DE318588C

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Publication number: DE318588C
Application number: DENDAT318588D
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Description

Die Hinterräder der Motorpflüge werden vor Beginn der eigentlichen Pflugarbeit zur Erzielung der notwendigen Adhäsion mit Greifern versehen. Hierzu eignen sich erfahrungsgemäß die auf der Radfelge zu befestigenden Greifer am besten, weil diese das Gewicht der Maschine nur unbedeutend erhöhen und im Falle eines Bruches die Greifer ausgewechselt werden können. Die Befestigung, der Greifer

ίο erfolgt zumeist durch Bolzen, Muttern oder Klemmvorrichtungen, für deren Aufnahme in der Felge Schlitze oder Löcher vorgesehen werden müssen.

Diesen Greifern haften die Nachteile an, daß die Befestigung" auf den Radfelgen einen Zeitraum von I¹Z₂ bis 2 Stunden in. Anspruch nimmt und die empfindlichen Teile der Greifer dauernd der Gefahr des Verlustes oder des Durchrostens ausgesetzt sind. Die Herstellung dieser Greifer und das Anbringen von Löchern und Schlitzen in den Radkränzen ist verhältnismäßig teuer,.

Diese Nachteile soll die Erfindung beseitigen. Zu diesem Zweck ist ein Greifer aus nur einem Gußstück vorgesehen, dessen Befestigung und Entfernung bei Vermeidung von beweglichen Teilen oder sonstigen Hilfsmitteln im Augenblick erfolgen kann.

In der beiliegenden Zeichnung ist die Art der Befestigung der Greifer auf dem Radkranz und die Loslösung von demselben zur Darstellung gebracht. . · . ■

Fig. ι zeigt den mit seinen Klauen a und b die Radfelge umklammernden Greifer, Fig. 2 die Stellung des Greifers bei der Abnahme,

Fig. 3 die Seitenansicht gemäß Fig. 1,
Fig: 4 die Seitenansicht gemäß Fig. 2,
Fig. 5 den Querschnitt des Greifers. : ,; Das Neue der Erfindung besteht darin, daß 4°· der Greifer mit zwei in schräger Richtung an der Fußplatte des Greifers angeordneten Klauen α, b versehen ist, die den Felgenrand umklammern und deren lichte Entfernung mindestens der Breite des Radkranzes entspricht. Die Befestigung und Entfernung der Greifer erfolgt ohne Anwendung von besonderen Hilfsmitteln durch . einfache Drehung um den Mittelpunkt der Verbindungslinie der Klauen. Ein Wandern des Greifers in Längsrichtung wird vermieden durch Anbringung von Warzen auf der Innenseite der Felge, ari welchen die Klaue δ einen Halt findet.

Um ein ungewolltes Loslösen des Greifers zu verhindern, kann in verschiedener Weise auf der Fußplatte desselben ein Riegel vorgesehen werden. Eine solche Vorrichtung ist beispielsweise in Gestalt eines Daumens c gedacht, der an der Fußplatte drehbar so gelagert ist, daß er beim Hochklappen ■ durch den erweiterten Teil der Durchbrechung d hindurchgeht und sich durch seitliche Verschiebungin dessen Verengung festsetzt. Der Daumen kann natürlich ebenfalls klauenartig gestaltet oder durch eine andere an sich bekannte Sperrvorrichtung ersetzt werden.

Solche und ähnliche Ausführungsarten der Erfindung sind mit geringem Kostenaufwand herstellbar, und es wird mit diesen der Haupt . zweck erreicht, ohne Anwendung von Hilfsmitteln bei geringstem Zeitverlust eine zuverlässige Befestigung bzw. Entfernung der

Claims

Greifer zu erlangen. Das Wesen derselben ,; bestehende Greifer mit in schräger Rich-

bleibt jedoch die Anordnung der Klauen in ' tung auf seiner Fußplatte gegenüberliegenschräger Richtung, und zwar in einer Entfer- : ' den Klauen (a, b) versehen ist, die durch

nung, die mindestens der Breite des Rad- ■ seitliche Drehung des Greifers um den

kranzes entspricht. , . ■ : Mittelpunkt ihrer Verbindungslinie die Rad-

. : felge umklammern.

Patent-Ansprüche: ²· Eine Ausführungsart des Greifers

1 nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch

i. Greifer für Motorpflüge, dadurch ge- ..] einen Riegel (c), der eine seitliche Drehung

kennzeichnet, daß der aus einem Stück i des Greifers verhindert. .

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI,