DE3142790C2 - - Google Patents
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- DE3142790C2 DE3142790C2 DE19813142790 DE3142790A DE3142790C2 DE 3142790 C2 DE3142790 C2 DE 3142790C2 DE 19813142790 DE19813142790 DE 19813142790 DE 3142790 A DE3142790 A DE 3142790A DE 3142790 C2 DE3142790 C2 DE 3142790C2
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63G—MERRY-GO-ROUNDS; SWINGS; ROCKING-HORSES; CHUTES; SWITCHBACKS; SIMILAR DEVICES FOR PUBLIC AMUSEMENT
- A63G1/00—Roundabouts
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63G—MERRY-GO-ROUNDS; SWINGS; ROCKING-HORSES; CHUTES; SWITCHBACKS; SIMILAR DEVICES FOR PUBLIC AMUSEMENT
- A63G5/00—Games on roundabouts
Landscapes
- Toys (AREA)
- Platform Screen Doors And Railroad Systems (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine
Belustigungsvorrichtung mit einer entlang einer
geschlossenen, gerade Streckenabschnitte aufweisenden
Gleisführung bewegbaren Fahrzeuggruppe aus mehreren
Fahrzeugen, deren untereinander gelenkig gekoppelten
Fahrzeuge jeweils zwei mit Lauf- und Führungsrädern
versehene Fahrgestelle und ein in der
Fahrzeugmittenlängsachse nach unten sich erstreckendes,
an der Fahrzeugunterseite angeordnetes und als
brettartig steifer Holm ausgebildetes Antriebsschwert
aufweisen, gegen dessen Seitenflächen ortskonstant
gelagerte Antriebsradpaare einwirken.
Eine vergleichbare Belustigungsvorrichtung dieser Art
ist durch die DE-PS 14 78 271 bekanntgeworden. Bei dieser
Anordnung ist eine kreisförmige oder eliptische und
gegebenenfalls mit kurzen geraden Streckenabschnitten
versehene, in schräger Ebene verlegte Gleisführung
offenbart, wobei die Länge des einzelnen Fahrzeugzuges
größer als der Abstand der ortsfest angeordneten
Antriebsradpaare ist. Auf diese Weise gelingt es mit
Hilfe der Antriebsradpaare, welche auf die
Antriebsschwerte der einzelnen Fahrzeuge einwirken, eine
verhältnismäßig große Beschleunigung, Geschwindigkeit
und Verzögerung zu erzeugen. Allerdings müssen bei
dieser vorbekannten Anordnung die Antriebsschwerte
entsprechend der Krümmung der Schienenführung gebogen
sein. Solche Antriebselemente lassen sich deshalb nicht
bei Belustigungsvorrichtungen einsetzen, bei denen in
der Gleisführung längere gerade Streckenabschnitte
vorkommen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Belustigungsvorrichtung unter Einsatz solcher mit
Antriebsschwertern versehener schienengeführter
Fahrzeuge zu entwickeln, welche die Voraussetzung dafür
bietet, die Fahrzeuge durch ortsfest angeordnete
Antriebsradpaare über beliebige geradlinige,
unterschiedlich gekrümmte, gegebenenfalls Neigungen und
Steigungen aufweisende Gleisführungen zu bewegen.
Eine Lösung dieser Aufgabe ist in der nicht
vorveröffentlichten DE-OS
30 43 071 offenbart worden. Danach besteht das
Antriebsschwert aus einer Reihe von hintereinander mit
Abstand voneinander angeordneten Segmentpaaren, die zur
gelenkigen Verbindung zwischen sich mindestens zwei,
vorzugsweise drei durchlaufende Ketten aufnehmen, wobei
die Innenflächen der Segmentteile eines jeden
Segmentpaares mit den Ketten ungefähr angepaßten
Profilierungen und zum festen Verbinden miteinander mit
plan aneinander liegenden Anschlagflächen versehen sind,
wobei das erste und letzte Segmentpaar an
Kupplungsteilen de Fahrgestelles um vertikale Achsen
gelenkig aufgehängt sind.
Derartige Antriebsschwerter haben den Vorteil, daß sie
elastisch biegsam und um ihre Längsachse verwindbar
sind, so daß mit diesen Antriebsschwertern ausgerüstete
Fahrzeuge mit hoher Geschwindigkeit durch enge Kurven,
Steigungen, Gefälle, Geradstrecken und dgl. mit großer
Geschwindigkeit hindurchgefördert, aber auch abgebremst
werden können, wobei diese Antriebsschwerte erhebliche
Antriebs- und Bremskräfte aufzunehmen in der Lage sind.
Solche Antriebsschwerte werden mit Erfolg bei besonders
großen Fahrgeschäften verwendet, die in der Praxis mit
Looping, Katapult und dgl. bezeichnet sind.
Durch den komplizierten Aufbau der bekannten
Antriebsschwerter und die damit bedingten erheblichen
Kosten rentiert sich deren Einsatz demgemäß auch nur bei
Fahrgeschäften besonders teurer Bauart.
Mit der vorliegenden Erfindung wird hingegen eine Lösung
der gestellten Aufgabe erreicht, die wesentlich
billiger ist und daher bei einfacheren und billigeren
Belustigungsvorrichtungen, mit längeren geraden
Streckenabschnitten der Gleisführung einsetzbar ist.
Ausgehend von der eingangs erwähnten vorbekannten
Belustigungsvorrichtung (DE-PS 14 78 271) besteht das
Wesen der Erfindung darin, daß jedes Fahrgestell um
eine vertikale Schwenkachse gelenkig mit dem
Fahrzeug und das geradlinig ausgebildete
Antriebsschwert an beiden Stirnseiten mit der
Schwenkachse eines Fahrgestells gelenkig
verbunden sind, daß benachbarte Fahrzeuge über ein die
Schwenkachsen der Fahrgestelle verbindendes
Antriebsschwert miteinander gekoppelt sind und daß
die Antriebsradpaare an geraden Streckenabschnitten
der Gleisführung angeordnet sind.
Gelenkig am Fahrzeug gelagerte, also um vertikale Achsen
bewegliche Fahrgestelle sind bei
Belustigungsvorrichtungen anderer Art beispielsweise
durch die DE-OS 21 15 394 bekannt. Im Falle der
Erfindung werden jedoch solche schwenkbaren Fahrgestelle
mit der gelenkigen Aufhängung starrer Antriebsschwerter
kombiniert, wobei die zwischen den einzelnen Fahrzeugen
befindlichen Antriebsschwerter zugleich die Funktion der
Kupplung der Fahrzeuge übernehmen.
Bei der erfindungsgemäßen Belustigungsvorrichtung kann
also mit geringem konstruktiven und energietechnischen
Aufwand eine beliebig lang ausgebildete Fahrzeuggruppe
über eine beliebig gestaltete geschlossene Gleisführung
bewegt werden, wodurch die Grundvoraussetzung für die
Konzeption ganz neuartiger Belustigungsvorrichtungen
geschaffen worden ist. Im einen Fall kann die
erfindungsgemäße Belustigungsvorrichtung die Funktion
eines Karussells, allerdings mit wesentlich größerer
Grundfläche, übernehmen. Bei einer weiteren Anwendung
kann die erfindungsgemäße Gleisführung und
Fahrzeugausbildung für Belustigungsgeschäfte nach Art
von Geisterbahnen oder dgl. eingesetzt werden, wobei der
erfindungsgemäße Antrieb verhindert, daß die
Fahrzeuggruppen in eine hochliegende Position geschleppt
werden müssen, von wo aus sie unter Ausnützung ihrer
kinetischen Energie bis zum Ziel geführt werden müssen.
Je größer solche Belustigungsvorrichtungen gestaltet
sind, desto problematischer wird die wirtschaftliche
Betriebsweise dieser Anlagen. Eine
Belustigungsvorrichtung ist dann am rationellsten, wenn
die Zeit für Ein- und Aussteigen auf ein Minimum
beschränkt wird. Dieser Fahrgastwechsel darf aber nicht
ohne Kontrolle geschehen. Je länger die Gleisführung
ist, desto schwieriger ist die Überwachung, ganz
abgesehen davon, daß dann eine Zusteigmöglichkeit über
die gesamte Länge der Gleisführung durch Errichtung von
bahnhofartigen Anlagen ermöglicht werden müßte.
Der Erfindung liegt demnach die zusätzliche Aufgabe
zugrunde, bei einer mit den Merkmalen der Ansprüche 1
und 2 ausgestatteten erfindungsgemäßen
Belustigungsvorrichtung eine Möglichkeit zu schaffen, um
den Fluß der Personenbewegung beim Zu- und Aussteigen zu
beschleunigen und die Orte des Ein- und Ausstieges
festzulegen und auf wenige Möglichkeiten zu beschränken,
ohne die gelenkige Verbindung der Antriebsschwerter zu
verändern.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird von dem durch die
FR-PS 3 19 352 gebildeten Stand der Technik ausgegangen,
wonach die Fahrzeuge einer Fahrzeuggruppe untereinander
begehbar sind, indem zwischen den Fahrzeugen eine
Plattform angeordnet und diese mit einer die Fahrzeuge
verbindenden Koppelstange verbunden ist.
Demgegenüber sieht die Erfindung vor, daß die Länge der
benachbarten Fahrzeuge verbindenden Antriebsschwerter,
bezogen auf den Abstand der Gelenkachsen, gleichgroß wie
die Länge der unter den Fahrzeugen angeordneten
Antriebsschwerter ist. Durch diese Maßnahme wird
erreicht, daß eine die gesamte Gleisführung überdeckende
Fahrzeuggruppe, also ein endloser Zug, eingesetzt werden
kann, ohne daß auf die Linienführung Rücksicht genommen
werden muß.
Es müssen aber nicht unbedingt die Längen der
Antriebsschwerte gleichgroß sein, beispielsweise dann,
wenn der Fahrzeugzug kürzer als die Länge der
Gleisführung ist.
In beiden Fällen bietet sich erfindungsgemäß die
Möglichkeit, daß die Plattform mit dem von ihr
überdeckten Antriebsschwert verbunden ist und
stirnseitig kreisbogenförmige Auskehlungen aufweist, in
welche kreisbogenförmige Abrundungen der Fahrzeuge
eingreifen, wobei der Mittelpunkt der Abrundung
in der Schwenkachse des Fahrgestelles liegt.
Demgemäß sind die Trittflächen der Fahrzeuge und
Plattformen bündig zueinander angeordnet, und es
empfiehlt sich auch, die einander zugekehrten Ränder der
Fahrzeuge und Plattformen miteinander zu führen.
Unter Anwendung dieser oder äquivalenter Merkmale ist
die Möglichkeit gegeben, die Fahrgäste vom vorderen bis
zum hintersten Fahrzeug einer Fahrzeuggruppe gefahrlos
entlang gehen zu lassen, obwohl die Fahrzeuge sich auf
unterschiedlich gekrümmten Streckenbereichen der
Gleisführung befinden. Aus Gründen der
Verkehrssicherheit empfiehlt es sich, die Begehstrecken
der Fahrzeuge und Plattformen durch Geländer zu
begrenzen, was an sich durch die FR-PS 6 06 459 bekannt
ist, wobei aber die Geländer so angeordnet sein müssen,
daß beim Durchlauf unterschiedlich gekrümmter
Gleisstrecken keine Gefährdung der Fahrgäste entstehen
darf.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Antriebsmittel
und der Fahrzeuge läßt es zu, eine
Belustigungsvorrichtung so auszubilden, daß die
Fahrzeuggruppe als endloser, der Länge der Gleisführung
entsprechender Fahrzeugzug ausgebildet ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung schematisch
dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Belustigungs
vorrichtung mit endloser Gleisführung
mit einer verkürzt dargestellten Fahr
zeuggruppe,
Fig. 2 eine Draufsicht auf zwei benachbarte
Fahrzeuge einer Fahrzeuggruppe mit einer
Verbindungsplattform,
Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch eine verti
kale Schwenkachse für ein Fahrgestell
entlang der Linie III-III in Fig. 2
und
Fig. 4 einen Querschnitt durch ein Fahrgestell
mit Gleisführung entlang der Linie
IV-IV in Fig. 2.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 ist in stark
vereinfachter Form eine endlose Gleisführung 1
dargestellt, auf der eine Fahrzeuggruppe 2 (oder auch
mehrere), bestehend aus mehreren miteinander verbundenen
Fahrzeugen 3 beweglich ist. Die Darstellung in Fig.
1 ist deswegen vereinfacht, weil die Erfindung es
ermöglicht, eine aus geraden Strecken und
unterschiedlich gekrümmten Kurven sowie mit Steigungen
und Gefällen versehene Gleisführung zu bilden.
Wie besonders Fig. 2 deutlich zeigt, ist das einzelne
Fahrzeug 3 mit zwei Fahrgestellen 4 ausgerüstet, die
um eine vertikale Schwenkachse mit dem Fahrzeug 3 bzw.
dessen Rahmen schwenkbar verbunden sind. An beiden Enden
trägt das Fahrgestell 4 zwei Laufräder 5 und
vorzugsweise zwei um vertikale Achsen rotierende
Führungsräder 6, die eine einwandfreie Führung des
Fahrzeuges 3 auf der Gleisführung 1 erzwingen.
Sofern Berg- und Talstrecken zu durchfahren sind,
empfiehlt es sich, die Führungsräder 6 so auszubilden,
daß sie das Abheben des Fahrzeuges 3 von der
Gleisführung 1 verhindern.
Unterhalb des einzelnen Fahrzeuges 3 befindet sich ein
Antriebsschwert 8 (vergl. auch Fig. 3 und 4), das sich
in der Mittenlängsachse des Fahrzeuges 3 erstreckt, an
der Unterseite des Fahrzeuges 3 angeordnet ist und
sich nach unten ausdehnt. Dieses Antriebsschwert 8 ist
als starrer Holmen ausgebildet, der gelenkig an den
vertikalen Schwenkachsen 7 mit den Fahrgestellen 4
verbunden ist. Gegen die Seitenfläche des
Antriebsschwertes 8 wirken ortskonstant (siehe Fig. 1)
angeordnete Antriebsradpaare 23, die beispielsweise
aus luftgefüllten Reifen bestehen und in der Lage sind,
die gesamte Fahrzeuggruppe 2 entlang der Gleisführung
1 zu bewegen.
Die Antriebsradpaare 23 sind an
geradlinigen Gleisstrecken angeordnet.
Wie Fig. 2 zeigt, sind die einzelnen Fahrzeuge 3
nicht untereinander in herkömmlicher Weise gekuppelt. Sie
sind vielmehr untereinander durch weitere
Antriebsschwerter 9 verbunden, die ebenfalls in den
vertikalen Schwenkachsen 7 der Fahrgestelle 4 eingehängt
sind. Die verbindenden Antriebsschwerter 9 übernehmen die Funktion
der Kupplung der beiden benachbarten Fahrzeuge 3.
Zufolge ihrer gelenkigen Anordnung in den vertikalen Schwenk
achsen 7 erlauben sie das Durchfahren der Fahrzeuge
3 durch enge Kurven, die sich an Geradstrecken oder
Berg- und Talstrecken anschließen.
Wenn die Länge der Antriebsschwerter 8 und 9
gleichgroß ist, was durch die Bemaßung a angedeutet
ist, dann kann ein geschlossener Fahrzeugzug über
eine beliebig gestaltete, geschlossene Gleisführung 1
bewegt werden. Zieht man hingegen endliche Fahrzeuggruppen 2
vor, dann können die Antriebsschwerter 9 kürzer (aber
auch länger) als die unter den Fahrzeugen 3
befindlichen Antriebsschwerter 8 sein.
In jedem Falle ist aber vorgesehen, die Stirnseite der
einzelnen Fahrzeuge 3 mit einer kreisbogenförmigen
Abrundung 10 zu versehen, deren Mittelpunkt
in der vertikalen Schwenkachse 7 liegt. Der
von diesen kreisbogenförmigen Abrundungen 10
freigelassene Bereich zwischen zwei Fahrzeugen 3 wird
von einer entsprechend hohlkehlenförmig ausgebildeten
Plattform 11 ausgefüllt, die mit dem darunter
befindlichen Antriebsschwert 9 fest verbunden ist. Die
Ränder der Abrundung 10 und der Plattform 11 sind
vorzugsweise so gestaltet, daß sie ineinander geführt
sind. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, daß
der Rand der Abrundung 10 nach oben U-förmig
gestaltet ist und der Rand der Plattform 11 von
oben her in die u-förmige Profilierung eingreift, wobei
zusätzlich Gleitkörper vorgesehen werden können. Eine
solche Führung ist beispielsweise in Fig. 3
dargestellt.
Man sieht aus Fig. 2, daß die Fahrzeuge 3
untereinander begehbar sind, auch wenn die
Fahrzeuggruppe 2 sich in einer stark gekrümmten Kurve
befindet, weil die Plattformen 11 den Abstand zwischen
den Fahrzeugen 3 ohne weiteres ausgleichen. Es
empfiehlt sich, die Ebene der Plattformen 11 und der
Fahrzeuge 3 einander anzupassen, beide Teile mit
Geländern 22 zu versehen und damit eine Begehbarkeit der
Fahrzeuge 3 entlang der Fahrzeuggruppe 2 zu ermöglichen.
Im Beispiel der Fig. 3 ist ein Längsschnitt im Bereich
einer vertikalen Schwenkachse 7 in vergrößerter Form
dargestellt. Als Ortientierung dient der Boden 13 eines
Fahrzeuges 3, mit dem eine Nabe 14 verschweißt ist,
die den Durchtritt einer Hülse 15 gestattet. In dieser
Hülse 15 ist weiterhin ein Lagerbolzen 19 geführt.
Um die Hülse 15 ist außen ein Lager 16 schwenkbar
angeordnet, welches Zentrum des einzelnen Fahrgestelles
4 (vergl. Fig. 2) bildet. Im Abstand unterhalb des
Lagers 16 befinden sich zinkenartig ausgestaltete
Naben 17, 18 der einzelnen Antriebsschwerter 8, 9.
Auch diese sind am Lagerzapfen 19 in der vertikalen Schwenk
achse 7 geführt. Das Antriebsschwert 8 ist mit dem
Rahmen des Fahrzeuges 3 fest verbunden. Das
Antriebsschwert 9 ist gelenkig an beiden Enden
aufgehängt und durch die Verzinkung 17, 18 in vertikaler
Richtung gehalten.
Beim Querschnitt der Fig. 4 ist erkennbar, daß das
einzelne Fahrgestell 4, welches sich um die vertikale Schwenk
achse 7 drehen kann, an seinen Enden Lagerschilde 36
zur Aufnahme der Laufräder 5 und Führungsräder 6
trägt, die ihrerseits die Schiene 20 so umgreifen, daß
das einzelne Fahrzeug 3 ordnungsgemäß auf den Schienen
20 der Gleisführung 1 geführt ist. Außerdem ist am
Ende der Fahrgestelle 4 jeweils ein Stützrad 21
gelagert, welches gegen die Unterseite der Bodenfläche
13 des Fahrzeuges einwirkt, damit die Last des
Fahrzeuges 3 reibend abstützt und die reibungsarme
Schwenkbeweglichkeit der Fahrgestelle 4 und der
vertikalen Schwenkachsen 7 zuläßt.
Außerdem ist im Beispiel der Fig. 4, ausgehend von
einer Anordnung nach Fig. 1 angedeutet, daß der Boden
13 mit Geländern 22 versehen ist. Man erkennt
außerdem die Einwirkung der ortskonstanten Antriebsräder
23 auf die Antriebsschwerter 8, 9. Die
Antriebsräder 23 sind durch ortsfest angeordnete
Antriebsmotore 24 angetrieben (vergl. Fig. 1), die
sich zwischen den Schienen 20 befinden.
Claims (7)
1. Belustigungsvorrichtung mit einer entlang einer
geschlossenen, geraden Streckenabschnitte aufweisenden
Gleisführung bewegbaren Fahrzeugruppe aus mehreren
Fahrzeugen, deren untereinander gelenkig gekoppelte
Fahrzeuge jeweils zwei, mit Lauf- und Führungsrädern
versehene Fahrgestelle und ein in der
Fahrzeugmittenlängsachse nach unten sich erstreckendes,
an der Fahrzeugunterseite angeordnetes und als
brettartig, steifer Holm ausgebildetes Antriebsschwert
aufweisen, gegen dessen Seitenflächen ortskonstant
gelagerte Antriebsradpaare einwirken, dadurch
gekennzeichnet, daß jedes Fahrgestell (4)
um eine vertikale Schwenkachse (7) gelenkig mit dem
Fahrzeug (3) und das geradlinig ausgebildete
Antriebsschwert (8) an beiden Stirnseiten mit der
Schwenkachse (7) eines Fahrgestells (4) gelenkig
verbunden sind, daß benachbarte Fahrzeuge über ein die
Schwenkachsen (7) der Fahrgestelle (4) verbindendes
Antriebsschwert (9) miteinander gekoppelt sind und daß
die Antriebsradpaare (23) an geraden Streckenabschnitten
der Gleisführung (1) angeordnet sind.
2. Belustigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Länge (a) der
benachbarte Fahrzeuge (3) verbindenden Antriebsschwerter
(9), bezogen auf den Abstand der Schwenkachsen (7),
gleich groß wie die Länge (a) der an der
Fahrzeugunterseite angeordneten Antriebsschwerter (8)
ist.
3. Belustigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 mit
einer benachbarte Fahrzeuge verbindenden Plattform,
dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform
(11) mit dem von ihr überdeckten Antriebsschwert (9)
verbunden ist und stirnseitig kreisbogenförmige
Auskehlungen aufweist, in welche kreisbogenförmige
Abrundungen (10) der Fahrzeuge (3) eingreifen, wobei der
Mittelpunkt der Abrundung (10) in der Schwenkachse (7)
des Fahrgestelles (4) liegt.
4. Belustigungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Trittflächen der
Fahrzeuge (3) und Plattformen (11) bündig zueinander
verlaufen.
5. Belustigungsvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die einander
zugekehrten Ränder der Fahrzeuge (3) und Plattformen
(11) miteinander geführt sind.
6. Belustigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Fahrzeuge (3) und Plattformen (11) durch Geländer (2)
begrenzte Begehstrecken bilden.
7. Belustigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Fahrzeuggruppe (2) als endloser, der Länge der
Gleisführung (1) entsprechender Fahrzeugzug ausgebildet
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19813142790 DE3142790A1 (de) | 1981-10-28 | 1981-10-28 | "belustigungsvorrichtung mit einer entlang einer geschlossenen gleisfuehrung bewegbaren fahrzeuggruppe" |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813142790 DE3142790A1 (de) | 1981-10-28 | 1981-10-28 | "belustigungsvorrichtung mit einer entlang einer geschlossenen gleisfuehrung bewegbaren fahrzeuggruppe" |
Publications (2)
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DE3142790A1 DE3142790A1 (de) | 1983-05-05 |
DE3142790C2 true DE3142790C2 (de) | 1988-09-29 |
Family
ID=6145049
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19813142790 Granted DE3142790A1 (de) | 1981-10-28 | 1981-10-28 | "belustigungsvorrichtung mit einer entlang einer geschlossenen gleisfuehrung bewegbaren fahrzeuggruppe" |
Country Status (1)
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DE (1) | DE3142790A1 (de) |
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1981
- 1981-10-28 DE DE19813142790 patent/DE3142790A1/de active Granted
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DE3142790A1 (de) | 1983-05-05 |
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