DE317304C - - Google Patents
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- DE317304C DE317304C DENDAT317304D DE317304DA DE317304C DE 317304 C DE317304 C DE 317304C DE NDAT317304 D DENDAT317304 D DE NDAT317304D DE 317304D A DE317304D A DE 317304DA DE 317304 C DE317304 C DE 317304C
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- track
- excavator
- conveyor
- auxiliary track
- rollers
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Links
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B33/00—Machines or devices for shifting tracks, with or without lifting, e.g. for aligning track, for shifting excavator track
- E01B33/06—Machines or devices for shifting tracks, with or without lifting, e.g. for aligning track, for shifting excavator track for slewing in a continuous operation, e.g. for tracks which carry excavators
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)
Description
Alle bisher bekannten Vorrichtungen zum
fortlaufenden Verschieben von Baggergleisen sind auf wagerechte Durchbiegung beansprucht
und müssen daher sehr stark und schwer ausgeführt sein, zumal die Gesamtgleisanlage, ob
fünf- oder siebenschienig, zu gleicher Zeit in einem Arbeitsgang verschoben wurde, was die
Anwendung, sehr großer Kräfte bedingte.
Die vorliegende Erfindung zeigt ein Ver-
fahren und eine'Vorrichtung ohne diese Übelstände..
Die aus dem eigentlichen Baggergleis und dem auf besonderen Schwellen liegenden Förder- oder Hilfsgleis bestehenden Baggerbetriebsgleise,
ob fünf- oder siebenschienig, werden hierbei nicht gleichzeitig in einem
Arbeitsgang verschoben. Es findet insofern eine Arbeitsteilung statt, als jedesmal beim
Vorwärts- oder Zurückfahren nur eine Gleisart verschoben wird. Hierdurch wird ein geringerer
ao Kraftaufwand erforderlich, die Schienen, Schwellen- und Befestigtfngsmaterial werden
besser geschont, und. die Vorrichtung selbst bleibt vor übermäßigen Verschleiß bewahrt.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Vorrichtung nicht auf Durchbiegung in ihrer
Längsachse beansprucht wird, und kann so besonders leicht im Gewicht und handlich ausgeführt
sein.
Die beigefügten Zeichnungen veranschauliehen schematisch drei Ausführungsbeispiele:
Fig. ι zeigt ein fünfschieniges Baggergleis
mit der Lokomotive L und dem lose pendelnd dicht dahinter angehängten Gestänge a. Das
' Gestänge α besteht aus einem Längsstab, an dessen Enden je ein Querarm mit den zwei
gegenüberliegenden einstellbaren Druck- bzw. Zugrollen b, b1, b2, b3 angeordnet ist. Die
Schienen c, c1 bilden das auf besonderen kurzen Schwellen gelagerte Förder- oder Hilfsgleis,
das unabhängig von den · übrigen Schienen c2, c3, c4, die sich zu dem eigentlichen
Baggergleis zusammensetzen, ist.
Unmittelbar hinter der Lokomotive bietet das von dieser belastete leichtere Förder- oder
Hilfsgleis C1C1 so viel Widerstand gegen seitliehe
Verschiebung, daß, wenn die Rolle b auf Zug an der Schiene c3 angesetzt wird und die
Rolle b l ebenfalls auf Zug gegen die Schiene c
wirkt, beim Vorwärtsfahren der Lokomotive das auf gemeinschaftlichen langen Schwellen
angeordnete, dreischienige Baggergleis c2, c3 und e4, wie in der Zeichnung angedeutet,
seitlich an das Hilfsgleis herangerückt wild. Hierbei sind die Lokomotivräder keinen seitlich
wirkenden Kräften ausgesetzt und kommen daher auch nicht als seitliches Druckmittel zur
Wirkung. Die am hinteren Querarm des Gestänges angeordneten Rollen &2 und bs
werden auf Druck gegen die Schienen c und c3
angesetzt, wodurch das mittlere, unabhängige, an dieser Stellenicht mehr belastete und leichtere
Hilfsgleis c und c * von dem bereits seitlich verrückten schwereren eigentlichen Baggergleis
aus abgerückt wird, wobei die Schiene c3 des
schwereren dreischienigen, auf langen Schwellen verlegten Baggergleises c2, c3 und c4 der
Druckrolle b% als Widerstand dient.
Fig. 2 zeigt dieselbe Gleisanordnung, nur ist hier das Gestänge seitlich an der auf dem
Förder- oder Hilfsgleis fahrenden Lokomotive gehängt, während das Gestänge mit den Rollen
ebenfalls wie gemäß der Fig. 1 auf den
Schienen c,. cs gleitet. Auch hier sind die
Rollen am vorderen Querarm neben und unter der Lokomotive auf Zug angesetzt während
die Rollen am hinteren Querarm des Gestänges auf Druck wirken und das Gleis c und somit
das Hilfsgleis von der Schiene c3 des festliegenden, bereits verschobenen Baggergleises
abrücken.
In Fig. 3 besteht das Baggergleis aus
ίο 5 Schienen auf gemeinschaftlichen langen
Schwellen. Das hiervon unabhängige Hilfsgleis H liegt neben dem Baggergleis. Das
Gestänge gleitet hier wie in Fig. 2 ebenfalls mit auf einer Baggerschiene und ist an der
Seite der Lokomotive, welche auf dem Hilfsgleis fährt, unstarr befestigt. . Die vorderen
Rollen des Gestänges an und unter der Loko-' motive, sind auf Druck angesetzt und wirken
gegen die neben dem Baggergleis liegende Schiene des Hilfsgleises und die äußere Schiene
des Baggergleises. Beim Vorfahren wird das unbelastete fünf schienige Baggergleis von dem
seitlichen Hilfsgleis abgerückt. Die Rollen am hinteren Querarm des Gestänges sind gegen
Bagger- und Hilfsgleisscbiene auf Zug angesetzt und ziehen beim Rückfahren das Hilfsgleis
in die erforderliche Lage an das bereits verschobene Baggergleis heran.
Stellt man vor dem Fahrtbeginn nur die hinteren Rollen δ2 und δ3 ein, so wird beim.
Vorwärtsfahren nur das unbelastete Förderoder seitliche Hilfsgleis verschoben und werden
vor dem Zurückfahren die Rollen δ und bx
eingestellt, dann wirken nut diese verschiebend, während die Rollen δ2 und δ3 wirkungslos
an den Schinen c und c3 entlanggleiten. Werden vor dem Fahrtbeginn aber die Rollen b
und δ1 eingestellt, dann gleiten die Rollen b2 und δ3 beim Vorwärtsfahren wirkungslos an
den Schienen c und c3 entlang und wirken verschiebend bei der Rückfahrt, erst wenn sie.
vor Beginn derselben auf Verschiebung eingestellt sind; während die Rollen δ und δ * bei
der Rückfahrt wirkungslos bleiben. Die Rollen verschieben also bei nur einmaliger
Einstellung, beim Vorwärtsfahren den einen Teil der Gesamtgleisanlagen und beim Zurückfahren
den anderen Teil, so daß zur Verschiebung der Gesamtanlage eine Hin- und eine Rückfahrt erforderlich ist.
Das Gestänge α wird unstarr, hinter oder neben der Lokomotive angehängt. "Die
auftretenden seitlichen Verschiebungskräfte kommen so nur in den kurzen Querarm zwischen den Rollenpaaren zur Wirkung. Hierdurch
und durch die unstarre Aufhängung, wird die Vorrichtung in seiner Längsachse nicht auf Durchbiegung beansprucht und kann
daher, wie bereits in der Einleitung gesagt ist, handlich und leicht im Gewicht ausgeführt sein.
Dadurch, daß in der Nähe der Lokomotive,
statt einer Rolle, deren zwei -angeordnet sind, werden die Radkränze der Lokomotive auf
ί seitlichen Schiebedruck nicht beansprucht und eine Schrägstellung derselben vermieden.
Claims (2)
1. Verfahren zum Verschieben von Baggerbetriebsgleisen,
mittels eines auf den Gleisen gleitenden Gestänges, an einer auf dem unabhängigen Förder- oder Hilfsgleis
fahrenden Maschine, dadurch gekennzeichnet, daß beim Vorwärtsfahren das schwerere Baggergleis, von dem durch die
Macchine belasteten leichteren Förder- oder Hilfsgleis aus und beim Zurückfahren, das
unbelastete Förder- oder Hilfsgleis von dem schwereren Baggergleis aus, durch Zug oder
Druck verschoben wird.
2. Einrichtung für das Verfahren gemäß
Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen hinter oder neben der Lokomotive unstarr
angehängten Längsstab, an dessen Enden je ein Querarm mit zwei gegenüberliegenden
einstellbaren Druck- bzw. Zugrollen angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE317304C true DE317304C (de) |
Family
ID=569965
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT317304D Active DE317304C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE317304C (de) |
-
0
- DE DENDAT317304D patent/DE317304C/de active Active
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