DE363042C - Abzugvorrichtung fuer Handfeuerwaffen - Google Patents

Description

• Abzugvorrichtung für Handfeuerwaffen. Bei Handfeuerwaffen treten bei der Schußabgabe Fehler im Abkommen vielfach dadurch auf, daß die Lage des Abzuges nicht für die Handgröße des Schützen paßt. Zweck der Erfindung ist, diese Fehler zu vermeiden.
• In vorliegendem Falle ist die Erfindung z. B. auf irgendeine Selbstladepistole angewendet worden. Gewählt ist hierbei ein parallel geführter, mit irgendeinem Auslö sehebelwerk verbundener Abzug. Dieser parallel geführte Abzug sowie das Auslösehebelwerk hat, wie bereits bekannt, nichts mit der Erfindung zu tun und sind hier nur beispielsweise angewendet worden, weil sie in konstruktiver Hinsicht am bequemsten sind.
• Die Neuheit besteht lediglich in der Anpaßbarkeit der Abzugslage an die Hand, das ist die Möglichkeit, den Abstand in ohne weiteres derart verändern zu können, wie es für die Hand des Schützen am bequemsten ist. Es ist dabei gleichgültig, ob es sich um den gewöhnlichen Drehhebelabzug oder einen Parallelabzug handelt. Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise schematisch dargestellt.
• Der hier in b und c wagerecht geführte Ab-zug a ist durch die Spindel d in der Nabe g gehalten. Man ist nun in der Lage, den Abzug a beispielsweise mit Hilfe der Mutter f und der Feder e nach rechts und links derart zu verstellen, daß der Abstand m leicht an die Hand anpaßbar ist. Die Verstellbarkeit läßt sich natürlich auch auf andere Art und Weise dadurch erzielen, daß statt Schraube und Mutter andere bekannte Elemente verwendet werden. Es bedeutet h die Abzugstange, i den zur Abzugstange k führenden Hebel.
• Dieses geschilderte Verstellen des Abzuges a selbst ist nur für kleinere Stellunterschiede bestimmt, während ein in manchen Fällen noch etwa weiterhin nötiges Verstellen durch Verstellen des Schaftrückens selbst etwa z. B. unter Zuhilfenahme von Langlochschrauben oder anderen gleichwertigen Mitteln bewirkt wird. Die erstere Verstellung, nämlich mittels Mütter f und Feder e, macht unter Umständen noch eine Längenanpassung des Hebels i erforderlich, die dann durch das Distanzstück 1a erzielt wird.
• Die Auslösung des Schlosses erfolgt bei der hier beispielsweise gewählten Hebelanordnung durch das Zurückdrücken von a; dann wird vermöge des hierdurch erzielten Senkens der Abzugstange h das Schloß freigegeben.
• Selbstverständlich wird an dem Gedanken der Erfindung nichts geändert, wenn irgendeine andere Übertragung gewählt wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Abzugvorrichtung für Handfeuerwaffen, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage des Abzuges durch verstellbare Elemente derart gegenüber dem Handrücken veränderlich gemacht wird, daß er für verschiedene Handgrößen anpaßbar wird.