DE320417C - Verfahren zur Herstellung von milchzuckerhaltigem Milchessig - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von milchzuckerhaltigem MilchessigInfo
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- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
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Description
- Verfahren zur Herstellung von milchzuckerhaltigem Milchessig. Den Gegenstand der Erfindung bildet ,.in Verfahren zur Herstellung von Milchessig aus Molken.
- Man hat bisher zu diesem Zwecke die nach der Ausfällung des Kaseins aus entrahmter Milch zurückbleibenden Molken der alkoliolischen Gärung unterworfen und diese Flüssigkeit dann als Rohmaterial zur Essigbereitung verwendet. Bei diesem Verfahren wird also ein Milchessig erhalten, der keinen Milchzucker mehr, wohl abernoch die in den Molken enthaltenen Eiweißstoffe (Albumin usw.) enthält. Letzterer Umstand ist für die Haltbarkeit des Milchessigs von Nachteil.
- Durch das neue Verfahren soll nun ein Milchessig gewonnen werden, der einerseits durch die Entfernung der Molkeneiweißstoffe haltbar gemacht ist und andererseits den für den Geschmack und die Ernährung wichtigen Milchzucker noch enthält. Das naheliegendste Verfahren zur Entfernung der Molkeneiweißstoffe, nämlich die Erhitzung der Molken auf =oo° C und darüber, *ist nicht anwendbar, weil das Produkt dadurch einen ausgesprochenen Kochgeschmack annimmt.
- Nach dem neuen Verfahren werden die Eiweißstoffe in der Kälte ausgefällt, und es wird als Material für die Essigsäuregärung unter Umgehung der alkoholischen Gärung direkt Alkohol in einer Konzentration zugesetzt, die der Stärke des zu gewinnenden Essigs entspricht. Der zugesetzte Alkohol unterstützt dabei natürlich die Ausfällung der Molkeneiweißstoffe.
- Das Verfahren wird beispielsweise so ausgeführt, daß man aus den Molken das Eiweiß mittels Tannin nach vorgängiger empirischer Bestimmung det nötigen Menge ausfällt, nachdem man zweckmäßig schon vorher den Alkohol zugesetzt hat. Man kann aber auch die Eiweißstoffe nach der Fertigstellung des Milchessigs aus dem fertigen Produkt ausfällen. Man kann auch so verfahren, daß man die Mollen im hohen Vakuum konzentriert oder zur Trockene eindampft und den Rückstand mit dem Kondensationswasser wieder verdünnt, wobei die Molkeneiweißkörper im unlöslichen Zustande zurückbleiben. Die Verfahren der kalten Ausfällung der jIollzeneiweißstoffe werden als bekannt vorausgesetzt und sind nicht Gegenstand der Erfindung. Wesentlich ist nur, daß die Molken durch kalte Behandlung von den Eiweißstoffen befreit werden und daß sie mit Alkohol versetzt der Essigs äuregärung unterworfen werden. Bei dieser wird der in den Molken vorhandene Milchzucker praktisch überhaupt nicht angegriffen, so daß das fertige Produkt, der Milchessig, den vollen Gehalt der Molken an Milchzucker enthält.
Claims (1)
- PATENT-ANsPRUcH Verfahren zur Herstellung von milchzuckerhaltigem Milchessig ohne Kochgeschmack, dadurch gekennzeichnet, daß man aus entrahmter kaseinfreier Milch zunächst in an sich bekannter Weise auf kaltem Wege die Molkeneiweißstoffe ausscheidet, die so erhaltene Flüssigkeit mit einer dem gewünschten Säuregrad entsprechenden Menge Alkohol versetzt und hierauf das Gemisch. der Essigsäuregärung unterwirft.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR320417X | 1913-10-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE320417C true DE320417C (de) | 1920-04-15 |
Family
ID=8890007
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1914320417D Expired DE320417C (de) | 1913-10-03 | 1914-05-07 | Verfahren zur Herstellung von milchzuckerhaltigem Milchessig |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE320417C (de) |
-
1914
- 1914-05-07 DE DE1914320417D patent/DE320417C/de not_active Expired
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