DE309798C - - Google Patents
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- DE309798C DE309798C DENDAT309798D DE309798DA DE309798C DE 309798 C DE309798 C DE 309798C DE NDAT309798 D DENDAT309798 D DE NDAT309798D DE 309798D A DE309798D A DE 309798DA DE 309798 C DE309798 C DE 309798C
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- hand
- slide
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- 210000001331 Nose Anatomy 0.000 description 8
- 210000003811 Fingers Anatomy 0.000 description 4
- 210000003205 Muscles Anatomy 0.000 description 4
- 210000004247 Hand Anatomy 0.000 description 2
- 210000003813 Thumb Anatomy 0.000 description 1
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- 230000003993 interaction Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F2/00—Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
- A61F2/50—Prostheses not implantable in the body
- A61F2/54—Artificial arms or hands or parts thereof
- A61F2/58—Elbows; Wrists ; Other joints; Hands
- A61F2/583—Hands; Wrist joints
- A61F2/585—Wrist joints
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- Prostheses (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft ein Sperrschloß für künstliche Hände, das derart eingerichtet ist,
daß die Hand durch den Zug an einem Zugglie'de zunächst in bekannter Weise geschlossen
wird, daß sich aber das Sperrschloß selbsttätig so einstellt, daß ein abermaliger Zug am Zuggliede
in demselben Sinne eine Auslösung des Handschlusses, also eine Öffnung der Hand,
bewirkt. .
ίο Ein solches Sperrschloß ist von besonderer
Bedeutung für solche Armamputierte, die nach der sogenannten Sauerbruchmethode behandelt
worden sind und die demgemäß in der Lage sind, den Handmechanismus an einen willkürlieh
zu bewegenden Muskel des Körpers anzuschließen. Derartige Sperrschlösser für Kunsthände
sind schon bekannt. Erfindungsgemäß ist nun das Sperrschloß mit einem zweiteiligen
Schieber ausgerüstet., der mit einem Auslöseao riegel zusammenarbeitet.
Auf der Zeichnung zeigt:
Fig. ι die Hand mit eingebautem Sperrschloß, von der Seite gesehen,
Fig. ι die Hand mit eingebautem Sperrschloß, von der Seite gesehen,
Fig. 2 einen Grundriß des Sperrschlosses,
von oben, und ,
Fig. 3 einen solchen von unten gesehen.
Fig. 4, 5 und 6 stellen Einzeleihrichtungen dar.
Fig. 4, 5 und 6 stellen Einzeleihrichtungen dar.
Das Sperrschloß besteht aus einem Rahmen a,
über welchem ein Schieber schlittenartig geführt ist. Dieser Schieber besteht aus den beiden
Teilen b und c, die völlig unabhängig voneinander sind. Der Schieberteil c ist mit dem
Zuggliede d, das nach links geführt ist, und der Schieberteil b mit dem nach rechts geführten Zuggliede e verbunden, so daß sich die
beiden Zugglieder kreuzen, d ist -an den Mus- '
kel anzuschließen, während e den nicht dargestellten Handmechanismus bedient. Wird
das Zugglied^ nach links gezogen, so bewegt sich der Schieberteil c mit ihm gegen die Wirkung
der Federn f nach links und schiebt dabei den Schieberteil b, an welchem das Zugglied
e angeschlossen ist, vor sich her. Hiermit nähern sich Daumen und Finger der Hand
gegen die Wirkung von Federn, die die Hand offen zu halten suchen. Sind die beiden Schieberteile
in ihrer äußersten Linkslage angekommen) so hat die Hand den Gegenstand, den
sie halten soll, fest umklammert. Der Weg,/5° den die beiden Schieberteile zurücklegen, richtet
sich also nach der Stärke (Dicke, Breite oder Länge) des zu erfassenden Gegenstandes.
Er ist beendet, wenn dieser Gegenstand den gehörigen Widerstand gegen die weitere Annäherung
der bewegten Handfinger bietet. Der Schieberteil δ ist unter die Wirkung eines
Gesperres gesetzt, das ihn in dieser äußersten Lage festhält, so daß der ergriffene Gegenstand
umklammert bleibt. ' Dieses Gesperre besteht aus den beiden mit Innenzahnung versehenen
Schenkeln g, zwischen welchen sich, die Zahnung an beiden Seiten übergleitend, die mit
dem Schieberteil δ fest verbundene Sperrnase h
(Fig. ι und 4) führt. Damit die beiden Sehenkel
g bestrebt sind, sich stets zu nähern, also die Sperrnase h zu greifen, stehen sie unter
der Wirkung zweier TBIattfedern i (Fig. 2 und 3).
Die Zahnung der Schenkel g ist so fein zu bemessen, daß die Finger im Augenblick der
Feststellung; einen merklichen Rückgang nicht
erfahren.
Hört der Muskelzug auf das Zugglied d auf, so bewegt sich der Schieberteil c infolge des
Zugs der Federn f nach rechts zurück. Der Schieberteil b hingegen bleibt gesperrt, die
Hand also geschlossen. Inzwischen ist eine Nase k (Fig. i, 4 bis 6), die vorher von den
beiden Schieberteilen b und c niedergehalten wurde, zwischen diese beiden Schieberteile getreten.
Sie hat durch den vorhergegangenen Abschub des Schieberteiles b Platz gefunden,
sich infolge des Drucks der Feder / aufzurichten und ist damit in die Bahn des Schieberteiles
c eingetreten. Wird also durch einen erneuten Zug am Zuggliede d der Schieberteil
c wiederum nach links bewegt, so erfaßt er die Nase k. Diese Nase k ist fest verbunden
mit einem Herzstück m (Fig. 5), welches zwischen den Schenkeln g liegt und diese gegen
die Wirkung der Blattfedern i spreizt, sobald das Herzstück vermittels der Nase k durch
den Zug auf den Schieberteil c nach links verschoben wird. Durch die Spreizung der Schenkel
g wird die Sperrnase h des Schieberteiles b freigegeben. Letzterer bewegt sich nun unter
der Wirkung der zurückschnellenden Federn ' zurück, so daß der erfaßte Gegenstand wieder
losgelassen wird. Da die Nase k" nach links zu abgeschrägt ist, so wird sie von dem Schieberteil
b wieder niedergedrückt, so daß die beiden Schieberteile b und c bei erneuter
Schließung der Hand die Nase, die infolge Zugs der Feder η (Fig. I bis 3). in ihre Ausgangsstellung
zurückgezogen wurde, wiederum übergleiten können und das Spiel von neuem
beginnen kann.
Es ist selbstverständlich, daß die Bauart des Schlosses in bezug auf die Sperr- und Auslösevorrichtungen
verschieden gewählt sein kann. Bedingung ist nur, daß das Zusammenspiel derart erfolgt, daß ein zweiteiliger Schieber
die Schließung der Hand bewirkt und daß ein Teil des Schiebers diese Schließung aufrecht
erhält, während der andere nach Rückkehr in die Ausgangsstellung eine Auslösevorrichtung
für den Handschluß. zu erfassen vermag.
Die Vorrichtung könnte auch mehrfach nebeneinander angeordnet sein, falls mehrere gesunde
Muskeln zur Verfugung stehen, so daß die Finger einzeln oder in Gruppen bewegt und
eingestellt werden können.
Claims (1)
- Patent- Anspruch :-Sperrschloß für künstliche Hände, gekennzeichnet durch einen zweiteiligen Schieber (b, c), der auf seinem die Schließbewegung der Hand vermittelnden Hingang einen Auslöseriegel (k) niederhält, und dessen einer Teil (δ) bei Schlußlage der Hand gesperrt wird, während der andere Teil (c) nach Rückkehr in die Ausgangsstellung bei abermaligem Vorschub den inzwischen emporgeschnellten Auslöseriegel (k) erfaßt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE309798C true DE309798C (de) |
Family
ID=562932
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT309798D Active DE309798C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE309798C (de) |
-
0
- DE DENDAT309798D patent/DE309798C/de active Active
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