DE316647C - - Google Patents
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21F—SAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
- E21F15/00—Methods or devices for placing filling-up materials in underground workings
- E21F15/08—Filling-up hydraulically or pneumatically
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- Geology (AREA)
- Underground Or Underwater Handling Of Building Materials (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung, die in der Hauptsache aus einer Rohranlage
besteht, aus einem Spülrohr α, welches . durch den Stutzen und das Verbindungsstück
b mit der Hauptschlammleitung c verbunden ist. In das Spülrohr α ist das Strahl-
oder Spritzrohr ä derartig eingebaut, daß dasselbe verschiebbar ein-' und ausgerückt
und entsprechend der Abspülung nach innen ίο vorgerückt werden kann. Die Abdichtung
zwischen dem Spülrohr und dem Spritzrohr erfolgt durch die Stopfbüchse e. Ein angebrachtes
Ventil / reguliert die Wasserzuführung und dessen Druck. Das Spritzrohr d ist
mittels Schlauch an die AVasserdruckleitung g angeschlossen.
Die Arbeitsweise der Einrichtung ist folgende:
Zunächst werden in den zu verspülenden Materialstoß je nach Größe und Leistung
eine beliebige Anzahl Bohrlöcher gebohrt oder auf andere Art und Weise Öffnungen hergestellt,
in welchen das Spülrohr angesetzt wird. Nach Einbau des Spülrohrs wird das Veras
bindungsstück b, welches auch aus einem Metallschlauch bestehen kann, zur Schlammrohrleitung angeschlossen. Danach erfolgt die
Einführung des Strahl- oder Spritzrohrs und dessen Verbindung mit der Wasserdruckleitung.
Die Einführung de's Rohrapparates in den Materialstoß richtet sich nach Begrenzung
des letzteren und kann in beliebiger Stellung erfolgen. Nachdem der Einbau eines
oder mehrerer Apparate regelrecht erfolgt ist, beginnt die Spülung durch Zuführung des
Druckwassers. Das Druckwasser spült nun je nach der Härte und Zähigkeit des Materials
im Stoß einen Hohlraum h aus und drückt das Sand- und Wassergemisch infolge des
vorhandenen geschlossenen Raumes, und des Drucks die Spülmasse rückwärts durch das
Spülrohr fort, von wo es mittels geeigneter Hilfsmittel, wie Pumpen oder sonstiger Druckvorrichtungen,
an den Bestimmungsplatz gelangt. Bei Aveniger zähem oder Geröllmaterial
wird der Hohlraum h durch Nachstürzen, stets gefüllt bleiben. Bei zähem Material, wie Ton,
wird dagegen der Stoß ausgehöhlt werden bis zu einem gewissen Grade der vorhandenen
Fläche und des Hohlraumes. Je zäher also das Material, desto geringer muß die Stoßfläche
sein und desto mehr Rohreinheiten sind einzubauen.
Das geschlämmte Material wird Tonsetzkästen zugeführt, um sich dort abzulagern und
Verwendung zu finden. Ist das mit den erstmaligen Rohrsätzen zu erreichende Material verspült, so findet ein Neuansetzen der
Spül- und Schlämmrohre statt. Das mit der Spülung nicht erreichte Material bricht gewöhnlich
zusammen und kann ohne besondere Gewinnungskosten einfach aufgeladen werden.
Die Einrichtung genießt den Vorzug, daß sie in jeder beliebigen Stellung angebracht
: werden kann mit beliebiger Größe und Leistung.
Sie ersetzt die schwierige Menschenarbeit, welche mit den heutigen Hilfsmitteln in Tongruben unvermeidbar und unvollständig
ist, spart an Arbeitern und' Förderungsmitteln und hat den Vorzug, daß bei Tongruben
das Material geschlämmt einen viel größeren Wert hat als gewöhnlich. Sie ge- \vinnt durch den Einbau von Rohrstutzen in
das Material erst an praktischer Bedeutung und Leistungsfähigkeit, weil gerade bei Ton
und zähem Material das gewöhnliche Vorspülen am Stoß keine Leistung ergibt, eine
Leistung vielmehr, wie die vorliegende Einrichtung zeigt, nur in geschlossenem Raum
erzielt werden kann.
Claims (2)
1. Spülversatzeinrichtung zur Schlämmung und Beförderung von Ton und sonstigem
geeigneten Material, dadurch gekennzeichnet, daß in den Materialstoß
ein oder mehrere Spülrohre oder ein System von Spülrohren eingebaut wird, welche unmittelbar an eine gemeinsame
Schlammrohrleitung angeschlossen werden können.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß' in das Spülrohr
ein - verschiebbares Strahlrohr eingebaut ist, welches in beliebiger Stellung stopfbüchsenartig abgedichtet dem Stoßinnern
Druckwasser zuführt, das Material löst und infolge des vorhandenen Drucks aus dem Spülraum wegbefördert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE316647C true DE316647C (de) |
Family
ID=569336
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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-
0
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