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DE309094C - - Google Patents

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Publication number
DE309094C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
power supply
incandescent lamp
vessels
electric incandescent
lamp according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT309094D
Other languages
English (en)
Publication of DE309094C publication Critical patent/DE309094C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J5/00Details relating to vessels or to leading-in conductors common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J5/20Seals between parts of vessels
    • H01J5/22Vacuum-tight joints between parts of vessel
    • H01J5/30Vacuum-tight joints between parts of vessel using packing-material, e.g. sealing-liquid or elastic insert
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0033Vacuum connection techniques applicable to discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0046Lamp base with closure

Landscapes

  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21/. GRUPPE
in UJPEST β. BUDAPEST. '
Elektrische Glühlampe, insbesondere für hohe Lichtstärken. Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. März 1917 ab.
Elektrische Glühlampen können grundsätzlich, bei entsprechender Bemessung der Glühkörper, für beliebige Lichtstärken gebaut bzw. es können Lampen sowohl von der geringsten als auch solche von höchster Lichtstärke hergestellt werden. Will man aber auf sehr hohe Lichtstärken übergehen, so stößt man, obwohl keine grundsätzlichen Hindernisse vorliegen, dennoch auf große Schwierigkeiten, indem die technische Verwirklichung der Lampen immer schwieriger wird. So z. B. verursacht besonders die luftdichte Einschmelzung der Stromzuleitungen sowie die geeignete Unterbringung der schon verhältnismäßig schweren Glühkörper große Schwierigkeiten. Zufolge dieser Umstände Stellt derzeit in der Praxis eine 3000 kerzige Lichstärke das erreichte Höchstmaß dar.
Die vorliegende Erfindung bezweckt nun "die Herstellung einer elektrischen Glühlampe, die beliebige Lichtstärken gestattet, und es ist gemäß der Erfindung auch eine Lichtstärke von z. B. 100 000 Kerzen erreichbar. Derartiger Lampen bedarf man z. B. für Reflektoren, Leuchttürme usw. Der gewünschte Erfolg wird dadurch erzielt, daß der Glühkörper einesteils in eine entsprechende Festigkeit sichernder Form und Abmessungen ausgebildet und anderenteils im Sinne der Erfindung in eigenartiger Weise im Ballon der Lampen untergebracht wird. Außerdem wird die Stromzuführung nicht in der üblichen Weise durch ins Glas erfolgende Einschmelzung von Drähten aus Platin oder anderem, einen entsprechenden Wärmeausdehnungskoeffizienten besitzenden Material, sondern mittels eigenartig ausgebildeter tropfbar flüssiger Kontakte, z. B. aus Quecksilber, ausgeführt.
In Fig. ι der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform der Lampe gemäß der Erfindung im Schnitt bzw. in Ansicht dargestellt.
Fig. 2 zeigt eine andere Ausführungsform mit zwei verschiedenen Arten der Unterbringung der Stromzuleitungselektroden.
Fig. 3 zeigt eine weitere Art der Unter- ' bringung der Stromzuleitungselektrode.
Gemäß Fig. 1 ist der schraubenlinienförmig gewundene Glühkörper 5, der zweckmäßig aus einem Wolframband hergestellt wird in einem Glasballon B angeordnet. Die Ausbildung des Glühkörpers in Gestalt eines in der Zeichnung veranschaulichten, zu einem Schraubengewinde gewickelten Bandes verleiht; demselben große Stabilität und macht jede besondere Halterung ,55 überflüssig. Für höhere Lichtstärken können aber zwei oder mehrere lotrechte Bandabschnitte verwendet werden. Ferner kann statt eines Metallbandes z. B. auch ein Graphitstab als Glühkörper Verwendung finden. Die beiden nach der Seite hin gekröpften Enden des Glühkörpers sind an den Elektroden E1, . Es befestigt, die zweckmäßig gleichfalls aus schwer schmelzbarem Metall, z. B. aus Molybdän, hergestellt sind. An beiden Elektroden sind nach innen ragende Metallansätze av a2 angebracht, die in den wagerechten Teil Tu der zweckmäßig T-förmigen Glashalterung T
eingeschmolzen sind. ; Der lotrechte Schenkel des Halterärmes T ruht in einem am unteren Ende des Glasballons B ausgebildeten Rohransatz N, dessen lichte Weite den Durchmesser des Halters T nur wenig überschreitet, so daß der Glühkörper mit den Elektroden frei und gegen Lageänderungen dennoch entsprechend gesichert in den Ballon eingesetzt ist. Diese Art der Unterbringung bietet den wesentlichen ,ίο Vorteil, daß jede besondere Halterung des ein verhältnismäßig hohes Gewicht und großen Umfang besitzenden Glühkörpers entfällt. Dieser 'Halter kann gegebenenfalls auch mit zwei oder mehreren nach unten gerichteten Schenkeln versehen werden, die in entsprechenden Rohransätzen des Ballons lagern, um eine Verschwenkung des ganzen Systems zu verhindern. Damit die Auftriebskraft des zur Stromzuführung in der unten beschriebenen
ao Weise verwendeten Quecksilbers o. dgl. das aus dem Glühkörper und den Elektroden bestehende System aus seiner Lage nicht herausbewegen könne, kann der Halter T z. B. auch rohrförmig ausgebildet und in denselben Quecksilber, Blei oder anderes Material von hohem spez. Gewicht eingebracht werden. Die Elektroden E1, E2 befinden sich in unten offenen Rohransätzen C1, C2 des Ballons B. Diese offenen Rohre ,tauchen in zweckmäßig
z. B. aus Eisen bestehende Gefäße F1, F2, derart, daß zwischen dem unteren offenen Ende der Rohre und dem Boden des Ge-
: fäßes ein genügend hoher Zwischenraum verbleibt. Die feste Verbindung zwischen den Gefäßen F1, F2 und den Röhren C1, C2 wird durch die luftdicht schließenden Pfropfen D1, D2 gesichert. Zur Sicherung des luftdichten Abschlusses wird der Raum oberhalb der Pfropfen D1, D2 zweckmäßig noch mit einem haltbaren Dichtungsmaterial I1, t2, z. B. mit Lack o. dgl., ausgefüllt.' Der Boden der Gefäße F1, F2 kann mit parallel zum Boden verlaufenden Bohrungen versehen werden, in welchen die Stromzuleitungsdrähte A1, A2 mittels Klemmschrauben C1, C2 festgestellt werden. Durch die Pfropfen D1, D2 führen Glasrohre V1, F2 in die Gefäße F1, F2. Bei der Herstellung der Lampen werden die Gefäße F1, F2 ungefähr bis zur Hälfte am zweckmäßigsten mit reinem Quecksilber gefüllt und hierauf diese Gefäße über die Röhrchen V1, V2 entlüftet. Nachdem auch der Ballon B in üblicher Weise entlüftet und zweckmäßig mit einem inerten Gas gefüllt wurde, wird durch die Röhrchen F1, F2 in die Gefäße F1, F2 gleichfalls Gas eingelassen und durch den Druck dieses Gases in den Rohren C1, C2 eine entsprechende Quecksilbersäulenhöhe hergestellt, worauf die Röhrchen F1, F2 durch Abschmelzen verschlossen werden. '
Die in dieser Weise ausgebildete Lampe kann natürlich nur in lotrechter Lage benutzt werden und in der veranschaulichten Form z. B. in eine entsprechende Armatur eingesetzt unmittelbar verwendet werden. Es können aber auch die Gefäße F1, F2 in einer entsprechenden Fassung voneinander isoliert miteinander mechanisch vereinigt werden.
Die in Fig. 2 dargestellte Lampe unterscheidet sich von derjenigen gemäß Fig. 1 einesteils durch die oben bereits erwähnte abweichende Ausbildung des Glühkörpers S. Die den einzelnen Teilen der Fig. 1 entsprechenden Teile sind mit den gleichen .Bezugszeichen versehen. Der Träger zur Unterstützung des Glühkörperelektrodensystems besitzt hier zwei lotrechte Schenkel T1, T2. die in zwei Ansätzen N1, N2 des Ballons B lagern. ;
Zur erhöhten Sicherung der Lage der Elektröden E1, E2 wird gemäß der linken Seite der Fig. 2 die Elektrode E1 durch mit einer Längsbohrung versehene Führungspfropfen K, K umgeben, die eine Kommunikation des Quecksilbers gestatten und ein Schlottern der Elek- trode verhindern. Dem gleichen Zweck dient der Führungspfropfen k, welcher gleichzeitig auch den Eintritt der Quecksilberdämpfe in den Lampenballon Verhindert. Gemäß der rechten Seite der Fig. 2 wird derselbe Zweck durch Einschnürungen L der Röhre C2 erreicht, während gemäß Fig. 3 für den nämlichen Zweck in das Rohr C2 eingeschmolzene Halteringe M, M vorgesehen sind.
Hinsichtlich der baulichen Ausführung kann die Lampe natürlich vielfach abgeändert werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. · ,

Claims (7)

Patent-Ansprüche:
1. Elektrische Glühlampe, insbesondere für hohe Lichtstärken, mit nicht eingeschmolzenen Stromzuleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Stromzuleitungselektroden der Lampe mit den äußeren Stromzuleitungsdrähten mittels Polgefäße erfolgt, welche eine den Luftabschluß bewirkende und mit den Enden der Elektroden in Berührung stehende leitende Zwischensubstanz enthalten.
2. Elektrische Glühlampe gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das aus dem Glühkörper und den Elektroden bestehende System mittels eines T-förmigen Halterarmes in einen am unteren Teile des Lampenballons ausgebildeten rohrförmigen Ansatz eingeschoben ist.
3. Elektrische Glühlampe gemäß den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Halterarm zwei oder mehrere nach unten ragende Abzweigungen besitzt, die in zwei bzw. mehreren entspre-
chend ausgebildeten Ansätzen des Ballons lagern, um eine Verschwenkung des Systems zu verhindern. '
4. Elektrische Glühlampe gemäß den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die, nach unten ragenden Abzweigungen des Halters rohrförmig ausgebildet und mit spezifisch schwerem Material ausgefüllt sind.
5. Elektrische Glühlampe gemäß den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromzuführung über mit Quecksilber o. dgl. gefüllte Gefäße erfolgt, in denen rohrförmige Ansätze des Lampenballons, welche die Stromzuleitungsdrähte enthalten, mittels luftdicht schließender Pfropfen gehaltert sind.
6. Elektrische Glühlampe gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromzuführungsgefäße mit Glasröhrchen ausgestattet sind, über welche die Gefäße mit einer geeigneten Gasatmosphäre von entsprechendem Druck gefüllt werden.
7. Elektrische Glühlampe gemäß den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Quecksilber o. dgl. enthaltenden Gefäße aus Metall hergestellt und in ihrem Boden mit einer Bohrung versehen Sind, in welcher die Stromzuleitungsdrähte befestigt werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT309094D Active DE309094C (de)

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DE (1) DE309094C (de)

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