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DE3200869C2 - - Google Patents

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Publication number
DE3200869C2
DE3200869C2 DE3200869A DE3200869A DE3200869C2 DE 3200869 C2 DE3200869 C2 DE 3200869C2 DE 3200869 A DE3200869 A DE 3200869A DE 3200869 A DE3200869 A DE 3200869A DE 3200869 C2 DE3200869 C2 DE 3200869C2
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DE
Germany
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bulk material
substrate
bulk
layer
plant
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DE3200869A
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DE3200869A1 (de
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Wolfgang 2833 Gross Ippener De Behrens
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Individual
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Publication date
Family has litigation
First worldwide family litigation filed litigation Critical https://patents.darts-ip.com/?family=6153012&utm_source=google_patent&utm_medium=platform_link&utm_campaign=public_patent_search&patent=DE3200869(C2) "Global patent litigation dataset” by Darts-ip is licensed under a Creative Commons Attribution 4.0 International License.
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Priority to DE19823200869 priority Critical patent/DE3200869A1/de
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D9/00Roof covering by using straw, thatch, or like materials
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • C09K17/00Soil-conditioning materials or soil-stabilising materials
    • C09K17/40Soil-conditioning materials or soil-stabilising materials containing mixtures of inorganic and organic compounds
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D17/00Excavations; Bordering of excavations; Making embankments
    • E02D17/18Making embankments, e.g. dikes, dams
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D11/00Roof covering, as far as not restricted to features covered by only one of groups E04D1/00 - E04D9/00; Roof covering in ways not provided for by groups E04D1/00 - E04D9/00, e.g. built-up roofs, elevated load-supporting roof coverings
    • E04D11/002Roof covering, as far as not restricted to features covered by only one of groups E04D1/00 - E04D9/00; Roof covering in ways not provided for by groups E04D1/00 - E04D9/00, e.g. built-up roofs, elevated load-supporting roof coverings consisting of two or more layers, at least one of the layers permitting turfing of the roof
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
    • Y02A30/00Adapting or protecting infrastructure or their operation
    • Y02A30/24Structural elements or technologies for improving thermal insulation
    • Y02A30/254Roof garden systems; Roof coverings with high solar reflectance
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bildung von Pflanzennährböden gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Pflanzennährböden wurden bisher in Form von Matten gefertigt, welche auf der zu begrünenden Dachoberfläche oder einer aus mehreren Schichten bestehenden Auflage der Baukörperoberfläche (Unterbau) ausgelegt wurden. Dabei müssen die Matten sorgfältig aneinandergestoßen werden, um eine möglichst gleichmäßige Bodenschicht zu erzielen. Außerdem sind regelmäßige Abfälle durch erforderlichen Beschnitt in Kauf zu nehmen.
Für verschiedene Witterungs- und Umweltverhältnisse sind ferner verschiedene Zusammensetzungen und Stärken der zu verlegenden Matten bereitzuhalten, wodurch sowohl die Lagerhaltung als auch die Zulieferung erschwert werden.
In der Zeitschrift "Kunststoffe im Bau 9 (1974) 1", Seiten 39-46, ist bereits eine Begrünung von Dächern beschrieben. Dabei wird eine Vegetationsschicht gebildet, die aus schwerem Gartenboden, aus Hygromull und aus Styromull besteht, wobei die zuletzt genannten Bestandteile Hygromull und Styromull als Bodenverbesserungsmittel eingesetzt werden, weil die Bodenschicht für Pflanzen auf künstlichen Standorten nur einen beschränkten Lebensraum bietet und somit der Gesunderhaltung des Vegetationssubstrats besondere Beachtung geschenkt werden muß.
Bei der bekannten Vegetationsschicht bleiben die Einzelkomponenten bzw. Einzelschichten als solche erhalten. So wird zunächst eine Drainschicht verlegt, und anschließend wird als wasserspeichernde Filterschicht Hygromull aufgebracht. Auf das Hygromull kommt schließlich noch die eigentliche Vegetationsschicht.
Die soweit bekannte Dachbegrünung verwendet kein Schüttgut, und ferner fehlen bei dem bekannten Verfahren zur Bildung von Pflanzennährböden auf Oberflächen solche Maßnahmen, die ein aufgetragenes Schüttgut bis zur Verfestigung durch den Pflanzenbewuchs zusammenhalten.
In der DE-OS 29 15 370 ist zwar ein Pflanzensubstrat beschrieben, welches durch eine Kunststoffverklebung vernetzte Steinwolle enthält, dadurch wird aber lediglich ein Bestandteil des Pflanzensubstrats - nämlich die Steinwolle - durch Kunststoffverklebung vernetzt. Demgegenüber ist für das gesamte Pflanzensubstrat mit all seinen Bestandteilen eine Vernetzung nicht vorgesehen, die sich nur auf die Einzelkomponente der Steinwolle bezieht.
Im Übrigen dient bei dem bekannten Pflanzensubstrat die Maßnahme der Kunststoffverklebung der Steinwolle lediglich dazu, die Steinwolle überhaupt einsatzfähig und transportfähig zu machen, so wie es im Bauwesen schon lange üblich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Bildung von Pflanzennährböden zu schaffen, durch welches es möglich ist, die Pflanzennährböden an Ort und Stelle unter Berücksichtigung der jeweils gegebenen örtlichen Verhältnisse mit einfachen Maßnahmen auf der zu begrünenden Oberfläche von Dächern und von anderen Baukörpern selbst zu bilden.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt bei dem im Oberbegriff vorausgesetzten Verfahren durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1.
Es wird mit Bindemittel behaftetes Schüttgut auf die zu begrünende Oberfläche aufgebracht. Zur besseren Haftung, insbesondere an geneigten Oberflächen, können diese vor dem Aufbringen des Schüttgutes mit einer Krallschicht versehen werden. Die Pflanzennährstoffe, gegebenenfalls mit Saatgut, werden vorzugsweise nachträglich in die Schüttgutschicht eingebracht.
Wie für die herkömmlichen Matten, eignen sich als Schichtbildner auch für das vorliegende Schüttverfahren insbesondere Steinwollfasern. Das Bindemittel kann verhältnismäßig schnell verrottbar sein, weil es nach der Verfestigung der Schüttgutschicht durch den Pflanzenbewuchs überflüssig wird.
Mit dem neuen Verfahren ergibt sich auch die Möglichkeit, in Anpassung an die gewünschte Bepflanzung örtlich unterschiedliche Schichtstärken vorzusehen, schadstellen auszubessern, nachträglich Änderungen vorzunehmen sowie auch gewölbte und geschwungene begrenzungen vorzusehen.
Ganz allgemein läßt sich eine optimale Anpassung an die jeweiligen Bio-Daten durch irtsveränderliche Dosierung der Schüttgutkomponenten erzielen. Durch Einsatz entsprechender Bindemittel und gegebenenfalls auch Anwendung von gewebe- oder klettartigen Auflagen oder Krallkörperschichten, wie sie als Hilfen in der Bautechnik beim Verputzen üblich sind, lassen sich mit dem neuen Verfahren auch Baukörperoberflächen starker Neigung oder sogar überhängende Oberflächen begrünen.
In der Zeichnung ist die Erfindung an Ausführungsbeispielen veranschaulicht. Es zeigt
Fig. 1 Querschnitt durch einen Baukörper mit begrünten Oberflächen, und
Fig. 2 Substratpackungen für drei verschiedene Begrünungsarten.
Das neue Verfahren sei an einem Baukörper mit begrünten Oberflächen 1 2, 3 verschiedener Neigung veranschaulicht, einer im wesentlichen horizontalen oberen Dachfläche 1, einer unter etwa 45° geneigten Dachfläche 2 und der vertikalen Hauswand 3. An die geneigte Dachfläche schließt sich unten eine Dachrinne 4 mit einer oder mehreren Traufen 5 an. Die Dachrinne kann durch ein Dachsims 6 gehalten sein.
Die Begrünung der Flächen 1, 2 und 3 - im vorliegenden Beispiel einschließlich Dachrinne 4 - erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß die zu begrünenden Oberflächen mit Schüttgut aus Substratpackungen 7 in vorgegebenen Schichtstärken bedeckt werden.
Für verschiedenartige Begrünungszwecke werden entsprechend proportionierte Substratpackungen verwendet. In Fig. 2 sind drei verschiedene Substratpackungen typischer Proportion der Substratkomponenten veranschaulicht, beispielsweise
  • I. eine Substratpackung 7S zur Begrünung mit Ödlandgräsern, Kräutern und Wildblumen für 10 qm Grünfläche, bestehend aus
    • a) 400 g Saatgutmischung (Ödlandgräser, Kräuter und Wildblumen)
    • b) 100 kg Steinwoll-Granulat
    • c) 1500 g organischem Dünger
    • d) 0,04 l Netzmittel
    • e) 400 g Bindemittel
  • II. eine Substratpackung 7P zur Begrünung durch Wildpflanzen in Sonderpackung P und der eigentlichen Substratpackung 7P, bestehend aus
    • b) 150 kg Steinwollgranulat
    • c) 2500 g organischem Dünger
    • d) 0,04 l Netzmittel
    • e) 400 g Bindemittel
Vor dem Aufbringen auf die Baukörperflächen werden die Substratkomponenten untereinander innig gemsicht und die fertige Mischung in der vorgegebenen Schichtstärke auf die Oberflächen aufgebracht. Dabei wird man vertikale oder überhängende Baukörperflächen und auch steil abfallende Flächen natürlich vorwiegend mit Ödlandgräsern, Kräutern und Wildblumen aus Substratpackungen 7S begrünen und horizontale Flächenbereiche nach Belieben für die Begrünung mit Pflanzen aus Substratpackungen 7P aussuchen.
Im dargestellten Beispiel ist auch die Dachrinne 4 begrünt; hier werden vorzugsweise Pflanzungen, insbesondere auch mit überhängenden Pflanzen oder Ranken, vorgesehen.
In Dachrinnen wird man vorzugsweise zur Drainage vor dem Aufbringen des Schüttgutes Drainmatten 8 oder ähnliche Drainkörper einlegen, um die Traufe 5 gegen das Eindringen von Substrat zu schützen und Überflußwasser ordnungsgemäß abzuleiten.
Um dem Schüttgut auch im Bereich stark geneigter und insbesondere vertikaler oder überhängender Baukörperoberflächen Halt zu geben, können an diesen Oberflächen, wie in Fig. 1 an der Wand 3 veranschaulicht ist, Krallkörper, etwa in Form von Krallmatten 9, angebracht werden. Des weiteren ist es möglich, den Halt des Schüttgutes an solchen Flächen durch Anbringen von Netzen oder Gittern 10 zu verbessern.
Im Rahmen der Erfindung sind noch mancherlei Abänderungen und andere Ausführungen möglich; insbesondere mit Hinblick au die Größe und Zusammensetzung der Substratpackung 7 in Anpassung an die jeweils vorliegenden typischen biologischen Verhältnisse. Bei Begrünung mit bereits angezogenen Pflanzen wird man im allgemeinen auf die Bereithaltung fertiger Pflanzenpackungen verzichten und es dem jeweiligen Fall überlassen, die benötigten Pflanzen unter Beachtung der den Substratpackungen beiliegenden Gebrauchsanweisungen aus Gärtnereien oder Pflanzenhandlungen zu beschaffen.
Natürlich können auch Substratpackungen für weniger oder mehr als 10 qm bereitgehalten werden; die Dosierung für je 10 qm jedoch hat sich als besonders zweckmäßig erwiesen, weil auch bei Begrünung größerer Flächen Packungen für nur 10 qm Fläche sowohl für die gute Mischung der Substratkomponenten als auch die fortlaufende Auftragung auf die zu begrünenden Flächen vorteilhaft sind.
Die Nährlösung mit Saatgut kann auch nach dem Auftragen der übrigen Substratkomponenten im Anspritzverfahren eingebracht werden.
Die Steinwolle wird vorzugsweise schon fabrikseitig durch ein prielartiges Benetzungsmittel hygroskopisch gemacht. Anstelle von Steinwolle könntne auch andere, vorzugsweise faserförmige und schwer verrottbare Substrate Anwendung finden.
Als hygroskopische und bindende Stoffkomponete also als Bindemittel ist ferner Gips vielseitig verwendbar, ferner auch Bitumen und Sägespäne, Sägemehl oder andere Holzteilchen als Schüttgutkomponente. Auch Kunststoffdispersionen eignen sich für den Einsatz in Verbindung mit dem vorliegenden Verfahren. Der Einsatz dieser und anderer Schüttgutkomponenten ergibt sich aus den jeweiligen Biodaten und der zweckmäßigen Anpassung an ortsveränderliche Dosierungen entsprechend beispielsweise den unterschiedlichen Lichtverhältnissen und der räumlichen Lage der zu begrünenden Flächen sowie ihrer Neigung gegen die Horizontale. Für die Begrünung durch Saatgut können von den sonstigen Schüttgutkomponenten getrennte Anspritzpackungen für Dünger einerseits und das der Nährlösung vor dem Anspritzen beizugebende Saatgut andererseits vorgesehen sein.
Gute hygroskopische Eigenschaften werden durch Benetzung mit dem auf dem Markt unter der Bezeichnung "Lissapol NX" der Firma ICJ erhältlichen Benetzungsmittel erzielt. Als Bindemittel, insbesondere in Verbindung mit Steinwolle hat sich das unter der Bezeichnung "Curasol" der Firma Höchst bewährt. Zum Aufbringen des Schüttgutes können an sich bekannte, durch Druckmittel betätigte Geräte zum Einsatz kommen.
Schließlich bleibt es den Benutzern von Substratpackungen nach der Erfindung unbenommen, diese auch in Verbindung mit herkömmlichen Unterbauten für im wesentlichen horizontale Dachgärten, bestehend beispielsweise aus einer der Baukörperflächeaufliegenden Dränschicht D in Form einer Polyamid-Matte von 1-2 cm Stärke oder aus Schüttgut (Lava, Sims, Kies, Blähton) und gegebenenfalls einem Trennvlies oder einem Unterbau aus Kunststoff, aufzubringen (vgl. Fig. 1a). An stark geneigten oder vertikalen Flächen wird man gegebenenfalls von einer fest mit der Wandung verbindbaren Dränschicht, z. B. aus porösem, erhärtendem Baustoff Gerauch machen, in welche im Bedarfsfall bauseitig Krallkörper für die aufzubringende Substratschicht M eingebunden werden. Dabei ist zu beachten, daß in stark geneigten Substratschichten die Wasserableitung im allgemeinen problemlos ist und daß ein etwaiger Unterbau so beschaffen sein sollte, daß er der Aufgabe einer möglichst intensiven Wasserspeicherung genügt. Zu diesem Zweck könnten auch ein oder mehrere Wasserbecken 11 eingebracht werden, die Regenwasser auffangen und direkt oder über kapillare Unterschichten an die kapillare Bewurzelungsschicht M über dochtförmige Kapillarstränge 12 abgeben.
Bezugszeichenliste
 1 horizontale Dachfläche
 2 geneigte Dachfläche
 3 Hauswand
 4 Dachrinne
 5 Traufe
 6 Dachsims
 7 Substratpackungen
 7S Substratpackung für Ansaat
 7P Substratpackung für Pflanzung
 8 Dränmatten
 9 Krallmatte
10 Gitter
11 Wasserbecken
12 Kapillarstränge
P Pflanzenpackung
M Substratmischungen
MS Ansaat-Mischung
MP Substratmischung für Pflanzung
D1 Dränschicht
D2 Dränschicht

Claims (9)

1. Verfahren zur Bildung von Pflanzennährböden auf der Oberfläche von Dächern und von anderen Baukörpern in Form eines hygroskopischen, Mikro- und Makroporen bildenden Kapillarbildners, und von Pflanzennährstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß der Kapillarbildner in Form von Schüttgut unmittelbar auf die Oberfläche aufgebracht und das aufgebrachte Schüttgut bis zur Verfestigung durch den Pflanzenbewuchs durch ein Bindemittel zusammen- und auf der Oberfläche festgehalten werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel vor dem Schüttgut auf die Oberfläche aufgebracht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche vor dem Aufbringen des Schüttgutes mit einer Krallschicht versehen wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Pflanzennährstoffe nachträglich in das Schüttgut eingebracht werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß als Schüttgut lose Steinwollfasern eingesetzt werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß ein verrottbares Bindemittel eingesetzt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß Bitumen als Schüttgutkomponente eingesetzt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß Holzteilchen als Schüttgutkomponente eingesetzt werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kunststoffdispersion als Schüttgutkomponente eingesetzt wird.
DE19823200869 1982-01-14 1982-01-14 Verfahren und substratgruppe zur bildung von pflanzennaehrboeden auf oberflaechen von baukoerpern Granted DE3200869A1 (de)

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