichnung unteren Umsteuerdruckräumen der Schaltventile 20, 29 mitteilt, so daß sich sinngemäß die gleiche Wirkung ergibt, nur Jeweils bezogen auf die Jeweils anderen Druckräume der Stellzylinder 23 und 26.
  • In Figur 2 ist der Betätigungshebel 45 dargestellt, durch den willkürlich die Fahrtrichtung und Fahrgeschwindigkeit eingestellt werden kann. In der in der Zeichnung dargestellten Neutralstellung des Betätigungshebels 45 ist weder der Steuerdruckgeber 3 noch der Steuerdruckgeber 4 betätigt und sir die Schaltventile 20a und 29a in ihrer Neutralstellung, in der sie die beiden Druckräume im Stellzylinder 23 miteinander und mit dem Druckminderventil 13 verbinden und die beiden Druekräume im Stellzylinder 26 miteinander und mit dem Druckminderventil 16 verbinden.
  • Wird der Betätigungshebel 45 in der Zeichnung im Uhrzeigersinn, das heißt in Richtung des weißen Pfeiles, verschwenkt, wird der Steuerdruckgeber 3 beaufschlagt und das Schaltventil 29a und das Schaltventi 20a betätigt. Das Schaltventil 20a unterscheidet sich von dem Schaltventil 20 und das Schaltventil 29a unterscheidet sich von dem Schaltventil 29 lediglich dadurch, daß es nicht hydraulisch sondern mechanisch betätigt ist und weiterhin unterscheidet sich das Schaltventil 20a von dem Schaltventil 20 dadurch, daß die Anordnung der Schaltpositionen vertauscht ist, da bei der Anordnung gemäß Figur 1 beide Schaltventile 20 und 29 im gleichen Sinne betätigt werden, während bei der Ausgestaltungsform gemäß Figur 2 beide Schaltventile infolge der mechanischen Verbindung im entgegengesetzten Sinne betätigt werden.
  • Der Bettigungshebel 45 ist in einem gehäusefesten Gelenk 44 gelagert und starr mit dem zweiarmigen Hebel 46 verbunden, der jeweils mit den Schiebern der beiden Schaltventile 20a und 29a verbunden ist und derart angeordnet ist, daß bei Verschwenken des Betitigungsorganes 45 im Uhrzeigersinn, das heißt im Sinne des rechten Pfeiles, nicht nur das Schaltventil 29a und das Schaltventil 20 gestellt wird, sondern gleichzeitig der Steuerdruckgeber 3 in einem vom Maß der Verschwenkung abhängigen Maße betätigt wird.
  • Damit die Schaltventile 20a und 29a ihre Endstellung erreicht haben können, bevor die Betätigung des Steuerdruckgebers 3 beginnt, sind in den Verbindungsstangen zu den Schiebern der Schaltventile 20a und 29a elastische Uberbrückungsglieder 47 vorgesehen.
  • Wird der Betätigungshebel 45 im entgegengesetzten Sinn des Uhrzeigers, das heißt im Sinne des schwarzen Pfeiles betätigt, werden diQ8chaltventile 20a und 29a im entgegengesetzten Sinne eingestellt und wird der Steuerdruckgeber 4 betätigt.
  • Die Ausgestaltungsform gemäß Figur 3 unterscheidet sich von der Ausgestaltungsform gemäß Figur 2 dadurch, daß anstelle der beiden jeweils einer Fahrtrichtung zugeordneten Steuerdruckgeber 3 und 4 nur ein Steuerdruckgeber 43 vorgesehen ist, der ebenfalls an die Förderleitung 2 der Steuerdruckhilfspumpe 1 angeschlossen ist. Da nur dieser eine Steuerdruckgeber 43 vorhanden ist, entfallen die Steuerdruckleitungen 6 und 7 und das druckabhängig umschaltende Ventil 8, so daß der Steuerdruckgeber 43 unmittelbar an die Steuerdruckleitung 9 angeschlossen ist, die den die Fahrgeschwindigkeit bestimmenden Steuerdruck führt.
  • In einer gehäusefesten Lcingsführung, die nur eine translatorische Verschiebung,in Figur 3 genau senkrecht auf und ab,zuläßt, ist ein Bewegungsübertragungsglied 49 gelagert, das zwei Arme aufweist, die dem zweiarmigen Hebel 46 gegenüber liegen. Wird das Betätigungsorgan 45 im Sinne des Uhrzeigers, das heißt im Sinne des weißen Pfeiles verschwenkt, so legt sich der rechte Arm des zweiarmigen Hebels 46 gegen den rechten Arm des Bewegungsübertragungsgliedes 49 und drückt dieses um so weiter nach unten, desto weiter das Betätigungsorgan 45 im Sinne des Uhrzeigers geschwenkt wird. Wird das Betätigungsorgan 45 im entgegengesetzten Sinne, das heißt im Sinne des schwarzen Pfeiles geschwenkt, legt sich der in der Figur 3 linke Arm des zweiarmigen Hebels 46 gegen den linken Arm des Bewegungsübertragungsgliedes 49. In beiden Fällen ist unabhängig von der Verschwenkungsrichtung des Betätigungsorganes 45 die Folge einer Verschwenkung desselben ein Herabdrücken des Bewegungsübertragungsorganes 49 abhängig von dem Maß der Verschwenkung des Betätigungsorganes 45, wobei von dem Bewegungsübertragungsglied 49 der Steuerdruckgeber 43 in einem der Verschwenkung des Betätigungsorganes 45 entsprechenden Maße betätigt wird, Bei der Ausgestaltungsform gemäß Figur 4 sind wiederum zwei Steuerdruckgeber 3 und 4 vorgesehen, wobei die von dem Steuerdruckgeber 3 ausgehende Steuerdruckleitung 6 sich in zwei Steuerdruckleitungen 56a und 56b verzweigt, von denen die Leitung 56b an den in der Zeichnung unteren Druckraum des Stellzylinders 23 angeschossen ist und die Leitung 56a an den in der Zeichnung unteren Druckraum des Stellzylinders 26 angeschlossen ist. In ebensolcher Weise verzweigt sich die von dem Steuerdruckgeber 4 ausgehende Steuerdruckleitung 7 in zwei Steuerdruckleitungen 57a und 57b, von denen die Steuerdruckleitung 57b an den in der Zeichnung oberen Druckraum des Stellzylinders 23 und die Leitung 57a an den in der Zeichnung oberen Druckraum des Stellzylinders 26 angeschlossen ist.
  • Die Leitung 61 verbindet einen Anschluß des Schaltventils 20 mit der Leitung 57b und die Leitung 62 verbindet den zweiten Anschluß dieses Anschlußpaares des Schaltventils 20 mit der Leitung 56b. In ebensolcher Weise ist ein An- schluß des Schaltventiles 29 durch die Leitung 63 mit der Leitung 57a verbunden und der zweite Anschluß des gleichen Anschlußpaares des Schaltventiles 29 ist durch die Leitung 64 mit der Leitung 56a verbunden. Von den beiden anderen Anschlüssen des Schaltventiles 20 ist der eine durch die Leitung 18 mit einem Druckminderventil 52 verbunden, welches in unbetätigtem Zustand die Leitung 18 absperrt und im betätigten Zustand gedrosselt mit einem drucklosen Behälter 5 verbindet. Der zweite Anschluß dieses Anschlußpaares des Schaltventiles 20 ist durch die Leitung 19 mit dem Ausgang eines Druckminderventiles 53 verbunden, dessen Eingang über die Leitung 59 mit der Leitung 28 verbunden ist.
  • Der durch das Pedal 14 betätigbare, der linken Fahrzeugseite zugeordnete Steuerdruckgeber besteht somit aus den beiden Druckminderventilen 52 und 53.
  • Normalerweise baut man ein Fahrzeug selbstverständlich derart auf, daß auf beiden Seiten gleiche Steuerorgane angeordnet sind. Bei der Ausgestaltungsform gemäß Figur 4 ist Jedoch auf der linken Fahrzeugseite der durch das Pedal 14 betätigbare Steuerdruckgeber 52, 53 mit anderen Organen dargestellt wie der der rechten Fahrzeugseite zugeordnete, durch das Pedal 17 betätigbare Steuerdruckgeber 54, 55, damit nicht zwei Zeichnungen zu den Unterlagen gegeben werden müssen, die sich nur durch die Ausgestaltungsform des Steuerdruckgebers unterscheiden. Es ist also sowohl möglich, die Schaltung mit auf beiden Fahrzeugseiten einem Steuerdruckgeber 52, 53 auszugestalten, wie er auf der linken Seite der Figur 4 dargestellt ist, aber es ist auch möglich, eine Steuereinrichtung auf beiden Seiten mit einem Steuerdruckgeber 54 und 55 auszurüsten. Dabei ist mit 54, 55 Je eine Drosselstelle bezeichnet, die in unbetätigtem Zustand die Leitung vollkommen absperrt und im betätigten Zustand mehr und mehr öffnet.
  • Die Funktion der Drosselstellen 54 und 55 entspricht also im Grunde den Funktionen der Druckminderventile 52 und 53, Die Wirk=ndswei-te ist folgende: wird der Steuerdruckgeber 3 betätigt, so wird über die Leitungen 6, 56a und 56b Jeweils der untere Druckraum der Stellzylinder 23 und 26 beaufschlagt mit der Folge, daß sich die Stellkolben 24 und 27 in gleichem Maße nach in der Zeichnung oben verschieben. Durch das Schaltventil 20 ist gleichzeitig die Leitung 62 mit der Leitung 18 verbunden und durch das Schaltventil 29 ist die Leitung 64 mit der Leitung 28 verbunden. Wird nunmehr das Lenkpedal 14 betätigt, wird dadurch der Druck in der Leitung 18 und damit der Druck in der Leitung 62 und damit im unteren Druckraum des Stellzylinders 23 abgesenkt, wobei durch die Drosselstellen 35 verhindert wird, daß Druckmittel nachströmt. Wird das Pedal 14 weiter durchgetreten, beginnt das Druckminderventil 53 zu öffnen und führt damit Druckmittel von der Leitung 28 über die Leitung 59 in die Leitung 19 und damit in den oberen Druckraum des Stellzylinders 23, Sinngemäß die gleiche Wirkung in entgegengesetzter Richtung ergibt sich, wenn das Pedal 17 betätigt wird, bzw. wenn anstelle des Steuerdruokgebers 3 der Steuerdruckgeber 4 betätigt wird.

Claims (13)

  1. Patentansprüche teuereinrichtung für den Antrieb eines Fahrzeuges mit Differenzgeschwindigkeitslenkung und mit fUr den Antrieb der Triebräder Je einer Fahrzeugseite je einem hydrostatischen Getriebe, wobei das Stellglied jedes der beiden Getriebe mit einem von einer Feder belasteten, in einem Stellzylinder verschiebbaren Stellkolben verbunden ist, wobei auf jeder Seite des Stellkolbens im Stellzylinder ein Druckraum vorgesehen ist und der Stellkolben von einem willkürlich einstellbaren Steuerdruck beaufschlagbar ist, wobei mindestens ein Steuerdruckgeber (ein oder zwei Steuerdruckgeber) dem Steuern von Vorwärts- und Rückwärtsfahrt zugeordnet ist und mit den Stellzylindern der Getriebe beider Fahrzeugseiten verbindbar ist und jeder von zwei weiteren Steuerdruckgebern einer Kurvenfahrtrichtung zugeordnet ist und mit dem Stellzylinder des Getriebes jeweils der kurveninneren Fahrzeugseite verbindbar ist, wobei jeder Stellkolben zwecks Steuerung der Fahrtrichtung und Fahrgeschwindigkeit auf der einen Seite von dem dieser Steuerung zugeordneten Steuerdruckgeber beaufschlQpar ist und zwecks Steuerung des Kurvenrahrtradius auf der anderen Seite von einem Steuerdruckgeber des der Kurvenfahrt zugeordneten Steuerdruckgeberpaares beaufschlagbar ist, wobei 4n der Verbindungsleitung zwischen jeweils einem der der Kurvenfahrt zugeordneten Steuerdruckgeber und dem Stellzylinder des zugeordneten Getriebes ein abhängig vom Schaltzustand eines willkürlich betätigbaren Fahrtrichtungs- und Fahrgeschwindigkitswahlhebels schaltbares Schaltventil angeordnet ist, durch das dieser der Kurvenfahrt zugeordnete Steuerdruckgeber mit dem jeweils zweiten Druckraum des Stellzylinders des kurveninneren Getriebes verbindbar ist, dessen jeweils anderer Druckraum von dem Steuerdruck des Fahrgeschwindigkeit und gegebenenfalls Fahrtrichtung bestimmenden Steuerdruckgebers beaufschlagt ist nach Patent 31 09 491 (Patentanmeldung P 31 09 491.0), dadurch gekennzeichnet, daß der jeweils einer Kurvenfahrtrichtung zugeordnete Steuerdruckgeber (12, 13 bzw. 15, 16 bzw. 52, 53 bzw. 54, 55) des Kurvenfahrtrichtung und Kurvenfahrtradius bestimmenden Steuerdruckgeberpaares als bei geringer Betätigung zunächst den Steuerdruck in dem von dem Fahrtrichtung und Fahrgeschwindigkeit bestimmenden Steuerdruckgeber (3, 4 bzw. 43) beaufschlagten Raum des Stellzylinders (25 bzw. 23) verminderndes und erst bei stärkerer Betätigung auf der Gegenseite des Stellkolbens (24 bzw. 27) einen Steuerdruck gebender Steuerdruckgeber ausgestaltet ist und zumindest mit seinem druckaufbauenden Teil zur Druckversorgung an den Ausgang des die Fahrgeschwindigkeit bestimmenden Steuerdruckgebers (3 oder 4 bzw. 43) angeschlossen ist.
  2. 2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Schaltventil (20 bzw. 29 bzw. 20a bzw.
    29a) als Vieranschluß/Dreistellungsventil ausgestaltet ist, wobei an jeden Anschluß des einen Anschlußpaares jeweils eines Schaltventiles (20, 29, 20a, 29a) jeweils ein Druckmlnderventil (12 bzw. 13 bzw. 15 bzw. 16 bzw.
    52 bzw. 53 bzw. 54 bzw. 55) eines der jeweils einer Kurvenfahrtrichtung zugeordneten Steuerdruckgeber (12, 13 bzw. 15, 16 bzw. 52, 53 bzw. 54, 55) angeschlossen ist und Jeder der beiden anderen Anschlüsse dieses jeweiligen Schaltventiles (20 bzw. 29 bzw. 20a bzw. 29a) an einen Druckraum des Stellzylinders (23 bzw. 26) des zugeordneten Getriebes angeschlossen ist.
  3. 3. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder jeweils einer Kurvenfahrtrichtung zugeordneter Steuerdruckgeber (12, 13 bzw. 15, 16 bzw. 52, 53 bzw. 54, 55) aus zwei strdmungsmäßig getrennten, jedoch runktionsmäßig gekoppelten Druckminderventilen (12 und 13 bzw. 15 und 16 bzw. 52 und 53 bzw. 54 und 55) besteht.
  4. 4. Steuereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden Druckminderventilen (12 und 13 bzw. 15 und 16) jedes einer Kurvenfahrtrichtung zugeordneten Steuerdruckgebers (12, 13 bzw. 15, 16) jeweils eines (12 bzw. 15) unmittelbar und das jeweils andere (13 bzw. 16) über jeweils ein druckabhängig umschaltendes, zwischen die beiden zu jeweils einem Druckraum des zugeordneten Stellzylinders (23 bzw. 26) führenden Leitungen (21 und 22 bzw. 31 und 32) geschaltetes Umschaltventil (37 bzw. 33) und Schaltventil (20 bzw. 29) und Druckminderventil (12 bzw. 15) des der jeweils anderen Fahrzeugseite zugeordneten Getriebes an die den die Fahrgeschwindigkeit bestimmenden Steuerdruck führende den Steuerdruckleitung (9) angeschlossen ist.
  5. 5. Steuereinrichtung nach Anspruch 2 mit zwei die Fahrgeschwindigkeit bestimmenden Steuerdruckgebern, von denen jeweils einer einer Fahrtrichtung zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß Jeder dieser beiden Je einer Fahrtrichtung zugeordneten Steuerdruckgeber (3 und 4) über je eine Steuerdruckleitung (56 bzw. 57) mit Je einem Druckraum beider Stellzylinder (23 und 26) dauernd verbunden ist, wobei der Jeweils andere Steuerdruckgeber (4 bzw. 3) mit den jeweils anderen Druckräumen beider Stellzylinder (23 und 26) verbunden ist, und der Jeweils mit einem Druckraum verbundene Anschluß des Schaltventiles (20 bzw. 29) über eine Zweigleitung (61 bzw. 62 bzw. 63 bzw. 64) an diese von dem Steuerdruckgeber (3 bzw. 4) ausgehende Leitung (57, 57a bzw. 56, 56a, 56b) angeschlossen ist und jeder einer Kurvenfahrtrichtung zugeordnete Steuerdruckgeber (52, 53 bzw. 54, 55) zwei Druckminderorgane (52, 53 bzw. 54, 55) aufweist, die in unbetätigtem Zustand die angeschlossene Leitung absperren und im betätigten Zustand drosselnd öffnen, wobei in jedem Steuerdruckgeber (52, 53 bzw. 54, 55) eines dieser Druckminderorgane (52, bzw. 54) die mit dem Schaltventil (20 bzw. 29) verbundene Leitung (18 bzw. 28) mit einem drucklosen Ablauf (5) verbindet, während das an die andere, an das Schaltventil (20 bzw. 29) angeschlossene Leitung (19 bzw. 30) angeschlossene Druckminderorgan (53 bzw. 55) eingangsseitig über eine Verbindungsleitung (58 bzw. 59) an die Verbindungsleitung (28 bzw. 18) der Jeweils anderen Fahrzeugseite angeschlossen ist, die das jeweilige Schaltventil (29 bzw. 20) mit dem zugeordneten ersten Druckminderorgan (54 bzw. 52) verbindet.
  6. 6. Steuereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine Steuerdruckleitung (9) fUr den die Fahrgeschwindigkeit bestimmenden Steuerdruck vorhanden ist und daß die Fahrtrichtung durch (wlllkürliches) Betätigern der Schaltventile (20, 29 bzw. 20a, 29a) geschaltet wird.
  7. 7. Steuereinrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für das Einstellen der Fahrtrichtung und Fahrgeschwindigkeit ein einziges, wlllkürllch betätigbares Betätigungsorgan (45) vorzugsweise ein Handhebel,vorgesehen ist.
  8. 8. Steuereinrichtung nach Anspruch 6 oder Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Je einer Fahrtrichtung zugeordnete Steuerdruckgeber (3 und 4) für Fahrgeschwindigkeit vorgesehen sind, wobei an die Ausgänge beider Steuerdruckgeber (3 und 4) ein druckabhängig umschaltendes Umschaltventil (8) angeschlossen ist, dessen Ausgang an die einzige Steuerdruckleitung (9) für die Fahrgeschwindigkeitssteuerung angeschlossen ist.
  9. 9. Steuereinrichtung nach den Ansprüchen 2 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltventile (20 und 29) hydraulisch gesteuert sind und jeder der beiden der Fahrgeschwindigkeitssteuerung zugeordneten Steuerdruckgeber (3 und 4) an jeweils einen Umschaltsteuerdruckraum Jedes der Schaltventile (20 und 29) angeschlossen ist.
  10. 10. Steuereinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Steuerdruckgeber (43) für das Steuern der Fahrgeschwindigkeit vorgesehen ist.
  11. 11. Steuereinrichtung nach Anspruch 2 oder Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,daß die Schaltventile 0a und 29a) mechanisch mit dem Betätigungsorgan (45) verbunden sind.
  12. 12. Steuereinrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das jeweils unmittelbar an die den die Fahrgeschwindigkei t bestimmenden Steuerdruck führende Steuerdruckleitung (9, 10, 11) angeschlossene Druckminderventil (12 bzw. 15) als in unbetätigtem Zustand den Druck unvermindert durchlassendes Druckminderventil ausgestaltet ist und das jeweils andere mittelbar an die den die Fahrgeschwindigkeit bestimmenden Steuerdruck fUhrende Steuerdruckleitung (9, 10, ll) angeschlossene Druckminderventil als in unbetätigtem Zustand von Druck entlasterxsDruckminderventil (13, 16) ausgestaltet ist.
  13. 13. Steuereinrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die funktionsmäßige Koppelung der beiden Druckminderventile (10 und 12 bzw. 15 und 16 bzw. 52 und 53 bzw. 54 und 55) eines Steuerdruckgebers derart gestaltet ist, daß bei Betätigung immer zuerst nur das unmittelbar an die den die Fahrgeschwindigkeit bestimmende Steuerdruck fUhrende Steuerdruckleitung (9, 10, 11, 56, 57) angeschlossene Druckminderventil (12 bzw. 15 bzw. 52 bzw. 54) betätigt wird und erst nach dessen Aussteuerung das mittelbar an diese Steuerdruckleitung (9, 56, 57) angeschlossene Druckminderventil (13 bzw. 16 bzw. 53 bzw. 55) betätigt wird.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3241793A1 (de) * 1982-11-11 1984-05-17 Linde Ag, 6200 Wiesbaden Steuereinrichtung fuer den antrieb eines fahrzeuges mit differenzgeschwindigkeitslenkung
EP0236511A1 (de) * 1985-12-12 1987-09-16 Karl Kässbohrer Fahrzeugwerke GmbH Hydraulische Steuerungsanlage

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