DE3110784C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
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- H02P8/14—Arrangements for controlling speed or speed and torque
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Control Of Stepping Motors (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Ober
begriff des Anspruchs 1 sowie eine zur Durchführung
des Verfahrens geeignete Vorrichtung nach dem Ober
begriff des Anspruchs 7 zur Ansteuerung eines Schritt
motors.
Es soll zunächst ein herkömmliches Verfahren dieser
Art in Verbindung mit einem Beispiel einer Ansteuerung
mit offener Schleife beschrieben werden. Bei diesem
Ansteuerungsverfahren mit offener Schleife ist kein
Detektor vorhanden, um den Umlauf des Schrittmotors
aufzunehmen. Der Zeitpunkt des Phasenwechsels, der
für den Hochlauf des Motors, für sein Abbremsen oder
die Einhaltung einer konstanten Drehgeschwindigkeit
erforderlich ist, wird im voraus berechnet und in
einem Speicher gespeichert.
Wenn die Steuerschaltung zur Ansteuerung des Schritt
motors als Mikrocomputersystem ausgebildet ist, werden
die Daten errechneter Zeitintervalle im voraus in
einem ROM gespeichert. Dies sei nachfolgend im einzel
nen erläutert.
Für die Beschleunigungszeit bzw. den Hochlauf werden
die Daten von Zeitintervallen, die zur Steuerung des
Hochlaufs notwendig sind, im voraus in einem Speicher
gespeichert. Beim Beginn der Ansteuerung wird das erste
Intervall aus dem Speicher ausgelesen und am Ende
dieses Zeitintervalles ein Phasenwechsel ausgeführt und
zugleich das nächste Zeitintervall aus dem Speicher
ausgelesen. Das bedeutet, daß Phasenwechsel in der
errechneten Anzahl ausgeführt werden und die Motor
drehgeschwindigkeit auf einen konstanten Wert erhöht
wird.
Das zur Erzielung einer konstanten Drehgeschwindigkeit
zwischen zwei Phasenwechseln der Motoransteuerung
erforderliche Zeitintervall wird eingestellt. Am Ende
eines jeden solchen Zeitintervalles wird die Phase
der Motoransteuerung geändert. Dies wiederholt sich,
und der Motor wird mit konstanter Drehgeschwindigkeit
angetrieben.
Für das Abbremsen sind die errechneten Zeitintervalle
im voraus in einem Speicher gespeichert. Wenn der Motor
in die Abbremsphase eintritt, wird aus dem Speicher
das erste errechnete Zeitintervall ausgelesen. Gleich
zeitig damit wird die Phase geändert und aus dem
Speicher das nächste Zeitintervall ausgelesen. Dies
wiederholt sich, und die Drehgeschwindigkeit des
Motors fällt ab, bis der Motor schließlich stoppt.
In einem Kurzlaufbetrieb, das heißt wenn sich der Motor
nur um einen geringen Winkel dreht, dann wird nur die
halbe Anzahl aller für den Anlauf dienenden Schritte
benutzt, während die übrigen Schritte der Abbremssteu
erung dienen.
Der Schrittmotor wird also entsprechend errechneten
Zeitintervallen angesteuert, die man vorher aus dem
Hochlauf- und dem Abbremsverhalten des Schrittmotors
gewonnen hat. Diese Art der Ansteuerung führt während
des Hochlaufs oder des Abbremsens zu Schwingungen.
Die Schwingungen beruhen auf Schwenkungen der Speise
spannung oder Schwankungen der auf den Schrittmotor
einwirkenden Belastung. Die Wellenform der Schwingung
des Schrittmotors ist in Fig. 1 dargestellt. In dieser
Figur ist auf der Ordinate die Schrittstrecke des
Schrittmotors, auf der Abszisse die Zeit aufgetragen.
Hierin sind T a bis T a +9 jeweils bestimmte Zeitinter
valle, die im voraus berechnet werden und für die
Hochlaufsteuerung oder die Abbremssteuerung erforder
lich sind.
Die erläuterte Art der Ansteuerung weist einen weiteren
Nachteil auf, der darin besteht, daß die Motordrehge
schwindigkeit nicht auf einen Impuls bestimmter Zeit
dauer ansprechen kann, wenn das Ansteuerungssystem
des Schrittmotors eine Zeitlang blockiert ist, infolge
der Tatsache, daß die Phase des Schrittmotors entspre
chend den berechneten Zeitintervallen gewechselt wird.
Die DE-AS 13 03 612 offenbart eine Überwachungseinrichtung
für einen impulsgesteuerten Schrittmotor. Für die möglichen
Stellungen des Rotors des Schrittmotors ist ein jeweiliger
Positionsfühler vorgesehen, der in einem Fall aus einer mit
dem Rotor gekoppelten Scheibe besteht, die ein Loch auf
weist und auf deren einer Seite sich eine Lampe und auf der
anderen Seite den möglichen Drehstellungen des Rotors und
damit der Scheibe entsprechend Fotosensoren befinden. Jedem
dieser Fotosensoren ist ein UND-Glied nachgeschaltet, des
sen anderer Eingang mit demjenigen Treibersignal des
Schrittmotors beaufschlagt wird, das den Rotor in die Stel
lung entsprechend dem zugehörigen Fotosensor bringen soll.
Nur wenn das jeweilige UND-Glied das gleichzeitige Anstehen
des Treibersignals und das Erreichen der neuen Stellung
aufgrund des Signals vom Fotosensor erkennt, wird das
Signal für den nächsten Schritt ausgegeben. Mit anderen
Worten, das zu einem Schritt des Rotors führende Signal
wird erst dann ausgegeben, wenn durch die Überwachungsein
richtung die korrekte Durchführung des vorhergehenden
Schrittes festgestellt wurde.
Die DE-OS 21 56 389 befaßt sich mit einem kollektorlosen
Gleichstromsynchronmotor, dessen Aufbau dem Schrittmotor
der vorgenannten Druckschrift grundsätzlich ähnlich ist.
Bei einer Ausführungsform dieses Standes der Technik lie
fert ein von einem Referenzoszillator gespeister Ringzähler
die phasenversetzten Ausgangssignale, die in Verbindung mit
den verschiedenen Statorwicklungen des Motors für die Er
zeugung des erforderlichen Drehfeldes nötig sind. Die Mo
torwicklungen werden über UND-Glieder mit Signalen ge
speist, deren Erscheinungszeitpunkt von der mit Hilfe von
Sensoren erfaßten Stellung des Rotors und deren Dauer von
der Winkelgeschwindigkeit des Rotors abhängen. So wird ei
nerseits der Phasenwechsel in der jeweils richtigen Dreh
stellung des Rotors eingeleitet und ferner erreicht, daß
bei langsam drehendem Rotor ein im zeitlichen Mittel höhe
rer Erregerstrom pro Phase fließt, als bei schneller dre
hendem Rotor. Dies führt zu einem hohen Anzugsmoment einer
seits und synchronem Lauf in stationärem Zustand anderer
seits.
Die DE-AS 20 55 753 beschreibt eine Steuerung eines
Schrittmotors, der in den drei unterschiedlichen Betriebs
arten Beschleunigen, stationärer Lauf und Abbremsen betrie
ben werden kann. Beim Beschleunigen wird mit jedem vom
Schrittmotor ausgeführten Schritt ein Rückmeldeimpuls
erzeugt. Zu diesem Zweck ist der Rotor des Schrittmotors
mit einer Scheibe gekoppelt, auf deren Umfang jeder Winkel
stellung des Rotors entsprechend eine Markierung angebracht
ist, die von einem Sensor abgetastet wird. Jede abgetastete
Markierung führt zu einem der Rückmeldeimpulse. Der
Rückmeldeimpuls löst den nächsten Phasenwechsel aus.
Beim stationären Lauf des Motors werden die Rückmelde
impulse nach einer Verzögerung zur Auslösung des jeweils
nächsten Phasenwechsels herangezogen. Zwischen dem Erzeugen
eines Rückmeldeimpulses und dem nächsten Phasenwechsel
vergeht demnach eine festgelegte Verzögerungszeit. Zur Ab
bremsung des Motors wird ein Stoppimpuls über mehrere in
Reihe geschaltete Verzögerungsglieder geleitet, deren Aus
gänge nacheinander jeweils die folgenden Phasenwechsel aus
lösen. Die Verzögerungszeiten sind fest vorgegeben und sol
len etwa so bemessen sein, daß Beschleunigung und Verzöge
rung etwa symmetrisch ablaufen.
Die DE-OS 27 22 759 beschreibt ein System zur Drehzahlrege
lung eines Schrittmotors. Die Drehzahlregelung wird dazu
eingesetzt, einen stetigen Übergang von der Beschleuni
gungsphase in die stationäre Phase der Rotordrehung zu er
zielen, in der stationären Phase die Momentan-Geschwindig
keit im wesentlichen konstant zu halten und schließlich
einen stetigen Übergang von der stationären Phase in die
Abbremsphase einzuleiten. Während der eigentlichen Be
schleunigung sowie Abbremsung des Rotors ist bei diesem
Stand der Technik die Regelung abgeschaltet. Das bekannte
System umfaßt eine mit dem Rotor verbundene Positions
scheibe, an deren Umfang für jede der möglichen Rotorstel
lungen eine Markierung angeordnet ist, die mit Hilfe eines
Sensors erfaßt wird, so daß bei einer Rotordrehung eine Im
pulsfolge erzeugt wird, von der jeder Impuls die Durchfüh
rung eines Rotorschritts kennzeichnet. Die zwischen zwei
Rotorschritten vergehende Zwischenschrittzeit wird durch
Auszählen von Taktimpulsen ermittelt und in digitaler Form
gespeichert. Aufgrund eines vorgegebenen Algorithmus wird
dann eine Verzögerungszeit zwischen dem letzten von der Po
sitionsscheibe abgeleiteten Schrittimpuls und dem darauf
folgenden Phasenwechsel des Motors ermittelt. Diese Verzö
gerungszeit wird ermittelt in Abhängigkeit von der letzten
davor ermittelten Verzögerungszeit, von der gespeicherten
Zwischenschrittzeit und von einem fest vorgegebenen Nenn
wert für die Zwischenschrittzeit. Ist die tatsächliche Zwi
schenschrittzeit gleich dem Nennwert, dann wird die er
wähnte Verzögerungszeit gleich der vorherigen Verzögerungs
zeit gewählt. Ist die tatsächliche Zwischenschrittzeit
größer als der Nennwert, dann wird die Verzögerungszeit ge
genüber der vorherigen verringert. Sie wird entsprechend
erhöht, wenn die tatsächliche Zwischenschrittzeit kleiner
als der Nennwert ist. Die Zwischenschrittzeit stellt ein
Maß für die Momentan-Geschwindigkeit des Rotors dar. Liegt
diese Momentangeschwindigkeit unter einem durch den genann
ten Nennwert festgelegten Sollwert, dann muß die Zeit zwi
schen zwei aufeinanderfolgenden Phasenwechseln verkürzt
werden, damit der Motor beschleunigt. Liegt die Momentan-
Geschwindigkeit dagegen über dem Sollwert, dann muß die
Zeit zwischen zwei aufeinanderfolgenden Phasenwechseln ver
ringert werden, damit der Motor abgebremst wird. Auf diese
Weise wird der Motor auf eine Geschwindigkeit geregelt, die
dem festgelegten Nennwert der Zwischenschrittzeit ent
spricht.
Aus der DE-OS 24 21 219 ist ein Verfahren zur Steuerung ei
nes Schrittmotors bekannt, das eine Motoranordnung voraus
setzt, die Rückmeldeimpulse abgibt, wie sie mittels einer
Positionsscheibe und zugeordnetem Sensor erzeugt werden.
Bei dem bekannten Verfahren werden die Phasenwechsel durch
die Rückmeldeimpulse ausgelöst. Im stationären Betrieb löst
ein Rückmeldeimpuls den Ablauf einer Verzögerungszeit aus,
nach deren Ende der nächste Phasenwechsel auftritt. Die
Verzögerungszeit wird aus einem Speicher ausgelesen, der
eine Reihe von Verzögerungszeiten für verschiedene Motor
parameter gespeichert enthält. Beim Beschleunigen und beim
Bremsen erfolgt die Steuerung abweichend von dem stationä
ren Betrieb. Beim Beschleunigen löst der erste Rückmeldeim
puls beispielsweise direkt den nächsten Phasenwechsel aus
und verzögert den übernächsten Phasenwechsel. Der zweite
Rückmeldeimpuls löst mit Verzögerung den nächsten und mit
einer weiteren Verzögerung danach den übernächsten Rückmel
deimpuls aus. Der dritte Rückmeldeimpuls löst nach einer
entsprechenden Verzögerung einen weiteren Phasenwechsel
aus. Der Ablauf beim Abbremsen erfolgt entsprechend umge
kehrt. Für dieses Verfahren müssen offenbar sehr viele Ver
zögerungswerte gespeichert und nach jeweiligen Kriterien
ausgelesen werden.
Die in der DE-OS 24 21 219 als Stand der Technik genannte
DE-AS 12 23 039 beschreibt die Steuerung eines Schrittmo
tors mit Rückmeldeimpulsen, bei der jeder Rückmeldeimpuls
sofort den nächsten Phasenwechsel aufgrund jeweils eines aus einem Impuls
speicher entnommenen Antriebsimpulses auslöst.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur An
steuerung eines Schrittmotors und eine Vorrichtung,
das heißt eine Steuerschaltung zur Durchführung des
Verfahrens zu schaffen, bei denen eine Schwingung des
Motors infolge eines weiten Bereichs der Speisespannung
oder einer Schwankung der Belastung während der Be
schleunigung oder Abbremsung des Schrittmotors vermieden
werden kann. Darüberhinaus soll der Schrittmotor bei
Drehung mit konstanter Drehgeschwindigkeit eine gute
Regelungscharakteristik aufweisen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale
der Ansprüche 1 bzw. 7 gelöst. Vorteilhafte Weiterbil
dungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen ge
kennzeichnet.
Mit den erfindungsgemäßen Maßnahmen kann eine Schwin
gung des Schrittmotors aufgrund eines großen Speise
spannungsbereichs oder einer Schwankung der Last ver
mieden werden. Es ergibt sich ein ausgezeichnetes An
triebsverhalten des Schrittmotors auch bei einem Kurz
laufbetrieb, bei dem der Schrittmotor beschleunigt
und dann abgebremst wird, bevor er den Zustand der
konstanten Drehgeschwindigkeit erreicht.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungs
beispiels unter bezug auf die beiliegenden Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die Wellenformen einer Schwingung des
Schrittmotors, der in herkömmlicher
Weise angesteuert wird,
Fig. 2 schematisch einen Antriebsmechanismus
für den Schreibkopf eines Punktmatrix
druckers als einer Ausführungsform der
Erfindung,
Fig. 3 ein Zeitdiagramm für die Antriebs
steuerung des Antriebsmechanismus von
Fig. 2 und
Fig. 4 und 5 Zeitdiagramme zur Erläuterung des er
findungsgemäßen Verfahrens zum Antrieb
des Schrittmotors zur Bewegung des Schreib
kopfs um eine geringe Anzahl von Schritten,
wobei Fig. 4 den Fall einer Bewegung des
Schreibkopfes um eine geradzahlige Anzahl
von Schritten und
Fig. 5 den Fall einer entsprechenden Bewegung
um eine ungeradzahlige Anzahl von Schritten
zeigen.
In Fig. 2 ist der Antriebsmechanismus für einen Schreib
kopf eines Punktschreibers als eine Ausführungsform
der Erfindung dargestellt.
In dieser Figur bezeichnet 1 einen Schrittmotor, 2
eine Schlitzscheibe, die Schlitze oder Löcher aufweist,
deren Anzahl der Anzahl von Schritten entspricht,
die der Schrittmotor 1 zur Ausführung einer Umdrehung
benötigt. Die Schlitzteilung bzw. der Abstand zwischen
je zwei aufeinanderfolgenden Schlitzen ergibt sich
durch Einteilung der Schlitzscheibe in gleiche Teile
entsprechend der Anzahl von Schritten, die für eine Um
drehung des Schrittmotors 1 benötigt werden. 3 ist
ein optischer Detektor, der in Verbindung mit der
Schlitzscheibe 2 pro Schritt des Schrittmotors einen
Rückmeldeimpuls abgibt. 4 ist eine Haltevor
richtung für den Detektor, die in Richtung des Pfeiles
A verschoben werden kann, um einjustiert werden zu
können. 5 ist ein Untersetzungsgetriebe, 6 ein Zeit
steuerungs- oder Antriebsriemen und 7 ein Schreibkopf
träger, der am Antriebsriemen 6 angebracht ist. 8 ist
der Schreibkopf.
Fig. 3 zeigt ein Zeitdiagramm der Ansteuerung des ge
zeigten Antriebsmechanismus für den Schreibkopfträger.
Fig. 3 (a) zeigt die vom Detektor 3 im Zusammenwirken
mit der Schlitzscheibe 2 erzeugten Rückmeldeimpul
se. Fig. 3 (b) kennzeichnet die Zeitpunkte, zu denen die
Phase der dem Schrittmotor 1 zugeführten Antriebsimpulse
geändert wird. 10 kennzeichnet den Startzeitpunkt des
Antriebs, zu dem die Phase der Antriebsimpulse zum
Schrittmotor das erste Mal geändert wird. Während des
Hochlaufs 11 unterliegt der Schrittmotor 1 einer Be
schleunigungssteuerung. 12 kennzeichnet den stationären
Betrieb, das heißt die Zeitspanne, während welcher der
Schrittmotor 1 auf konstante Drehgeschwindigkeit
geregelt wird. In der Abbremsphase 13 schließlich
unterliegt der Schrittmotor 1 einer Abbremssteuerung.
Das Verfahren zum Antrieb des Antriebsmechanismus
für den Schreibkopfträger des Punktdruckers soll nun
unter bezug auf das Zeitdiagramm von Fig. 3 erläutert
werden. Während des Stillstandsabschnitts 9 wird der
Schrittmotor 1 mit einer bestimmten Phase erregt, das
heißt er erhält Antriebsimpulse, deren Phase sich
nicht ändert, so daß auf den Rotor des Schrittmotors
kein Drehmoment ausgeübt wird und er daher stillsteht.
Wenn zum Startzeitpunkt 10 die Phase der Antriebsim
pulse für den Schrittmotor 1 geändert wird, wie das
durch einen entsprechenden Pfeil in Fig. 3 (b) ange
deutet ist, dann beginnt sich der Schrittmotor 1 oder
genauer sein Rotor zu drehen. Zur gleichen Zeit, wie
die Phase geändert wird, wird ein Zeitgeber eingestellt,
um für die Dauer eines
Bezugsintervalles tc, das im Hinblick auf die konstante
Drehgeschwindigkeit während des stationären Betriebs
12 des Schrittmotors gewählt wird, angeschaltet zu
bleiben. Falls der Zeitsteuerungsimpuls T₁ vom Detektor
3 nicht ausgegeben wird, solange der Zeitgeber ange
schaltet ist (also innerhalb des Bezugsintervalles tc
nach dem Startzeitpunkt), wird die Phase der Antriebs
impulse zum Schrittmotor mit Ausgabe des Rückmelde
impulses T₁ geändert. Zur gleichen Zeit wird der Zeit
geber erneut eingestellt, um wiederum für das Bezugs
intervall tc angeschaltet zu bleiben. Falls wiederum
der Rückmeldeimpuls T₂ nicht während des Bezugs
intervalles tc ausgegeben wird, wird die Phase mit der
Ausgabe von T₂ geändert. Gleichzeitig wird der Zeit
geber erneut auf den gleichen Wert tc eingestellt.
Diese Vorgänge wiederholen sich, bis der Motor in den
Zustand gelangt, bei dem der Rückmeldeimpuls T n
während des vorgegebenen Bezugsintervalles tc ausge
geben wird. In diesem Fall wird die Phase am Ende
dieses Intervalles tc, nicht aber mit der Ausgabe des
Rückmeldeimpulses geändert.
Wenn der Rückmeldeimpuls während des Bezugsinter
valles tc ausgegeben wird, dann befindet sich der
Schrittmotor 1 außerhalb des Hochlaufs 11 und tritt
in den Abschnitt 12 mit Drehgeschwindigkeitskonstant
regelung ein.
Während der Hochlaufphase wird das Zeitintervall tm
(t 1, t 2, ... tn-1, tn) zwischen der Ausgabe der Rück
meldeimpulse T₁ bis T n der Reihe nach für m = 1
bis m=n-1 in einem Speicher gespeichert. Für m=1 be
deutet t m = t₁ das Zeitintervall zwischen dem Startzeit
punkt 10 und dem Zeitpunkt der Ausgabe des Rückmelde
impulses T₁. Entsprechend bedeutet tm = t₂ das Zeit
intervall zwischen der Ausgabe der Rückmeldeim
pulse T₁ und T₂, etc.
Während des stationären Betriebs 12, währenddessen
der Schrittmotor auf konstante Drehgeschwindigkeit
gesteuert wird, werden die Rückmeldeimpulse Tn
normalerweise während des Bezugsintervalles tc ausge
geben werden und die Phase der Motorerregung jeweils
am Ende eines solchen Intervalles tc bei gleichzeitigem
erneuten Einstellen des Zeitgebers geändert werden.
Es kann jedoch vorkommen, daß ein Rückmeldeimpuls
nicht während der Zeit ausgegeben wird, während derer
der Zeitgeber angeschaltet ist. Dies kann etwa auf
treten, weil die Motordrehgeschwindigkeit infolge
eines raschen Anstiegs der Motorlast abfällt. In diesem
Fall wird die Phasenänderung synchron mit der Ausgabe
des Rückmeldeimpulses ausgeführt, wobei gleich
zeitig der Zeitgeber zurückgesetzt wird, wie dies
auch beim Hochlauf der Fall ist. Während der Arbeits
phase mit Konstantgeschwindigkeitsregelung werden die
Zeitintervalle tm zwischen den Rückmeldeimpulsen
nicht in einen Speicher eingespeichert. Die Regelung
auf konstante Drehgeschwindigkeit wird für den Schritt
motor 1 durch Wiederholung der erwähnten Abläufe durch
geführt.
Wenn die Anzahl der Schritte ausgehend vom Startzeit
punkt 10 den Betrag von 1 - (n - 1) erreicht, dann tritt
der Schrittmotor 1 in die Abbremsphase ein und wird
der Abbremssteuerung unterzogen (1 ist die vorgegebene
Gesamtanzahl der Schritte, um die der Schrittmotor
angesteuert werden soll). Gleichzeitig mit der letzten
Phasenänderung im stationären Betrieb wird der Zeit
geber so eingestellt, daß er für das Zeitintervall
tn - 1 angeschaltet bleibt. Hierbei handelt es sich um
das letzte beim Hochlauf erfaßte und gespeicherte Zeit
intervall. Am Ende des Zeitintervalls tn - 1 wird die
Phase geändert und der Zeitgeber so eingestellt, daß
er für das Zeitintervall tn - 2 angeschaltet bleibt, das
ebenfalls im Speicher gespeichert ist. Das bedeutet,
daß beim Abbremsen die Erregungsphase des Schrittmotors
jeweils am Ende der vom Zeitgeber bestimmten Zeitinter
valle geändert wird, wobei der Zeitgeber entsprechend
den während des Hochlaufs gespeicherten Zeitintervallen,
die jetzt rückwärtn ausgelesen werden, eingestellt
wird. Dies wiederholt sich, bis die letzte Phasenände
rung am Ende des Zeitintervalles t 1 ausgeführt wird.
Schließlich kommt die Abbremsphase zu einem Ende.
Entsprechend der oben beschriebenen Arbeitsweise vom
Hochlauf zum Abbremsen kann der Schreibkopfträger 7
ohne Beeinflussung durch Speisespannungsschwankungen
oder Lastschwankungen stetig angetrieben werden. Da
rüberhinaus kann eine äußerst gute Druckqualität er
reicht werden, da der Druckzeitpunkt des Punkt- oder
Schreibkopfs mit dem Anstieg der Zeitsteuerungsimpulse
und mit der Zeitsteuerung synchronisiert ist, die sich
dadurch ergibt, daß das Zeitintervall des Zeit
steuerungsimpulses in gleiche Längen unterteilt ist.
Soll sich der Schreibkopfträger 7 nicht so weit be
wegen, dann muß der Schrittmotor entsprechend den
Zeitdiagrammen in den Fig. 4 bzw. 5 angesteuert werden.
Dies ist deswegen der Fall, weil sich der Schreibkopf
träger 7 zu weit bewegt, falls der Schrittmotor erst
nach Erreichen des stationären Zustands abgebremst wird.
Fig. 4 zeigt das Verfahren zur Ansteuerung des Schritt
motors um eine geradzahlige Anzahl von Schritten (6
Schritte). Fig. 4 (c) zeigt die vom Detektor 3 erzeugten
Rückmeldeimpulse. Fig. 4 (d) kennzeichnet die Zeit
punkte der Phasenänderung durch einen Pfeil. Wenn die
Phase an dem durch 14 gekennzeichneten Startzeitpunkt
geändert wird, beginnt der Motor hochzulaufen. Das
Zeitintervall tc 1 zwischen dem Startzeitpunkt und dem
Zeitpunkt der ersten Ausgabe eines Rückmeldeimpul
ses wird ermittelt und in einem Speicher gespeichert.
Die Phase wird mit der Ausgabe des ersten Rückmelde
impulses geändert und das Zeitintervall tc 2 zwischen der
Ausgabe des ersten und des zweiten Rückmeldeimpul
ses erfaßt und in den Speicher eingespeichert. Die
nächste Phasenänderung erfolgt dann mit der Ausgabe
des zweiten Rückmeldeimpulses. Dies wiederholt
sich, bis die Anzahl der Phasenänderungen den Wert
von (Gesamtanzahl dcr Schritte/2) + 1 (4-Phasenwechsel
im Beispiel von Fig. 4) erreicht. Dann kommt der
Schrittmotor in die Abbremsphase. Während dieser Ab
bremsphase 16 werden (Gesamtanzahl von Schritten/2) - 1
Phasenwechsel ausgeführt. Der Zeitgeber wird auf die
Phasenänderungszeitpunkte eingestellt, so daß er während
der in dem Speicher gespeicherten Zeitintervalle ange
schaltet bleibt. Diese Zeitintervalle werden dadurch
erhalten, daß die während der Hochlaufphase 15 einge
speicherten Zeitintervalle rückwärts ausgelesen werden,
mit Ausnahme des letzten Zeitintervalles tc 3, also
beginnend mit dem Zeitintervall tc 2. Jeweils am Ende
des Zeitintervalles, auf das der Zeitgeber eingestellt
wurde, wird die Erregungsphase des Schrittmotors qe
ändert und der Zeitgeber erneut eingestellt. Dies
wiederholt sich, bis am Ende des Zeitintervalles tc 1
die letzte Phasenänderung ausgeführt wird. Schließlich
stoppt der Schrittmotor.
Fig. 5 zeigt das Verfahren zur Ansteuerung des Schritt
motors um eine ungeradzahlige Anzahl von Schritten,
wobei die Länge der Hochlaufphase 18 und die der Ab
bremsphase 19 einander gleich sind. Die erste Phasen
änderung folgt beim Startzeitpunkt 17 und führt dazu,
daß der Motor zu rotieren beginnt. Während des Hoch
laufs werden die Zeitintervalle zwischen den Rückmelde
impulsen ermittelt und in den Speicher eingespei
chert. Während der Abbremsphase werden diese während
des Hochlaufs eingespeicherten Zeitintervalle zwischen
den Rückmeldeimpulsen rückwärts ausgelesen und
auf ihrer Grundlage die Zeitspanne eingestellt, während
derer der Zeitgeber jeweils angeschaltet ist. Dies
wiederholt sich bis die letzte Phasenänderung am Ende
des Zeitintervalles td 1 ausgeführt wird und der Motor
stoppt. In Fig. 5 sind unter e die Rückmeldeimpulse
vom Detektor 3 und unter f mit Pfeilen die Zeitpunkte
der Phasenänderungen des Schrittmotors 1 dargestellt.
Mit dem beschriebenen Ansteuerungsverfahren kann der
Schrittmotor bei hoher Geschwindigkeit und ohne jedes
Schwingen selbst um eine geringe Anzahl von Schritten
angetrieben werden. Daher kann eine sehr gute Druck
qualität des Punktdruckers erreicht werden, etwa ein
Schritt-bei-Schritt-Druck, wobei der Schreibkopf zum
Druck eines Zeichens mit der Ausgabe eines
Rückmeldeimpulses, während der Schrittmotor stoppt oder
während sich der Schrittmotor um mehrere Schritte be
wegt und dann erneut stoppt, angetrieben wird.
Wie oben angegeben, kann gemäß dem erfindungsgemäßen
Verfahren zur Ansteuerung des Schrittmotors eine
Schwingung des Motors, die bisher manchmal während des
Hochlaufens oder des Abbremsens auftrat, vermieden
werden. Selbst wenn infolge einer zu starken Belastung
des Motors dieser während der Antriebsperiode stoppt,
wird er nach Entfernen der Belastung erneut umlaufen.
Der Grund dafür ist, daß die Phase niemals geändert
wird, bis der Rückmeldeimpuls ausgegeben wird.
Auf diese Weise wird der Nachteil des Standes der
Technik, daß die Motordrehgeschwindigkeit nicht auf
einen Impuls bestimmter Zeitspanne infolge einer zu
starken Last ansprechen kann, beseitigt. Daher ist
das erfindungsgemäße Ansteuerungsverfahren sehr vorteil
haft.
Das beschriebene Verfahren gemäß der Erfindung eignet
sich nicht nur zur Anwendung auf den Antriebsmechanis
mus eines Schreibkopfträgers eines Druckers, sondern
auch auf andere Vorrichtungen mit einem Schrittmotor,
bei denen es erwünscht ist, den Motor mit hoher Ge
schwindigkeit und ohne Schwingungen um bestimmte Schritte
anzutreiben, wie es beispielsweise bei der Antriebs
vorrichtung für einen Magnetkopf der Fall ist.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird also während
des Hochlaufs, währenddessen der Motor aus dem Still
stand beschleunigt wird, das jeweilige Zeitintervall
zwischen der Ausgabe zweier aufeinanderfolgender Rückmelde
impulse mit Hilfe eines mit dem Motor ver
bundenen Detektors gemessen. Ist das jeweils gemessene
Zeitintervall länger als ein bestimmtes Bezugszeitinter
vall oder Bezugsintervall, das ist das Zeitintervall
zwischen zwei Phasenänderungen im stationären Betrieb
mit konstanter Drehgeschwindigkeit, dann wird die
Erregungsphase des Motors synchron mit der Ausgabe des
Rückmeldeimpulses geändert. Ist ein Zeitintervall
zwischen zwei aufeinanderfolgenden Rückmeldeimpul
sen kürzer als das Bezugsintervall, hat also praktisch
der Motor den stationären Betrieb erreicht, dann wird
die Phasenänderung gleich nach Ablauf des Bezugsinter
valls ausgeführt und der Zeitgeber erneut auf dieses
eingestellt. Fällt die Drehgeschwindigkeit des Motors
während des stationären Betriebs, etwa infolge stärkerer
Belastung soweit ab, daß nach einer Phasenänderung
der nächste Rückmeldeimpuls nach Ablauf des Bezugs
intervalls seit der vorherigen Phasenänderung auftritt,
dann erfolgt die Phasenänderung erst mit der Ausgabe
des Rückmeldeimpulses, wodurch in einem geschlos
senen Regelkreis eine Geschwindigkeitsregelung erreicht
wird. Während des Hochlaufs werden die Zeitintervalle
zwischen den Phasenänderungen gespeichert. Bei der Ab
bremsung werden diese Zeitintervalle rückwärts ausge
lesen und die Phasenänderung entsprechend den ausgele
senen Zeitintervallen ausgeführt. Bei der Abbremsung
übernehmen also die ausgelesenen Zeitintervalle die
Funktion des Bezugsintervalls, bis der Motor stoppt.
Claims (10)
1. Verfahren zur Ansteuerung eines Schrittmotors,
der mit jeder Phasenänderung ihm zugeführter Erreger
signale einen Schritt ausführt, und bei dem
mit jedem vom Schrittmotor ausgeführten Schritt
ein Rückmeldeimpuls erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß zugleich mit jeder Phasenänderung begonnen wird,
ein vorgegebenes Bezugsintervall auszuzählen,
daß die nächste Phasenänderung am Ende dieses Bezugs
intervalles bewirkt wird, wenn während des Bezugsinter
valles ein Rückmeldeimpuls erzeugt wurde,
und
daß die nächste Phasenänderung mit dem ersten nach
der letzten Phasenänderung erzeugten Rückmeldeimpuls
bewirkt wird, wenn dieser erst nach Ablauf des
vorgegebenen Bezugsintervalles auftritt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß während des Hochlaufs des
Schrittmotors die Zeitintervalle zwischen je zwei auf
einanderfolgenden Rückmeldeimpulsen gemessen und
der Reihe nach gespeichert werden, und daß während
des Abbremsens des Schrittmotors die beim Hochlauf ge
speicherten Zeitintervalle rückwärts der Reihe nach
ausgelesen werden und nacheinander die Bezugsintervalle
darstellen.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
dem Hochlauf und dem Abbremsen ein konstantes, der
gewünschten Drehgeschwindigkeit des Schrittmotors ent
sprechendes Bezugsintervall vorgegeben wird, um den
Schrittmotor auf eine im wesentlichen konstante Dreh
geschwindigkeit zu regeln.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei Antrieb des Schrittmotors
um n Schritte, wobei der Schrittmotor vor Erreichen
einer stationären Drehgeschwindigkeit abgebremst wird,
(Kurzlauf), während des Abbremsens die zuvor beim
Hochlauf gespeicherten Zeitintervalle ausgehend vom
zuletzt gespeicherten Zeitintervall rückwärts bis zu
dem zuerst gespeicherten Zeitintervall als Bezugsinter
vall dienen, wenn n eine ungerade Zahl ist, während
für den Fall, daß n eine gerade Zahl ist, die gespei
cherten Zeitintervalle beginnend mit dem an vorletzter
Stelle gespeicherten Zeitintervall bis zu dem zuerst
gespeicherten Zeitintervall als Bezugsintervall dienen.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, ge
kennzeichnet durch die Verwendung
zum Antrieb eines Druckkopfträgers
in einem Drucker.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, ge
kennzeichnet durch die Verwendung
zum Antrieb eines Magnetkopfes.
7. Vorrichtung zur Ansteuerung eines Schrittmotors
nach dem Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4,
gekennzeichnet durch
einen mit dem Schrittmotor (1) gekoppelten Impuls geber (2, 3), der mit jedem Schritt des Schrittmotors einen Rückmeldeimpuls (T 1, T 2, . . . Tn - 1, Tn) ab gibt,
eine Einrichtung zum Messen des Zeitintervalles (t 1, t 2 . . . tn - 1) zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Rückmeldeimpulsen und zum Speichern der gemessenen Zeitintervalle,
einen oder mehrere Zeitgeber, der bzw. die auf ein vorgegebenes Bezugsintervall und/oder ein gespeicher tes Zeitintervall einstellbar sind,
eine Vergleichseinrichtung zur Feststellung, ob ein Rückmeldeimpuls während oder nach Ablauf eines an einem Zeitgeber eingestellten Bezugsintervalls bzw. gespeicherten Zeitintervalls auftritt, und
eine an die Vergleichseinrichtung angeschlossene Steuereinrichtung zur Steuerung des Zeitpunkts einer Phasenänderung der dem Schrittmotor (1) zugeführten Erregersignale abhängig vom Ausgangssignal der Ver gleichseinrichtung.
einen mit dem Schrittmotor (1) gekoppelten Impuls geber (2, 3), der mit jedem Schritt des Schrittmotors einen Rückmeldeimpuls (T 1, T 2, . . . Tn - 1, Tn) ab gibt,
eine Einrichtung zum Messen des Zeitintervalles (t 1, t 2 . . . tn - 1) zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Rückmeldeimpulsen und zum Speichern der gemessenen Zeitintervalle,
einen oder mehrere Zeitgeber, der bzw. die auf ein vorgegebenes Bezugsintervall und/oder ein gespeicher tes Zeitintervall einstellbar sind,
eine Vergleichseinrichtung zur Feststellung, ob ein Rückmeldeimpuls während oder nach Ablauf eines an einem Zeitgeber eingestellten Bezugsintervalls bzw. gespeicherten Zeitintervalls auftritt, und
eine an die Vergleichseinrichtung angeschlossene Steuereinrichtung zur Steuerung des Zeitpunkts einer Phasenänderung der dem Schrittmotor (1) zugeführten Erregersignale abhängig vom Ausgangssignal der Ver gleichseinrichtung.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekenn
zeichnet durch einen Zähler zur Auszählung
von l - (n - 1) Schritten des Schrittmotors (1), wobei l
die von dem Schrittmotor für einen Antriebsvorgang
auszuführende Gesamtanzahl von Schritten und n - 1 die
für den Hochlauf des Schrittmotors benötigte Anzahl von
Schritten ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 oder 8,
gekennzeichnet durch die Verwendung
zum Antrieb eines Druckkopfträgers
in einem Drucker.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 oder 8,
gekennzeichnet durch die Verwendung
zum Antrieb eines Magnetkopfes.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP3493080A JPS56132196A (en) | 1980-03-19 | 1980-03-19 | Driving system for stepping motor |
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Publication Number | Publication Date |
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ID=12427906
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JP (1) | JPS56132196A (de) |
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