DE3103449C2 - - Google Patents
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- DE3103449C2 DE3103449C2 DE19813103449 DE3103449A DE3103449C2 DE 3103449 C2 DE3103449 C2 DE 3103449C2 DE 19813103449 DE19813103449 DE 19813103449 DE 3103449 A DE3103449 A DE 3103449A DE 3103449 C2 DE3103449 C2 DE 3103449C2
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H13/00—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
- H01H13/02—Details
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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Description
Die Erfindung betrifft einen Betätigungsmechanismus der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Gattung.
Bei vorbenutzten Betätigungsmechanismen dieser Art sind zur
Befestigung der Deckkappe am Unterteil Schnapp- oder Schraub
verbindungen vorgesehen. Diese Verbindungen müssen leicht
lösbar sein, um jedermann das leichte Auswechseln des Namens
schildes und ggf. der zu dessen Beleuchtung vorgesehenen Sof
fitte zu ermöglichen. Zwischen der Deckkappe und dem Unter
teil angeordnete Eingriffsschlitze für eine Schraubenzieher
klinge oder Befestigungsschrauben sind daher an gut sicht
baren Stellen vorgesehen, was allerdings das Abnehmen der
Deckkappe auch für Unbefugte erleichtert.
Infolge dieser Anordnung ist nicht nur die Deckkappe, son
dern auch der gesamte Betätigungsmechanismus einschließlich
Unterteil leicht demontierbar, da die zum Anschrauben des
Unterteils an der Tür oder Wand verwendeten Befestigungs
schrauben nach Abnahme der Deckkappe freiliegen. Befesti
gungsmechanismen dieser Art sind daher nicht ausreichend
vor Vandalismus, Diebstahl oder dergleichen geschützt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe
durch einen Betätigungsmechanismus zu schaffen, der sich
nicht ohne weiteres demontieren läßt.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die kennzeichnenden Merk
male des Anspruchs 1 vorgesehen.
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß zum Auswech
seln des Namensschildes und ggf. der Soffitte nur die Druck
taste herausgeschwenkt zu werden braucht, ohne daß die Deck
kappe demontiert werden muß. Infolgedessen kann die Deck
kappe so fest bzw. mit allen zur Diebstahlsicherung be
kannten Befestigungselementen so sicher am Unterteil be
festigt werden, daß sie nur bei Kenntnis der Befestigungs
art und/oder mit einem Werkzeug oder sogar einem Spezial
werkzeug vom Unterteil entfernt werden kann. Um ein böswil
liges Herausschwenken der Drucktaste zu vermeiden, ist zweck
mäßig auch die Sperrvorrichtung so ausgebildet, daß sie durch
Unbefugte nicht ohne weiteres betätigt werden kann.
Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit der
Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 die Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Betätigungs
mechanismus für zwei Klingeln;
Fig. 2 eine Seitenansicht des Betätigungsmechanismus nach Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III der Fig. 1;
Fig. 4 die Unterseite der Deckkappe des Betätigungsmechanis
mus nach Fig. 1;
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V der Fig. 4;
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI der Fig. 4;
Fig. 7 eine Draufsicht auf das Unterteil des Betätigungs
mechanismus nach Fig. 1;
Fig. 8 einen Schnitt längs der Linie VIII-VIII nach Fig. 7;
Fig. 9 einen Schnitt längs der Linie IX-IX der Fig. 7;
Fig. 10 die in Fig. 9 mit einem Kreis umgebene Einzelheit
in starker Vergrößerung;
Fig. 11 die Seitenansicht des Oberteils der Drucktaste des
Betätigungsmechanismus nach Fig. 1;
Fig. 12 die Unterseite des Oberteils nach Fig. 11;
Fig. 13 einen Längsschnitt durch das Oberteil nach Fig. 12;
Fig. 14 die Vorderansicht des Oberteils nach Fig. 11;
Fig. 15 die Seitenansicht einer mit dem Oberteil nach Fig. 11
verbindbaren Klappe;
Fig. 16 die Unteransicht der Klappe nach Fig. 15;
Fig. 17 einen vergrößerten Schnitt längs der Linie XVII-XVII
der Fig. 15;
Fig. 18 die Draufsicht auf ein Fenster für das Oberteil nach
Fig. 11;
Fig. 19 die Seitenansicht des Fensters nach Fig. 18;
Fig. 20 die Draufsicht auf einen Sperrstift für den Betä
tigungsmechanismus nach Fig. 1; und
Fig. 21 eine Seitenansicht des Sperrstifts nach Fig. 20.
Gemäß Fig. 1 bis 3 besteht der erfindungsgemäße Klingel-Be
tätigungsmechanismus im wesentlichen aus einem Unterteil 1,
einer Deckkappe 2 und einer oder mehreren Drucktasten 3, die
in je einer in der Deckwand 4 der Deckkappe 2 ausgebildeten
Aussparung 5 angeordnet sind und gemäß Fig. 2 etwas aus die
sen herausragen. Die Deckkappe 2 deckt das Unterteil 1 mit
ihrer Deckwand 4 und einer an deren äußeren Rand rundum
laufenden Seitenwand 6 allseitig ab.
Das Unterteil 1 ist mit Schraublöchern 7 (Fig. 7) versehen,
mit dem es auf Putz an einer Wand oder auch an einer Tür
oder dergleichen befestigt wird. Die Schraublöcher 7 sind
so angeordnet, daß sie bei aufgesetzter Deckkappe 2 nicht
durch die Aussparung 5 hindurch zugänglich sind. Außerdem
ist das Unterteil 1 Träger eines oder mehrerer gleichartig
ausgebildeter Drucktastenschalter, die jeweils Festkontakte 8
und eine unterhalb der Drucktaste 3 angeordnete bewegliche
Kontaktfeder 9 aufweisen, die gleichzeitig die Drucktaste 3
nach außen in die Aussparung 5 drückt. Wahlweise kann das
Unterteil 1 noch mit unterhalb der Aussparungen 5 gelegenen
Haltefedern zum auswechselbaren Einsetzen einer Soffitte 10
versehen sein, die in dem durch die Aussparung 5 zugänglichen
Bereich des Unterteils angeordnet ist.
Die Drucktaste 3 ist an ihrem einen Ende, vorzugsweise einem
Längsende 11 um eine in Fig. 3 zur Deckwand 4 senkrechte
Achse schwenkbar am Unterteil 1 gelagert und enthält ein kap
penartiges Oberteil 12, eine an deren Innenseite befestigte,
transparente Klappe 13, ein zwischen diesen gelagertes trans
parentes Fenster 14 und ein zwischen dem Fenster 14 und der
Klappe 13 gelagertes Namensschild 15, das mittels der Soffitte
10 durch die Klappe 13 hindurch beleuchtet werden kann. Auf
grund der schwenkbaren Lagerung kann die Drucktaste 3 ent
weder zwecks Druck auf die Kontaktfeder 9 nach innen oder
unter dem Einfluß der Kontaktfeder 9 nach außen bis in die
aus Fig. 3 ersichtliche Stellung geschwenkt werden, die nor
malerweise durch eine Sperrvorrichtung 16 festgelegt ist.
Die Sperrvorrichtung 16 kann jedoch auch derart betätigt
werden, daß sie die Drucktaste 3 nicht verriegelt, so daß
diese weiter nach außen geschwenkt werden kann, bis sie na
hezu senkrecht zur Deckwand 4 angeordnet ist. In dieser Lage
kann sowohl die Soffitte 10 ausgewechselt als auch das Namensschild
15 entfernt und ebenfalls ausgewechselt werden.
Gemäß Fig. 1 bis 3 und 7 ist außerdem vorgesehen, das Unter
teil 1 einheitlich mit den erforderlichen Anschlüssen und
Soffitten für zwei Drucktastenschalter zu versehen. Die Deck
kappe 2 kann dagegen wahlweise mit einer oder mit zwei oder
mehr Aussparungen 5 versehen sein, die je nachdem, ob eine,
zwei oder mehr Klingeln vorhanden sind.
Gemäß Fig. 4 bis 6 weist die Deckkappe 2 eine die Seitenwand 6
durchdringende Bohrung 17 auf, deren Achse parallel zur Längsachse
einer Aussparung 5 angeordnet ist. Zwischen dem der
Bohrung 17 unmittelbar gegenüberliegenden Ende der Ausspa
rung 5 und der Bohrung 17 selbst sind zwei an der Unterseite
der Deckwand 4 angebrachte, federnde Stege 18 vorgesehen,
die senkrecht zur Deckwand 4 und parallel zueinander ange
ordnet sind und aufgrund ihrer Federeigenschaften leicht
auseinander gespreizt werden können. Außerdem sind an der
Innenseite der Seitenwand 6 Hinterschneidungen 19 und ein
Führungssteg 20 vorgesehen.
Das Unterteil 1 enthält nach Fig. 7 bis 10 einen scheiben
förmigen Grundkörper mit den Schraublöchern 7 und den erfor
derlichen Bohrungen zum Anbringen der Festkontakte 8, der
Kontaktfeder 9 und den Haltefedern für die Soffitten 10.
Außerdem enthält es am einen Längsende des der Aussparung 5
zugeordneten Abschnitts zwei U-förmige Aufnahmen 21, deren
jeweils einer Schenkel 22 (Fig. 10) im wesentlichen senk
recht zum scheibenförmigen Grundkörper angeordnet ist, wäh
rend der jeweils andere, weiter im Inneren liegende Schen
kel 23 eine Schrägfläche 24 aufweist, die sich vom Boden
her immer weiter vom Schenkel 22 entfernt.
Schließlich weist das Unterteil 1 an den den Hinterschnei
dungen 19 der Deckkappe 2 entsprechenden Stellen ebenfalls
je eine Hinterschneidung 25 (Fig. 8) und an der dem Führungs
steg 20 der Deckkappe 2 entsprechenden Stelle eine Führungs
nut 26 auf.
Beim Aufschieben der Deckkappe 2 auf das Unterteil 1 in der
auf die Führungsnut 26 und den Führungssteg 20 festgeleg
ten Stellung greifen die Hinterschneidungen 19 und 25 nach
Art eines Schnappverschlusses ineinander. Dabei sind die
Hinterschneidungen 19 und 25 so ausgebildet, daß die Schnapp
verbindung nur sehr schwer lösbar und zweckmäßig von Unbe
fugten ohne Werkzeug überhaupt nicht lösbar ist. Anstelle
der Hinterschneidungen 19 und 25 können andere Verbindungs
elemente vorgesehen sein, die von außen nicht sichtbar oder
wenigstens versteckt angebracht sind oder eine versteckte
Funktion besitzen.
Die Drucktaste 3 umfaßt gemäß Fig. 3 und 11 bis 14 das kap
penartige Oberteil 12 und gemäß Fig. 3 und 15 bis 17 eine
schwenkbar mit dieser verbindbare Klappe 13.
Das Oberteil 12 besitzt eine der Form der Aussparung 5 ent
sprechende länglich-ovale Form und ist so dimensioniert,
daß es beim Einsetzen in die Aussparung 5 nur einen geringen
Umfangsspalt mit deren Rand bildet. An seinem einen Längsende
weist das Oberteil 12 zwei senkrecht zur Längsachse nach au
ßen ragende Lagerbolzen 29 auf, wobei die Anordnung so ge
troffen ist, daß beim Auflegen des Oberteils 12 auf das Un
terteil 1 jeder Lagerbolzen 29 in je einer zugeordneten Auf
nahme 21 zu liegen kommt und dann mit Spiel schwenkbar in
dieser gelagert ist.
An dem die Lagerbolzen 29 tragenden Ende weist das Oberteil
12 zwei mit Abstand angeordnete Bohrungen 30 auf, deren Ach
sen parallel oder koaxial zur Achse der Lagerbolzen 29 ver
laufen. An der von den Lagerbolzen 29 und den Bohrungen 30
entfernten Stirnseite 31 (Fig. 11) ist ein senkrecht zu den
Achsen der Lagerbolzen 29 und senkrecht zur Längsachse des
Oberteils 12 angeordneter Führungsschlitz 32 vorgesehen.
Dieser besitzt gemäß Fig. 14 im oberen Teil einen Abschnitt
33 von relativ großer Breite und im unteren Teil einen bis
zur Unterkante der Stirnwand 31 durchgehenden Abschnitt 34
von relativ geringer Breite, so daß beide Abschnitte eine
Schulter 35 bilden. Der Führungsschlitz 32 kann als ein
die Stirnwand 31 durchdringender Schlitz oder nach Art einer
von außen nach innen verlaufenden Blindbohrung ausgebildet
sein.
Schließlich enthält das Oberteil 12 noch in ihren Seiten
wandungen ausgebildete Ausnehmungen 36, eine fast über die
ganze Deckwand erstreckte Aussparung 37 und eine Ausnehmung
38 (Fig. 13) in dem hinter dem Führungsschlitz 32 befindli
chen Teil der Stirnwand 31.
Die Klappe 13 besteht gemäß Fig. 15 bis 17 aus einem U-för
migen Profil 39 mit einer im wesentlichen ebenen Unterfläche
und ist an einem Längsende mit Lagernasen 40 versehen, die
senkrecht zu ihrer Längsachse und parallel zu ihrer Unter
fläche angeordnet sind. Der Durchmesser der Lagernasen 40
ist so gewählt, daß diese zwecks schwenkbarer Verbindung
der Klappe 13 mit dem Oberteil 12 genau in die Bohrungen
30 passen. An dem von den Lagernasen 40 entfernten Ende der
Klappe 13 sind die langen Schenkel des U-Profils 39 mit Hin
terschneidungen oder Vorsprüngen 41 versehen, die beim Ein
legen der Klappe 13 in das Oberteil 12 in die Ausnehmungen
36 eintreten und die Klappe 13 an ihrem schwenkbaren Ende
nach Art einer Schnappverbindung mit dem Oberteil 12 ver
binden. Damit diese Verbindung leicht gelöst werden kann,
sind die langen Schenkel des U-Profils 39 an dieser Stelle
verlängert und als Griffstücke 42 (Fig. 17) ausgebildet, die
beim Gegeneinanderdrücken die Vorsprünge 41 aus den Ausneh
mungen 36 treten lassen.
Das Fenster 14 besitzt nach Fig. 18 und 19 eine länglich-
ovale Form und ist auf seiner Oberseite mit einem vorgewölb
ten Abschnitt 43 versehen, der genau in die Aussparung 37
des Oberteils 12 paßt. Außerdem ist das eine Längsende des
Fensters 14 mit einem Haken 44 versehen, der so bemessen und
angeordnet ist, daß er beim Einlegen des Fensters 14 in das
Oberteil 12 in der Ausnehmung 38 (Fig. 13) zu liegen kommt.
Schließlich umfaßt der Betätigungsmechanismus noch einen
Sperrstift 45, der gemäß Fig. 20 und 21 an seinem rückwär
tigen Ende mit einem Schlitzkopf 46 mit kreisrundem, dem
Querschnitt der Bohrung 17 entsprechenden Querschnitt ver
sehen ist, in einem mittleren Abschnitt einen vorspringen
den Bund 50 ausweist und an seinem vorderen Ende 47 T-för
mig ausgebildet ist, wobei der innen liegende Längssteg als
Segment 48 mit quadratischem Querschnitt ausgebildet ist,
während der außen liegende Quersteg 49 eine Querschnitts
verbreiterung darstellt. Die Seitenlänge des quadratischen
Querschnitts des Segments 48 entspricht dabei im wesentli
chen dem Abstand der Stege 18 der Deckkappe 2, während der
Quersteg 49 so ausgebildet ist, daß er in einer Stellung
durch den Abschnitt 34 des Führungsschlitzes 32 geführt
werden kann, in einer dazu senkrechten Stellung jedoch nur
in den Abschnitt 33 des Führungsschlitzes 32 paßt.
Für den Fall, daß der Betätigungsmechanismus entsprechend
Fig. 1 bis 8 mehrere Drucktastenschalter aufweist, sind die
se zweckmäßig identisch ausgebildet.
Der Betätigungsmechanismus wird in folgender Weise zusammen
gesetzt und betrieben. Zunächst wird der Sperrstift 45 mit
seinem Schlitzkopf 46 in die Bohrung 17 des Oberteils 2 der
art eingedrückt, daß der Bund 50 zwischen der Innenseite der
Seitenwand 6 und den Stegen 18 zu liegen kommt, wodurch der
Sperrstift 45 unverlierbar im Oberteil 2 gehalten ist. So
dann wird der Haken 44 des Fensters 14 in die Ausnehmung 38
des Oberteils 12 eingeführt und das Fenster 14 in die aus
Fig. 3 ersichtliche Lage gebracht. Daran anschließend werden
die Lagernasen 40 der Klappe 13 derart in die Bohrungen 30
des Oberteils 12 eingedrückt, daß die Klappe 13 schwenkbar
mit dem Oberteil 12 verbunden ist und in dem vom Oberteil um
gebenen Hohlraum versenkt werden kann. Danach wird das Namens
schild 15 zwischen dem Fenster 14 und der Klappe 13 ange
ordnet und die Klappe 13 in Richtung des Fensters 14 ge
drückt, bis die Vorsprünge 41 in den Ausnehmungen 36 des
Oberteils einrasten und die Drucktaste 3 eine zusammenge
fügte Einheit bildet.
Die Lagerzapfen 29 des Oberteils 12 werden nun entspre
chend Fig. 3 in die Aufnahmen 21 des Unterteils eingelegt,
und abschließend wird die Deckkappe 2 auf das Unterteil 1
aufgesetzt, wobei der Quersteg 49 des T-förmigen Endes des
Sperrstiftes 45 senkrecht zur Deckwand 4 angeordnet sein
muß, da er nur in dieser Lage durch den Abschnitt 34 des
Führungsschlitzes 32 geschoben werden kann.
Nach dem Einschnappen der Schnappverbindung zwischen der
Deckkappe 2 und dem Unterteil 1 sind die Lagerzapfen 29
von der Deckwand 4 abgedeckt, wodurch die Drucktaste 3
im Oberteil verriegelt ist, jedoch senkrecht zur Deckwand 4
nach außen und innen geschwenkt werden kann. Nach außen kann
die Drucktaste 3 um etwa 80° geschwenkt werden, da die Ab
schrägungen 24 an den Schenkeln 23 eine Längsverschiebung
der Drucktaste ermöglichen, wenn sich beim Schwenkvorgang
der aus der Aussparung 5 herausragende Abschnitt der Druck
taste 3 gegen das eine Ende des die Aussparung 5 umgebenden
Kappenrandes zu legen beginnt. Im herausgeschwenkten Zustand
kann die Klappe 13 mittels der Griffstücke 42 aus dem Ober
teil 12 herausgeschwenkt werden. Diese Verschwenkbewegung
ist so bemessen, daß sie zwar ein Auswechseln des Namens
schildes 15, nicht aber ein Herausnehmen des Fensters 14
ermöglicht, da dessen freies Ende in dieser Stellung noch
vom zugehörigen Klappenende abgedeckt ist.
Beim Eindrücken der Drucktaste 2 in die Aussparung 5 gelangt
das T-förmige Ende 47 des Sperrstifts 45 zunächst in den
schmaleren Abschnitt 34 und dann in den breiteren Abschnitt
33 des Führungsschlitzes 32. In dieser Lage kann der Sperr
stift 45 von außen her mit einer Schraubenzieherklinge oder
dergleichen um 90° gedreht werden, wodurch sein Quersteg 49
senkrecht zum Führungsschlitz 32 angeordnet wird und daher
nicht mehr durch den Abschnitt 34 treten kann. In dieser
Stellung des Querstegs 39 ist die Drucktaste 3 gegen Heraus
schwenken nach außen verriegelt und kann dann nur noch in
nerhalb eines kleinen Bereichs hin- und hergeschwenkt wer
den, der nach unten durch den Bewegungsweg der Kontaktfeder
9, nach außen dagegen durch die Schulter 35 begrenzt ist
und gerade für die übliche Klingelbetätigung ausreicht.
Durch erneutes Drehen des Sperrstiftes 45 um etwa 90° läßt
sich die Verriegelung wieder lösen. Die den Sperr- bzw.
Freigabestellungen entsprechenden Winkelstellungen des
Sperrstifts 45 sind dabei aufgrund der Zusammenwirkung
der spreizbaren Stege 18 und des quadratischen Querschnitts
des Segments 48 fühlbar.
Anstelle des Führungsschlitzes 32 und des Sperrstifts 45
kann die Sperrvorrichtung 16 einen Führungsschlitz mit
durchgehend gleicher Breite und einen Sperrstift in Form
einer in diesen Schlitz eingreifenden Schraube aufweisen,
die zur Lösung der Sperre aus dem Schlitz herausgedreht
wird.
Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungs
beispiel beschränkt, sondern in vielfacher Weise abwandel
bar. Dies gilt insbesondere für die zur Befestigung der
Deckkappe 2 am Unterteil 1 vorgesehenen Elemente und für
die Ausbildung der Sperrvorrichtung 16. Wichtig ist in allen
Fällen, daß die Deckkappe 2 dauerhaft fest und diebstahlsicher
am Unterteil 1 befestigt ist und die Sperrvorrichtung zwar
ein Herausschwenken der Drucktaste zwecks Auswechslung des
Namensschildes und/oder der Soffitte, jedoch keinen Zugang
zu den Befestigungselementen der Deckkappe und des Unterteils
ermöglicht. Anstelle der beschriebenen Sperrvorrichtung könnte
beispielsweise auch vorgesehen sein, die Drucktaste mittels
einer Schnappverbindung an der Deckkappe oder am Unterteil
zu befestigen, wobei diese Schnappverbindung einerseits ge
nügend Spiel für die Schalterbetätigung aufweist, anderer
seits jedoch bei stärkerem Einwirken auf die Drucktaste
gelöst werden kann. Entsprechend könnte die Drucktaste durch
hakenartige Verbindungselemente mit der Deckkappe oder dem
Unterteil verbunden sein, deren Eingriff nur mittels eines
Spezialwerkzeugs lösbar ist, das beispielsweise durch eine
kleine Öffnung in der Seitenwand der Deckkappe eingeführt
werden muß.
Claims (21)
1. Aufsputz-Betätigungsmechanismus für eine Klingel mit
einem zur Befestigung an einer Wand od. dgl. bestimmten,
Schraublöcher für die Befestigungsschrauben aufweisenden,
Festkontakte wenigstens eines Drucktastenschalters und wahlweise wenigstens einer
Soffitte zur Beleuchtung wenigstens eines Namensschildes tragenden
Unterteil, mit einer auf das Unterteil aufschiebbaren,
dieses allseitig kappenartig abdeckenden und wenigstens eine Ausspa
rung aufweisenden Deckkappe und mit wenigstens einer in der Aussparung
angeordneten, zum Betätigen des Schalters gegen die Kraft
einer Feder in Richtung des Unterteils schwenkbaren Druck
taste, die gleichzeitig als Träger für das Namensschild
ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Druck
taste (3) derart schwenkbar gelagert ist, daß sie einer
seits zum Betätigen des Schalters in Richtung des Unterteils
(1) und andererseits ohne Demontage der Deckkappe (2) zum Ein
legen oder Auswechseln des Namensschildes (15) durch die Aus
sparung (5) der Deckkappe (2) vom Unterteil (1) weg schwenk
bar ist, daß am Unterteil (1) und/oder an der Deckkappe (2) eine
auf die Drucktaste (3) einwirkende Sperrvorrichtung (16) an
geordnet ist, die entweder die Verschwenkung der Drucktaste (3)
nach außen freigibt oder die Verschwenkbarkeit der Druck
taste (3) auf das zum Betätigen des Schalters benötigte
Maß begrenzt, und daß die Schraublöcher (7) in einem auch
beim Herausschwenken der Drucktaste (3) nicht zugänglichen
Abschnitt des Unterteils (1) liegen.
2. Betätigungsmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Soffitte (10) in einem von der Aussparung
(5) überdeckten und nach Wegschwenken der Drucktaste (3) von
außen zugänglichen Abschnitt des Unterteils (1) angeordnet
ist.
3. Betätigungsmechanismus nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Ende der Drucktaste (3) zwei seit
lich abstehende Lagerbolzen (29) aufweist, die in je einer
an der Außenseite des Unterteils (1) vorgesehenen Aufnahme
(21) gelagert sind.
4. Betätigungsmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Deckkappe (2) mittels einer
schwer löslichen Schnappverbindung (19, 25) mit dem Unterteil
(1) verbunden ist.
5. Betätigungsmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung (16) einen
in der Drucktaste (3) ausgebildeten, senkrecht zu ihrer
Schwenkachse angeordneten Führungsschlitz (32) und einen in
einer Bohrung (17) der Deckkappe (2) gelagerten, in den Füh
rungsschlitz (32) ragenden Sperrstift (45) aufweist.
6. Betätigungsmechanismus nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Führungsschlitz (32) in der von den La
gerbolzen (29) entfernten Stirnwand (31) der Drucktaste (2)
ausgebildet ist.
7. Betätigungsmechanismus nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Sperrstift (45) eine Schraube ist.
8. Betätigungsmechanismus nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Führungsschlitz (32) einen Abschnitt
(33) großer Breite und einen in Richtung des Unterteils (1)
daran anschließenden, zum Unterteil hin offenen Abschnitt
(34) geringer Breite aufweist, und daß der Sperrstift (45)
drehbar in der zum Führungsschlitz (32) parallelen Seiten
wand (6) der Deckkappe (2) gelagert ist und an seinem in
den Führungsschlitz (32) ragenden Ende (47) einen Quersteg
(49) mit einer im Vergleich zum Abschnitt (34) kleineren
Breite und größeren Länge aufweist.
9. Betätigungsmechanismus nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Sperrstift (45) mit einem einen quadra
tischen Querschnitt aufweisenden Segment (48) versehen ist,
das innerhalb der Deckkappe (2) zwischen zwei federnd auf
spreizbaren, etwa im Abstand einer Quadratseite angeordne
ten, eine Offen- und eine Sperrstellung festlegenden Ste
gen (18) gelagert ist.
10. Betätigungsmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung (16)
aus an der Drucktaste und dem Unterteil oder der Deckkappe
angeordneten, federnd ineinandergreifenden Haken besteht.
11. Betätigungsmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmen (21) für die
Lagerbolzen (29) der Drucktaste (3) U-förmig ausgebildet
sind und die Lagerbolzen (29) mit Spiel aufnehmen.
12. Betätigungsmechanismus nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß der eine Schenkel (23) jeder U-förmigen Auf
nahme (21) schräg zum jeweils anderen Schenkel (22) ange
ordnet ist.
13. Betätigungsmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite der Druck
taste (3) auf einer am Unterteil (1) befestigten Kontakt
feder (9) aufliegt, die bei Druck auf die Drucktaste (3)
die Festkontakte (8) des Schalters elektrisch miteinander
verbindet.
14. Betätigungsmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß das Namensschild (15) an
der Unterseite der Drucktaste (3) angeordnet ist und die
Drucktaste (3) in ihrer Oberfläche eine Aussparung (37)
aufweist, durch die das Namensschild (15) sichtbar ist.
15. Betätigungsmechanismus nach Anspruch 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Drucktaste (3) aus einem kappenarti
gen Oberteil (12) und einer in dieser angeordneten Klappe
(13) besteht und das Namensschild (15) zwischen der Unter
seite des Oberteils (12) und der Oberseite der Klappe (13)
angeordnet ist.
16. Betätigungsmechanismus nach Anspruch 15, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Klappe (13) an dem Ende der Druck
taste (3), an dem diese schwenkbar gelagert ist, schwenk
bar mit dem Oberteil (12) verbunden ist, und daß die
Schwenkachsen der Drucktaste (3) und des Oberteils (12)
parallel zueinander oder koaxial angeordnet sind.
17. Betätigungsmechanismus nach Anspruch 16, dadurch ge
kennzeichnet, daß das von der Schwenkachse entfernte Ende
der Klappe (13) durch eine Schnappverbindung (36, 41) am
Oberteil (12) befestigbar ist.
18. Betätigungsmechanismus nach Anspruch 17, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Klappe (13) wenigstens ein aus dem
Oberteil (12) herausragendes Griffstück (42) zum Lösen
der Schnappverbindung (36, 41) aufweist.
19. Betätigungsmechanismus nach Anspruch 15 bis 18, da
durch gekennzeichnet, daß die Unterseite der Klappe (13)
auf der Kontaktfeder (9) aufliegt.
20. Betätigungsmechanismus nach Anspruch 1 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß das Unterteil zwei unterhalb des Na
mensschilds (15) angeordnete Haltefedern für die Soffitte
(10) aufweist.
21. Betätigungsmechanismus nach Anspruch 1 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß das Unterteil (1) die Festkontakte (8)
für wenigstens zwei Drucktastenschalter und ggf. Soffitten
trägt und die Deckkappe (2) wahlweise eine oder mehrere, zur
Aufnahme je einer Drucktaste (3) bestimmte Aussparungen (5)
aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813103449 DE3103449A1 (de) | 1981-02-02 | 1981-02-02 | Aufputz-betaetigungsmechanismus fuer eine klingel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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-
1981
- 1981-02-02 DE DE19813103449 patent/DE3103449A1/de active Granted
Cited By (1)
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