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DE3108389A1 - "mikroskop mit elektrisch waehlbarer beleuchtung und betrachtung" - Google Patents

"mikroskop mit elektrisch waehlbarer beleuchtung und betrachtung"

Info

Publication number
DE3108389A1
DE3108389A1 DE19813108389 DE3108389A DE3108389A1 DE 3108389 A1 DE3108389 A1 DE 3108389A1 DE 19813108389 DE19813108389 DE 19813108389 DE 3108389 A DE3108389 A DE 3108389A DE 3108389 A1 DE3108389 A1 DE 3108389A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
light
transmission unit
electrically controlled
polarity
light transmission
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19813108389
Other languages
English (en)
Inventor
Victor B. 94702 Berkeley Calif. Kley
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE3108389A1 publication Critical patent/DE3108389A1/de
Ceased legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B21/00Microscopes
    • G02B21/06Means for illuminating specimens
    • G02B21/08Condensers
    • G02B21/088Condensers for both incident illumination and transillumination
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02FOPTICAL DEVICES OR ARRANGEMENTS FOR THE CONTROL OF LIGHT BY MODIFICATION OF THE OPTICAL PROPERTIES OF THE MEDIA OF THE ELEMENTS INVOLVED THEREIN; NON-LINEAR OPTICS; FREQUENCY-CHANGING OF LIGHT; OPTICAL LOGIC ELEMENTS; OPTICAL ANALOGUE/DIGITAL CONVERTERS
    • G02F1/00Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics
    • G02F1/01Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics for the control of the intensity, phase, polarisation or colour 
    • G02F1/13Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics for the control of the intensity, phase, polarisation or colour  based on liquid crystals, e.g. single liquid crystal display cells
    • G02F1/133Constructional arrangements; Operation of liquid crystal cells; Circuit arrangements
    • G02F1/1333Constructional arrangements; Manufacturing methods
    • G02F1/1343Electrodes
    • G02F1/134309Electrodes characterised by their geometrical arrangement

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Nonlinear Science (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Geometry (AREA)
  • Mathematical Physics (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Microscoopes, Condenser (AREA)

Description

  • Mikroskop mit elektrisch wählbarer Beleuchtung
  • und Betrachtung Mikroskop mit elektrisch wählbarer Beleuchtung und Betra.chtung Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Mikroskope, an welchen die Beleuchtungs- und/oder Betrachtungsweise geändert werden kann.
  • Zum Stand der Technik auf dem Gebiet der Mikroskope werden die US-Patente Nr. 2,516,907, Nr. 3.161,717, Nr. 3,561,876, Nr. 3,628,848, Nr. 3,646,608, Nr. 3,658,405, Nr. 3,851,949, Nr. 3,846,009, Nr. 4,127,318, Nr.4,148,552 genannt. Bei diesen bekannten Mikroskopen sind ein oder mehrere Elemente einstell- oder veränderbar, um die Beleuchtungs- oder die Betrachtungseigenschaften der Mikroskope verändern zu können. Jedoch erfordern solche Mikroskope einige komplizierte mechanische und physikalische Änderungen, um die erwünschten Effekte erzielen zu könnten.
  • Verschiedene Beleuchtungseffekte, Durchlichtbeleuchtung, Auflichtbeleuchtung, Hellfeldbeleuchtung, Schräbeleuctung, Abblendbeleuchtung, Phasenkontrastbeleuchtung, Differential-Polarisationsbeleuchtung u.d;l., werden benutzt zur Verbesserung der Sichtbarkeit von verschiedenen Objekten im Mikroskop.
  • Eine Flüssigkristall-Diaphragma-Anordnung für eine fotographische Kamera ist in der US-PS 3,955,208 dargestellt.
  • Das Diaphragma besteht aus zwei aufeinander gelegten Zellen, welche konzentrisch angeordnete ringförmige Elektroden aufweisen, die mit einer elektronischen Steuerschaltung zur Änderung des Durchlaßbereiches des Diaphragmas verbunden sind.
  • Eine elektro-optische Einrichtung zur Abbildung geschlossener Ringbilder ist in der US-PS dargestellt, bei der halbkreisförmige Elektroden zu geschlossenen Ringen zusamnengesetzt sind, die in entsprechend aufeinandergelegten Flüssigkristallzellen untergebracht sind.
  • Die US-PS 2,388,858 offenbart ein Stereogerät, bei dem ein Wollaston-Prisma vor einem Objektiv zur Teilung des Bildes in zwei im rechten Winkel polarisierte Bilder angeordnet ist. Polarisierungsfilter , die ebenfalls im rechten Winkel zu einander orientiert sind, sind vor dem zugeordneten rechten und linken Okular positioniert, um nur das zugeordnete Bild durchlassen zur Erzeugung eines stereoskopischen Bildes. Die Ähnlichkeit der Wirkungsweise eines Wollaston-Prismas mit einem Rochon-Prisma und eine einfachen doppelbrechenden Kristall aus Quarz oder Kalzit ist außerdem offenbart.
  • Ein Vergleichsbetrachter, dargestellt in der US-PS 3,450,4so, weist einen Mechanismus auf, mit welchem entweder stereoskopische oder monoskopische Betrachtung eingestellt werden kann durch Verwendung einer beidäugigen Okularanordnung.
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Beleuchtungseinrichtung für ein Mikroskop, mit dem eine oder mehrere Beleuchtungsbedingungen, wie Durchgangsbeleuchtung, Einfallbeleuchtung, Schrägbeleuchtung, Abbiendbeleuchtung, Dunkelfeldbeleuchtung, Hellfeldbeleuchtung, Phasenkontrastbeleuchtung, Differential-Polarisationsbeleuchtung, u.dgl., mit Hilfe eines elektronischen Steuersystems vorgewählt werden können.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Beleuchtungseinrichtung für ein Mikroskop, welche eine neuartige Beleuchtung und/oder Betrachtung eines Mikroskopob-Objektes ermöglicht.
  • Diese und weiter Aufgaben werden bei einem Beleuchtungssystem gemäß der Erfindung dadurch gelöst , daß in den Strahlengang des von der Lichtquelle austretenden und durch das Kondensorlinsensysten tretenden Lichtes eine elektrisch gesteuerte I,ichtUbertragungseinheit e ngesetzt ist, die eine zum Strahlengang des Lichtes senkrecht angeordnete Schicht aus elektro-optischem Material aufweist, welche an den einander gegenüberliegenden Seiten mit transparenten Elektroden zur Bildung einer Mehrzahl von unterschiedlichen Erregungsmustern für das elektro-optische Material versehen sind, und daß eine elektrische Steuerschaltun zur selektiven Ansteuerung der Elektroden vorgesehen ist zur Erregung des elektro-optischen Materials entsprechend den vorgewählten Mustern.
  • Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung ist, daß die jeweiligen Beleuchtungsbedingungen durch elektrische Steuerungen wä.hlbar sind; daher können vielseitige elektrische Steuerschaltungen zum selektiven Betreiben des Beleuchtungssystems verwendent werden.
  • Vorzugsweise enthält die elektrisch gesteuerte Lichtübertragungseinheit Mittel zur Erzeugung einer Mehrzahl von unterschiedlich lichten und dunklen Mustern in dem Licht, welches durch die Kondensorlinsen geht, entsprechend der Erregung der vorgewählten Teile des elektro-optischen Materials durch die elektrische Steuerschaltung, und weiter enthält die elektrisch gesteuerte Lichtübertragungseinheit Mittel, die auf die elektrische Steuerschaltung ansprechen, zur Erzeugung einer unterschiedlichen Polarisationscharakteristik in einem vorgewählten, durch die elektrisch gesteuerte Bichtübertragungseinheit gehenden Lichtnuster relativ zu einem zweiten vorgewählten, durch die elektrisch gesteuerte Lichtübertragungseinheit gehenden Lichtmuster.
  • Andere Aufgaben, Vorteile und Ziele der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungen in Verbindung mit den Zeichnungen.
  • Anhand der Zeichnung, in der mehrere Ausfiihrungsbeispiele dargestellt sind, wird die Erfindung näher erläutert; es zeigen: Figur 1 eine schematische Ansicht eines Mikroskops gemaß der Erfindung im Schnitt, Figur 2 eine Schnittansicht eines Teiles einer Lichtsteuerzelle einer elektrisch gesteuerten Tichtiibertragungseinheit des Mikroskops gemäß Figur 1, Figur 3 eine Grundansicht einer Elektrodenanordnung einer Lichtsteuerzelle der Lichtübertragungseinheit gemäß Figur 1 und 5 zur Erzeugung eines Teiles eines Ringmusters, Figur 4 eine Grundansicht einer Elektrodenanordnung einer Zelle der Lichtübertragungseinheit gemäß Figur 1 und 5 zur Erzeugung eines anderen Teiles eines Ringmusters zur Ergänzung des Ringteiles gemäß Figur 3, Figur 5 ein Blockschaltbild einer elektrischen Steuerschaltung und einer elektrisch gesteuerten Tichtübertragungseinheit des Mikroskops gemäß Figur 1, Figur 6 eine Grundansicht einer Elektrodenstruktur einer Polarisationssteuerzelle der Lichtübertragungseinheit gemäß Figur 5, Figur 7 eine Grundansicht einer Elektrodenstruktur einer Strahlenwählzelle der Lichtübertragungseinhei.t gemäß Figur 5 in vergrößerter Darstellung gegenüber Figur 6, Figur 8 eine Grundansicht einer Elektrodenanordnung einer Punktwählsteuerzelle, welche alternativ in eine Tichti-hertragungseinheit gemäß Figur 5 eingesetzt werden könnte, Figur 9 eine schematische Schnittansicht eines abgewandelten Teiles eines Mikroskops gemäß der Erfindung, Figur 10 eine schematische Schnittansicht eines abgwandelten Teiles eines Mikroskops gemäß der Erfindung, Figur 11 ein Blockschaltbild eines Teiles einer abwandelten elektrischen Steuerschaltung zum Betreiben einer Lichtübertragungseinheit in einem Mikroskop. gemäß der Erfindung, Figur 12 eine Grundansicht einer Doppelbrechungsplatte in einem Mikroskop gemäß Figur 10 darstellend die Versetzung des Sichtstrahlenbildes einer Polarität, Figur 19 ein Diagramm einer Ausführung, welche in einem Mikroskop gemäß der Erfindung enthalten sein kann, Figur 14 eine schematische Schnittansicht einer anderen Ausführungsform eines Mikroskops gemäß der Erfindung, Figur 15 ein Blockschaltbild einer Phaseneinstellzelle bei einem Mikroskop gemäß Figur 14, Figur 16 eine schematische Darstellung eines Teiles einer abgewandelten elektrischen Steuerschaltung, Figur 17 eine schematische Darstellung eines Teiles einer anderen abgewandelten elektrischen Scha.ltung, welcher in der Steuerschaltung gemaß der Erfindung eingesetzt werden kann, Figur 18 eine Blockschaltung eines Teiles einer abgewandelten elektrischen Schaltung zur Steuerung der Phaseneinstellzelle gemäß Figur 15, Figur 19 eine schematische Darstellung einer abgewandelten Beleuchtungssteuereinheit eines Mikroskops gemäß der Erfindung, Figur 20 ein Blockschaltbild einer variablen Phaseneinstellung und Musterfiltereinheit, welche zum Ersatz der Phaseneinstelleinheit gemäß Figur 14 und 15 geeignet ist, In Figur 1 ist schematisch ein Mikroskop gemäß der Erfindung dargestellt, das eine elektrisch gesteuerte Tichtiibertragungseinheit 20 enthält, die in einem Beleuchtungskondensorsystem des Mikroskops zusammen mit einer elektrischen Steuerschaltung 22 zum Betreiben der LichtZbertragungseinheit 20 angeordnet ist. Die Lichtübertragungseinheit ändert und läßt das Licht zum Beleuchten eines Objektes 24 durch.
  • Das dargestellte Mikroskop enthält sowohl ein Durchlichtbeleuchtungssystem 26 als auch ein Auflichtbeleuchtungssystem 28 ; jedoch könnte das Mikroskop nur eines der beiden Beleuchtungssysteme aufweisen. Innerhalb jedes der beiden Beleuchtungssysteme 26 und 28 ist eine elektrisch gesteuerte Lichtübertragungseinheit 20 angeordnet. Zum Betreiben der Lichtübertragungseinheiten 20 sind Steuerschaltungen 22 vorgesehen; jedoch könnte nur eine einzige Steuerschaltung 22 für beide Lichtübertragungseinheiten 20 vorgesehen sein. Herkömmliche Lichtquellen 29 erzeugen das durch die Einheiten gehende Licht. Die Lichtübertragungseinheiten 20 können auch zwischen den Kondensorlinsen von anderen herkömmlichen Mikroskopen eingebaut werden, ohne wesentliche Änderung des Gehäuses und der Linsensysteme der Mikroskope sowie ihres Herstellungsprozesses.
  • Das Mikroskop hat ein herkömmliches Gehäuse 30, in welchem ein Objektiv 32 und ein Paar von Okularen 34 und 36 untergebracht sind. Ein halbdurchlässiger Reflektor 40 und ein Reflektor 46 lenken die eine Hälfte des Lichts vom Objektiv 32 gegen das Okular 36, während Reflektoren 44 und 42 die andere Hälfte des Lichtes von dem Objektiv 32 gegen das Okular 36 lenken. Zur Auflicht- oder Durchlichtbeleuchtung enthält das Teleskop einen teilweise durchlässigen Reflektor 52, der das einfallende Licht vom Kondensorsystem 28 über das Objektiv 32 zu einem Objekt 24 leitet. Die Reflektoren 40, 42, 44, 46 und 52 können Prismen, Spiegel oder andere geeignete Lichtablenkvorrichtungen sein.
  • Jede der beiden elektrisch gesteuerten LichtübertragungE-einheiten 20 ist geeignet zur wählbaren Änderung einer oder mehrerer Charakteristiken, wie z.B. Mustern, Farbe und/oder Polarsation des Lichtes, welches von der Lichtquelle 29 kommend das Objekt 24 in Abhängigkeit von der elektrischen Steuerschaltung 22 beleuchtet.
  • In Figur 5 ist ein Ausführungsbeispiel einer elektrisch gesteuerten Tichtübertragungseinheit 20 dargestellt. Die Einheit 20 enthält eine Mehrzahl von Ubereinandergelegten Musterwählzellen 60, 62 und 64, die zwischen Polarisatoren 66 und 68 angeordnet und zusammen mit einer Polarsationssteuerzelle 70 durch Haltemittel 72 zusammengefaßt sind.
  • Wenn die Lichtquelle 29 polarisiertes Licht abgibt, kann der Polarisator 66 entfallen.
  • Jede der Zellen 60, 62, 64 und 70 besteht, wie Figur2 zeigt, aus einer Schicht aus elektro-optischem Flüssigkristallmaterial, z.B. einer herkömmlichen nematischen Flüssigkeit 76, die zwischen transparenten Elektroden 78 und 80 angeordnet ist. Die Elektroden 78 und 80 sind gestaltet in erwünschten Mustern u.liegen an durchsichtigen Substraten 82 und 84.
  • Das Flüssigkristallmaterial 76 ist so gewählt, daß sich die Polarisationsebene des quer durchgehenden Lichtes dreht, wenn an das Flüssigkristallmaterial 76 über die Elektroden 78 und 80 Spannung angelegt wird. Wenn die Elektroden 78 und 80 nicht an Spannung liegen, wird die Polarisationsebene des Lichtes nicht gedreht. Die Polarisatoren sind so orientiert dargestellt, daß sich ihre Polarisationsrichtungen im rechten Winkel kreuzen, sodaß das Leicht durch die Lichtübertragungseinheit 20 nur durchgeht, wenn eine oder mehrere der Elektroden der Zellen 60, 62 und 64 erregt sind.
  • Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß die Polarisatoren in gleicher Richtung orientiert sind, sodaß das Licht frei durch die Einheit geht, wenn die Zellen 60, 62 und 64 nicht erregt sind, und das Licht wahlweise abgeblockt oder abgeblendet wird, wenn eine oder mehrere der Elektroden der Zellen 60, 62 und 64 erregt sind.
  • Die Zellen 60, 62 und 64 können so beschaffen sein, daß die Einheit unterschiedliche Farben überträgt,wenn unterschiedliche Spannungen an die Elektroden angelegt werden.
  • Beispiele von Elektrodenmustern für die Zellen 60, 62 und 64 sind in den Figuren 3, 4 und 7 dargestellt. Die Zellen 60 und 62 haben bogenförmige Elektroden 85 und 86, welche, wenn sie entsprechend übereinandergelegt sind, sich zu ringförmigen Streifen ergänzen, welche eine kreisförmige Elektrode 87 konzentrisch umgeben. Die Musterzelle 64 hat radial angeordnete keilförmige Elektroden 88, wie Figur 7 zeigt.
  • Ein anderes Beispiel von Musterelektroden, die für den Gebrauch in den Zellen der Einheit 20 geeignet sind, ist in Figur 8 dargestellt. Parallel zueinander angeordnete transparente Streifenelektroden 91 erstrecken sich kreuzweise über parallel nebeneinander angeordnete tranparente Strei- fenelektroden 9), sodaß bei Erregung eines Elektrodenpaares (eine obere Elektrode 91 und eine untere Elektrode 93) das Flüssigkristallmaterial zwischen den überkreuzten Feldern der gewählten Elektroden erregt wird. Eine herkömmliche Serienerregungsschaltung 95 kann eingesetzt werden zum Erzeugen einer Mehrzahl von Punkten oder Feldern im Fliissigkristallmaterial, welches nur zwischen den vorgewählten Elektrodenpaaren und nicht zwischen oberen und unteren Elektroden von nicht gewählten Paaren erregt wird. Diese Serienerregungsschaltung 95 nützt die Zeitverögerung aus, welche für das Plüssigkristallmaterial erforderlich ist, um sich von dem erregten Zustand in den unerregten Zustand zu ändern, und stellt zyklische und aufeinanderfolgende Erregungsspannungen für die entsprechenden korrespondierenden Elektrodenpaare mit einer Frequenz zur Verfügung, die groß genug ist,.um eine Relaxion des Flüssigkristallmaterials zu verhindern. Viele andere Elektrodenanordnungen, z.B. Punktreihen, Kombinationen von polaren und radialen Streifen u.dgl. könnten verwendet werden, um verschiedene Muster und Punkte der Beleuchtung zu erzeugen.
  • Die Einheit 20 kann also mehr oder weniger Zellen zwischen den Polarisatoren 66 und 68 enthalten, um irgendwelche Muster und Musterkombinationen zu bilden.
  • Die Polarisationssteuerzelle 70 hat scheibenförmige Elektroden 89, wie Figur 6 zeigt, welche sich über den vollen Querschnitt des Lichtpfades erstrecken, sodaß der Polarisationswinkel des durch die Einheit 20 gehenden Dichtes durch Erregung der Zelle 70 geändert werden kann.
  • Ein Beispiel einer elektrischen Steuerschaltung 22, die für die Lichtübertragungseinheit 20 geeignet ist, ist in Figur 5 dargestellt. Sie enthält einen Wähler 90 mit korrespondierenden Ausgängen, welche mit den Elektroden der Musterwählzellen 60 und 62 verbunden sind, einen Wähler 92, der mit seinen korrespondierenden Ausgängen mit den Elektroden der Strahlenwählzelle 64 verbunden ist, und einen Wäfler 94, der mit seinem Ausgang mit einer Elektrode der Polarisationssteuerzelle 70 verbundenist. Eine treibende Spannungsquelle, z.B.ein 120 oder 140 Hz Oszillator 96, geeignet zur Erregung der Flüssigkristallzellen 60, 62, 64 und 70, ist über einstellbare Spannungsteiler 100 und 102 mit den Eingängen der Wähler 90 und 92 verbunden. Die Wähler 90, 92 und 94 sind analoge Schalteinrichtungen, welche wahlweise betätigt werden können, um die Erregerspannungen den Elektroden der Zellen 60, 62, 64 und 70 zuzufUhren. In einfacher Ausführung sind die Wähler 90 und 92 Kontaktbänke von handbetätigten Schaltern und der Wähler 94 ist ein einfacher Handschalter.
  • Die Spannungsteiler 100 und 102 weisen entsprechende variable Bereiche auf, die zur Farbauswahl geeignet sind.
  • Zum Gebrauch des Mikroskops gemäß Figur 1 mit den Tichtilbertragungseintleiten 20 und den elektrischen Steuerschaltungen 22, wird nur eine der beiden Steuerschaltungen 22 eingeschaltet zum Betreiben der zugeordneten Einheit 20, um das Objekt 24 entweder mit Durchlichtbeleuchtung 26 oder mit Auflichtbeleuchtung 28 zu beleuchten. Durch die Wahl eines der Außenringe der Elektroden 85 und 86 zur Übertragung von Licht zum Beleuchten des Objektes 24, wird Dunkelfeldbeleuchtung erhalten. Durch die Wahl innerer Ringe der Elektroden 85 und 86 und/oder der kreisförmigen Elektrode 87, erhält man Hellfeldbeleuchtung. Schrägfeldbeleuchtung oder Abblendbeleuchtung wird durch Wahl einer oder mehrerer Elektroden 88 der Strahlenwählzelle 64 erzielt. Die Polarisationssteuerzelle 70 kann geschaltet werden, um unterschiedliche Polaritätseigenschaften des Objektes betrachten zu können.
  • Die Potentiometer 100 und 102 werden eingestellt, um unterschiedliche Parben der Beleuchtung zu erzeugen.
  • In Figur 19 ist ein abgeändertes Beleuchtungssystem dargestellt, welches entweder mit Durchlichtbeleuchtung 26 oder mit Auflichtbeleuchtung 28 arbeiten kann. Es enthält zwei elektrisch gesteuerte Lichtübertragungseinheiten 110 und 112, welche das Licht von zwei zugeordneten Lichtquellen 114 und 116 steuern, und Polarisatoren 111 und 113, um polarisiertes Licht im rechten Winkel zueinander zu erzeugen. Eintritts-Kondensorlinsen 118 und 120 sind den zugeordneten Lichtquellen 114 und 116 vorgeschaltet. Ein teilweise durchlässiger Reflektor 122 ist im Strahlengang der Lichtquelle 114 und der Lichtübertragungseinheit 110 angeordnet, um Licht von der Tichtquelle 116 durch die Lichtübertragungseinheit 112 zur Austrittslinse 124 zu lenken.
  • Eine elektrische Steuerschaltung 22 betreibt die Lichtübertragungseinheiten 110 und 112. Die Lichtübertragungseinheiten 110 und 112 sind ähnlich der Lichtübertragungseinheit 20, nur mit der Ausnahme, daß die Polarisatoren 111 und 113 den zugeordneten Eintritts-Kondesorlinsen 118 und 120 und den ichtqucllen 114 und 116 zwischengeschaltet sind. Die LichtUbertragungseintleiten 110 und 112 weisen Musterwählzellen auf, welche ähnlich oder unterschiedlich von denen der anderen Einheit sein können. Die Lichtübertragungseinheiten 110 und 112 können gleichzeitig betrie- ben werden, um kombinierte Austrittslichtmuster zu erhalten, oder können einzeln betrieben werden, um eine größere Variation der Austrittslichtmuster zu erhalten. Die Tichtübertragungseinheiten 110 und 112 benötigen keine Polarsationssteuerzelle, um unterschiedliches polarisiertes Austrittslicht zu erhalten, sondern durch entsprechende Wahl der Lichtübertragungseinheiten 110 und 112 wird die Austrittspolarisation bestimmt. Eine Differential- Polarisationsbeleuchtung kann dadurch erzielt werden, die Lichtübertragungseinheiten 110 und 112 gleichzeitig betrieben werden, um unterschiedliche Muster und WinkeJmit den jeweiligen Polaritäten des Lichtes zu beleuchten.
  • Ein anderes Ausführungsbeispiel ist in Figur 9 dargestellt, wo ein Paar von Polarisatoren 130 und 132 im Lichtpfad der Okulare 34 und 36 eingeschaltet ist. Die Polarisationswinkel der Polarisatoren 130 und 132 sind im rechten Winkel zueinander gezeigt; sie könnten aber auch gleich oder einstellbar sein. Die Polarisatoren 130 und 132 können an der Eintrittsseite der Okulare 34 und 36 angeordnet sein, wie dargestellt, oder auch an der Austrittsseite oder innerhalb des Okularlinsensystems. Alternativ kann auch irgend ein anderes geeignetes Polarsationssystem benutzt werden, um das durch die Okulare tretende oder von den Okularen austretende Licht auf die jeweiligen Polaritäten zu beschränken. Ein pseudo-stereoskopischer Effekt kann erzeugt werden, wenn die Polarisatoren 130 und 132 mit Differentia-Polarisationsbeleuchtung betrieben werden.
  • Eine Abwandlung der Steuerschaltung ist in Figur 11 gezeigt; sie hat Gatter 140 und 142, z.B.UND-Gatter, NAND-Gatter etc., welche die Elektroden 88 der Lichtübertra- gungseinheit 20 steuern. Die ersten Eingänge der Gatter 140 und 142 sind mit dem Oszillator 96 verbunden. Ein Rechteckoszillator 144 versorgt die Polarisationssteuerzelle 70 und ist über Polarisationswähleinrichtung 146 mit den zweiten Eingängen der Gatter 140 und 142 verbunden.
  • Die Polaritätswähleinrichtung 146 enthält Schalter 150 und 152 zur Zuführung entweder nichtinvertierter oder invertierter Signale (durch Inverter 154) vom Recheckoszillator 144 zu denzweiten Eingängen der Gatter 140 und 142. Die dritten Eingänge der Gatter 140 und 142 sind mit Kontakten von Drehschaltern 156 und 158 verbunden, welche zur Auswahl der Gatter in der Steuerschaltung 22 dienen, um ein Eletrodenpaar 88 zur Wirkung zu bringen. Die Gatter 140 und 142 sind üblicherweise integriert in einer CMOS-integrierten Schaltkreiseinheit 159, deren Eingang mit dem Schieber eines Potentiometers 160 verbunden ist. Mit dem Potentiometer 160 wird eine variable Ausgangsspannung zur Farbvorwahl für die Lichtübertragungseinheit 20 vorgegeben.
  • Zum Betrieb des in Figur 9 und 11 dargestellten Mikroskops, werden die Elektroden 88 wechselweise angesteuert, um Licht durch die Lichtübertragungseinheit 20 synchron mit der Polarisationssteuerzelle 70 durchzulassen, d.h. die linke Elektrode wird erregt, um Licht während der negativen Halbwelle der Ausgangsspannung des Oszillators 144 durchzulassen; dieses Licht geht durch die Polarisationssteuerzelle 70 ohne Drehung seiner Polarisation. Die rechte Elektrode gemäß Figur 11 wird erregt, um Licht während der positiven Halbwelle der Ausgangsspannung des Oszillators 144 durchzulassen, während welcher die Polarsationssteuerzelle 70 erregt wird, um die Polarität des Lichtes um 90 zu drehen. Auf diese Weise wird dem zu prüfenden Ob- jekt 24 wechselweise licht von unterschiedlichen Richtungen zugeführt. Die Polarisatoren 130 und 132 und die Okulare 34 und 36 lassen nur das ihnen zugeordnete polarisierte Licht durch und erzeugen so eine Art pseudo-stereoskopischen Effekt für den Betrachter. Vorzugsweise arbeitet der Oszillator 144 mit einer Frequenz im Bereich von etwa 30 bis 60 Hertz, um zu vermeiden, daß der Betrachter ein Plimmern beobachtet.
  • Ein stereoskopisches Bild kann durch eine Ausführung erzeugt werden, wie sie in Figur 10 dargestellt ist. Dort ist eine Doppelbrechungsplatte 162, z.B. eine Quarz- oder Kalzitplatte, zwischen dem Objektiv 32 und dem Objekt 24 eingesetzt. Wie Figur 12 zeigt, wird das Bild 164 einer Polarität seitlich verschoben in Bezug auf das Bild, das durch die normale Polarität gebildet wird. Da mit den Polarisatoren 130 und 132 gemäß Figur 9 nur die Polaritäten der zugeordneten Bilder 164 und 166 erfaßt werden, kann ein echtes stereoskopisches Bild des Objektes 24 nur durch das einzige Objektiv 32 erhalten werden. Wenn eine Durchlichtbeleuchtung 26 benutzt wird, ist eine zweite Doppelbrechungsplatte 168 erforderlich, die in Bezug auf Doppelbrechungsplatte 162 entgegengesetzt orientiert ist; diese ist zwischen der Durchlichtbeleuchtung 26 und dem Objekt 24 angeordnet, um das Licht einer das Objekt 24 beleuchtenden Polarität abzulenken, damit man eine geeignete Beleuchtung erhält.
  • In der in Figur 13 dargestellten Ausführungsform ist eine Doppelbrechungsplatte 170, z.B. ein Ronchon- oder Wollastonprisma, an der Tichtaustrittsseite der Lichtübertragungseinheit 20 angeordnet. Die Doppelbrechungsplatte 170 trennt die beiden orthogonal polarisierten Lichtstrahlen entsprechend dem erregten oder unerregten Zustand der Polarisationssteuerzelle 70 gemäß Figur 5 in der T;ichtübertragungseinheit 20. Tichtstrahlen der einen Polarität haben einen unterschiedlichen Winkel als Lichtstrahlen der anderen Polarität, sodaß ein anderer Beleuchtungswinkel dadurch erzielbar ist, daß der Erregungszustand der Polarisationssteuerzelle 70 geändert wird.
  • In dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 14 ist ein modifiziertes Mikroskop dargestellt, welches eine abgeänderte elektrisch gesteuerte Lichtübertragungseinheit enthält. Sie weist eine elektrisch steuerbare Phaseneinheit auf, welche allgemein mit 200 bezeichnet ist und welche durch eine Phasensteuerschaltung 202 betrieben wird. Die in Figur 15 dargestellte Phaseneinheit 200 enthält ein Paar von Musterwählzellen 204 und 206, wobei jede von diesen eine Kombination von Zellen sein kann, z.B. von Musterwählzellen 60 und 62 gemäß Figur 3,4 und 5, einer Punktwählsteuerzelle gemäß Figur 8 oder irgend einer anderen erwünschten Musterwählzelle oder Zellen. Zum Gebrauch des Mikroskos gemäß Figur 14 für Phasenkontrast-Mikroskopie, entha.lten die Musterwählzellen 204 und 206 ein Elektrodenmuster, welches entweder komplmentär oder dasselbe ist, wie ein Elektrodenmuster in der Lichtübertragungseinheit 20 für Durchlichtbeleuchtung 26 oder Auflichtbeleuchtung 28. Eine Phasenein-:telleinheit, allgemein bezeichnet nit 210, ist zwischen den Musterwählzellen 204 und 206 angeordnet und enthält ein Paar von gegensätzlich orientierten piezoelektrischen Doppelbrechungsplatten 212 und 214, welche unmittelbar aufeinanderliegen und an den Außenflächen mit transparenten Elektroden 216 und 218 versehen sind. Die Doppelbrechungsplatten 212 und 214 können beispielsweise aus Quarz oder Kalzit bestehen. EinPotentiometer 220 ist parallel zu einer Spannungsquelle geschaltet; eine der Elektroden 216 ist mit dem Schieber und die andere Elektrode 218 mit dem Ende des Potentiometers 220 so verbunden,daß an den Elektroden 216 und 218 eine einstellbare Spannung anliegt zur wählbaren Dicke der Doppelbrechungsplatten 212 und 214.
  • Die Musterwählzellen 204 und 206 werden durch eine Steuerschaltung 222 betrieben, welche Teil der Phasensteuerschaltung 202 ist. Sie ist ähnlich ausgebildet wie die Steuerschaltung 22 , die - wie zuvor beschrieben - zum Betreiben der Musterwählzellen dient. Die Doppelbrechungsplatten 212 und 214 sind so orientiert, daß sie das Licht verzögern, welches seine Polarität durch die Musterwählzelle 206 gedreht hat, und daß sie das Licht ungehindert durchlassen, welches beim Durchgang durch die Musterwählzelle 206 seine Polarität nicht gedreht hat. Andrerseits können die Doppelbrechungsplatten 212 und 214 so orientiert sein, daß sie das Sicht verzögern, welches durch die Musterwählzelle 206 ohne Drehung der Polartät durchgeht, und das Licht ungehindert durchlassen, welches durch die Musterwählzelle 206 seine Polarität gedreht hat. Die Phaeneinheit 200 kann wahlweise eine Polarisationssteuerzel-224 le/enthalten, welche im wesentlichen dieselbe ist, wie die Polarisationssteuerzelle 70 der Lichtübertragungseinheit; sie kann in Verbindung mit den Polarisatoren 130 und 132 gebraucht werden, die den Okularen zur Erzielung eines stereoskopischen Effektes vorgeschaltet sind.
  • Das Mikroskop gemäß Figur 14 enthält ein Photometer 226, das so angeordnet ist, daß es einen Teil des durch die Phaseneinheit 200 gehenden Lichtes empfängt. In herkömmlicher Weise sind die beiden Reflektoren 40 und 44 teilweise durchlässig und das Photometer ist so angeordnet, daß es das durch die Reflektoren 40 und 44 gehende Leicht erhält.
  • Um mit dem in Figur 14 und 15 dargestellten Mikroskop eine Phssenkontrast-Mikroskopie durchzuführen, wird die Nicht übertragungseinheit 20 so betrieben, daß sie ein kreisförmiges oder ein ringförmiges Tichtmuster durchläßt , und die Musterwählzellen 204 und 206 werden so betrieben, daß entweder die Polarisationsebene des unabgelenkten Strahlenbündels entsprechend dem Lichtmuster der Lichtübertragungseinheit 20 gedreht wird oder es wird die Polarisationsebene des abgelenkten Dichtes entsprechend dem ungebrochenen Lichtbündel gedreht und zu Mustern vereinigt, die durch die IJichtübertragungseinheit 20 vorgewählt sind. Mit dem Potentiometer 220 wird über die Phaseneinstelleinheit 210 die Phase einer Polarität des Lichtes eingestellt. Die an den Doppelbrechungsplatten 212 und 214 angelegte Spannung paßt die Dicke der Platten der gewählten Verzögerung der Lichtstrahlen an, welche entsprechend der Polarsation durch die Musterwählzelle 206 gedreht worden sind. Danach dreht die Musterwählzelle 204 den Strahl, welcher durch die Musterwählzelle 206 gedreht worden ist, zurück in seine ursprüngliche Richtung, wobei das Licht dann durch die Okulare 34 und 36 geht und normal betrachtet werden kann.
  • Die Einstellung der Phase des abgelenkten Tichtbündels relativ zu dem unabgelenkten Lichtbündel, ergibt eine Interferenz, wenn das abgienkte und das unabgelenkte nicht Sünde] wieder vereinigt sind. Dadurch wird ein ,größerer Kontrast der Abbildung des Objektes 24 erzielt.
  • Das Mikroskop gemäß Figur 14 und 15 kann auch verwendet werden zur Messung der Höhe oder der relativen Phasenverschiebung zwischen aufgespalteten Punkten des Objektes 24, wenn die Lichtübertragungseinheit 20 so betrieben wird, daß die aufgespalteten Punkte des Objektes 24 beleuchtet und die Musterwählzellen 204 und 206 so betrieben werden, daß die Polarisationsebenendes Lichtes entsprechend dieser Punkte gedreht wird. Das Licht von den zwei Punkten kann kombiniert und dem Photometer 226 zugeführt werden, sodaß durch Einstellung des Potentiometers 220 ein Nullabgleich oder ein Spitzenabgleich des Photometers 220 vorgenommen werden kann, je nach dem, ob eine aufbauende oder zerstörende Interferenz des Lichtes vorliegt. Wenn die Auflichtbeleuchtung 28 als Beleuchtung gewählt wird, kann ein solcher Nullabgleich der Phase zur Messung der relativen Höhe zwischen den beleuchteten Punkten des Objektes 24 benutzt werden, und wenn die Durchlichtbeleuchtung 26 als Beleuchtung gewählt wird, kann die relative Verzögerung oder Phasenverschiebung der aufgespalteten Lichtstrahlen bestimmt werden, die durch die beleuchteten abgespalteten Teile des Objektes 24 vorgegeben sind.
  • Eine elektrisch gesteuerte Lichtübertragungseinheit und eine elektrische Steuerschaltung, ähnlich der zuvor beschriebenen Lichtübertragungseinheit 20 und der Steuerschaltung 22, kann anstelle der Phaseneinheit 200 und der Phasensteuerschaltung 202 der Figur 14 verwendet werden; oder eine abgewandelte elektrisch gesteuerte Lichtübertragungseinheit mit Phasensteuerung, wie in Figur 20 gezeigt, kann an die Stelle der Phaseneinheit 200 gemäß Figur 14 gesetzt werden, um eine räumliche Filterung des Lichtes vom Objekt nach dem Durchgang durch das Objektiv zu ermöglichen. Für nanche räumliche Filterungsfunktionen ist die Lichtübertragungseinheit 20 in dem Beleuchtungssystem nicht erforderlich. Die modifizierte Lichtübertragungseinheit gemäß Figur 20 enthält Polarisatoren 227 und 228, die an den Außenseiten der in Serie angeordneten Musterwählzelle 206, der Phaseneinstelleinheit 210 und der Musterwhlzelle 204 angeordnet sind. Wenn eine Tichtquelle 29 gewählt wird, die Polarisiertes Licht aussendet, oder wenn die Tichtübertragungseinheit 20 in dem Beleuchtungssystem enthalten ist, ist der Polarisator 227 nicht erforderlich und kann entfernt sein. Eine räumliche Filterung, Fourier-Tranformations-Filterung o.dgl., des Lichtes von dem Objektiv kann zum Vergrößern des Bildes oder zum Auffinden gewahlter Filder benutzt werden.
  • Zum Betrieb der in Figur 20 gezeigten Ausführung werden die Musterwählzellen 204 und 206 so angesteuert, daß nur die vorgewählten Tichtmuster durchgehen. Die Phaseneinstelleinheit 210 wird so betrieben, daß die Phase des durch die Musterwählzelle 206 vorgewählten Musters relativ zur Phase des durch die Musterwählzelle 204 vorgewählten Musters geändert werden kann, um eine Bildvergrößerung oder eine Interferenz zwischen den vorgewählten Bildteilen zu erzeugen, die zum Auffinden eines gewählten Objektes oder von Objekten geeignet ist.
  • In Figur 16 ist ein abgeänderter Steuerschaltungsteil dargestellt, welcher eine integrierte Schaltung 230 enthält.
  • Diese hat analoge Schalter 232, von diesen ist nur einer dargestellt, zur Verbindung des Schiebers des Potentiometers 100 mit den zugeordneten Elektroden der Musterwählzelle oder der Polarisationssteuerzelle. Jeder analoge Schalter wird durch ein Gatter 234 betätigt, dessen einer Eingang mit einer Elementewählleitung 236, z.B. von einem der Wähler 90, 92 oder 94 gemäß Figur 5, und dessen anderer Eingang mit einer Phasensteuerleitung 238, z.B. vom Phasenwähler 146 gemäß Figur 11, verbunden ist. Der Schalter 232 wird während der positiven Halbwelle des Phasensteuersignals an Leitung 238 betätigt, wenn die Elementewählleitung 236 erregt ist.
  • Figur 17 zeigt eine Ausführung, bei der die Steuerung der Elektroden der Musterwählzellen und die Steuerung der Polarisationssteuerzelle von einem Computer erfolgen. Der Computer enthält ein Schaltwerk (latch) 242, welches die Wählleitung 244 zu einem Eingang eines Gatters 246 steuert, welches die Elektrode betreibt. Ein zweites Schaltwerk (latch) 248 des Computers 240 steuert einen Schalter 250, welcher die Phase des Oszillators 144 wählt und dem Eingang des Gatters 246 zuführt. Der Antriebsoszillator 94 ist mit dem dritten Eingang des Gatters 246 verbunden.
  • Schaltwerke (latches) 252 können wahlweise mit einem Digital-Analog-Wandler 254 verbunden werden, welcher die Kraft-Eingangsspannung für die das Gatter 246 enthaltende CMOS-Einheit 256 steuert zur Farbauswahl, wenn die Zelle betätigt ist. Der Computer 240 kann so betrieben werden, daß er das Schaltwerk 248 mit der Frequenz von einem oder beiden der Oszillatoren 94 und 144 betreibt und den Ausgang des Schaltwerkes 248 unmittelbar mit dem Eingang des Gatters 246 verbindet, sodaß der Oszillator 94 und/oder der Oszillator 144 und der Schalter 250 unnötig werden.
  • Eine Messung sowohl der Größe als auch der Phasenverschiebung erlaubt eine Ausführung des Mikroskops, wie sie in Figur 14 dargestellt ist. Die dort vorgesehene Phasenzelle 200 kann automatisch durch den Computer 240 gemäß Figur 18 angesteuert werden, wobei der Computer 240 über einen Digital-Analog-Wandler 262 die Spannung an den Elektroden 216 und 218 der Phaseneinstelleinheit 200 steuert.
  • Eine einen Photo-Detektor 264 und einen Dunkelstromsensor 266 enthaltende Einheit ersetzt das Photometer gemäß Figur 14. Das Ausgangssignal des Photo-Detektors 264 wird in einer Vergleicherschaltung 268 mit dem Ausgangssignal des Dunkelstromsensors 266 verglichen. Der Computer 240 prüft eine Nullbedingung des dem Photo-Detektor 264 zugeführten Lichtes während der Änderung des Digital-Analog-Ausganges 262, um die Höhe oder die Phasenverschiebung zu bestimmen. Der Computer 240 kann ferner gebraucht werden, um das Objekt abzutasten, wenngeeignete Mustersteuersellen vorgesehen sind mit gespalteten Abtast-Punktelektroden oder anderen für die Abtastung geeigneten Elektroden.
  • Da viele Abwandlungen und Abänderungen der beschriebenen Ausführungsbeispiele insbesondere im Detail noch möglich sind, dürfen die vorstehende Beschreibung und die Zeichnungen nicht im beschränkenden Sinne ausgelegt werden.
  • Leerseite

Claims (13)

  1. Patentansprüche Beleuchtungseinrichtung für ein mikroskopisches System, mit einem Objekttisch zum Auflegen eines zu betrachtenden Objektes, einer Lichtquelle und einem Kondensorlinsensystem zur Leitung der Lichtstrahlen von der Lichtquelle zum Objekt, dadurch gekennzeichnet, daß in den Strahlengang des von der Lichtquelle (29) austretenden und durch das Kondensorlinsensystem tretenden Lichts eine elektrisch gesteuerte Lichtübertragungseinheit (20) eingesetzt ist, die eine zum Strahlengang des Lichtes quer angeordnete Schicht aus elektro-optischem Material (76) aufweist, welche an den einander gegenüberliegenden Seiten mit trans-(78,80) parenten Elektroden/versehen ist, die mehrere verschiedene Muster zur Erregung des elektro-optischen Materials (76) definiert, und daß eine elektrische Steuerschaltung (22) zur selektiven Ansteuerung der Elektroden (78, 80) vorgesehen ist zur selektiven Erregung der verschiedenen Muster und der entsprechenden Teile des elektrooptischen Materials (76).
  2. 2. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Steuerschaltung (22) einen Oszillator (96) zur periodischen Erregung der vorgewählten unterschiedlichen Slektrodenmuster enthält.
  3. 3. Leleuchtungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die elektrisch gesteuerte Lichtübertragungseinheit (20) Mittel zur Erzeugung einer Mehrzahl von unterschiedlich lichten und dunklen Mustern in dem durch die Kondensorlinsen gehenden Sicht enthält durch entsprechende Erregung der vorgewählten Teile des elektro-optischen Materials durch die elektrische Steuerschaltung (22), und daß die elektrisch gesteuerte Nicht übertragungseinheit (20j ferner Mittel enthält, welche auf die elektrische Steuerschaltung (22) ansprechen, zur Erzeugung einer unterschiedlichen Polarisationscharakteristik in einem vorgewählim, durch die elektrisch gesteuerte Lichtübertragungseinheit (20) gehenden Lichtmuster relativ zu einem zweiten vorgewählten, durch die elektrisch gesteuerte Lichtübertragungseinheit (20) gehenden Nicht muster.
  4. 4. Beleuchtungseinrichtung nach einem der ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß ein Polarisator (66) vorgesehen ist, der so angeordnet ist, daß er das von von der Lichtquelle (29) kommende und in die elektrisch gesteuerte Lichtübertragungseinheit (20) eintretende Licht polarisiert, daß das elektro-optische Material (76) die Polarität des übertragenen Lichtes durch einen der erregten oder der nichterregten Teile dreht, und daß ein zweiter Polarisator (68) vorgesehen ist, der so angeordnet ist, daß er das Licht an der Austrittsseite der elektrisch gesteuerten iichtübertragungseinheit (20) polarisiert, und daß wenigstens zwei übereinanderliegende Zellen (60,62) vorgesehen sind, wobei jede eine Schicht aus Plüssigkri-,still (7£:) und zugeordnsdtc Musterelektroden aufweist, welche mit der elektrischen Steuerschaltung (22) zur Erregung vorgewählter Teile der Flüssigkristallschicht (76) verbunden sind, wobei ein solches Flüssigkristallmaterial verwendet ist, daß die Polarität des durchgehenden Lichtes nur gedreht wird, wenn das Flüssigkristallmaterial erregt ist, und daß die elektrisch gesteuerte Sichtübertragungseinheit (20) eine dritte Zelle (64) enthält, die an der Außenseite des zweiten Polarisators (68) und den beiden Zellen (60,62) angeordnet ist, wobei die dritte Zelle (64) eine Schicht aus Flüssigkristallmaterial und Elektroden aufweist, die mit der elektrischen Steuerschaltung (22) zur Erregung der Flüssigkristallschicht verbunden sind, um die Polarisation des durch die elektrisch gesteuerte Lichtübertragungseinheit (20) gehenden Lichtes zu ändern, wenn das Flüssigkristallmaterial erregt ist.
  5. 5. Beleuchtungseinrichtung für ein mikroskopisrches System, mit einem Objekttisch zum Auflegen eines zu betrachtenden Objektes, einer Lichtquelle und einem Kondensorlinsensystem zur Leistung der Lichtstrahlen von der Lichtquelle zum Objekt, g e k e n n z e i c h n e t durch eine elektrisch gesteuerte Lichtübertragungseinheit, angeordnet in dem Lichtpfad von der Lichtquelle (29) zum Kondensorlinsensystem, eine elektrische Steuerschaltung (22) zum wahlweisen Betreiben der Lichtübertragungseinheit (20), einen Polarisator (66) zum polarisieren des Lichtes der Lichtquelle (29) an der Eintrittsseite der elektrisch gesteuerten Lichtübertragungseinheit (20), wobei die elektrisch gesteuerte Lichtübertragungseinheit (20) eine Zellenanordnung enthält, die durch die elektrische Steuerschaltung (22) so steuerbar ist, daß die Polarität zumindest eines Teiles des durch die elektrisch gesteuerte Lichtübertragungseinheit (20) gehenden Lichtes gedreht wird, einen zweiten Polarisator (68), der das Licht an der Austrittsseite der Zellenanordnung polarisiert, wobei die Zellenanordnung mindestens drei übereinanderliegende Zellen (60,62,64) aufweist und jede eine Flüssigkristallschicht mit zugeordneten Flektrodenmusternaufweist, welche mit der elektrischen Steuerschaltung (22) zur Erregung vorgewählter Bereiche der 1?lüssigkristallschicht verbunden sind, wobei ein Plüssigkristallmaterial verwendet ist, das die Polarität des durchgehenden Lichtes nur dreht, wenn das Flüssigkristallmaterial erregt ist, wobei die Elektrodenmuster der ersten und zweiten Zelle (60,62) komplementäre bogenförmige Elektroden (85,86) zur Bildung von kreisringförmigen Mustern und das Elektrodenmuster der dritten Zelle (64) eine radiale Anordnung von Elektroden (88) aufweist.
  6. 6. Mikroskop mit wählbarer Beleuchtungs- und Betrachtungsweise, mit einer Objektstation zum Auflegeneines zu betrachtenden Objektes, g e k e n n z e i c h n e t durch ein einziges Objektiv (32) zum Empfangen und Durchlassen von Sicht von der Objektstation, rechte und linke Okulare (34,56), eine Lichtquelle (29), Kondensorlinsen zum Richten des Lichtes von der Lichtquelle (29) zur Objektstation, Mittel zur Spaltung und Lenkung des durch das Objektiv (32) von der Objektstation zu den Okularen (34,36) gehenden Lichtes, Mittel zur Begrenzung des durch das linke und rechte Okular (54,56) gehenden Lichtes von ersten und zweiten Polaritäten, welche vorzugsweise senkrecht ablenkbar sind, eine elektrisch gesteuerte lichtübertragungseinheit (20), die in den Tichtpfad von der Lichtquelle (29) durch die Kondensorlinsen eingeschaltet ist, zum wahlweisen Übertragen von Leicht der ersten und zweiten Polarität und eine elektrische Steuerschaltung (22), welche einen Oszillator (96) zum Betreiben der elektrisch gesteuerten Sichtübertragungseinheit (20) aufweist, um wechselweise Licht der ersten und zweiten Polarität zur Objekt station durchzulassen.
  7. 7. Mikroskop nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n z e i -c h n e t , daß die elektrisch gesteuerte Lichtübertragungseineiheit (20) von einem Oszillator (96) ansteuerbare Mittel enthält, welche ein Paar von unterschiedlichen Tichtmustern einer ersten und zweiten Polarität zur Objektstation durchlassen, und daß diese Mittel eine doppeltbrechende Platte enthalten, welche zwischen der Objektstation und der elektrisch gesteuerten Lichtübertragungseinheit (20) angeordnet ist, wobei die doppeltbrechende Platte geeignet ist, das Licht der unterschiedlichen Polaritäten in unterschiedliche Richtungen zu lenken.
  8. 8. Mikroskop nach Anspruch 6 oder 7, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß eine Doppelbrechungsplatte (162) zwischen Objektstation und dem Objektiv (32) eingeschaltet ist, um Lichtstrahlen der ersten Polarität relativ zu den Lichtstrahlen der zweiten Polarität abzulenken, daß die Lichtquelle (29), die Kondensorlinsen und die elektrisch gesteuerte Lichtübertragungseinheit (20) an einer Seite der Objektstation gnd gegenüber dem Objektiv (32) angeordnet sind, und daß eine zweite Doppelbrechungsplatte (168), welche gegenüber der ersten entgegengesetzt orientiert ist, zwischen Kondensorlinsen und Objektstation eingeschaltet ist.
  9. 9. Mikroskop nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch g e k e n n z e i c h ne t , daß die elektrisch gesteuerte Sichtübertragungseinheit einen Polarisator enthält, welcher das Licht der Lichtquelle mit einer ersten Polarität polarisiert, daß an der Austrittsseite des Poirisators Zellen angeordnet sind, welche von der elektriscven Steuerschaltung derart beeinflußbar sind, daß sie die Polarität des lichtes der ersten Polarität nach der zweiten Polarität drehen, und daß die Zellen eine Schicht aus Plüssigkristallmaterial und ein Paar von Elektroden enthalten, die zum Erregen der Flüssigkristallschicht mit der Steuerschaltung verbunden sind, wobei das Flüssigkristallmaterial derart ist, daß die Polarität des durchgehenden Lichtes nur gedreht wird, wenn das Flüssigkristallmaterial erregt ist.
  10. 10. Mikroskopisches System, g e k e n n z e i c h n e t durch eine Objektstation zum Auflegen des zu betrachtenden Objekts, Beleuchtungsmittel zum Beleuchten der Obj ektstation, ein Objektiv zum Empfangen und Durchzulassen von Bricht von der Objektstation, eine elektrisch gesteuerte Tichtübertragungseinheit, die in dem Lichtpfad nach Durchgang durch das Objektiv von der Objektstation eingeschaltet ist, wobei die elektrisch gesteuerte Lichtübertragungseinheit eine Schicht aus elektro-optischem Material enthält, die sich in einer Ebene quer zum Tichtpfad erstreckt, und welche transparente Elektroden zur Bestimmung einer Mehrzahl von unterschiedlichen Mustern zur Erregung des elektro-optischen Materials enthält, und eine elektrische Steuerschaltung zum wahlweisen Betreiben der Elektroden der elektrisch gesteuerten Lichtübertragungseinheit zum selektiven Erregen der unterschiedlichen Muster und der entsprechenden Teile der elektrooptischen Materialschicht.
  11. 11. Mikroskopisches System, g e k e n n z e i c h n e t durch eine Objektstation zum Auflegen des zu betrachtenden Objektes, ein Objektiv zum Empfangen und Durchzulassen von Licht von der Objektstation, eine Tichtquelle, Kondensorlinsen zum Richten des Lichtes von der Lichtquelle zur Objektstation, eine Rondens or-lichtübertragungseinheit , die in den Nicht pfad von der Lichtquelle durch die Kondensorlinsen eingesetzt ist, wobei die Kondensor-Tichtübertragungseinheit elektrisch gesteuerte Musterwählzellen zum selektiven Durchlaß einer Mehrzahl von Zichtmustern sowie Polarisatoren, welche das Licht einer ersten Polarität durchlassen und das Leicht einer dazu senkrechten zweiten Polari- tät abblocken, enthält, eine Phaseneinstelleinheit, die derart angeordnet ist, daß sie das durch das Objektiv gehende Licht von der Objektstation empfängt, wobei die Phaseneinstelleinheit einstellbare doppeltbrechende Verzögerungsmittel zur wählbaren Verzögerung des Lichtes einer ersten Polarität relativ zu einer zweiten Polarität sowie ein Paar von elektrisch gesteuerten Musterwähl- und Polarisationsdrehmittel enthält, welche an gegenüberliegenden Seiten der einstellbaren doppelbrechenden Verzögerungsmittel angeordnet sind, um die Polarität vorgewählter Teile der Tichtmuster in eine dazu senkrechte Polarität zu drehen, und eine elektrische Steuerschaltung zum Betreiben der elektrisch gesteuerten Musterwählmittel der Kondensor-Lichtübertragungseinheit und zum Betreiben der elektrisch gesteuerten Musterwähl- und Polarisationsdrehmittel der Phaseneinstelleinheit.
  12. 12. Mikroskopisches System nach Anspruch 11, dadurch g e k e n n z e i c h ne t , daß die einstellbaren doppeltbrechenden Verzögerungsmittel piezoelektrische Doppelbrechungsplatten mit Elektroden an beiden Seiten enthalten, die an eine elektrische Steuerschaltung zum Anlegen einer einstellbaren Spannung an die Elektroden angeschlossen sind, um das Leicht der einen Polarität relativ zur anderen Polaritat su verzögern, und daß ein Paar von piezoelektrischen Doppelbrechungsplatten vorgesehen ist, die entgegengesetzt orientiert und übereinanderliegend angeordnet sind.
  13. 13. Mikroskopisches System nach Anspruch 11 oder 12, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die elektrisch gesteuerten Musterwählmittel der Kondensor-LichtUbertragungseinheit und ein Paar von elektrisch gesteuerten Musterwähl- und Polarisationsdrehmittel der Phaseneinstelleinheit Zellen enthalten, die eine Schicht von Flüssigkristallmaterial mit beiderseitig angeordneten Elektroden aufweisen, welche mit der elektrischen Steuerschaltung zur Erregung vorgewählter Teile der Flüssigkristallschichten verbunden sind, wobei das Flussigkristallmaterial derart ist, daß Polarisation des durchgehenden lichtes nur gedreht wird, wenn das Flüssigkristallmaterial erregt ist, und daß die Polarisierungsmittel ein Paar von Polarisatoren aufweisen, die an beiden Seiten der Zellen der Lichtübertragungseinheit angeordnet sind.
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