DE185282C - - Google Patents
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- DE185282C DE185282C DENDAT185282D DE185282DA DE185282C DE 185282 C DE185282 C DE 185282C DE NDAT185282 D DENDAT185282 D DE NDAT185282D DE 185282D A DE185282D A DE 185282DA DE 185282 C DE185282 C DE 185282C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D1/00—Sinking shafts
- E21D1/10—Preparation of the ground
- E21D1/12—Preparation of the ground by freezing
- E21D1/14—Freezing apparatus
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 5 c. GRUPPE
Firma C. JULWINTER in KAMEN, Westf.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Durchführung des absatzweiseauszuführenden
Schachtabteufens nach dem Gefrierverfahren ohne Schachtverengung und ohne Verwendung von Standrohren.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß an den Stutzen des bekannten Schachtsohlenverschlusses
außer dem üblichen Aufsatz mit Hahn- und Stulpdichtung noch ein
ίο Gehäuse mit Rückschlagventil und Stulpdichtung
derart angeschlossen ist, daß nicht allein in bereits bekannter Weise das Einbringen
der Bohrfutterrohre und die Ausführung der Bohrarbeit, sondern auch vor allem das
Wiederentfernen der Futterrohre nach dem Einbringen der Gefrierrohre unter ständiger
Abdichtung des Schachtsohlenverschlusses und ohne Gefahr des Schachtersaufens geschehen
kann. ,
Auf der Zeichnung zeigen
Fig. ι den Längsschnitt eines mit Hilfe
dieser Vorrichtung geteuften Schachtbaues,
Fig. 2 und 3 die Vorrichtung zum Einbringen
der Bohrfutterrohre und der Gefrierrohre sowie insbesondere zum Entfernen der Bohrfutterrohre.
Der erste Schachtabsatz A (Fig. 1) wird in bekannter Weise nach dem Gefrierverfahren
hergestellt. Das untere Ende dieses Schachtteiles wird bei B, gegebenenfalls nur vorübergehend,
erweitert, um außerhalb des Schachtquerschnitts die Vorrichtung zum Einbringen und Wiedergewinnen der Bohrfutterrohre für
die Herstellung des nächst tieferen Schachtabsatzes C unterbringen zu können. An der
Sohle dieser Schachterweiterung wird der an sich bekannte Schachtsohlenverschluß 1 eingebaut,
der in seinem flachen Teile mit der erforderlichen Anzahl Stutzen 2 versehen ist.
Dieser Schachtsohlenverschluß trägt auf jedem Stutzen die übliche Vorrichtung für das Einbringen
eines Gefrierrohres und dessen Futterrohres, die aus einem Gehäuse mit dem Hahn 3 und dem Dichtungsstulp 4 besteht.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird auf dieses Hahngehäuse noch das mit dem
Rückschlagventil 7 und mit dem Dichtungsstulp 5, zweckmäßig auch mit einem Hahn 6
versehene Ventilgehäuse 19 aufgesetzt, das ein gefahrloses Herausziehen der Bohrfutterrohre
nach vollendeter Einbringung der Gefrierrohre ermöglicht.
Das Einbringen der Bohrfutterrohre 8 in das Gebirge unterhalb des Sohlenverschlusses
geschieht in folgender Weise:
Die mit Nippeln 9 versehenen Einzelteile der Bohrfutterrohre 8 von bestimmten Längen
werden verbunden mit einem durch eine Verschlußkappe 12 oben geschlossenen Rohrpaßstücke 13, das gegebenenfalls auch zum
Eintreiben der Bohrfutterrohre benutzt wird, und nacheinander bis unter das Küken des
Hahnes 3 eingebracht. In dieser Stellung wird jedes Rohrstück durch die Stellschrauben
10 festgelegt, um hier mit dem nächstfolgenden Rohrstücke mittels der besonderen
Spindelvorrichtung 11 verbunden zu werden. Das Rohrpaßstück 13 wird nach jedesmaligem
Anschluß eines Rohrteiles an das bereits geteufte Futterrohr mittels der Spindelvorrichtung
11 wieder abgeschraubt und nach oben gezogen. Ist das Paßstück 13 bei der Aufwärtsbewegung
oberhalb des Rückschlagventils 7 angelangt, so treibt der Druck des durch das bereits geteufte Futterrohr nachdrängenden
Wassers den Ventilkegel 7 gegen seinen Sitz. Hierdurch wird der Futterrohrstrang
geschlossen, so daß das Paßstück, das bis dahin den Verschluß herstellte, ohne Gefahr
für den Schacht entfernt werden kann. Ohne Anwendung des Rückschlagventils 7 würde das abgeschraubte, verhältnismäßig
•15 leichte Paßstück 13 vom nachdrängenden
Wasser hinausgetrieben und der Schacht ersäuft werden können, bevor der Hahn 3, der
wegen seiner Größe nur langsam mittels einer Schneckenwinde gedreht werden kann, geschlossen
wäre. Um nun die Bohrarbeit wieder weiter betreiben zu können, wird in erster Linie der Hahn 3 geschlossen und auf
das Gehäuse. 19 das in Fig. 3 dargestellte Gehäuse 14 aufgesetzt, das mit einer Stopfbüchse
15 ausgestattet ist. Dieses Gehäuse enthält ständig die Bohrschwerstange 16 mit
Meißel 17 und in seiner Verlängerung auch das Bohrgestänge 18. Die Stopfbüchse 15
bewirkt den Wasserabschluß während des Bohrens, ähnlich wie die Verschlußkappe während des Eintreibens der Bohrfutterrohre
für den Wasserabschluß sorgt. Im Bohrmeißel 17 befindet sich das übliche Kugelventil
20, das den Wasserweg im Innern des Bohrgestänges durch die Wirkung des natürlichen Wasserdruckes abschließt, dagegen
aber bei einem Pumpendrucke für etwaige Spülbohrung nach unten zurückgedrängt wird.
Sollen die Bohrfutterrohre herausgezogen werden, so ist zunächst das Gehäuse 14 mit
allem Zubehör zu entfernen.
Hierauf wird das mit der Verschlußkappe 12 versehene Paßstück 13 mittels der Spindelvorrichtung
11 durch den Hahn 6, das Rückschlagventil
7 und den Hahn 3 hindurcbge-1 führt und der Nippel 9 mit dem unteren
Schraubenende des Paßstückes verbunden. Die Spindelvorrichtung 11 besitzt eine so
große Hubhöhe, daß ganze Baulängen von Bohrfutterrohren wieder bis zu den Stellschrauben
10 gehoben werden können, um durch diese bei ihrer Abschraubung festgehalten
zu werden. Nunmehr wird das gezogene Futterrohrstück abgeschraubt und
mittels des Paßstückes 13 durch die Spindel 11 in die Höhe gezogen. Drängt bei dieser
Arbeit Wasser an der äußeren Wandung der Bohrfutterrohre entlang nach oben, so wird
es durch den Stülp 4 des Hahnes 3 zurückgehalten. Drängt Wasser im Innern des
Rohres nach oben, so tritt die Wirkung des Rückschlagventils 7 und des Stulpes 5 ein,
und das Paßstück kann ohne Gefahr des Schachtersaufens abgeschraubt werden.
Nachdem das ganze Futterrohr auf diese Weise nach und nach in einzelnen Baulängen
herausgezogen ist, wird der Hahn 3 geschlossen, worauf das Ventilgehäuse 19 von
dem Gehäuse dieses Hahnes abgenommen werden kann, um bei einem anderen Bohrloch verwendet zu werden.
Claims (1)
- Patent-AnSPRUcη :Vorrichtung zum absatzweise auszuführenden Schachtabteufen nach dem Gefrierverfahren ohne Schachtverengung und ohne Verwendung von Standrohren, dadurch gekennzeichnet, daß an die mit Hahn- und Stulpdichtung versehenen Stutzen des Schachtsohlenverschlusses noch ein Gehäuse (19) mit Rückschlagventil (7) und Stulpdichtung (5) angeschlossen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE185282C true DE185282C (de) |
Family
ID=449131
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT185282D Active DE185282C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE185282C (de) |
-
0
- DE DENDAT185282D patent/DE185282C/de active Active
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