DE29822644U1 - Belustigungsvorrichtung - Google Patents
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Description
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Herr Robert Spieldiener Joseph-Rheinberger-Str. 18 FL-9490 Vaduz
Herr Reinhold Spieldiener Aussichtsstr. 23 CH-8704 Herrliberg
Herr Patrick Spieldiener Erlenstr. 134 CH-8832 Wollerau
Herr Alfons Saiko Speerstr. 26a CH-8942 Oberrieden
Vertreter:
Patentanwälte Dipl.-Ing. H.-D. Ernicke Dipl.-Ing. Klaus Ernicke Schwibbogenplatz 2b D-86153 Augsburg
Datum:
22.12.1998
Akte:
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GEÄNDERTE BESCHREIBUNGSEINLEITUNG Belustigungsvorrichtung
&iacgr;&ogr; Die Erfindung bezieht sich auf eine Fördervorrichtung für schienengebundene Fahrzeuge oder Fahrzeugzüge zur Überwindung des Anstiegs bei einer Berg- und Talstrecke, insbesondere für Belustigungsvorrichtungen, bei der eine längs der Schienen geführte Schlepphilfe lösbar über einen Kettenhaken oder dergleichen mit dem Fahrzeug in Eingriff gebracht wird.
Solche Förderstrecken kommen beispielsweise bei Belustigungsvorrichtungen, beispielsweise bei Achterbahnen, Berg- und Talbahnen als Aufzughilfe für die Fahrzeuge vor. Die Fahrzeuge werden motorisch auf die höchste Stelle der Belustigungsvorrichtung gebracht, um von dort mit Schwung selbständig die Strecke zu durchfahren. Zur motorischen Aufwärtsbewegung der Fahrzeuge werden endlose und längs der Schienen geführte Kettentriebe verwendet, die sich längs der Bergstrecke zwischen den Schienen erstrecken (DE-OS 28 32 991). Das einzelne Fahrzeug wird mittels eines Kettenhakens von diesen umlaufenden Ketten bis zum höchsten Punkt der Belustigungsvorrichtung mitgeschleppt, um sich dort von der Aufzugskette zu lösen. Eine solche umlaufende Förderkette weist besonders bei großen Höhenunterschieden ein erhebliches Gewicht auf und bedarf der ständigen Wartung wegen des hohen Verschleißes. Wegen des Polygonaffektes an ihren Umlenkrädern ist die Fördergeschwindigkeit der vorbekannten Aufzughilfe begrenzt. Außerdem sind Geräuschbildungen an Umlenk- und Antriebsrädern erheblich.
Wenn das Ziel gesteckt ist, den Höhenunterschied und die Steilheit der Aufzugstrecke wesentlich zu vergrößern, ist die vorbekannte Aufzughilfe nicht mehr brauchbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Förderhilfe zu entwickeln, die zur Überwindung großer Höhenunterschiede geeignet ist, einer umlaufenden Förderkette nicht bedarf, weniger Kosten verursacht und eine höhere Fördergeschwindigkeit bei geringerer Geräuschbildung zuläßt.
Die Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe besteht darin, daß die Schlepphilfe aus einem endlichen, verhältnismäßig kurzem, geführten Abschnitt, insbesondere Kettenabschnitt besteht, der mit Hilfe eines Seilzuges längs des Anstieges der Bergstrecke aufwärts gezogen und in entgegengesetzter Richtung geschoben wird, wobei der Kettenabschnitt in seiner Ausgangs- und Ruhestellung mit dem rückwärtigen Ende unter dem wartenden Fahrzeug zu liegen kommt und mit seinem vorderen Ende sich im Fußbereich des Ausstiegs der Führung für den Kettenabschnitt befindet. Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß der Kettenabschnitt während seiner Rückwärtsbewegung bis unter das wartende Fahrzeug geschoben wird und dort mit ihm über den Kettenhaken verbunden werden kann, während das vordere Ende des Kettenabschnittes sich noch im Fuß des Anstiegs befindet. Auf diese Weise kann der Seilzug leicht geführt werden, weil er nur konvexen und keinen konkaven Krümmungen ausgesetzt ist.Der Gegenstand der Erfindung ist mit großem Vorteil bei Belustigungsvorrichtungen aller Art anstelle der vorbekannten Aufzughilfen einsetzbar. Dabei läßt die Erfindung größere Höhenunterschiede und steilere Steigungswinkel sowie höhere Fördergeschwindigkeiten zu.
Fördervorrichtungen nach der Erfindung sind aber auch in anderen Fachgebieten, beispielsweise in der industriellen Fördertechnik, einsetzbar, wo es darum geht, schienengebundene Fahrzeuge an bestimmten Stellen aus dem Stillstand zu beschleunigen oder über Anstiege hinwegzubewegen.
Es ist zwar durch die US-A-I,084,390 eine Belustigungsvorrichtung bekannt, bei der ein Fahrzeug längs einer nach oben offenen U-förmigen Strecke gleich einer Schaukelbewegung hin- und herbewegt wird. An einem längs eines Schenkels geführten endlosen Aufzug ist ein Mitnehmer befestigt, der das Fahrzeug bis zur obersten Stelle dieses Schenkels mitnimmt und dort zur Abfahrt freigibt. Mit einer solchen Anordnung ist die Aufgabe der Erfindung nicht lösbar und auch eine Anwendung bei Belustigungseinrichtungen nach Art von Achterbahnen unmöglich.
In den Unteransprüchen sind zahlreiche Ausgestaltungen der Erfindung offenbart.
Vorteilhafterweise ist der Seilzug mit seinen beiden Enden mit dem vorderen Ende des Kettenabschnittes verbunden. Auf diese Weise wird der Kettenabschnitt bei Aufwärtsbewegung gezogen und bei Rückwärtsbewegung geschoben.
Im Rahmen eines Ausführungsbeispieles besteht der einzelne Kettenabschnitt aus nur wenigen Kettengliedern, die über Führungsrollen in einer eigenen, längs der Schienen sich erstreckenden Führung geführt sind. Erfindungsgemäß bilden der Kettenabschnitt und der Seilzug eine über ein Seilantriebsaggregat, z. B. eine Winde oder ein Adhäsivantrieb, geführte endlose Förderstrecke.
Anstelle von Kettengliedern können aber auch andere Schlepphilfen, z. B. Stangen mit Führungsrollen oder dergleichen, verwendet werden.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung besteht darin, daß eine Umlenkrolle für den Seilzug sich am Fuß des Anstiegs der Bergstrecke befindet, derart, daß das vordere Ende des Seilzugs vom Umfang der Umlenkrolle in direkter Richtung zum vorauslaufenden Ende des
&iacgr;&ogr; Kettenabschnittes fluchtend zum Anstieg führt. Dadurch braucht der Seilzug nicht in eine horizontale Teilstrecke umgelenkt zu werden, was zu einer unbrauchbaren konkaven Verkrümmung des Seilzuges führen würde.
Der Kettenabschnitt braucht nur so lang zu sein, daß sein rückwärtiges Ende unter das in Horizontallage befindliche Fahrzeug geschoben werden kann. Um das Fahrzeug eine Bergstrecke aufwärts zu bewegen, braucht dieses lediglich mit dem Kettenabschnitt über einen Kettenhaken in Verbindung gebracht zu werden, was an sich bekannt ist, woraufhin der Seilzug den Kettenabschnitt so weit aufwärts
bewegt, bis das mitgeschleppte Fahrzeug über den Scheitelpunkt der Bergstrecke hinweggelangt und von dort aus eigenem Schwung voranbewegbar ist. Sobald sich das Fahrzeug vom Kettenabschnitt gelöst hat, wird dieser durch Umkehr des Seilzugantriebes wieder in die Ausgangsposition zurückgeschoben, um dort das nächste Fahrzeug aufzunehmen.
Daraus ist ersichtlich, daß solche verhältnismäßig kurzen Kettenabschnitte an beliebiger Stelle der Fahrbahnstrecke &iacgr;&ogr; angeordnet werden können, beispielsweise auch auf ebenen Strecken.
Es erweist sich als vorteilhaft, wenn das einzelne Kettenglied des Kettenabschnittes die gleiche Länge wie der Achsabstand der Laufräder des Fahrzeuges besitzt. Auf diese Weise gelingt es, das einzelne Kettenglied immer parallel und in gleichem Abstand zum Fahrzeug zu führen, ohne daß starke Krümmungen der Fahrbahn sich auswirken können.
Der Abstand der Seilrollen ist bei gekrümmtem Streckenverlauf wesentlich kleiner als bei geradem Streckenverlauf. Dadurch wird der Seilverschleiß wesentlich reduziert.
Um die Länge des einzelnen Seilzuges so gering wie möglich zu halten, sieht die Erfindung vor, daß sich der Seilzug nach Überwinden einer Bergstrecke von der Kettenführung löst und zum Seilantriebsaggregat zurückgeführt ist.
Dieses kann drehrichtungsumkehrbar ausgebildet sein, um mit einem einzigen Seilzug die Vor- und Rückwärtsbewegung des Kettenabschnittes zu ermöglichen. Es ist allerdings auch möglich, zwei parallel zueinander angeordnete und gegensinnig antreibbare Seilzüge zu verwenden, die jeweils einem eigenen Seilantriebsaggregat zugeordnet sind.
Die konstruktive Ausbildung der Ketten- und Seilzugführung ergibt sich in einem Ausführungsbeispiel aus den Unteransprüchen 12 und 13 sowie aus der Beschreibung.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise und schematisch dargestellt. Es zeigen:
Figur 1: eine Seitenansicht auf eine Bergstrecke einer Belustigungsvorrichtung mit einem
endlichen Kettenabschnitt,
Figur 2: einen Schnitt nach der Linie II-II durch einen Streckenabschnitt gemäß Figur 1 (in vergrößerter Darstellung),
Figur 3: eine Draufsicht auf ein Kettenglied
eines endlichen Kettenabschnittes und
Figur 4: eine Seitenansicht auf einen Teil
eines endlichen Kettenabschnittes mit einem darin eingreifenden Kettenhaken.
Im Ausführungsbeispiel der Figur 1 ist ein Teil einer Fahrbahn (1) in Seitenansicht gezeigt, auf der schienengebundene Fahrzeuge (2) mit Hilfe von Laufrädern (3) geführt werden. An eine ebene Talstrecke (7) schließt sich eine Bergstrecke (5) und eine stark gekrümmte obere Fahrbahnstrecke (4) an, die in eine Gefällestrecke (6) übergeht. Die Streckenführung kann beliebig gewählt werden.
Parallel zur Fahrbahn (1), welche durch Schienen (23) (vergleiche Figur 2) gebildet ist, wird ein endlicher Kettenabschnitt (8) zwangsweise-in einer ortsfesten Führung (13) geführt. Das vordere Ende (34) des Kettenabschnittes (8) ist mit dem vorderen und rückwärtigen Ende (35, 36) eines Seilzuges (9) verbunden. Dieser Seilzug wird vom Fuß der Bergstrecke (5) parallel zur Fahrbahn (1) bis etwa zum Wendepunkt (18) der Gefällstrecke (6) geführt, um sich dort von der Fahrbahn
(1) zu lösen und zu einem Seilantriebsaggregat (15) zu führen. Über Umlenkrollen (17) und eine Spanneinrichtung
(16) führt der Seilzug wieder zum vorauslaufenden Ende
(34) des endlichen Kettenabschnittes (8). Wenn die Antriebswelle des' Antriebsaggregats (15) in Uhrzeigerrichtung angetrieben wird, zieht der Seilzug (9) den Kettenabschnitt (8) die Bergstrecke (5) hoch und über den Scheitel der gekrümmten Fahrbahnstrecke (4) hinweg bis zu einer Stelle, wo sich das Fahrzeug (2) vom
10. Kettenabschnitt (8) lösen kann. Aus dieser oberen Stellung des Kettenabschnittes (8) wird dieser dadurch wieder zurückbewegt, daß das Seilantriebsaggregat (15) nun entgegen der Uhrzeigerrichtung angetrieben wird. Dabei wird der Kettenabschnitt (8) durch seine Führung (13) in die Ausgangslage zurückgeschoben, während das vordere Ende
(36) des Seilzuges (9) am vorauslaufenden Ende (34) des Kettengliedes (26) zurückzieht.
Es ist auch möglich, zwei voneinander unabhängige und gegensinnig antreibbare Seilzüge (9) mit dem vorauslaufenden Ende (34) des Kettenabschnittes (8) zu verbinden.
Wesentlich ist die Lage der Umlenkrolle (17) am Fuß der Bergstrecke (5). Dadurch wird das vordere Ende (36) des Seilzuges (8) fluchtend zur Bergstrecke (5) bis zum vorderen Ende (10) des Kettenabschnittes (8) geführt und die Führung des Seilzuges (9) längs einer konkaven Krümmung vermieden.
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Die Führung für den einzelnen Kettenabschnitt (8) ergibt sich beispielsweise aus dem Querschnitt gemäß Figur 2.
Damit die einzelnen Kettenglieder (26) des Kettenabschnittes (8) immer parallel zum Fahrzeug (1) auch in den stark gekrümmten Abschnitten (4) - geführt werden, wird der Kettenabschnitt (8) so dimensioniert, daß
die Länge (12) eines Kettengliedes (26) gleich groß ist dem Abstand (11) der Achsen (3) der Fahrzeuge. Aus Figur 1 sieht man, daß die Seilrollen (14) zur Führung des .Seilzuges (9) entlang von geradlinigen Fahrbahnstrecken (5) einen größeren Abstand voneinander als im Bereich gekrümmter Fahrbahnstrecken (4) besitzen. Bei stark gekrümmten Fahrbahnstrecken (4) empfiehlt sich sogar ein minimaler Abstand der Seilrollen (14), um den Seilverschleiß so gering wie möglich zu halten.
Beim Ausführungsbeispiel der Figur 2 ist dargestellt, wie ein endlicher Kettenabschnitt (8) längs der Fahrbahn (1) geführt werden kann. Die Fahrbahn weist in üblicher Weise zwei parallel zueinander angeordnete Schienen (22,23) auf, die über Streben (25) mit einem zentralen, längs der Fahrbahn (1) sich erstreckenden Tragrohr (24) in üblicher Weise verbunden sind. Von den Schienen (22,23) erstrecken sich Quertraversen (32,33) bis zu U-förmigen Führungsprofilen (20,21), deren Hohlräume einander zugekehrt sind. In diesen Führungsprofilen (20,21) sind Führungsrollen (29,30) beweglich, die jeweils am Anfang und am Ende eines einzelnen Kettengliedes (26) angeordnet sind. Das einzelne Kettenglied (26) besteht aus zwei parallel zueinander mit Abstand angeordneten Leisten (27,28), zwischen denen ein Abstand vorhanden ist, der zum Eingreifen des Kettenhakens (19) benötigt wird. Dieser Kettenhaken (19) wirkt mit den Achsen (37) der Führungsrollen (29,30) zusammen.
Dicht unterhalb der Leisten (27,28) wird im Bereich des Abstandes zwischen ihnen der Seilzug (9) geführt. Beim Beispiel der Figur 2 ist angedeutet, daß im Tragrohr (24) Seilrollen (14) über Achsen (31) drehbar gelagert sind. Die Führung des Seilzuges (9) kann auch auf andere Weise gelöst werden. Die Aufrechterhaltung der Parallelität der Seilzugführung (9) zur Kettengliedführung (13) ist zweckmäßig.
In Figur 3 ist in Draufsicht ein einzelnes Kettenglied (26) gezeigt. Das jeweils vordere Kettenglied (26) weist im Bereiche seines vorauslaufenden Endes (34) eine Verbindung mit dem rückwärtigen Ende (35) sowie dem vorderen Ende (36) des Seilzuges auf. Wird der Seilzug (9) in Pfeilrichtung bewegt, dann erfolgt eine Aufwärtsbewegung des endlichen Kettenabschnittes (8) längs der Bergstrecke (5). Wird der Seilzug (9) in umgekehrter Richtung bewegt, dann wird der endliche Kettenabschnitt
&iacgr;&ogr; (8) in die Ausgangsstellung zurückgeschoben. Man erkennt aus Figur 3 auch die parallel und im Abstand zueinander sich erstreckende Anordnung der Leisten (27, 28) des einzelnen Kettengliedes (26) und die Führung des Seilzuges (9) zwischen diesen Leisten (27, 28).
In Figur 4 ist dargestellt, wie der einzelne Kettenhaken (19) des Fahrzeuges (2) auf die Achse (37) einer der Führungsrollen (29,30) einwirkt. Der Kettenhaken (19) ist um das Schwenklager (38) drehbar geführt und fällt durch Schwerkraft oder eine Feder von selbst in die Achse (37) des Kettengliedes (26) ein.
Aus Figur 1 erkennt man, daß der Kettenhaken (19) am mittleren Fahrzeug (2) eines Fahrzeugzuges angeordnet ist. Dadurch werden die Kupplungen der Fahrzeuge weniger belastet, weil die Hälfte des Fahrzeugzuges geschoben und nur die andere Hälfte des Fahrzeugzuges gezogen wird.
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BEZUGSZEICHENLISTE
1 Fahrbahn
2 Fahrzeug 3 Laufrad
4 Scheitel der Bergstrecke
5 Bergstrecke
6 Gefällestrecken
7 Talstrecke
8 endlicher Kettenabschnitt
9 Seilzug
10 Anlenkung der Seilzugenden
11 Abstand der Laufradachse
12 Länge eines Kettengliedes
13 Führung für die Kettenglieder
14 Seilrollen
15 Seilantriebsaggregat (Winde oder Adhäsivantrieb)
16 Spanneinrichtung
17 Umlenkrollen 18 Wendepunkt
19 Kettenhaken
20 U-Führungsprofil
21 U-Führungsprofil
22 Schiene 23 Schiene
24 Tragrohr
25 Strebe
26 Kettenglied
27 Leiste 28 Leiste
29 Führungsrolle
30 Führungsrolle
31 Achse
32 Traverse 33 Traverse
34 vorauslaufendes Ende des Kettengliedes
35 rückwärtiges Ende des Seilzuges
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36 vorderes Ende des Seilzuges
37 Achse der Führungsrollen
38 Schwenklager
Claims (12)
1. Fördervorrichtung für schienengebundene Fahrzeuge (2) zur Überwindung des Anstiegs bei einer Berg- und Talstrecke, insbesondere für Belustigungsvorrichtungen, bei der eine längs der Schienen geführte Schlepphilfe lösbar über einen Kettenhaken (19) oder dergleichen mit dem Fahrzeug in Eingriff gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlepphilfe aus einem endlichen, verhältnismäßig kurzen, geführten Abschnitt, insbesondere Kettenabschnitt (8), besteht, der mit Hilfe eines Seilzuges (9) längs des Anstiegs der Bergstrecke aufwärts gezogen und entgegengesetzt geschoben wird, wobei der Kettenabschnitt (8) in seiner Ausgangs- und Ruhestellung mit dem rückwärtigen Ende unter dem wartenden Fahrzeug (2) zu liegen kommt und mit seinem vorderen Ende sich im Fußbereich des Anstiegs der Führung für den Kettenabschnitt (8) befindet.
2. Fördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Seilzug (9) mit seinen beiden Enden (35, 36) mit dem vorderen Ende (34) des Kettenabschnittes (8) verbunden ist.
3. Fördervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der einzelne Kettenabschnitt (8) aus einigen Kettengliedern (26) besteht, die über Führungsrollen (29, 30) in einer eigenen, längs der Schienen (22, 23) sich erstreckenden Führung (13) geführt sind.
4. Fördervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das einzelne Kettenglied (26) des Kettenabschnittes (8) die gleiche Länge (12) wie der Achsabstand (11) der Laufräder (3) des Fahrzeuges (2) besitzt.
5. Fördervorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Kettenabschnitt (8) und der Seilzug (9) einen über ein Seilantriebsaggregat (15), z. B. Winde oder Adhäsivantrieb, geführten endlosen Antrieb bilden.
6. Fördervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Umlenkrolle (17) für den Seilzug (9) sich am Fuß des Anstiegs der Bergstrecke (5) befindet, derart, daß das vordere Ende (36) des Seilzuges (9) vom Umfang der Umlenkrolle (17) in direkter Richtung zum vorauslaufenden Ende (34) des Kettenabschnittes (8) fluchtend zum Anstieg führt.
7. Fördervorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Seilzug (9) parallel zur Kettenführung (13) über Seilrollen (14) oder Gleitelemente geführt ist.
8. Fördervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Seilrollen (14) bei gekrümmtem Streckenverlauf (4) wesentlich kleiner als bei geradem Streckenverlauf (5) ist.
9. Fördervorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Seilzug (9) sich hinter dem Scheitel der Bergstrecke (5) von der Kettenführung (13) löst und zum Seilantriebsaggregat (15) zurückgeführt ist.
10. Fördervorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Seilantriebsaggregat (15) drehrichtungsumkehrbar ausgebildet ist.
11. Fördervorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Schienen (23) zwei im Abstand voneinander angeordnete, U-förmige und mit ihren Hohlräumen gegeneinander gerichtete Führungsprofile (20, 21) für die Aufnahme der mit den Kettengliedern (26) verbundenen Führungsrollen (29, 30) angeordnet sind, und daß das einzelne Kettenglied (26) aus zwei einen Abstand voneinander bildenden Leisten (27, 28) besteht, wobei der Kettenhaken (19) des Fahrzeuges (2) zwischen den Leisten (27, 28) mit jeweils einer Achse (37) der Führungsrollen (29, 30) zusammenwirkt.
12. Belustigungsvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (14) des Seilzuges (9) sich knapp unterhalb der Kettenglieder (26) im Bereich des zwischen den Leisten (27, 28) der Kettenglieder (26) befindlichen Abstandes erstreckt.
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