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DE321161C - Maschine zum tupfenweisen Durchfaerben von Gewebebahnen mittels eingefaerbter Durchstechnadeln - Google Patents

Maschine zum tupfenweisen Durchfaerben von Gewebebahnen mittels eingefaerbter Durchstechnadeln

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Publication number
DE321161C
DE321161C DE1912321161D DE321161DD DE321161C DE 321161 C DE321161 C DE 321161C DE 1912321161 D DE1912321161 D DE 1912321161D DE 321161D D DE321161D D DE 321161DD DE 321161 C DE321161 C DE 321161C
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DE
Germany
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needles
fabric
piercing
shaft
discs
Prior art date
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Expired
Application number
DE1912321161D
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English (en)
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Original Assignee
Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE321161C publication Critical patent/DE321161C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B11/00Treatment of selected parts of textile materials, e.g. partial dyeing
    • D06B11/0056Treatment of selected parts of textile materials, e.g. partial dyeing of fabrics
    • D06B11/0066Treatment of selected parts of textile materials, e.g. partial dyeing of fabrics by spaced contacts with a member carrying a single treating material
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • D06B2700/00Treating of textile materials, e.g. bleaching, dyeing, mercerising, impregnating, washing; Fulling of fabrics
    • D06B2700/04Partial dyeing, e.g. of fabrics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Maschine zum tupfenweisen Durchfärben von Gewebebahnen mittels eingefärbter Durchstechnadeln. Um Gewebe tupfenweise zu färben, wurde vorgeschlagen, Nadeln in Farben enthaltende Behälter einzutauchen und die an den Enden der Nadeln anhaftenden Tropfen dann an bestimmten Punkten auf das Gewebe fallen zu lassen, ein solches Verfahren hat jedoch den Nachteil, langsam zu arbeiten.
  • Um ein geflecktes Aussehen des Gewebes zu erzielen, wurde vorgeschlagen, federnde Lamellen gegen eine in einem Flüssigkeitsbehälter sich drehende Walze gleiten zu lassen und die aufgenommene Farbe auf das Gewebe zu schleudern. Die durch dieses Verfahren erzielten Erfolge entbehren aber offenbar der Gleichmäßigkeit.
  • Weiter wurde zur Bildung von perlähnlichen Relieftupfen auf Gewebe, vorzugsweise auf Gaze, vorgeschlagen, Nadeln durch das Gewebe in einen unterhalb desselben angeordneten, ein dickflüssiges Klebmittel (Leim oder Gelatine) oder eine andere sehr rasch erhärtende blasse enthaltenden Behälter einzutauchen, wobei beim Zurückziehen die dickflüssige Masse abgestreift wurde und reliefartige Tupfen an der Unterseite des Gewebes bildete.
  • Gemäß vorliegender Erfindung wird nun eine ähnliche Arbeitsweise wie die-zuletzt beschriebene zum Färben von Geweben verwendet, indem man Durchstechnadeln durch das Gewebe in den Farbbehälter eintaucht, wobei diese Nadeln beim Zurückziehen einen Teil der an denselben anhaftenden Farben an die Unter- und einen Teil an die Oberseite .des Gewebes abgeben und punktartige Durchmusterung des Gewebes erzielen. Die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung zum tupfenweisen Durchfärben von Gewebebahnen mit eingefärbten Durchstechnadeln besteht darin, daß die Durchstechnadeln auf Scheiben angeordnet sind, die dreh- und feststellbar auf einer gemeinsamen auf und abwärts bewegbaren Stelle sitzen, bei deren Abwärtsbewegung die Durchstechnadeln durch die Gewebebahn hindurch in unterhalb derselben angeordnete miteinander verbundene Farbbehälter eintauchen, und die von jeder Nadel mitgenommene Farbe bei der Aufwärtsbewegung an das Gewebe abgeben. Dabei werden die einzelnen, die Nadeln tragenden Scheiben gemeinsam mit ihrer Drehwelle vor jedem Einstechen der Nadeln durch die Gewebebahn absatzweise geschaltet oder sie sitzen einzeln drehbar auf der auf und abwärts bewegten Stelle und weisen Anschlagnasen auf, die in Eingriff mit den Zinken eines Auslesekammes kommen und dabei diejenigen Scheiben drehen, deren Nadeln das Gewebe nicht durchstechen sollen.
  • Die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung läßt sich in verschiedener Weise ausbauen; ihre Arbeitsweise setzt jedoch folgende Bewegungen der Einzelorgane voraus: r. Die absatzweise Drehung der Wickelrollen zwecks Fortbewegung der Gewebebahn. a. Die an sich für das verschiedenfarbige Einfärben von Stickfäden bei der Herstellung von Buntstickerei bekannte mustergemäße Verschiebung der Farbbehälter unter der Gewebebahn derart, daß jeder dieser Behälter absatzweise unter denjenigen Punkt zu liegen kommt, in welchem die einzelne Nadel die Gewebebahn kreuzt.
  • 3. Die Aufwärts- und Abwärtsbewegung der Durchstechnadeln kombiniert mit Bewegungen der Einstellmittel, welche bestimmte Nadeln in Arbeitsstellung bringen sollen.
  • Die Vorwärtsbewegung der Gewebebahn erfolgt mittels der in der Weberei gebräuchlichen Vorrichtungen und ist an sich bekannt. Dasselbe gilt für die Verschiebbarkeit der Farbbehälter. Diese Farbbehälter sind nur einige Zentimeter breit und dicht nebeneinander angeordnet. Mittels einer geeigneten, auf die Farbbehälter wirkenden und auf Schienen beweglichen Nocken kann jeder dieser Farbbehälter leicht unter derjenigen Stelle fortbewegt werden, an welcher die einzelne Durchstechnadel durch die Gewebebahn hindurchgeht.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in den anruhenden Zeichnungen dargestellt.
  • Fig. I, 2 und 3 sind die Vorderansicht, die Seitenansicht und ein Schnitt nach der Linie A-B der Fig. I der neuen Vorrichtung.
  • Die Fig. d, 5 und 6 zeigen eine Auslesevorrichtung, durch welche verhindert wird, daß einzelne Nadelreihen in die Arbeitsstellung gelangen.
  • Jede Durchstechnadel ist an einer Scheibe 2 angebracht, welche drehbar auf einer Welle o sitzen und in bezug auf die letztere festgestellt werden kann durch eine Schraubenmutter l, welche die die Nadeln tragenden Scheiben gegeneinander andrückt. Es lassen sich auf diese Weise die Nadeln in voraus zu bestimmender Anordnung um die gemeinsame Welle o befestigen, beispielsweise so, daß vier Reihen, unter rechten Winkeln zueinander verstellt, gebildet werden.
  • Die Welle o wird unter der Einwirkung von zwei auf einer Achse 5 sitzenden Exzenterscheiben 4 von der Antriebswelle aus in zwei Führungen 3 auf- und abwärts bewegt. Auf den Enden der Welle o sitzen zwei Zahnräder 6, die mit Zahnstangen 7 kämmen und derart angeordnet sind, daß sie sich während der Abwärtsbewegung lose auf der Achse o drehen, bei der Aufwärtsbewegung hingegen die Achse o um eine Viertelumdrehung schalten. Durch diese absatzweise Schaltung der Scheiben 2 gelangen die Reihen der Durchstechnadeln nacheinander in die Arbeitsstellung.
  • Unter der Gewebebahn sind in beweglichen länglichen Behältern, die miteinander vereinigt sind, beispielsweise vier zu verwendende Farben enthalten. Die beweglichen Behälter 8 bestehen aus einem Stück mit Stangen I9 und 2o, welche in Führungen 2I und 22 gleitbar angeordnet sind, um die Behälter während ihrer Verstellungen zu führen. Auf der Zeichnung (Fig. 3) werden diese Behälter 8 durch ein Gegengewicht 9 stets nach der rechten Seite hingezogen. Andererseits wird die Lage dieser Behälter geregelt durch zwei Daumenscheiben Io und II, die aus vier konzentrisch zu der Drehachse 12- angeordneten Kreisbögen bestehen, welche durch kurvenartige Teile miteinander verbunden sind. Durch die Daumenscheiben wird nacheinander jeder Farbbehälter in die Bewegungsebene der Nadeln gebracht und hier eine Zeitlang unbeweglich gehalten (währenddessen die Kreisbögen vorbeigehen), worauf die folgende Farbe in die Bewegungsebene der Nadeln kommt.
  • Damit die vier Nädelgruppen nacheinander in Arbeits@ tellung gelangen, muß die Achse o nacheinander vier Auf- und Abwärtsbewegungen ausführen und infolgedessen muß die Welle 5, auf der die Exzenter sitzen, vier Umdrehungen zurücklegen, in der Zeit, während welcher die Welle i2, auf der die Daumenscheiben io, i i sitzen, nur eine Umdrehung ausführen darf.
  • Was die Fortbe«regung der Gewebebahn anbetrifft, so genügt es, wenn beispielsweise vier Farben in jeder Tupfenreihe verwendet werden müssen, das Sperrad, welches diese Fortbewegung herbeiführt, derart einzustellen, daß es für jede Drehung der -Welle 12 sich um einen Zahn dreht. Diese Teildrehung entspricht dem Abstande zwischen zwei Tupfenreihen auf dem Gewebe.
  • Werden nur eine, zwei oder drei Farben in jeder Tupfenreihe verwendet, so kann die Fortbewegung des' Gewebes _ entsprechend schneller vor sich gehen.
  • Die Arbeitsweise einer derartig ausgebildeten Vorrichtung ergibt sich von selbst und die erzielbaren Effekte wechseln mit der relativen Stellung, welche man den verschiedenen Durchstechnadeln sowie den Farbbehältern gibt, wie auch mit der Schnelligkeit der Fortbe«-egung, welche der Gewebebahn mitgeteilt wird, und welche beispielsweise nach einer, zwei, drei oder vier Einstechungen erfolgen kann.
  • Die Vorrichtung kann ohne weiteres auch so eingerichtet sein, daß mehr als vier Farben auf das Gewebe aufgetragen werden, z. B. sechs, indem die Durchstechnadeln "mit Bezug auf die Achse o in sechs Ebenen, die in Winkeln von 6o° zueinander verstellt sind, anstatt in vier Ebenen mit 9o° Verstellung angeordnet werden.
  • Um eine hinsichtlich der erzielbaren Effekte gesteigerte Verstellbarkeit der Durchstechnadeln in der Arbeitsstellung zu erlangen, wird die in Fig. d, 5 und 6 dargestellte Ausführungsform der Vorrichtung verwendet.
  • Die Zahnräder 6 und die Zahnstangen 7 werden fortgelassen und die Nadeln werden, wie vorhin, auf Scheiben angeordnet, jedoch mit dlern Unterschied, daß sie um die Welle o drehbar sind. Die Nadeln sind hierbei gewöhnlich nach abwärts gerichtet, so daß sie sämtlich bei jeder Abwärtsbewegung in das Gewebe eindringen würden. Um dieses zu verhindern und eine die Musterung bewirkende Auslese zu erzielen, ist an jeder Scheibe außer der Nadel eine Anschlagnase I4 vorgesehen, welche wagerecht steht, wenn die Nadel I8 derselben Scheibe senkrecht nach abwärts gerichtet ist (Fig. 4).
  • Bei jeder Abwärtsbewegung der Nadeln kommt unterhalb der Anschlagnase eine Art Auslesekamm I5 (Fig. 6) zur Wirkung, welcher, je nach den Abständen bzw. Breiten seiner Kammzinken, bestimmte Anschlagnasen vorbeigehen läßt und die anderen zurückhält. Werden die Nasen zurückgehalten, so führen die Scheiben o eine Drehung um die Achse o aus und nehmen eine der in Fig. 5 veranschaulichten Lage ähnliche Stellung ein. In dieser Stellung ist die Nadel derart gelegen, daß sie bei der Abwärtsbewegung in das Gewebe nicht hineinzudringen vermag.
  • Man kann offenbar eine beliebige Anzahl solcher Kämme nacheinander verwenden, um die verschiedensten Wirkungen zu erzielen. Die Bewegungen der Kämme werden kombiniert mit einer entsprechenden Fortbewegung der Gewebebahn und der Farbbehälter.
  • Damit die Scheiben nicht das Bestreben haben, zu drehen, wenn die Nadel in das Gewebe eindringt, genügt es, die Scheiben etwas exzentrisch auszubilden, wie in den Fig. 4 und 5 angedeutet, und sie mit einem Anschlage I6 zu versehen, welcher beim Eindringen der Nadel in das Gewebe sich gegen eine mit der Achse o verbundene Sperre I7 anlegt. Durch einen geeigneten Gewichtsausgleich der Scheibe wird diese Arbeitsstellung derselben auch beibehalten, wenn die Nadel sich außerhalb des Gewebes befindet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Maschine zum tupfenweisen Durchfärben von Gewebebahnen mittels eingefärbter Durchstechnadeln, dadurch gekennzeichnet, daß »die Durchstechnadeln (18) an Scheiben (2) angebracht sind, die dreh- und feststellbar auf einer gemeinsamen auf- und abwärts bewegbaren Welle (o) sitzen, bei deren Abwärtsbewegung die Durchstechnadeln durch die Gewebebahn hindurch in unterhalb derselben befindliche miteinander verbundenen Farbbehälter (8) eintauchen und beim Zurückziehen die anhaftende Farbe an das Gewebe abgeben.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen, die Nadeln (18) tragenden Scheiben (2) gemeinsam mit ihrer Drehwelle (o) vor jedem Einstechen der Nadeln durch die Gewebebahn absatzweise geschaltet werden oder einzeln drehbar auf der auf- und abwärts bewegten Welle (o) sitzen und Anschlagnasen (14) aufweisen, die bei der Ab- w ar ;' tsbewegung der Welle (o) in Eingriff mit Zinken eines Auslesekammes (15) kommen und diejenigen Scheiben (2) drehen, deren Nadeln gemäß der Auswahl durch den Auslesekamm nicht in das Gewebe eindringen sollen. ,
  3. 3. Maschine nach Anspruch -2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Nadeln tragenden Scheiben (2) etwas exzentrisch auf der auf und ab bewegten Welle (o) gelagert sind und mittels an den Scheiben (2) angebrachter Nasen (16) in der Arbeitsstellung der Nadeln (Fig.4) gegen einen mit der Achse (o) in Verbindung stehenden Anschlag (17) zur Anlage kommen, um ein unbeabsichtiges Drehen der Scheiben beim Eindringen der Nadeln in das Gewebe zu verhindern.
DE1912321161D 1912-04-26 1912-08-29 Maschine zum tupfenweisen Durchfaerben von Gewebebahnen mittels eingefaerbter Durchstechnadeln Expired DE321161C (de)

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DE1912321161D Expired DE321161C (de) 1912-04-26 1912-08-29 Maschine zum tupfenweisen Durchfaerben von Gewebebahnen mittels eingefaerbter Durchstechnadeln

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US4678694A (en) * 1986-04-07 1987-07-07 Heuga Holding B.V. Antistatic carpet tile and method of manufacturing such carpet tile

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FR15867E (fr) 1912-10-10
GB191309200A (en) 1914-01-08

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