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DE3103413A1 - Verfahren zur herstellung von kaminkopfverkleidungen und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zur herstellung von kaminkopfverkleidungen und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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Publication number
DE3103413A1
DE3103413A1 DE19813103413 DE3103413A DE3103413A1 DE 3103413 A1 DE3103413 A1 DE 3103413A1 DE 19813103413 DE19813103413 DE 19813103413 DE 3103413 A DE3103413 A DE 3103413A DE 3103413 A1 DE3103413 A1 DE 3103413A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chimney
hat
chimney head
head
shaped attachment
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19813103413
Other languages
English (en)
Inventor
Erfinder Wird Nachtraeglich Benannt Der
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PLEGER GEB ZSOEMBERY BAERBEL
WIGGERMANN JUERGEN
Original Assignee
PLEGER GEB ZSOEMBERY BAERBEL
WIGGERMANN JUERGEN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by PLEGER GEB ZSOEMBERY BAERBEL, WIGGERMANN JUERGEN filed Critical PLEGER GEB ZSOEMBERY BAERBEL
Priority to DE19813103413 priority Critical patent/DE3103413A1/de
Publication of DE3103413A1 publication Critical patent/DE3103413A1/de
Ceased legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F17/00Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage
    • E04F17/02Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage for carrying away waste gases, e.g. flue gases; Building elements specially designed therefor, e.g. shaped bricks or sets thereof
    • E04F17/026Exterior cladding, e.g. of chimney parts extending above the roof; Rain covers for chimney tops without draught-inducing aspects

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

  • Beschreibung: Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Kaminkopfverkleidungen sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Schornsteinköpfe müssen wegen ihrer exponierten Lage und starken Beanspruchung sorgfältig und stabil ausgeführt sein. Als Bausteine sind nur frostbeständige Mauerziegel zugelassen. Trotzdem kommt es oft vor, daß Wasser über unzureichend vermörtelte oder schadhaft gewordene Mauerwerksfugen in die Steinkopfwände eindringt und die Steine zersetzt, vor allem auch dadurch, weil dieses zusammen mit dem aus Abgasen herrührenden Schwefeldioxid schwefelige Säure gebildet hat.
  • Das Eindringen derartigen Wassers tritt aber auch an Stellen regelmäßig auf, wo die Blech- oder Bleiverwahrung im Mauerwerk des Kopfes verankert ist. Zur Befestigung sind die Blei- oder Blechschürzen in die Fugen eingelassen. An diesen Stellen fehlt der Fugenmörtel, so daß das Wasser ungehindert eindringen kann. Dies führt ebenfalls zur Verstärkung der Rißbildung und zu allmählicher Verwitterung des Schornsteinkopf-Mauerwerks. Damit auch von oben her kein Wasser in das Schornstein-Mauerwerk eindringen kann, ist der Kopf oft mit einer Betonplatte abgedeckt. Bei starkem Regen und Schnee wird diese jedoch ebenfalls durchfeuchtet. Die Feuchtigkeit dringt dann auch von oben her in das Mauerwerk vor. Tritt Frost hinzu, so kann es zu einem Abfrieren des Mauerwerks und dadurch zu teuren Reparaturen kommen.
  • Eine Rißbildung im Mauerwerk des Schornsteins kann auch durch zu plötzliches Abkühlen eintreten. Bei den neueren Heizungsanlagen arbeiten die Brennöfen aus Gründen der Energieersparnis nur in kurzen Intervallen, wobei zwischen den einzelnen Feuerungsintervallen lange Zeiträume liegen. Dies führt dazu, daß der Kaminkopf erhitzt und anschließend, vor allem im Winter, sehr schnell wieder abkühlt. Dieser Beanspruchung hält auch das beste Mauerwerk auf die Dauer nicht Stand, so daß sich mit der Zeit ebenfalls Risse bilden, in die Wasser eindringt. Bei Hinzutreten von Schwefeldioxid-Abgasen wird die Zerstörung dann vollendet.
  • Naturgemäß wird zunächst die Mündungszone eines Schornsteins von den genannten Schäden betroffen, da dort infolge der niedrigen Temperaturen der Rauchgase am ehesten deren Taupunkt unterschritten wird, so daß auch von innen her eine Durchnässung des Schornsteines auftritt. Deshalb hat man den Schornsteinköpfen über Dach bereits einen besseren Wärmeschutz durch stärkeres Mauerwerk gegeben.
  • Es hat sich, vor allem bei extremen Witterungsbedingungen, herausgestellt, daß diese Maßnahme allein nicht ausreicht, um den Schornsteinkopf dauerhaft gegen Rißbildung und Durchfeuchtung zu schützen. Man ist daher dazu übergegangen, die Schornsteinköpfe mit zusätzlichen Verkleidungen zu versehen.
  • Diese Verkleidungen müssen jedoch in mühevoller Handarbeit an Ort und Stelle, d. h. auf dem Dach, errichtet werden. Sie erfordern ein Lattengerüst als Unterkonstruktion. Die einzelnen Latten müssen in schwindelnder Höhe am Kaminkopf mittels Schrauben und Dübeln verankert werden. Abgesehen davon erfüllt diese Unterkonstruktion nicht die geforderten Brandschutz-Bestimmungen. Auf das so erstellte Lattengerüst wird die Verkleidung in Form von einzelnen Platten, bspw. aus Eternit, Schiefer oder Stein, aufgenagelt, was ein spezielles fachmännisches Können erfordert. Die Zwischenräume zwischen den Latten der Unterkonstruktion können zuvor noch mit nicht brennbaren wärmedämmenden Stoffen ausgefüllt werden. Diese Arbeiten erfordern viel Zeit und Kosten. Auch kann es leicht zu Beschädigungen der Dachhaut kommen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung desselben zu schaffen, welche es ermöglichen, Kaminköpfe in einfacher und schneller Weise mit einer Verkleidung zu versehen, welche absolut regendicht und stabil ausgeführt ist und überragende wärmedämmende Eigenschaften besitzt. Zudem soll die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens platzsparend transportierbar sein.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren gelöst, bei dem ein vorgefertigter, oben und unten offener, hutförmiger Aufsatz aus Aluminium derart über den Kaminkopf gestülpt wird, daß zwischen Kaminkopf-Außenwandung und Innenwandung des Aufsatzes ein Ringraum gebildet ist, und daß der hutförmige Aufsatz mit seiner Unterkante auf zuvor auf der Dachhaut angeordneten Distanzleisten aufgesetzt wird, derart, daß er im Abstand von der Dachhaut gehalten ist und dabei die Verankerung der Blei- oder Blecheinfassung für den Anschluß des Kaminkopf es an die Dachhaut überdeckt, daß danach Materialkomponenten zur Bildung von nicht brennbarem Kunststoff-Hartschaum in der erforderlichen Menge in den Ringraum eingebracht werden, und daß vor Abschluß des Ausschäumvorganges auf die Oberkante des hutförmigen Aufsatzes und die Kaminkopfoberseite ein aus Winkelprofilen gebildeter Abdeckrahmen derart aufgesetzt wird, daß dessen nach unten vorstehender umlaufender Rahmenteil an der Außenwandung des hutförmigen Aufsatzes anliegt, während dessen horizontaler umlaufender Rahmenteil den Kaminkopf von oben unter Freilassen der Kaminöffnung lose überdeckt, daß dann der nach unten vorstehende Rahmenteil mit der Außenwandung des hutförmigen Aufsatzes verschraubt wird, so daß der sich bildende Kunststoff-Hartschaum in die Fuge zwischen horizontalem Rahmenteil und der Kaminkopfoberseite eindringt und diesen abdichtet, wobei gleichzeitig der Ringraum zwischen Innenwandung des hutförmigen Aufsatzes und Kaminkopf Außenwandung mit Kunststoff-Hartschaum ausgefüllt wird, derart, daß eine feste und innige Verbindung zwischen der Innenwandung des hutförmigen Aufsatzes und der Oberfläche des Kaminkopfes geschaffen wird, so daß die Kaminkopfverkleidung nach Entfernen der Distanzleisten im Abstand von der Dachhaut sicher auf dem Kaminkopf gehalten ist.
  • Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es erstmals möglich, ohne großen Montageaufwand, Kaminköpfe mittels im Werk nach Rastermaßen vorgefertigten Verkleidungen zu versehen. Hierzu sind auch keine speziellen handwerklichen Kenntnisse erforderlich. Durch das Ausschäumen mit nicht brennbarem Kunststoff-Hartschaum wird einerseits eine dauerhafte Befestigung der Verkleidung erreicht, die auch stärksten Witterungsbeanspruchungen standhält. Andererseits wird hierdurch gleichzeitig eine hervorragende Wärmedämmung und, in Verbindung mit der Montage des Abdeckrahmens, ein sicherer Regenschutz erzielt. Vor allem ist der Kaminkopf dank der Erfindung an seinen in Bezug auf Durchfeuchtung besonders gefährdetenStellen, nämlich an seiner Mündung und im Bereich der Verankerung der Blechverwahrung für den Dachanschluß, dauerhaft abgedichtet. Die besonders hohe wärmedämmende Eigenschaft des Schaumstoffes führt zu einer Hemmung der Abkühlung des Kaminkopfes und verhindert somit die Bildung von Rissen.
  • Zur Durchführung des erfindungsgemEßen Verfahrens dient eine Vorrichtung, welche in vorteilhafter Weise dadurch gekennzeichnet ist, daß dieselbe aus Aluminiumplatten zur Verkleidung je einer Kaminkopf-Auoenwandung zusammengesetzt ist, welche an ihren einander gegenüberliegenden, parallelen Kanten gelenkig miteinander verbunden sind, derart, daß ein nach oben und unten offener hutförmiger Aufsatz mit rechteckigem oder quadratischem Grundriß gebildet ist, der übereck zusammenklappbar ist.
  • Dadurch, daß die erfindungsgemäße Verkleidung aus Aluminium hergestellt ist, ist diese leicht von Gewicht und damit mühelos transportierbar und montierbar. Die gelenkige Verbindung der einzelnen Platten miteinander ermöglicht das Zusammenklappen der erfindungsgemäßen Vorrichtung und deren platzsparende Unterbringung während des Transportes. Für die Montage braucht die Verkleidung nur in die Form des hutförmigen Aufsatzes geklappt werden, der über den zu verkleidenden Kaminkopf übergestülpt und mit seiner Unterkante auf zuvor auf der Dachhaut angeordnete Distanzleisten aufgesetzt wird.
  • Zur festen Verbindung zwischen hutförmigem Aufsatz und des Kaminkopfes dient feuersicherer Kunststoff-Hartschaum, desen Komponenten in den Ringraum zwischen Kaminoberfläche und Verkleidung eingebracht werden.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind auf den Innenwandungen der Aluminiumplatten jeweils zwei in horizontaler Richtung parallel zueinander und im Abstand voneinander verlaufende U-Schienen aus Aluminium mit nach innen vorstehenden U-Schenkeln angeordnet, enden die U-Schienen jeweils im gleichen Abstand von den Gelenkstellen und sind auf jeder Platte zu den benachbarten in der Höhe jeweils versetzt zueinander angeordnet, derart, daß die U-Schienen beim Zusammenklappen der Verkleidung mit ihren Schenkeln ineinandergreifen.
  • Auch die U-Schienen bestehen aus Aluminium. Sie dienen zur Aussteifung und Verstärkung der Aluminiumplatten.
  • Sie sind so angeordnet, daß sie ein Zusammenklappen der Verkleidung nicht behindern. Darüber hinaus sorgen die U-Schienen auch für eine bessere Verbindung von Verkleidung und Kaminoberfläche, da deren Schenkel sich im Hartschaum-Material verzahnen. Je nach Höhe des Kamins und damit der einzelnen Platten der Verkleidung können zwei oder mehr Schienen in horizontaler Richtung parallel zueinander angeordnet sein.
  • Vorteilhaft ist weiterhin, daß die Aluminiumplatten mittels durchgehender Klavierbänder (Stangenscharnieren) gelenkig miteinander verbunden sind. Auf diese Weise sind die Platten auch an ihren vertikal verlaufenden Kanten dicht abgeschlossen, so daß das Kunststoffschaum- Material beim Ausschäumen des Ringraumes nicht austreten kann.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind die Scharniere durch von außen aufgesetzte Aluminium-Winkelschienen überdeckt, welche letzteren mittels im Zwischenraum zwischen Scharnieren und Innenwandung der Winkeleisen angeordneten Silikon-Kunststoff befestigt sind.
  • Hierdurch erhält die Verkleidung ein gefälliges Aussehen und wird überdies gegen das Eindringen von Wasser im Bereich der Scharniere geschützt, so daß die wärmedämmende Wirkung des in den Ringraum eingebrachten Kunststoff-Hartschaumes stets erhalten bleibt. Die besondere Art der Befestigung der Winkelschienen bietet den Vorteil, daß keine zeitaufwendigen Schraubverbindungen notwendig sind und zudem eine durchgehende, sichere Befestigung und gleichzeitige Abdichtung gewährleistet ist.
  • In vorteilhafter Weise ist der Abdeckrahmen an den Aussenwandungen der Aluminiumplatten mittels Blechschrauben befestigt.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung besitzen jeweils zwei einander gegenüberliegende Aluminiumplatten die Form eines Recheckes, zwei derselben die deckungsgleicher Trapeze. Je nach Anordnung des Kaminkopfes auf dem Dach können stattdessen auch zwei einander gegenüberliegende Aluminiumplatten an ihrem unteren Ende jeweils eine dreieckförmige Ausnehmung besitzen, während die anderen Platten eine rechteckige Gestalt aufweisen.
  • Vorteilhaft ist auch, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung nach Rastermaßen hergestellt ist.
  • Hierdurch ist es möglich, die erfindungsgemäße Verkleidung bereits im Werk für den jeweiligen Kaminkopf individuell passend herzustellen, so daß an Ort und Stelle die Verkleidung nur über den Kaminkopf gestülpt werden braucht.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung besitzen die Aluminiumplatten an ihren Außenflächen eine Farbbeschichtung, welche mittels einer Schicht aus Polyester wetterfest versiegelt ist.
  • Die Erfindung ist anhand eines vorteilhaften Ausführungsbeispiels der Vorrichtung schematisch in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt: Fig. 1 - die Draufsicht auf den hutförmigen Aufsatz der erfindungsgemäßen Vorrichtung ohne Winkelschienen an den Ecken, Fig. 2 - die Seitenansicht des hutförmigen Aufsatzes ohne Winkelschienen in der Ausführung mit gegenüberliegenden trapezförmigen Aluminiumplatten, Fig. 3 - eine Ausführung des hutförmigen Aufsatzes mit dreieckförmig eingeschnittenen, einander gegenüberliegenden Aluminiumplatten, Fig. 4 - eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Kaminvorrichtung mit Winkelschienen und einem Teilstück des Abdeckrahmens, Fig. 5 - einen Vertikal-Teilschnitt durch die erfindungsgemäße Kaminvorrichtung und den Abdeckrahmen gem. Linie I-I der Fig. 4 in vergrößerter Darstellung, Fig. 6 - einen Horizontal-Teilschnitt durch eine Ecke der Kaminverkleidung in vergrößerter Darstellung, Fig. 7 - einen Horizontalschnitt durch einen Schornsteinkopf mit fertig montierter erfindung s gemäß er Verkleidung und Fig. 8 - einen Vertikal-Teilschnitt durch die Kaminkopfverkleidung im Bereich der Verankerung der Blechverwahrung für den Anschluß des Kaminkopfes an die Dachhaut.
  • Die in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Kaminkopfverkleidung setzen sich aus vier Aluminiumplatten 1 bzw. 6 bzw. 7 zusammen, die an ihren benachbarten Kanten durch sog. Klavierbänder (Stangenscharniere) 2 gelenkig miteinander verbunden sind, derart, daß ein nach oben und unten offener hutförmiger Aufsatz 3 gebildet ist. Die Hluminiumplatten 1 bzw. 6 bzw. 7 sind so bemessen, daß sie im aufgeklappten Zustand nach Aufsetzen auf den Kaminkopf 4 diesen unter Freilassen eines Ringraumes 5 umgeben. Jeweils zwei der einander gegenüberliegenden Aluminiumplatten des hutförmigen Aufsatzes 3 sind als trapezförmige Platten 6 oder dreieckförmig ausgeschnittene Platten 7 oder rechteckige Platten 1 ausgebildet.
  • Zum Zwecke des Transportes wird der hutförmige Aufsatz in Pfeilrichtung übereck zusammengeklappt (Fig. 1). Auf den Innenwandungen der Aluminiumplatten 1 bzw. 6 bzw. 7 sind jeweils mindestens zwei U-Schienen 8 aus Aluminium horizontal, parallel und im Abstand zueinander derart befestigt, daß jeweils die U-Schenkel 9 nach innen vorstehen. Die U-Schienen 8 sind in der Länge so bemessen, daß sie jeweils im gleichen Abstand von den Gelenkstellen 2 enden. Die U-Schienen 8 sind ferner in Bezug auf die der jeweils benachbarten Aluminiumplatten in der Höhe versetzt zueinander angeordnet, so daß die U-Schenkel 9 beim Zusammenklappen des hutförmigen Aufsatzes 3 ineinandergreifen können.
  • Der hutförmige Aufsatz 3 wird in der Weise über den Kaminkopf übergestülpt, daß der Ringraum 5 freigelassen ist. Dabei wird der Aufsatz 3 mit seiner Unterkante auf zuvor auf der Dachhaut 10 angeordnete Distanzleisten 11 aufgesetzt, so daß dieser im Abstand von der Dachhaut 10 gehalten ist und dabei die Verankerung 12 der Blei-oder Blecheinfassung 13 für den Anschluß des Kaminkopfes 3 an die Dachhaut 10 überdeckt. Gleichzeitig wird durch die Distanzleisten 11 der Ringraum 5 nach unten zu verschlossen. Danach wird der Ringraum 5 mit nicht brennbarem Kunststoff-Hartschaum 14 ausgeschäumt.
  • Vor Abschluß des Ausschäumvorganges wird auf der Oberkante des hutförmigen Aufsatzes 3 und des Kaminkopf es 4 ein aus Aluminium-Winkelprofilen gebildeter und entsprechend dimensionierter Abdeckrahmen 15 derart aufgesetzt, daß dessen nach unten vorstehender, umlaufender Rahmenteil 16 an der Außenwandung des hutförmigen Auf-oder schräg nach außen geneigter satzes 3 eng anliegt, während dessen horizontaler/Rahmenteil 17 den Kaminkopf 4 von oben unter Freilassen der Kaminöffnung 19a lose überdeckt. Der nach unten vorstehende Rahmenteil 16 wird mittels Blechschrauben 18 fest mit den Aluminiumplatten 1 bzw. 6 bzw. 7 verbunden.
  • Auf diese Weise wird zwischen horizontalem Rahmenteil 17 und der Kaminkopfoberseite 19 eine Fuge 20 gebildet, welche während des Ausschäumvorganges mit Hartschaum verfüllt wird, so daß kein Wasser eindringen kann.
  • Die Winkelprofile des Abdeckrahmens 15 können an ihren Gehrungen in der Weise verbunden werden, daß auf der Unterfläche die Profilteile verbindende Laschen angeordnet werden, die mittels Blindnieten befestigt sind.
  • Sie können aber auch an den Gehrungen miteinander verschweißt sein.
  • Zur Verkleidung der Ecken des hutförmigen Aufsatzes 3 mit den Scharnieren 2 werden durchgehende Aluminium-Winkelschienen 21 derart von außen aufgesetzt, daß ihre Schenkel 22 an den Außenwandungen der Aluminiumplatten 1 bzw. 6 bzw. 7 anliegen und durchgehende Zwischenräume 23 zwischen Winkelschienen 21 und Gelenken 2 gebildet sind. Die Schenkel 22 werden zunächst durch Klebebänder in ihrer Lage fixiert. Durch anschließendes Ausfüllen der Zwischenräume 23 mit Silikon-Kunststoff 24 wird eine dauerhafte und wasserdichte Befestigung der Winkelschienen 21 am hutförmigen Aufsatz 3 bewirkt.
  • Alle in der Beschreibung und/oder den Zeichnungen offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (10)

  1. Verfahren zur Herstellung von Kaminkopfverkleidungen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Patentansprüche: Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung von Kaminkopfverkleidungen, dadurch gekennzeichnet, daß ein vorgefertigter, oben und unten offener, hutförmiger Aufsatz (3) aus Aluminium derart über den Kaminkopf (4) gestülpt wird, daß zwischen Kaminkopf-Außenwandung und Innenwandung des Aufsatzes (3) ein Ringraum (5) gebildet ist, und daß der hutförmige Aufsatz (3) mit seiner Unterkante auf zuvor auf der Dachhaut (10) angeordneten Distanzleisten (11) aufgesetzt wird, derart, daß er im Abstand von der Dachhaut (10) gehalten ist und dabei die Verankerung (12) der Blei-oder Blecheinfassung (13) für den Anschluß des Kaminkopfes (4) an die Dachhaut (10) überdeckt, daß danach Materialkomponenten zur Bildung von nicht brennbarem Kunststoff-Hartschaum (14) in der erforderlichen Menge in den Ringraum (5) eingebracht werden, und daß vor Abschluß des Ausschäumvorganges auf die Oberkante des hutförmigen Aufsatzes (3) und die Kaminkopfoberseite (19) ein aus Winkelprofilen gebildeter Abdeckrahmen (15) derart aufgesetzt wird, daß dessen nach unten vorstehender umlaufender Rahmenteil (16) an der Außenwandung des hutförmigen Aufsatzes (3) anliegt, während dessen horizontaler umlaufender Rahmenteil (17) den Kaminkopf (4) von oben unter DIreilassen der Kaminöffnung (19a) lose überdeckt, daß dann der nach unten vorstehende Rahmenteil (16) mit der Außenwandung des hutförmigen Aufsatzes (3) verschraubt wird, so daß der sich bildende Kunststoff-Hartschaum (14) in die Fuge (20) zwischen horizontalem Rahmenteil (17) und der Kaminkopfoberseite (19) eindringt und diesen abdichtet, wobei gleichzeitig der Ringraum (5) zwischen Innenwandung des hutförmigen Aufsatzes (3) und Kaminkopf-Außenwandung mit Kunststoff-Hartschaum (14) ausgefüllt wird, derart, daß eine feste und innige Verbindung zwischen der Innenwandung des hutförmigen Aufsatzes (3) und der Oberfläche des Kaminkopfes (4) geschaffen wird, so daß die Kaminkopfverkleidung nach Entfernen der Distanzleisten (11) im Abstand von der Dachhaut (10) sicher auf dem Kaminkopf (4) gehalten ist.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe aus Aluminiumplatten (1 bzw. 6 bzw. 7) zur Verkleidung je einer Kaminkopf-Außenwandung zusammengesetzt ist, welche an ihren einander gegenüberliegenden, parallelen Kanten gelenkig miteinander verbunden sind, derart, daß ein nach oben und unten offener hutförmiger Aufsatz (3) mit rechteckigem oder quadratischem Grundriß gebildet ist, der über eck zusammenklappbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Innenwandungen der Aluminiumplatten (1 bzw.
    6 bzw. 7) jeweils zwei in horizontaler Richtung parallel zueinander und im Abstand voneinander verlaufende U-Schienen (8) aus Aluminium mit nach innen vorstehenden U-Schenkeln (9) angeordnet sind, daß die U-Schienen (8) jeweils im gleichen Abstand von den Gelenkstellen (2) enden und auf jeder Platte zu den benachbarten in der Höhe jeweils versetzt zueinander angeordnet sind, derart, daß die U-Schienen (8) beim Zusammenklappen der Verkleidung mit ihren Schenkeln (9) ineinandergreifen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aluminiumplatten (1 bzw. 6 bzw. 7) mittels durchgehender Klavierbänder (Stangenscharniere) (2) gelenkig miteinander verbunden sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharniere (2) durch von außen aufgesetzte Aluminium-Winkelschienen (21) überdeckt sind, welche letzteren mittels im Zwischenraum (23) zwischen Scharnieren (2) und Innenwandung der Winkeleisen (21) angeordneten Silikon-Kunststoff (24) befestigt sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdeckrahmen (15) an den Außenwandungen der Aluminiumplatten (1 bzw. 6 bzw. 7) mittels Blechschrauben (18) befestigt ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zweI einander gegenüberliegende Aluminiumplatten die Form eines Rechtecks (1), zwei derselben die deckungsgleicher Trapeze (6) besitzen.
  8. 8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwei einander gegenüberliegende Aluminiumplatten (7) an ihrem unteren Ende jeweils eine dreieckförmige Ausnehmung besitzen, während die anderen Platten (1) eine rechteckige Gestalt aufweisen.
  9. 9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe nach Rästermaßen hergestellt ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Aluminiumplatten (1 bzw. 6 bzw. 7) an ihren Außenflächen eine Farbbeschichtung besitzen, welche mittels einer Schicht aus Polyester wetterfest versiegelt ist.
    Beschreibung:
DE19813103413 1981-02-02 1981-02-02 Verfahren zur herstellung von kaminkopfverkleidungen und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens Ceased DE3103413A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5291706A (en) * 1992-11-09 1994-03-08 Beardsley Jack M Modular chimney arrangement

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5291706A (en) * 1992-11-09 1994-03-08 Beardsley Jack M Modular chimney arrangement

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