DE3207146C2 - Anordnung zum Bestimmen der Flußrichtung der über eine Starkstromversorgungsleitung bewirkten Energieübertragung - Google Patents
Anordnung zum Bestimmen der Flußrichtung der über eine Starkstromversorgungsleitung bewirkten EnergieübertragungInfo
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Abstract
Zum Anschluß an Starkstromleitungen dienender Leistungsflußdetektor mit einem Schaltkreis zur Erzeugung von Signalen, deren Impulsbreite der Phasenverschiebung zwischen der Betriebsspannung und dem Betriebsstrom der Starkstromleitung entspricht. Das Ausgangssignal dieses Schaltkreises wird integriert und dann mit einer Referenzspannung verglichen. Die Richtung des Leistungsflusses wird dadurch gestimmt, ob das integrierte Spannungssignal größer oder kleiner als die Referenzspannung ist.
Description
mit einem ersten, von der an der Starkstromversorgungsleitung (10) anstehenden Spannung gesteuerten
Rechteckwellen-Generator (13),
mit einem von dem über die Starkstromleitung (10) fließenden Strom gesteuerten zweiten Rechteckwellen-Generator (14),
mit einem mit den Rechteckwellen des ersten (13) und den invertierten Rechteckwellen des zweiten Rechteckwellen-Generators (14) gesteuerten Und-Gatter (151) sowie einer diesem nachgeordneten Integrationsschaltung (16),
mit einem von dem über die Starkstromleitung (10) fließenden Strom gesteuerten zweiten Rechteckwellen-Generator (14),
mit einem mit den Rechteckwellen des ersten (13) und den invertierten Rechteckwellen des zweiten Rechteckwellen-Generators (14) gesteuerten Und-Gatter (151) sowie einer diesem nachgeordneten Integrationsschaltung (16),
gekennnzeichnet durch
— eine Komparatorschaltung (19), welche die Ausgangsspannung
der Integralionsschaltung (16) mit einem vorgegebenen Bezugswert vergleicht und dessen Ausgangssignal zur Kennzeichnung
der Flußrichtung benutzt wird,
— durch eine zweite Integrationsschaltung (17), welche die Rechteckwellen des ersten Rechteckwellen-Generators
(13) integriert, und
— durch einen Spannungsteiler (18), der eine Teilspannung des Ausgangssignales der zweiten Integrationsschaltung
(17) der Komparatorschaltung (19) als Bezugswert zuleitet.
2. Anordnung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet,
daß einem Anschluß des Und-Gatters (151) ein Inversionsglied (152) vorgeschaltet ist, welches
durch die Ausgangssignale des zweiten Rechteckwellen-Generators (14) gespeist wird.
M Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Bestim-
% men der Flußrichtung der über eine Starkstromversor-
& gungsleitung bewirkten Energieübertragung mit Hilfe
■|| der Phasendifferenz zwischen der an der Starkstrom-
ff Versorgungsleitung anstehenden Spannung und dem
; j über diese übertragenen Strom, mit einem ersten, von
k der an der Starkstromversorgungsleitung anstehenden
'A Spannung gesteuerten Rechteckwellen-Generator, mit
;';| einem von dem über die Starkstromleitung fließenden
;$ Strom gesteuerten zweiten Rechteckwellen-Generator,
;.i·' mit einem mit den Rechteckwellen des ersten und den
:;: invertierten Rechteckwellen des zweiten Rechteckwel-
len-Generators gesteuerten Und-Gatter sowie einer
diesem nachgeordneten Integrationsschaltung.
ι- Derartige Anordnungen zum Bestimmen der Flußrichtung der über eine Starkstromversorgungsleitung bewirkten Energieübertragung werden beispielsweise in Verbundnetzen der Stromversorgung benutzt, um für bestimmte Punkte, bspw. Speisepunkte, sowohl die Übertragungsrichtung der Energie als auch die Phasenlage der Ströme zu bestimmen. Wesentlich ist es, zwecks Aufrechternaltung des Gleichgewichtes von verbrauchter und gelieferter elektrischer Energie überschüssige Leistungen in das Verbundnetz so einzuspeisen, daß ein an anderen Stellen auftretender Leistungsmangel gedeckt wird, und zur Steuerung eines Kraftwerkes im Verbund ist es wesentlich. Phasenlage und Richtungsfluß der über die Starkstromversorgungsleitung übertragenen Energie zu kennen.
ι- Derartige Anordnungen zum Bestimmen der Flußrichtung der über eine Starkstromversorgungsleitung bewirkten Energieübertragung werden beispielsweise in Verbundnetzen der Stromversorgung benutzt, um für bestimmte Punkte, bspw. Speisepunkte, sowohl die Übertragungsrichtung der Energie als auch die Phasenlage der Ströme zu bestimmen. Wesentlich ist es, zwecks Aufrechternaltung des Gleichgewichtes von verbrauchter und gelieferter elektrischer Energie überschüssige Leistungen in das Verbundnetz so einzuspeisen, daß ein an anderen Stellen auftretender Leistungsmangel gedeckt wird, und zur Steuerung eines Kraftwerkes im Verbund ist es wesentlich. Phasenlage und Richtungsfluß der über die Starkstromversorgungsleitung übertragenen Energie zu kennen.
Bei einem mit einer Time-Sharing-Vervielfacherschaltung arbeitenden Wirkverbrauchszähler wird die
ίο Ausgangsspannung der Vervielfacherschaltung integriert
und die integrierte Gleichspannung einem Spannungs-Frequenz-Umsetzer aufgeschaltet, wobei das
Ausgangssignal des Umsetzers anzeigt daß Energie verbraucht wird. Bei einem Flußrichtungsdetektor herkömmlicher
Art wird eine Ausgangsspannung einer zum Spannungs-Frequenz-Umsetzer gehörenden Integrationsschaltung
ausgewertet: Energie wird abgegeben, wenn die Ausgangsspannung der Integrationsschaltung positiv ist, wohingegen elektrische Energie
von anderen Umspannstationen zugeführt wird, wenn die Ausgangsspannung der Integrationsschaltung negativ
ist. Die bekannte Integratorschaltung weist einen Operationsverstärker auf, dessen Vorspannungen das
Resultat beeinflussen, so daß ein nur ungenaues Meßergebnis erzielbar ist.
Aus der DE-AS 23 37 314 ist ein Meßglied zur Erfassung
der Znergierichtung in einem elektrischen Netz bekannt, von dem im wesentlichen nur ein astabiler
Multivibrator offenbart ist, der mit der Netzfrequenz synchronisiert wird und beim Ausfall der Netzspannung,
bspw. durch einen Kurzschluß, selbst weiterschwingend für weitere Messungen ein Spannungssignal zur Verfügung
stellt. Von dem eigentlichen Meßglied ist nur ausgesagt, daß mit den Strom- und Spannungswellen des
j5 Netzes Rechteckimpulse synchronisiert sind, deren
Koinzidenzzeit als Maß für den Phasenwinkel zwischen Strom und Spannung festgestellt wird.
Aus der DE-OS 24 50 252 ist eine Richtungslogik für einen elektronischen Elektrizitätszähler bekannt, die
nur aufgrund des mittels eines D-Flip-Flop ermittelten Vorzeichens der Phasenschiebung die grobe Angabe
gestattet, ob Energie bezogen oder geliefert wird.
Auch die Proc. IEE, November 1970. Nr. 11, S. 2133
bis 2141 zeigen nur das Blockschaltbild eines Phasenkomparators auf, der aufgrund von Leitungsströmen sowie
von Kombinationen von Spannungen und Strömen abgeleitete Signale einer vier Eingangssignale verarbeitenden
Koinzidenzschaltung zuleitet, und dem über einen Integrator und eine Schwellwertstufe ein Abschaltsignal
entnommen wird. Eine Bestimmung der Phasendifferenz in Verbindung mit der Ermittlung der Stromflußrichtung
ist auch hier nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zu schaffen, welche ein Signal liefert, das verläßlich
die Flußrichtung der Energieübertragung mit Hilfe einer exakten Bestimmung der an einer Starkstromversorgungsleitung
auftretenden Phasendifferenz angibt, und bei welcher eine Einstellmöglichkeit der Anordnung
auf bestimmte Phasendifferenzen gegeben ist.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmale, so daß mit relativ geringem
Aufwände gesicherte Ergebnisse erhalten werden. Eine zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung ist im
Unteranspruch gekennzeichnet.
b5 Im einzelnen werden die Meikmalc der Erfindung
anhand der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbcispieles
in Verbindung mit dieses und dessen Arbeitsweise darstellenden Zeichnungen erläutert. Es zeigt
hierbei
F i g. 1 ein Blockschaltbild der Anordnung zum Bestimmen der Flußrichtung der über einer .Starkstromversorgungsleitung
bewirkten Energieübertragung,
Fig.2 ein vereinfachtes Schaltbild der Anordnung
nach F ig. 1,
F i g. 3 bis 5 den Spannungsverlauf von in der Anordnung nach F i g. 1 und 2 auftretenden Signalen darstellende
Diagramme, und
F i g. 6 ein iCennliniendiagramm der Anordnung nach Fig. Iund2.
In Fig. 1 ist ein Meß-Spannungswandler 11 gezeigt,
' der von einer Leitung einer in dieser Figur nicht dargestellten Starkstromversorgungsleitung gespeist ist und
r eine deren Spannung proportionale Ausgangsspannung ev abgibt. In gleicher Weise ist ein Meß-Stromwandler
12 vom in einer Leitung einer Starkstromversorgungsleitung
fließenden Strom beaufschlagt und gibt eine die-"r>
sem proportionale Ausgangsspannung ei ab. Von den als Komparator ausgebildeten Rechteckwellen-Generatoren
13 und 14 werden diese Spannungssignale ev und ei in Rechteckimpulse umgesetzt. Diese Rechteckimpulse
werden einer logischen Stufe 15 zugeführt, die aufgrund der beiden zugeführten Rechteckimpulse Signale
erzeugt, deren Impulsbreite der relativen gegenseitigen Verschiebung der eingegebenen Rechteckimpulse
entspricht.
Dieses Ausgangssignal der logischen Stufe 15 wird in einer ersten Integrationsschaltung 16 integriert, während
in einer zweiten Integrationsschaltung 17 das Ausgangssignal
des Rechteckwellen-Generators 13 integriert wird, dessen Impulsbreite sich ja über eine Halbperiode
und damit 180° der Ausgangsspannung ev erstreckt. Mittels eines nachgeordneten Spannungsteilers
18 wird vom Ausgang der zweiten Integrationsschaltung 17 eine Teilspannung abgegriffen, die bspw. einer
Impulsbreite von 90° entspricht.
Eine Komparatorschaltung 19 bekommt nun die Ausgangsspannungen
der ersten Integrationsschaltung 16 sowie des Spannungsteilers 18 aufgeschaltet und bewirkt
ein impulsförmig auftretendes Ausgangssignal, wenn die von der ersten Integrationsschaltung 16 her
aufgeschaltete Ausgangsspannung die des Spannungsteilers 18 überschreitet. Wie in der vorliegenden Beschreibung
noch erläutert wird, zeigt ein solches, von der Komparatorschaltung 19 abgegebenes Signal die
Richtung des Leitimgsflusses als »Leistung wird aufgenommen« an.
In F i g. 2 ist die im Blockschaltbild der F i g. 1 dargestellte
Anordnung als stark vereinfachtes Schaltbild gezeigt. Mit zwei Adern einer Starkstromversorgungsleitung
10 ist die Primärwicklung 111 des Meß-Sppnnungswandlers
11 verbunden, so daß die von seiner Sekundärwicklung
112 abgegebene Spannung ev die Betriebsspannung der Starkstromversorgungsleitung 10 nachbildet.
In eine Ader der Starkstromversorgungsleitung 10 ist die Primärwicklung 121 des Meß-Stromwandlers 12
gelegt, so daß die von dessen Sekundärwicklung 122 am Widerstand 123 induzierte Spannung e/dem in der betreffenden
Ader des Starkstromversorgungsleitung fließenden Strom entspricht.
Der Rechteckwellengenerator 13 weist einen Operationsverstärker
131 auf, dessen nicht invertierender Eingang an der Sekundärwicklung 112 des Meß-Spannungswandler!.
11 lieg', während sein invertierender Eingang sowohl an Masse als auch am Fußpunkte der
Sekundärwicklung 112 liegt. Damit wird die vom Meß-Spannungswandler
11 abgegebene Ausgangsspannung evin Impulssignale umgesetzt, welche jeweils die positive
Halbwelle der Ausgangsspannung ev nachbilden.
Auch der zweite Rechteckwellengenerator 14 ist gleichartig durch einen Operationsverstärker 141 verkörpert,
dessen nicht invertierender Eingang mit der Sekundärwicklung 122 des Meß-Stromwandlers 12 bzw.
dem Widerstände 123 verbunden ist, während sein invertierender
Eingang an Masse liegt und damit mit dem Fußpunkt der Sekundärwicklung 122 verbunden ist Damit
wird eine Ausgangsspannung erzielt welche den positiven Halbperioden der vom Meßstromwandler 12
abgegebenen Spannung ei und damit der Phasenlage des in der Starkstromversorgungsleitung 10 erfaßten
Stromes entspricht.
Zusn Aufbau der logischen Stufe 15 sind ein Und-Gatter
151 und ein einem Eingange desselben vorgeordnetes Inversionsglied 152 herangezogen. Damit werden
die an den Schaltungspunkten A und B anstehenden Ausgangsspannungen der Rechteckwellen-Generatoren
13 und 14 in einem Falle direkt, im anderen Falle invers den Eingängen des Und-Gatters 151 aufgeschaltet,
so daß dieses Impulssignale abgibt, welche der Differenz der Phasenlagen der Spannungssignale ev und ei
entsprechen.
Die lntegr?tionsschaltungen 16 und 17 sind jeweils durch einen Widerstand 161 bzw. 171 sowie einen Kondensator
162 bzw. 172, dessen Basis mit der negativen Stromversorgung Vss verbunden ist, verkörpert. Die erste
Integrationsschaltung 16 integriert das Ausgangssignal der logischen Stufe 15, das der Phasendifferenz der
Spannungssignale ev und ei entspricht, während die zweite integrationsschaltung 17 das am Spannungspunkte A anstehende Signal integriert, das eine Impulsbreite
von 180° aufweist.
Der Spannungsteiler 18 ist durch einen Vorwiderstand 181 und einen Querwiderstand 182 gebildet, dessen
Fußpunkt am negativen Pol der Stromversorgung Vss liegt. Da die Widerstände im Ausführungsbeispiel
mit gleichem Werte ausgeführt sind, wird die halbe Eingangsspannung abgegeben, welche der integrierten
Spannung eines Eingangsimpulses mit einer 90° entsprechenden Impulsbreite entspricht.
Die Komparatorschaltung 19 weist einen Operationsverstärker
191 auf, dessen nichtinvertierender Eingang mit dem Ausgang der ersten Integrationsschaltung 16
verbunden ist, während sein invertierender Eingang mit der Ausgangsspannung des Spannungsteilers 18 beaufschlagt
wird. Damit ergibt sich an seinem Ausgang dann ein Spannungsimpuls, wenn die von der Integrationsso
schaltung 16 her aufgeschaltete Ausgangsspannur.g größer ist als die des Spannungsteilers 18.
Arbeitsbeispiele werden im folgenden anhand der in den Fig. 3 bis 5 wiedergegebenen Diagramme erläutert.
Bei den einzelnen Figuren ist jeweils im oberen Abschnitt der sinusförmige Verlauf der Spannungen ev
in Vollinien und ei gestrichelt dargestellt. Darunter wird der zugehörige Spannungsverlauf an den Schaltungsknoten A, B und Cder Fig. 2 aufgezeigt. In jeder der
Fig. 3 bis 5 ist links, bezeichnet mit a, ein Zustand der
Energieabgabe und rechts, bezeichnet mit b, ein Zustand der Energieaufnahme veranschaulicht. Mit Fi g. 6
ist eir zugehöriges Diagramm gezeigt, das die Abhängigkeit der Impulsbreite der am Ausgange der logischen
Stufe 15 bzw. am Schaltungsknoten C auftretenden Signale von der in der Abszisse dargestellten Phasenverschiebung
zwischen Spannung und Strom der Starkstromversorgungsleitung 10 bzw. den diesen entsprechenden
Spannungen evund ei aufzeigt. Die voll ausge-
zogene Linie gilt hierbei für den Zustand der Energieabnahme, während die strichpunktierte Linie Zustände der
Energieaufnahme veranschaulicht. Zur Erleichterung des Vergleiches zwischen den Diagrammen der F i g. 3
bis 5 und der Kennlinie der F i g. 6 sind in dieser diskrete am Schaltungsknoten C auftretende Spannungen mit
zugehörigen Indizes eingetragen, die auch in das jeweils zugehörige Diagramm der Fig 3 bis 5 mit aufgenommen
sind.
In Fig.3a ist ein Belegungszustand der Starkstromversorgungsleitung
10 veranschaulicht, bei dem Strom und Spannung und damit auch die Ausgangsspannung
des Meß-Spannungs- und des Meß-Stromwandlers ev
bzw., gestrichelt, ei, gleichphasig sind. In den beiden Rechteckweüen-Gencratorcn 13 und 14 werden diese
Spannungen umgeformt und stehen an deren Ausgängen bzw. den Schaltungsknoten A und B entsprechend
den unter diesem Buchstaben dargestellten Rechteckspannungen an. Da die sie bewirkenden Ausgangsspannungen
ev und ei gleichphasig waren, stehen bei den Rechteckimpulsen auch die jeweilig einander entsprechenden
Flanken untereinander. Die logische Stufe 15 gibt das A- und das invertierte S-Signal auf das Und-Gatter
151, das somit nicht anspricht: Wird der eine Eingang mit der Impulsspannung des Signales A beaufschlagt,
so erhält der andere das gleichliegende invertierte Signal, so daß sich als Ausgangsspannung die logische
»Null« ergibt. In der Kennlinie der Fig. 1 ergibt sich für die Abszisse 0 entsprechend Q auch die Ordinate
0.
In Fig. 3b wird der Fall einer Phasenverschiebung zwischen Strom und Spannung und damit den Ausgangsspannungen
ev und ei von 180° veranschaulicht. Die am Schaltungsknoten A auftretenden Impulse und
die invertierten des Schaltungsknotens B öffnen jeweils das Und-Gatter 151, so daß als Signale Impulse einer
Breite von 180° auftreten, d. h., die Impulsbreite entspricht
der der Impulslücken, und im Diagramm der Fig. 6 ergibt sich für eine Phasendifferenz von 180°
eine Impulsbreite von 180° im Punkte C2.
In F i g. 4a wird der Fall einer Phasennachstellung von
60% veranschaulicht, die im Punkte Cj zu einer Impulsbreite
von 60° führt, die sich mit stärker werdender Nacheilung in Richtung des Pfeiles D ausdehnt, der sowohl
in Fig.4a als auch in der Kennlinie der Fig.6
angedeutet ist. Ein weiterer Zustand ist in Fig.4b gezeigt,
die zum Signal und Arbeitspunkt & führt. Wächst die Phasenschiebung weiterhin an, so verringert sich die
Impulsbreite im Sinne des Pfeiles £
Die F i g. 5 steht für eine Phasenvoreilung von 60° bei Energieabgabe und -aufnahme. Hiiiici der logischen
Stufe 15 ergeben sich am Schaltungsknoten Cdie Signale C5 bzw. Cb, die auch im Diagramm der F i g. 6 vermerkt
sind. Im Falle der F i g. 5a besteht für eine wachsende Phasenvoreilung die Tendenz der Verbreiterung
des Impulses Q im Sinne des Pfeils F, während nach F i g. 5b für eine Vergrößerung der Voreilung die Tendenz
der Verschmalerung der Impulse Q, im Sinne des Pfeiles G besteht.
Anhand des Diagrammes der Fig.6 läßt sich erläutern,
daß die Phasenschiebung zwischen den Ausgangsspannungen ev und ei üblicherweise geringer als 90° ist,
wobei die Ausgangsspannung ei vor- oder nacheilen kann: In diesen Fällen wird Energie abgegeben, und die
am Ausgange der logischen Stufe 15 auftretende Signalspannung weist eine Impulsbreite auf, die geringer als
90° ist. Wird dagegen Energie aufgenommen, so überschreitet diese Impulsbreite den Phasenwinkel von 90°.
!5 Im in F i g. 3a gezeigten Betriebszustande der Starkstromversorgungsleitung
10 verschwindet das Ausgangssignal der logischen Stufe 15, und dessen Impulsbreite
ist gleich Null zu setzen. Dementsprechend ist auch das Ausgangssignal der ersten Integrationsstufe 16
Null, und von der zweiten Integrationsschaltung 17 wird der am Schaltungsknoten A auftretende Impuls von
180° Breite integriert, und die dieser Impulsbreite entsprechende Ausgangsspannung wird vom Spannungsteiler
18 auf den halben Spannungswert gebracht, der damit einer Impulsbreite von 90° entspricht. In der
Komparatorschaltung 19 werden das Ausgangssignal der ersten Integrationsschaltung 16 und das des Spannungsteilers
18 miteinander verglichen, und im vorliegenden Falle ergibt sich ein Ausgangssignal von Null.
Für diesen Zustand wird durch Verschwinden des Ausgangssignales der Komparatorschaltung 19 damit der
Betriebszustand als »Energieabgabe« im Punkt Q des Diagrammes der F i g. 6 ausgewiesen.
Die weiteren als Beispiel ausgewählten Betriebszustände lassen sich anhand der Betriebspunkte Ci bis C angeben. In Fig.4b bspw. entsprechend dem Betriebspunkt G weist das von der logischen Stufe 15 abgegebene Signal eine Impulsbreite von 120° auf. Dieses wird durch die erste Integrationsschaltung 16 integriert und ergibt eine dieser Impulsbreite entsprechende Spannung. Die Komparatorschaitung 19 vergleicht diese mit dem konstant bleibenden Ausgangssignal des Spannungsteilers 18 und bewirkt damit ein die Energieaufnahme kennzeichnendes Signal.
Die weiteren als Beispiel ausgewählten Betriebszustände lassen sich anhand der Betriebspunkte Ci bis C angeben. In Fig.4b bspw. entsprechend dem Betriebspunkt G weist das von der logischen Stufe 15 abgegebene Signal eine Impulsbreite von 120° auf. Dieses wird durch die erste Integrationsschaltung 16 integriert und ergibt eine dieser Impulsbreite entsprechende Spannung. Die Komparatorschaitung 19 vergleicht diese mit dem konstant bleibenden Ausgangssignal des Spannungsteilers 18 und bewirkt damit ein die Energieaufnahme kennzeichnendes Signal.
Die Anordnung erlaubt, mit relativ einfachen Mitteln
sicher und verläßlich Betriebszustande auf Leitungen zu erfassen und insbesondere anzugeben, ob Leistung bezogen
oder abgegeben wird. Zwar sind auch hier Operationsverstärker eingesetzt, deren Arbeitsweise von deren
Vorspannungen abhängt. Die Anordnung ist jedoch durch die Art der Verwendung der Operationsverstärker
so ausgelegt, daß das Meßergebnis durch diese Eigenschaften von Operationsverstärkern nicht beeinträchtigt
wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Anordnung zum Bestimmen der Flußrichtung der über eine Starkstromversorgungsleitung bewirkten
Energieübertragung mit Hilfe der Phasendifferenz zwischen der an der Starkstromversorgungsleitung
anstehenden Spannung und dem über diese übertragenen Strom,
Applications Claiming Priority (1)
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- 1982-02-27 DE DE3207146A patent/DE3207146C2/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3826551A1 (de) * | 1988-08-04 | 1990-02-08 | Beluk Gmbh | Verfahren zur leistungsfaktor- und/oder blindstrommessung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2094987A (en) | 1982-09-22 |
US4486706A (en) | 1984-12-04 |
JPS57146168A (en) | 1982-09-09 |
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DE3207146A1 (de) | 1982-09-23 |
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