DE1129873B - Schussbegrenzer - Google Patents
SchussbegrenzerInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A19/00—Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
- F41A19/01—Counting means indicating the number of shots fired
- F41A19/02—Burst limiters
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- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schußbegrenzer für automatische Waffen, der durch die Schloßbewegung
betätigt wird und bei jedem Schuß ein verzahntes Glied um einen Zahn vorrücken läßt, das nach
einer bestimmten Anzahl von Schießvorgängen eine Unterbrechung herbeiführt, indem es eine mechanische
Verbindung im Abzugsmeehanismus löst.
Es sind automatische Feuerwaffen mit Schußzähler bekannt, bei denen ein verzahntes Glied des Schußzählers
entweder bei der Öffnung oder bei der Sehließung des Schlosses betätigt wird. Auch bei diesen bekannten
Schußzählern unterbricht das verzahnte Glied nach einer bestimmten Anzahl von Schußvorgängen
eine mechanische Verbindung im Abzugsmechanismus.
Bei einem bekannten Sehußzähler ist infolge zyklischer
Funktionsweise die Zähl der Schüsse pro Feuergarbe von vornherein festgelegt und nicht veränderbar.
Der bei diesem Sehußzähler vorhandene Schaltann ist schwenkbar gelagert, aber nicht verschiebbar und steht
normalerweise im Eingriff mit einem Zahnrad.
Bei einem weiteren bekannten Sehußzähler ist ein verzahntes Glied von sehr kompliziertem Aufbau vorgesehen,
ohne daß durch diesen komplizierten Aufbau irgendwelche Vorteile erreicht werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Sehußzähler in ihrem Aufbau zu vereinfachen
und dabei so zu gestalten, daß die Schußzahl pro Feuergarbe verändert werden kann. Diese Aufgabe
wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der vom Schloß betätigte Schaltarm einteilig ausgeführt ist und
durch Führungen und Rückholelemente so geführt ist, daß er durch eine zusammengesetzte Schiebe- und
Schwenkbewegung mit seiner Klaue die Zähne des verzahnten Gliedes schaltet, und daß ein Klinkhaken
vorgesehen ist, welcher das unter dem Einfluß eines elastischen Gliedes stehende verzahnte Glied nach jeder
Verschiebung desselben festhält.
Zweckmäßig ist der Schaltarm ebenso wie der Klinikhaken bei nicht gedrücktem Abzugsmechanismus
außer Eingriff mit dem verzahnten Glied, wenn das Schloß sich in gespannter Stellung befindet.
Nach einer Ausführungsform wird der Schaltarm durch das Schließen des Schlosses entgegen. Wirkung
einer Feder in Eingriff mit einer weiteren Verzahnung des verzahnten Gliedes gebracht. Nach einer anderen
Ausführungsform wird der Schaltarm durch einen Absatz am sich in die Ruhestellung bewegenden! Schloß
gegen die Wirkung einer Feder außer Eingriff mit dem verzahnten Glied gehalten.
Der Klinkhaken ist zweckmäßig um eine gehäusefeste Achse schwenkbar und liegt im Ruhezustand un-Schußbegrenzer
Anmelder:
Etude et Realisation d'Outillage
de Precision C. L. Godar et Cie.,
Courbevoie, Seine (Frankreich)
Vertreter: Dipl.-Ing. F. Weickmann
und Dr.-Ing. A. Weickmann, Patentanwälte,
München 2, Brunnstr. 5/7
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 19. April 1956 (Nr. 712 971)
Frankreich vom 19. April 1956 (Nr. 712 971)
ter Federspannung an dem Abzug an. Durch diesen Abzug wird der Klinkhaken, dank der stärkeren Wirkung
einer am Abzug selbst angreifenden Feder, außer Eingriff mit einer Verzahnung des verzahnten Gliedes
gehalten. Ferner greift der Klinkhaken bei Betätigung des Abzugs unter der Wirkung einer Feder in die Verzahnung
ein.
Die Zeichnungen zeigen Ausführungsfoxmen der Erfindung. Es stellt dar
Fig. 1 eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schußbegrenzers,
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schußbegrenzers,
Fig. 3 bis 6 eine dritte Ausführungsform.
In der Ausführungsform dei Fig. 1 besteht der Schußbegrenzer im wesentlichen aus einer beweglichen Zahnstange 3, die sich bei jedem Schuß um eine bestimmte Strecke verschiebt. Ein Klinkhaken 4 hält diese Zahnstange 3 nach jeder Verschiebung fest, während ein Zwischenglied 5 die mechanische Verbindung zwischen dem Abzug 1 und dem Spannhaken 2 herstellt. Ein Schaltarm 6 verbindet das Schloß 7 mit der Zahnstange 3 und führt die aufeinanderfolgenden ■ Verschiebungen dieser Zahnstange herbei.
Fig. 3 bis 6 eine dritte Ausführungsform.
In der Ausführungsform dei Fig. 1 besteht der Schußbegrenzer im wesentlichen aus einer beweglichen Zahnstange 3, die sich bei jedem Schuß um eine bestimmte Strecke verschiebt. Ein Klinkhaken 4 hält diese Zahnstange 3 nach jeder Verschiebung fest, während ein Zwischenglied 5 die mechanische Verbindung zwischen dem Abzug 1 und dem Spannhaken 2 herstellt. Ein Schaltarm 6 verbindet das Schloß 7 mit der Zahnstange 3 und führt die aufeinanderfolgenden ■ Verschiebungen dieser Zahnstange herbei.
Die Zahnstange 3 trägt an ihrem vorderen und an ihrem hinteren Ende eine Reihe von Zähnen/ 8 und 9,
außerdem zwei längliche Fenster 10 und 11, welche auf Stiften 12 und 13 geführt sind. Der Zahnstange 3 ist
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eine Rückstellfeder 14 zugeordnet, die sie auf einen An- ■
schlag 15 zu drücken sucht. Der Abzug 1 ist an einem Gelenkbogen 16 angelenkt; sein Drücker steht unter
der Einwirkung einer Feder 17, die den oberen Teil des Abzugs an einen Arretierungsbolzen 18 andrückt.
In seinem rückwärtigen Teil ist der Abzug als Gabel ausgebildet, deren oberer Schenkel zwischen eine
Fahne 20 und einenBolzen21 an dem Zwischenglied 5 eingreift. Der untere Schenkel22 der.Gabel legt den
Klinkhaken 4 fest, der um eine gehäusefeste Achse 23 drehbar ist; der Fuß 24 des Klinkhakens wird durch
eine Feder 25 nach oben gedrückt und stößt an dem Schenkel 22 der Gabel· an. Die Feder 25 ist weniger
stark als die Feder des Abzugs 17, Der Klinkhaken 4 trägt am Kopfende 26 einen Zahn 27, der mit den Zähnen
9 der Zahnstange in Eingriff treten kann, im Ruhezustand, wenn der Abzug nicht gedrückt ist, aber nicht
im Eingriff steht. Das Zwischenglied 5 ist um die gleiche Achse 23 drehbar wie der Klinkhaken 4. Ein
terbrochen, obwohl der Drücker nach wie vor betätigt ist.
Um eine neue Geschoßgarbe abzugeben, läßt der Schütze den Abzug los. Beim Loslassen des Abzugs
wird der KlMkhaken 4 aus der Verzahnung 9 gelöst. Die Zahnstange 3 kehrt in ihre rückwärtige Stellung
zurück und das Zwischenglied 5 zum Anschlag 23. Nun kann eine neue Geschoßgarbe eingeleitet werden.
Der Anschlag 15 kann verschoben werden, so daß die Zahl der wirksamen Zähne und damit die Zahl der
Schüsse pro Geschoßgarbe beliebig zu wählen ist.
Anschlag 41 ist beweglich;' bei seiner Verschiebung
nach links kommt der Schaltarm außer Einwirkung mit dem Schloß, und es kann, kontinuierlich geschossen
werden.
Auch in der Ausführungsform der Fig. 2 findet man
eine Zahnstange 3, welche bei jedem Schuß unter der Wirkung eines Schaltaimes 6 um die Strecke eines
Zahnes verschoben wird. Ein Klinkhaken 4 sperrt die
längliches Fenster 28 gestattet eine Verschiebung nach 20 Zahnstange 3 nach jeder Verschiebung, und ein Zwioben
und nach vorn gegen die Wirkung seiner Rück- .. schenglied 5 bewirkt die Verbindung zwischen dem
stellfeder 29, Die. Rückstellfeder 29:drückt das Zwi- . - - -
schenglied 5 normalerweise auf die Achse 23 auf. Der Spannhaken 2 sitzt auf einer gehäusefesten Achse 30
und wird durch eine Feder 33. gegen einen Arretierungsbolzen
32 nach oben gedrückt. Der Fuß 34 dieses Spannhafcens steht in Ruhestellung senkrecht zur
Fahne 20 des Zwischengliedes 5. Ein Schaltarm.6 ist
an einem gehäusefesten Bolzen 35 angelenkt. Ein _
Langloch 36 läßt eine zusammengesetzte Schiebe- und 30 hakens2 eingehakt.
Schwenkbewegung dieses Schaltarms zu, wenn der Ab- In semer gespannten Stellung hält das Schloß 7
satz 37 des Schlosses 7 bei seiner Bewegung nach vorn --_..-
einen Kopf 38 des Schaltafms verschiebt. Der Schaitarm
trägt eine Klaue 39, die mit den Zähnen 8 der Zahnstange in Eingriff tritt und diese beim Schließen
des Schlosses nach vorn rückt. Am Schaltann greift außerdem eine Rückstellfeder 40 an, die ihn nach dem
Rückgang des Schkrases zurückstellt.
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt: Wenn die Waffe
gespannt ist, liegt der Absatz 37 des Schlosses 7 an 40 rückwärts schiebt. Die Feder 47 ist schwächer als die
dem Kopf 31 des Spannhakens 2 an, während die Feder 14; Aufgabe der letzteren ist es, die Zahnstange
übrigen Teile der Vorrichtung die in der Fig. 1 darge- . . - ■
stellte Stellung einnehmen.
Drückt man auf den Abzug 1, so schwenkt der Klinkhaken 4 mit seinem Kopfende nach unten, und
sein Zahn 27 greift in die Verzahnung 9 ein.
Gleichzeitig drückt die Fahne 20 des Zwischengliedes
5 auf den Fuß 34 des Spannhakens 2 ein, dessen Kopf 31 ausweicht und das Schloß 7 freigibt. Dieses
nimmt auf seinem Weg nach vorn durch seinen Absatz 5° Der Klinkhaken könnte ebensogut durch den Spann-37
den Schaltarm 6 mit, dessen Zahn 39 io Eingriff . haken betätigt werden.
Abzug 1 und dem Spannhaken 2 und die Trennung dieser beiden Organe nach einer bestimmten Anzahl
von Schüssen.
Das Zwischenglied 5 ist bei 42 gelenkig an dem Abzug
1 befestigt und durch eine Feder 44 in Berührung mit dem Fuß des Spannhakens 43 gehalten.
Das Schloß 7 ist in gespannter Stellung gezeichnet; sein Schlagbolzen 45 ist an einem Kopf 46 des Spann-
W JL. W
durch einen Ansatz den Schaltarm 6 außer Eingriff mit der Verzahnung 8 der Zahnstange, obwohl eine Feder
47 diesen Eingriff herzustellen versucht. Der Schaltarm weist zwei Durchbrechungen 49 auf Bolzen 50 auf,
deren Anordnung so gewählt ist, daß bei einer Öffnung des Schlosses unter der Einwirkung der Feder 47 eine
Klaue 39 des Schaltamns in Eingriff mit der Verzahnung 8 tritt und die Zahnstange 3 um eine Zahnlänge
zwischen zwei Feuerstößen zurückzuführen. Der Klinkhaken4 ist bei Ruhestellung des Abzugs außer
Eingriff mit der Verzahnung 9 der Zahnstange, denn die Rückstellfeder 17 und auch die Feder 33 des
Spannhakens überwiegen die Wirkung der Feder 25. Der Sperrhaken ist an dem hinteren Führungsbolzen
13 der Zahnstange befestigt und tritt mit deren Verzahnung in Eingriff, sobald der Abzug betätigt wird.
mit dem Zahn 81 der Zahnstange tritt und diesen um
die Länge eines' Zahnes nach vorn verschiebt, während
das Schloß beim Eintreffen in seiner vorderen Endlage den ersten Schuß auslöst. Der erste Schuß wird also
durch die Stellung der Zahnstange registriert. Die Stellung der Zahnstange wird durch den Zahn 27 des
Klinkhaicens, der jetzt mit dem Zahn 91 der hinteren
Verzahnung 9 im Eingriff steht, erhalten.
Die in Fig. 2 dargestellte Einrichtung arbeitet, ausgehend
von der gezeichneten Stellung, folgendermaßen:
Wenn man auf den Abzug 1 drückt, weicht der Spannhaken 2 aus und gibt den Schlagbolzen 45 für
den ersten Schuß des Feuerstoßes frei. Beim Öffnen des Schlosses schiebt der Schaltarm 6 die Zahnstange 3
um eine Zahnlänge nach rückwärts. Dieser erste
Beim Rückgang des Schlosses wird der Schaltarm 6 60 Schuß wird durch den Klinkhaken 4 registriert, welcher
durch die Rückstellfeder 40 in seine Ausgangsstellung infolge der auf den Abzug ausgeübten Kraft frei wird,
zurückgeführt. Beim Weiterschießen wiederholen sich
diese Vorgänge. Wenn eine bestimmte Schußzahl er
diese Vorgänge. Wenn eine bestimmte Schußzahl er
reicht ist, so nimmt die Zahnstange das Zwischen-Beim
Rückgang des Schlosses in seine geschlossene Stellung wird der Schaltaim 6 in seine Ausgangsstellung
zurückgeführt. Nach einer bestimmten Verschie-
glied5 mit und trennt den Abzug! und den Spann- 65 bung der Zahnstange 3 wird die Verbindung zwischen
haken 2, da die Fahne 20 ausweicht. Der Spannhaken 2 Abzug und Spannhaken unterbrochen. Hierzu weist
kehrt in seine obere Stellung zurück und hält den Absatz 37 des Schlosses 7 fest. Die Geschoßgarbe ist un-
die Zahnstange, einen Vorsprung 51 auf, welcher mit
einem Vorsprung" 52 des Klinkhakens zusammenstößt
und diesen zum Ausweichen zwingt mit der Folge, daß
der Spannhaken in Spannstellung zurückkehrt. Damit ist der Feuerstoß beendet. Zur Einleitung eines weiteren
Feuerstoßes muß der Schütze den Abzug loslassen. Dadurch löst sich der Sperrhaken 4 aus der Verzahnung
der Zahnstange, die durch die Feder 4 zurückverschoben wird. Ein neuer Feuerstoß kann beginnen.
Die Ausführungsform nach Fig. 3 bis 6 ist im Prinzip die gleiche wie diejenige der Fig. 2, jedoch auf kleinerem
Raum untergebracht. Die gegenseitige Anordnunig der einzelnen Elemente dieser Ausführung läßt
sich aus Fig. 3 erkennen; in den Fig. 4 bis 6 sind die zusammengehörigen Elemente einzeln dargestellt.
In den Fig. 3 und 4 erkennt man den Abzug 1 mit seiner Schwenkachse 16 und einer Feder 17. Der Abzug
trägt einen in einem Falz in seinem oberen Teil verschiebbaren Klinkhaken 5. Dieser verschiebbare
Klinkhaken 5 ist in· seiner Verschiebbarkeit durch einen Stift 53 beschränkt. Eine Klaue 54 des Klinkhakens
5 steht unter der Wirkung einer Feder im Eingriff mit dem Fuß 43 des Spannhakens 2. Der Spannhaken·
2, um einen Bolzen 30 drehbar, wird durch eine Feder 33 in seiner oberen Stellung gehalten. In dieser
Stellung hält er, wie in dem vorhergehenden Beispiel, den Absatz des Schlagbolzens; 45 des Schlosses 7 zurück
(s, Fig. 6).
Der KMnkhaken 5 weist in seinem rückwärtigen Teil ein Hakenelement 52 auf. Dieses wirkt mit einem Anschlag
51 eines Zahnsegments3 (Fig. 6) zusammen und
bewirkt die Unterbrechung der Verbindung Abzug 1 — Spannhaken 2, wenn auf den Klinkhaken 5 ein Zug
nach hinten ausgeübt wird.
Der Klinkhaken 4 und der Schaltarm 6 sind um ein und denselben Bolzen 55 schwenkbar und weisen
beide eine Durchbrechung auf, die von der Schwenkachse 16 durchsetzt wird. Die Klauen 27 bzw. 39 greifen
beide in die einzige Verzahnung 56 des Zahnsegments 3 ein. Dieses Zahnsegment 3 ist an einer starren
Achse 57 angelenkt, und eine Feder 14 sucht es im Uhrzeigersinn zu drehen, bis es an dem Anschlag 58
anstößt.
Die Klaue 27 des Klinkhakens 4 wird unter der Wirkung einer Feder 25 in Eingriff mit der Verzahnung
56 gedruckt, steht aber im Ruhezustand außer Eingriff mit dieser infolge des Vorhandenseins eines
an dem Abzug befestigten Stiftes 59. Die Klaue 39 des Schaltanms 6 wird im Ruhezustand durch einen Absatz
48 des geschlossenen Schlosses in Abstand von der Verzahnung 56 gehalten. Dieser Absatz ist in seiner
Vertikalebene gegenüber derjenigen des Schlagbolzens versetzt. Der Schaltarm 6 spielt die gleiche Rolle wie
der Schaltarm in der Ausführungsform der Fig. 2. Das Ausweichen des Klinkhakens 4 erfolgt durch Zurückgehen
des Stiftes 59 in der nach vorn geneigten Stellung des Abzugs 1. Das Hakenelement 52 des Klinkhakens
5 tritt in die von dem Stift 51 des Zahnsegments 3 beschriebene Bahn (in Fig. 4 gestrichelt
eingezeichnet). Am Ende des Feuerstoßes, nachdem der Stift 51 den Klinkhakeni 5 mitgenommen hat und
der Spannhaken 2 den Schlagbolzen gefangen hat, erleichtert beim Loslassen des Abzugs 1 eine Rampe 60
der Klaue 54 und eine Rampe 61 am Fuß des Spannhakens 2 die erneute Einkupplung des Klinkhakens
unter der Wirkung der Feder 17 des Abzugs 1 und seiner eigenen Feder 33.
Claims (7)
1. Schußbegrenzer für automatische Waffen, der durch die Schloßbewegung betätigt wird und
bei jedem Schuß ein verzahntes Glied um einen Zahn vorrücken läßt, das nach einer bestimmten
Anzahl von Schießvorgängen eine Unterbrechung herbeiführt, indem es eine mechanische Verbindung
im Abzugsmechanismus löst, dadurch ge kennzeichnet, daß der vom Schloß (7) betätigte
Schaltarm (6) einteilig ausgeführt ist und durch Führungen (35, 41, 55, 16) und Rückholelemente
(40, 47) so geführt ist, daß er durch eine zusammengesetzte Schiebe- und Schwenkbewegung
mit seiner Klaue (39) die Zähne (8, 56) des verzahnten Gliedes (3) schaltet, und daß ein Klinkhaken
(4) vorgesehen ist, welcher das unter dem Einfluß eines elastischen Gliedes (14) stehende
verzahnte Glied (3) nach jeder Verschiebung desselben festhält.
2. Schußbegrenzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltarm (6) ebenso wie
der Klinkhaken (4) bei nicht gedrücktem Abzugsmechanismus außer Eingriff mit dem verzahnten
Glied (3) stehen, wenn das Schloß (7) sich in gespannter Stellung befindet.
3. Schußbegrenzer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltarm (6) durch
das Schüeßen des Schlosses (7) gegen die Wirkung einer Feder (40) in Eingriff mit einer Verzahnung
(8) des verzahnten Gliedes (3) gebracht wird (Fig. 1).
4. Schußbegrenzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltarm (6) durch
einen Absatz (48) am sich in die Ruhestellung bewegenden Schloß (7) gegen die Wirkung einer
Feder (47) außer Eingriff mit dem verzahnten Glied (3) gebracht wird.
5. Schußbegrenzer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Klinkhaken
(4) um eine feste Achse (28, 13, 55) schwenkbar ist, im Ruhezustand unter Federspannung
an dem Abzug (1) anliegt und durch diesen Abzug dank der stärkeren Wirkung einer
am Abzug (1) selbst angreifenden Feder (17) außer Eingriff mit einer Verzahnung (9, 56) des
verzahnten Gliedes (3) gehalten wird und daß der Klinkhaken (4) bei Betätigung des Abzugs
unter der Wirkung einer Feder (25) in die Verzahnung (9) eingreift.
6. Schußbegrenzer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltarm
(6) aus dem Eingriffsbereich des Schlosses (7) heraus verschiebbar und dort durch einen
verstellbaren Anschlag (41) feststellbar ist (Fig. 1).
7. Schußbegrenzer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schußzahl
pro Feuergarbe durch Verstellung der Ausgangslage des verzahnten Gliedes (3) mittels eines
beweglichen Anschlags (15) veränderbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 699 534, 672 343,
036;
Deutsche Patentschriften Nr. 699 534, 672 343,
036;
österreichische Patentschrift Nr. 43 643;
USA.-Patentschrift Nr. 1484163.
USA.-Patentschrift Nr. 1484163.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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