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DE3148766C2 - - Google Patents

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Publication number
DE3148766C2
DE3148766C2 DE3148766A DE3148766A DE3148766C2 DE 3148766 C2 DE3148766 C2 DE 3148766C2 DE 3148766 A DE3148766 A DE 3148766A DE 3148766 A DE3148766 A DE 3148766A DE 3148766 C2 DE3148766 C2 DE 3148766C2
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DE
Germany
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magnetic
particles
magnetic layer
layer
resins
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DE3148766A
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Tatsuji Odawara Kanagawa Jp Kitamoto
Goro Odaware Kanagawa Jp Akashi
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Fujifilm Holdings Corp
Original Assignee
Fuji Photo Film Co Ltd
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Publication date
Application filed by Fuji Photo Film Co Ltd filed Critical Fuji Photo Film Co Ltd
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Description

Die Erfindung betrifft einen magnetischen Aufzeichnungs­ träger aus einem nicht-magneti­ schen Träger und mindestens zwei darauf aufgebrachten ma­ gnetischen Schichten, von denen jede ferromagnetische, in einem Bindemittel dispergierte Teilchen enthält, wobei die Teilchen der inneren Schicht nadelförmige Teilchen mit einem Verhältnis von Länge zu Breite von mindestens 3 zu 1 sind, die in einer Richtung parallel zur Magnetoberfläche ausge­ richtet sind.
Man ist seit langem bestrebt, die Aufzeichnungsdichte von magnetischen Aufzeichnungsträgern zu erhöhen, um Audio­ kassetten mit hoher Wiedergabetreue und kleine Videobänder mit niedriger Laufgeschwindigkeit herstellen zu können. Die bisher in dieser Richtung gemachten Vorschläge umfassen die Erhöhung der Koerzitivkraft der magnetischen Schicht, die Erhöhung sowohl der Restmagnetisierung als auch der Koerzitivkraft z. B. bei Metallbändern und die Erhöhung der Koerzitivkraft einer oberen magnetischen Schicht.
Es wurde auch bereits vorgeschlagen, eine magnetische Auf­ zeichnung senkrecht zur Laufrichtung durchzuführen, um da­ durch eine Komponente der Restmagnetisierung in einer Richtung senkrecht zur Oberfläche des magnetischen Aufzeich­ nungsträgers wirksam auszunützen. Nach diesem Verfahren ist es zwar möglich, die magnetische Aufzeichnungsdichte bei einer Aufzeichnungswellenlänge von weniger als 1 oder 2 µm zu erhöhen, die Größe des Wiedergabe-Ausgangssignals bei der Aufzeichnung in niedriger Dichte nimmt jedoch ab. Ähnliche Vorschläge sind in den US-A-30 52 567 und 31 85 775 sowie in der JP-B-15 203/74 beschrieben, in denen die magnetische Schicht des magnetischen Aufzeichnungsträgers eine magneti­ sierbare Komponente enthält, die in beliebiger Richtung oder senkrecht zur Oberfläche der magnetischen Schicht ausge­ richtet ist.
Aus der DE-A-24 28 004 ist ein Produkt aus magnetisch aniso­ tropen Kristallen eines Barium-, Strontium- oder Bleiferrits bekannt, bei dem mindestens 90% der Kristalle eine Höchstab­ messung von weniger als 5 µm haben und ein bedeutender Anteil der Kristalle eine hexagonale Gestalt besitzt, die entlang ihrer bevorzugten Magnetisierungsachse eine bestimmte Koer­ zitivkraft aufweisen. Ein solcher magnetischer Aufzeich­ nungsträger mit einer einzigen magnetischen Schicht erfüllt jedoch die heutigen erhöhten Anforderungen in bezug auf das S/N-Verhältnis bei der Aufzeichnung in hoher Aufzeichnungs­ dichte nicht.
Das gilt auch für den aus der DE-A-28 26 565 bekannten ma­ gnetischen Aufzeichnungsträger aus einem nicht-magnetischen Träger und mindestens zwei darauf aufgebrachten magnetischen Aufzeichnungsschichten, die jeweils in einem Bindemittel dis­ pergierte ferromagnetische Teilchen enthalten, wobei die fer­ romagnetischen Teilchen der äußeren magnetischen Schicht aus einem Gemisch von zwei oder mehr Arten ferromagnetischer Teil­ chen mit 2 oder mehr Maxima der Koerzitivkraftverteilung be­ stehen, während die ferromagnetischen Teilchen der inneren magnetischen Schicht aus ferromagnetischen Eisenoxidteilchen mit niedrigen Maxima der Koerzitivkraftverteilung bestehen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, einen magnetischen Aufzeichnungsträger zu schaffen, der ein hohes S/N- Verhältnis bei der Aufzeichnung in hoher Dichte aufweist und eine hohe Aufzeichnungsempfindlichkeit sowohl im kurzwelligen Bereich als auch im langwelligen Bereich besitzt.
Es wurde nun gefunden, daß diese Aufgabe erfindungsgemäß gelöst wird durch einen magnetischen Aufzeichnungsträger aus einem nicht-magnetischen Träger und mindestens zwei darauf aufgebrachten ma­ gnetischen Schichten, von denen jede ferromagnetische, in einem Bindemittel dispergierte Teilchen enthält, wobei die Teilchen der inneren Schicht nadelförmige Teilchen mit einem Verhältnis von Länge zu Breite von mindestens 3 zu 1 sind, die in einer Richtung parallel zur Magnetoberfläche ausgerichtet sind, der dadurch gekennzeichnet ist, daß die äußere magnetische Schicht eine Dicke von höchstens 3 µm hat und daß die Teilchen in der äußeren magnetischen Schicht kubische oder hexagonale Teilchen mit einer Seitenlänge von höchstens 0,3 µm sind, die keine bevorzugte Orientierung besitzen oder senkrecht zur Oberfläche der magnetischen Schicht ausgerichtet sind.
Der erfindungsgemäße magnetische Aufzeichnungsträger zeichnet sich aus durch ein hohes Signal/Rausch(S/N)-Verhältnis bei der Aufzeichnung in hoher Dichte mit einer besonders hohen Auf­ zeichnungsempfindlichkeit sowohl im kurzwelligen Bereich als auch im langwelligen Bereich.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind die ferromagnetischen Teilchen in der äußeren magnetischen Schicht hexagonale Bariumferritteilchen mit einer kristallinen magne­ tischen Anisotropie entlang ihrer C-Achse, die in einer Rich­ tung senkrecht zur Oberfläche der magnetischen Schicht ausge­ richtet sind.
Durch Verwendung der kubischen oder hexagonalen Teilchen mit einer Seitenlänge von höchstens 0,3 µm in der äußeren magnetischen Schicht wird das Rauschniveau auf Grund der durch die Anwesenheit größerer Teilchen verursachten diskontinuierlichen Magnetisierung herabgesetzt und durch Verringerung des Verhältnisses von Länge zu Breite dieser Teilchen kann die Neigung der Teilchen zur Ausrichtung in der äußeren magnetischen Schicht auf ein Minimum gebracht werden, bei­ spielsweise die Neigung zur Ausrichtung parallel zur magne­ tischen Oberfläche auf Grund der geringeren Dicke der äußeren magnetischen Schicht, die während der Aufbringung oder Trocknung einer Beschichtungslösung auftritt, oder die Nei­ gung zur Ausrichtung in einer Richtung, in der die Beschich­ tungslösung aufgegossen wird. Gewünschtenfalls kann den Teilchen auch eine Neigung zur Ausrichtung senkrecht zur Oberflä­ che der magnetischen Schicht erteilt werden, so daß sie eine größere Restmagnetisierung senkrecht zur Oberfläche der ma­ gnetischen Schicht ergeben.
Die darunterliegende magnetische Schicht enthält nadelförmige ferromagnetische Teilchen mit einem großen Verhältnis von Län­ ge zu Breite von mindestens 3 : 1, vorzugsweise von mindestens 5 : 1, so daß der erfindungsgemäße magnetische Aufzeichnungs­ träger eine hohe Empfindlichkeit bei langer Aufzeichnungswel­ lenlänge hat.
Wenn der erfindungsgemäße magnetische Aufzeichnungsträger drei oder mehr magnetische Schichten aufweist, müssen die äußerste Schicht und mindestens eine der darunterliegenden magnetischen Schichten die obengenannten Bedingungen erfüllen.
Die in der äußersten magnetischen Schicht des erfindungsge­ mäßen magnetischen Aufzeichnungsträgers enthaltenen kubischen oder hexagonalen Teilchen mit einer Seitenlänge von höchstens 0,3 µm können nach den folgenden Verfahren hergestellt werden:
(1) Eine Lösung von Eisen-II- oder Eisen-III-Ionen wird in einem starken Alkali erhitzt, um Magnetitteilchen auszufällen. In diesem Fall kann ein Teil der Eisen-II-Ionen durch Co-Ionen ersetzt sein, um die Koerzitivkraft auf den ge­ wünschten Wert zu erhöhen. Die ausgefällten Magnetitteilchen werden mit Wasser gewaschen, getrocknet und in einer Inert­ gasatmosphäre oder in Luft auf etwa 200°C erhitzt.
(2) Eisen-II-Ionen werden mit mehr als dem Neutralisations­ äquivalent an Alkali vermischt und durch Erhitzen des Gemi­ sches unter Einblasen von Luft oder in Gegenwart eines Oxi­ dationsmittels, wie eines Nitratsalzes, werden Magnetitteilchen wie unter (1) erhalten. Ein Teil der Eisen-II-Ionen kann durch Co-Ionen ersetzt sein, und die ausgefällten Magnetitteilchen können anschließend wie unter (1) erhitzt werden.
(3) Die gemäß (1) oder (2) hergestellten Eisenoxidteilchen werden mit Wasserstoff zur Bildung metallischer Eisenteil­ chen reduziert.
(4) Teilchen aus Eisen, Kobalt, Nickel oder deren Legierungen werden durch Abdampfen in einem Vakuum von niedrigem Aus­ maß kondensiert oder eine Lösung eines Eisen-, Kobalt- oder Nickelsalzes wird mit Natriumborhydrid oder Unterphosphoriger Säure zur Bildung von Legierungsteilchen reduziert. Die erhaltenen Legierungsteilchen können zur Verbesserung ihrer Eigen­ schaften in einem Inertgas erhitzt werden.
(5) Bariumferrit wird zu feinen Teilchen gemahlen und zu einer Größe von 0,3 µm oder weniger durch Schlämmung oder andere geeignete Maßnahmen klassiert. Alternativ wird ein Koprä­ zipitat von Ba- und Fe-Ionen einer Hydrothermalbehandlung un­ terzogen, um feine Einzelkristalle von Ferrit zu bilden. In diesem Fall können die Ba-Ionen teilweise durch andere Metallionen zur Erhöhung der Koerzitivkraft ersetzt sein.
Die äußerste, diese kubischen oder hexagonalen Teilchen ent­ haltende magnetische Schicht kann nach dem gleichen Verfahren ausgebildet werden, wie es zur Ausbildung einer darunter liegenden Schicht angewandt wird, das nachfolgend beschrieben wird. Die äußerste magnetische Schicht hat all­ gemein eine Dicke von 3 µm oder weniger und besonders be­ vorzugt von 0,5 bis 2 µm.
Es ist kein großer Unterschied, ob die ferromagnetischen Teilchen nach (1) bis (4), welche eine dreidimensionale kristalline magnetische Anisotropie besitzen, orientiert sind oder nicht, jedoch sind die Teilchen gemäß (5), welche hexa­ gonal sind und welche eine kristalline magnetische Anisotropie entlang der C-Achse besitzen, vorzugsweise in einer Richtung senkrecht zur Oberfläche der magnetischen Schicht ausgerichtet.
Die in einer anderen Schicht als der äußersten magnetischen Schicht gemäß der Erfindung verwendeten nadelförmigen ferro­ magnetischen Teilchen können sämtliche bekannten feinen fer­ romagnetischen Teilchen umfassen, wie z. B. solche aus γFe₂O₃, Co-haltigem γ-Fe₂O₃, Fe₃O₄, Co-haltigem Fe₃O₄, CrO₂, Co-Ni-P-Legierungen und Co-Ni-Fe-Legierungen und Bei­ spiele hierfür sind in den JP-B-14090/69, 18372/70, 22062/72, 22513/72, 28466/71, 38755/71, 4286/72, 12322/72, 17284/72, 18509/72, 18573/72 und in der US-A-38 65 627 beschrieben.
Das erfindungsgemäß eingesetzte nichtmagnetische Bindemittel kann ein thermoplastisches Harz oder ein in der Wärme aushärtendes oder reaktives Harz sein. Geeignete thermo­ plastische Harze haben einen Erweichungspunkt von weniger als 150°C, ein durchschnittliches Molekulargewicht von etwa 10 000 bis 200 000 und einen Polymerisationsgrad von etwa 100 bis 1000.
Beispiele für solche Polymere sind Vinylchlorid/Vinylacetat- Copolymere, Vinylchlorid/Vinylidenchlorid-Copolymere, Vinylchlorid/Acrylnitril-Copolymere, Acrylsäureester/Acryl­ nitril-Copolymere, Acrylsäureester/Vinylidenchlorid-Copolymere, Acrylsäureester/Styrol-Copolymere, Methacrylsäure­ ester/Acrylnitril-Copolymere, Methacrylsäureester/Vinyl­ idenchlorid-Copolymere, Methacrylsäureester/Styrol­ -Copolymere, Urethanelastomere, Polyvinylfluorid, Vinylidenchlo­ rid/Acrylnitril-Copolymere, Butadien/Acrylnitril-Copolymere, Polyamidharze, Polyvinylbutyral, Cellulosederivate, z. B. Celluloseacetatbutyrat, Cellulosediacetat, Cellulosetriacetat, Cellulosepropionat oder Nitrocellulose, Styrol/Butadien- Copolymere, Polyesterharze, Chlorvinyläther/Acrylsäureester- Copolymere, Aminharze, verschiedene synthetische Kautschuke, thermoplastische Harze und Gemische hiervon.
Spezifische Beispielse für solche Harze sind in der JP-B- 6877/62, 12528/64, 19282/64, 5349/65, 20907/65, 9463/66, 14059/66, 16985/66, 6428/67, 11621/67, 4623/68, 15206/68, 2889/69, 17947/69, 18232/69, 14020/70, 14500/70, 18573/72, 22063/72, 22064/72, 22068/72, 22069/72, 22070/72 und 27886/72 beschrieben.
Die in der Wärme aushärtenden oder reaktiven Harze sind solche, die ein Molekulargewicht von weniger als 200 000 be­ sitzen, wenn sie in der Beschichtungslösung vorliegen, und nach dem Aufbringen und Trocknen der Beschichtungslösung er­ höht sich ihr Molekulargewicht auf einen unendlich großen Wert auf Grund von Kondensations-, Additions- oder anderen Reak­ tionen. Bevorzugte thermisch härtende Harze sind solche, die nicht erweichen oder schmelzen, bis sie durch Wärme zersetzt werden. Spezifische Beispiele sind Phenolharze, Epoxyharze, härtbare Polyurethanharze, Harnstoffharze, Melaminharze, Alkyldharze, Siliconharze, reaktive Acryl­ harze, Epoxy-Polyamidharze, Nitrocellulose-Melaminharze, Gemische aus einem hochmolekularen Polyesterharz und einem Isocyanat-Prepolymeren, Gemische aus einem Methacrylsäure­ salz-Copolymeren und einem Diisocyanat-Prepolymeren, Ge­ mische aus Polyesterpolyolen und Polyisocyanaten, Harn­ stoff-Formaldehyd-Harze, niedermolekulares Glykol/hochmo­ lekulares Diol/Triphenylmethantriisocyanat-Gemische, Po­ lyaminharze und Gemische hieraus.
Spezifische Beispiele für solche Harze sind in der JP-B- 8103/64, 9779/65, 7192/66, 8016/66, 14275/66, 18179/67, 12081/68, 28023/69, 14501/70, 24902/70, 13103/71, 22065/72, 22066/72, 22067/72, 22072/72, 22072/72, 28045/72, 28048/72 und 28922/72 beschrieben.
Diese Bindemittel können allein oder in Gemischen verwendet werden, und sie können auch mit weiteren Zusätzen kombiniert werden. Das Gewichtsverhältnis von ferromagnetischen Teil­ chen zu Bindemittel liegt im Bereich von 10 bis 200 Gew.- Teilen Bindemittel auf 100 Gew.-Teile der ferromagneti­ schne Teilchen. Beispielsweise für geeignete weitere Zusätze sind Dispergiermittel, Gleitmittel und Schleifmittel.
Beispiele für geeignete Dispergiermittel sind aliphatische Säuren mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen (R₁COOH, worin R₁ eine Alkylgruppe mit 11 bis 17 Kohlenstoffatomen darstellt), beispielsweise Caprylsäure, Caprinsäure, Laurinsäure, My­ ristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, Ölsäure, Elaidin­ säure, Linolsäure, Linolensäure und Stearolsäure. Metall­ seifen von Alkalimetallen, wie Li, Na und K, oder Erdalkali­ metallen, wie Mg, Ca und Ba, dieser aliphatischen Säuren so­ wie Lecithine können gleichfalls als Dispergiermittel ver­ wendet werden. Höhere Alkohole mit 12 oder mehr Kohlen­ stoffatomen sowie Sulfatester derartiger Alkohole sind gleichfalls geeignet. Diese Dispergiermittel werden im allgemeinen in Mengen von 1 bis 20 Gew.-Teilen auf 100 Gew.- Teile des Bindemittels eingesetzt. Beispiele für geeignete Dispergiermittel sind in den JP-B-28369/64, 17945/69 und 15001/73 und in den US-A-33 87 993 und 34 70 021 beschrieben.
Beispiele für geeignete Gleitmittel sind Siliconöle, Graphit, Molybdändisulfid, Wolframdisulfid, aus einbasischen aliphatischen Säuren mit 12 bis 16 Kohlenstoffatomen und einwertigen Alkoholen mit 3 bis 12 Kohlenstoffatomen gebildete aliphati­ sche Säureester und aus einbasischen aliphatischen Säuren mit 17 oder mehr Kohlenstoffatomen und einwertigen Alkoholen mit einer solchen Anzahl von Kohlenstoffatomen, daß die An­ zahl der zu den Kohlenstoffatomen in den aliphatischen Säuren addierten Kohlenstoffatome insgesamt 21 bis 23 beträgt, gebildete aliphatische Säureester. Diese Gleitmittel werden im allgemeinen in Mengen von 0,2 bis 20 Gew.-Teilen auf 100 Gew.-Teile des Bindemittels verwendet. Einzelheiten über der­ artige Gleitmittel sind in den JP-B-23889/68, 28647/67, 81543/68, in der US-A-34 23 233 und in der JP-B-28043 be­ schrieben.
Beispiele für Schleifmittel sind Cr₂O₃, Al₂O₃ und die in der CA-A-813 289 beschriebenen Verbindungen.
Die magnetischen Aufzeichnungsschichten können auf einem Träger mit einer magnetischen Beschichtungslösung, welche die ferromagnetischen Teilchen, das Bindemittel und die weiteren Zusätze enthält, durch Luftrakel-, Blatt-, Luftmesser-, Quetsch-, Imprägnier-, Umkehrwalzen-, Übertragungswalzen-, Gavür-, Aufklotz-, Gieß- oder Sprühbeschichten hergestellt werden. Einzelheiten für diese und weitere brauchbare Be­ schichtungsverfahren sind in Coating Kogaku (Coating Engi­ neering), Asakura Shoten, 20. März 1971, Seiten 253 bis 277, beschrieben.
Die Erfindung wird in den nachfolgenden Beispielen näher be­ schrieben. In den Beispielen sind sämtliche Teile auf das Gewicht bezogen.
Beispiel 1
Es wurden die folgenden magnetischen Materialien A, B und C mit den folgenden Zusammensetzungen hergestellt:
Magnetisches Material A:
Kubische Teilchen aus γ-Fe₂O₃, von denen eine Seite 0,2 µm lang war und die 8% Co enthielten, wurden nach dem vor­ stehend beschriebenen Verfahren (2) hergestellt. Sie hatten eine Koerzitivkraft von 71 428 A/m.
Magnetisches Material B:
Durch Reduktion einer Lösung eines Eisensalzes mit Natrium­ borhydrid wurden Fe-Teilchen hergestellt, und die erhaltenen Eisenteilchen wurden auf 200°C in Stickstoffatmosphäre er­ hitzt. Die erhaltenen kubischen Teilchen hatten eine Sei­ tenlänge von 0,08 µm und eine Koerzitivkraft von 83 333,25 A/m.
Magnetisches Material C:
Als nadelförmige Teilchen wurden Co-modifizierte γ-Fe₂O₃- Teilchen von 0,4 µm Länge mit einem Verhältnis von Länge zu Breite von 12/1 verwendet. Sie hatten eine Koerzitivkraft von 55 555,5 A/m.
Das magnetische Material C (oder das magnetische Material A oder B) wurde mit den folgenden Komponenten in einer Kugel­ mühle in den angegebenen Mengen vermischt:
Magnetisches Material C
100 Gewichtsteile
Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymeres 15 Gewichtsteile
Epoxyharz 7 Gewichtsteile
Polyamidharz 5 Gewichtsteile
Ruß 7 Gewichtsteile
Siliconöl 1 Gewichtsteil
Amylstearat 0,2 Gewichtsteile
Methylethylketon 180 Gewichtsteile
Die erhaltene Dispersion wurde auf einen Polyesterträger (Dicke 22 µm) aufgetragen, bis ihre Trockenstärke 4 µm be­ trug.
Die magnetischen Teilchen in dem erhaltenen magnetischen Überzug wurden in Längsrichtung orientiert, getrocknet und kalandriert, so daß eine glatte Oberfläche erhalten wurde. Anschließend wurden drei Proben derartiger magnetischer Schichten mit Dispersionen überzogen, welche die magnetischen Materialien A, B und C in dem vorstehend angegebenen Ansatz enthielten und zwar in der gleichen Weise, so daß eine äußerste Schicht von einer Trockenstärke von 1 µm erhalten wurde. Die Teilchen in den äußersten Schichten wurden nicht in einem Magnetfeld orientiert.
Zwei weitere Proben wurden hergestellt, indem ein Polyester­ träger (Dicke 22 µm) lediglich mit einer Schicht der magne­ tischen Materialien A bzw. B überzogen wurde, so daß Schich­ ten mit einer Trockenstärke von 5 µm erhalten wurden. Die je­ weiligen Proben wurden kalandriert und auf eine Breite von 12,7 mm geschlitzt. Die erhaltenen Proben werden nachstehend als Proben 1, 2, 3, 4 und 5 bezeichnet.
Die Empfindlichkeit der jeweiligen Proben wurde gemessen. Für die Empfindlichkeit zur Aufzeichnung bei kurzen Wellen­ längen wurden das Ausgangssignal und das Rauschniveau bei einer Aufzeichnungswellenlänge von 1 µm mit einem spiralförmigen VTR gemessen. Das Verhältnis zwischen dem Ausgangssignal bei der Wiedergabe nach der Aufzeichnung eines Si­ nus-Wellensignals von 3 MHz (Ausgangssignal bei kurzer Wellenlänge) und dem Rauschniveau bei 2 MHz (C/N-Verhältnis bei kurzen Wellenlängen) wurde mittels eines Ferritkopfes (Kopfspalt 0,2 µm) bei einer relativen Geschwindigkeit von Kopf zu Band von 2,9 m/s gemessen. Hinsichtlich der Auf­ zeichnung von langen Wellenlängen wurde die Empfindlichkeit bei der Aufzeichnung von Wellenlängen von 100 µm (Ausgangs­ signal bei langen Wellenlängen) mit einem Ferritkopf (Kopf­ spalt 1,2 µm) gemessen. Die Ergebnisse der Messungen sind in der nachfolgenden Tabelle I aufgeführt, worin die Werte durch dB als Abweichung von den Bezugswerten der Probe Nr. 3 angegeben sind. Wie sich klar aus Tabelle I ergibt, liefern die Proben 1 und 2 gemäß der Erfindung ein großes Ausgangssignal sowohl bei kurzer als auch bei langer Wel­ lenlänge und weisen ein hohes S/N-Verhältnis bei kurzen Wellenlängen, verglichen mit den Kontrollproben 3 bis 5, auf.
Tabelle I
In Beispiel 1 wurden γ-Fe₂O₃-Teilchen in der darunterliegenden Schicht verwendet. Es ist festzustellen, daß das γ-Fe₂O₃ auch durch Co-modifiziertes Eisenoxid, Chromdioxid, Eisen, Kobalt, Nickel oder Legierungen hieraus ersetzt werden kann.

Claims (2)

1. Magnetischer Aufzeichnungsträger aus einem nicht- magnetischen Träger und mindestens zwei darauf aufge­ brachten magnetischen Schichten, von denen jede ferro­ magnetische, in einem Bindemittel dispergierte Teil­ chen enthält, wobei die Teilchen der innerten Schicht nadelförmige Teilchen mit einem Verhältnis von Länge zu Breite von mindestens 3 zu 1 sind, die in einer Richtung parallel zur Magnetoberfläche ausgerichtet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere magnetische Schicht eine Dicke von höchstens 3 µm hat und daß die Teilchen in der äußeren magnetischen Schicht kubische oder hexagonale Teilchen mit einer Seitenlänge von höchstens 0,3 µm sind, die keine be­ vorzugte Orientierung besitzen oder senkrecht zur Ober­ fläche der magnetischen Schicht ausgerichtet sind.
2. Magnetischer Aufzeichnungsträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ferromagnetischen Teil­ chen in der äußeren magnetischen Schicht hexagonale Ba­ riumferritteilchen mit einer kristallinen magnetischen Anisotropie entlang ihrer C-Achse sind, die in einer Richtung senkrecht zur Oberfläche der magnetischen Schicht ausgerichtet sind.
DE19813148766 1980-12-11 1981-12-09 Magnetisches aufzeichnungsmaterial Granted DE3148766A1 (de)

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