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DE308633C - - Google Patents

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Publication number
DE308633C
DE308633C DENDAT308633D DE308633DA DE308633C DE 308633 C DE308633 C DE 308633C DE NDAT308633 D DENDAT308633 D DE NDAT308633D DE 308633D A DE308633D A DE 308633DA DE 308633 C DE308633 C DE 308633C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flaps
bets
betting
board
slide
Prior art date
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Active
Application number
DENDAT308633D
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English (en)
Publication of DE308633C publication Critical patent/DE308633C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F7/00Signs, name or number plates, letters, numerals, or symbols; Panels or boards

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Mit der stets wachsenden Verbreitung des Interesses an jeglichen sportlichen Veranstaltungen (Pferderennen, Autofahrten, Schwimmen, Schießen usw.) hat auch die Wettlust und mit dieser die Entwicklung des Wettwesens selbst Schritt gehalten, so daß es sich für die sportliche Wettbewerbe veranstaltenden Körperschaften für notwendig erwiesen hat, einerseits mehrere Wettstellen, sogenannte Stadtwettbureaus zu errichten und anderseits den Interessenten während der Wettbewerbe am Bewerbsplatze selbst volle Aufklärung über den jeweiligen Stand der Wetten zu geben.
Bei Einzelwetten unterliegt dies ebenso keiner lei Schwierigkeiten wie die Verrechnung solcher Wetten von selten der Stadtbureaus mit dem Bewerbsplatzbureau; Schwierigkeiten nach beiden Richtungen hin sind nur bei den gehäuften Wetten zu überwinden, und es ist eben Zweck
ao der den Erfindungsgegenstand bildenden Übersichtstafel, den Stand der gehäuften Wetten am Bewerbsplatze selbst, jederzeit der jeweilig augenblicklichen Wettlage entsprechend, öffentlich zur Schau stellen und die erforderlichen Berechnungen rasch und verläßlich durchführen zu können.
Dies wird im Sinne der vorliegenden Erfindung durch eine Übersichtstafel erreicht, die in größerem Maßstabe ausgeführt und auf dem Bewerbsplatze aufgestellt den Stand der gehäuften Wetten jedermann ersichtlich macht, während eine gleiche Tafel in kleinerer, leichterer und handlicher Bauart zur Durchführung ■ der Wettberechnungen in den Wettbureaus" selbst verwendet wird.
Die den Erfindungsgegenstand bildende Tafel hat zweierlei Aufgaben zu erfüllen; erstens ; muß sie zur Aufnahme der die Einzelposten der Wetten (Art der Wette, laufende Nummer des ■ Bewerbers, Nummer des Teilnehmers und Wettbetrag) enthaltenden Aufzeichnungen geeignet sein, und zweitens muß sie derart konstruiert sein, daß den jeweiligen, sich während des Bewerbes abspielenden Vorfällen entsprechend gewisse Einzelposten der Wetten verdeckt werden können.
Die von den verschiedenen Stadt-Wettbureaus aufgenommenen Wetten werden nämlich postenweise auf einzelne Schieber in auf diesen vorbezeichneter Ordnung übertragen, worauf die Schieber in die Tafel eingeschoben werden. Die Tafel selbst ist mit Klappen versehen, mit deren Hilfe gewisse Einzelposten der Wetten verdeckt werden können, so daß schon bei Beginn der Bewerbe nur die Einzelposten derjenigen Bewerbe sichtbar sind, für die tatsächlich Wetten bestehen.
Es sind bereits von Hand aus zu beeinflussende Übersichtstafehl zum Anzeigen von Angaben auf den verschiedensten Gebieten (Preisschwankungen, Verkehrszeiten usw.) bekanntgeworden, doch eignet sich keine dieser Einrichtungen zur raschen Veransdhaulichung und Berechnung von gehäuften Sportwetten, da die einzelnen Posten je auf besonderen, einzeln in die Übersichtstafel einzusetzenden und zu entfernenden Täfelchen verzeichnet werden, wodurch die Übersichtlichkeit und Zusammengehörigkeit vollständig verlorengeht und mithin selbst unter Aufwand größte]* Sorgfalt keine Gewähr für absolute Sicherheit der richtigen Aufarbeitung des Datenmaterials geboten wird.
C Der Hauptzweck der Erfindung ist nun, diese Übelstände zu beseitigen und eine Übersichtstafel zu schaffen, bei der sämtliche den einzelnen | Wetten zugehörige Posten auf je einem geson- j derten Schieber verzeichnet werden, so daß die \ zusammengehörigen Postenaufzeichnungen «auf einmal, daher rasch eingesetzt und entfernt werden können und deren Zusammengehörigkeit nicht unterbrochen wird.
ίο In der beiliegenden Zeichnung ist 'die den Erfindungsgegenstand bildende Tafel in einer für den Gebrauch der öffentlichen Schaustellung bei Pferdewettrennen am Rennplatze selbst bestimmten beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
Fig. ι ist die Vorderansicht eines der Schieber. Fig. 2 ist die Vorderansicht der Tafel mit einem eingesetzten Schieber.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. 2.
Der Schieber 1 (Fig. 1) ist aus einem beliebigen, starren, schriftaufnehmenden Material (Blech, Schiefer, Holz, Pappe usw.) hergestellt und in zweckentsprechender Weise mit Einteilungen und Aufschriften versehen.
' In der dargestellten Ausführungsform besteht die Einteilung aus zwei wagerechten Reihen, deren jede in elf Hauptspalten geteilt ist; die erste, obere Reihe dient zum Verzeichnen der Wetten auf Platz, die zweite, untere zum Verzeichnen der Wetten auf Sieg. Von den Hauptspalten dient die letzte zum Verzeichnen der Nummer des vom Stadtwettbureau .ausgestellten Wettscheines., Die weiteren zehn Haupt spalten sind in je drei Unterspalten eingeteilt, von denen die ersten ständig mit der laufenden Nummer der Rennen vorbezeichnet sind; die zweiten Unterspalten dienen zum Verzeichnen der Nummer des gewetteten Pferdes und die dritten zum Verzeichnen des Wettbetrages.
Die Tafel selbst besteht aus dem, aus beliebigem wetterbeständigen Material !hergestellten Rahmen 2 (Fig. 2), der 'zur Aufnahme der Schieber 1 '(Fig. 3) mit den Schieberrafemen 3 versehen ist, in die die Schieber von der Seite aus eingeschoben werden. Jeder 'Schieberrahmen ist mit je einer oberen und unteren Reihe von Klappen 4 versehen; die einzelnen Klappen jeder Reihe sind abwechselnd derart lang, daß mit ihnen einerseits die laufenden Nummern der Rennen und die der gewetteten Pferde und anderseits der Wettbetrag überdeckt werden können (Fig. 2), wobei die Klappen zum Verdecken des Wettbetrages und 'derjenige Teil der anderen Klappen, mit denen die laufenden Nummern der Rennen verdeckt werden sollen, aus undurchsichtigem Material, derjenige Teil der Klappen aber, mit dem die Nummern der Pferde überdeckt werden sollen, aus durchsichtigem Material-hergestellt sind;; durch diese Anordnung ist die Möglichkeit geboten, disqualifizierte Pferde zur Kenntnis des Publikums zu bringen, indem in deckender Stellung der Klappen- die laufende Nummer des Rennens Wohl verdeckt wird, die Nummer des Pferdes aber trotzdem weiter sichtbar bleibt. Die Klappen sind um die Scharniere 5 drehbar, die an den Schieberrahmen 3 angeordnet sind.
Die Klappen stehen unter Federdruck und werden mittels folgender Anordnung in deckende Stellung gebracht. Über dem obersten und unter dem untersten Schieberrahmen 3 sind an dem Tafelrahmen 2 über bzw. . unter jeder Klappe 4 mittels der Schrauben 6 die Gehäuse 7 befestigt, in denen die unter dem Drucke der Federn 8 (Fig. 3) stehenden und mit dem Führungs- und Begrenzungskolben 9 versehenen Stifte 10 angeordnet sind; die Stifte 10 liegen an den, in der offenen Stellung befindlichen Klappen 4 an und trachten dieselben in die deckende Stellung zu bringen; was aber durch die Blattfedern ϊΐ verhindert wird, die mittels ihres Ansatzes 12 die Klappen in ihrer offenen Stellung "festhalten; sollen die Klappen 4 in ihre deckende Stellung gebracht werden, so hat man mir die Blattfedern 11 etwas anzuheben, worauf die Stifte 10 unter 'dem Drucke der. Federn 9 vorschnellen und die Klappen 4 um die Scharniere 5 in die deckende Stellung verschwenken ; in dieser Stellung werden die Klappen 4 durch die an den Mittelleisten 13 (Fig. ta) der Sohieberrahtnen 3 angeordneten-gebogenen , Federn 14 festgehalten·; sollen die Klappen'4 in die offene Stellung gebracht werden, so hebt man dieselben, indem irnam 'sie bei Ihrem Hamd~ griffen 15 anfaßt (Fig.. 3), !unter ÄisaiaMMadrücken der Federn 14 an nand dreht die Mappen um die Scharniere 5 in die offene SteHuicrg, wobei die Ansätze 12 der Blattfedern 11 unter Zuruckdrängjing der Stifte xo gegen den 'Druck der Federn 8 um das Ende der .Klappern 4 gpeifcn und diese in der offenem Stellnamg iestEafea.
Zwischen den untereinander -angeoTfeeten Schieberrahnien 3 sind an dem Kajranen 2 der Tafel die Doppelgehäuse i6 angeordnet, deren Einrichtung und Wirkungsweise aus der Zeichnung .ohne weiteres' erhellt, so daß sich 'eine Wiederholung des Soeben 'Gesagten 'erübrigt.
In den Einzelheiten kann 'der ErfindiHigsgegenstand, besonders je »ach der Natur des Sportgebietes, in welchem die ÜbersicMstaM verwendet werden soll, natürlich vielfach abgeändert werden,, ohne daß Merdureh die Erfindung Selbst eine andereig (erleiden wrärde. So können Einteilung, .Material, Form imd Ärusstattung der Tafel beliebig gewählt werden. BIe Art der Wetten: »Sieg« mmd »Platz« fenn,: abweichend Von der beschriebenen .ÄmsfahriMgsform, :an jedem einzelnen Schieber besonders verzeichnet sein? es könwen aber die wagerechten Reihen der, »Sieg«- Tina, »Platz·«-Wettern durch verschiedenen Farbeatoa ü
unterschieden werden;, auch können die Schieberrahmen zur Erleichterung des Einschiebens der Schieber mit Rollen versehen werden usw.

Claims (1)

  1. .: . Patent-Anspruch:
    Übersichtstafel für gehäufte Sportwetten, gekennzeichnet durch einen Tafelrahmen (2) und mehrere in diesem untereinander befestigte, besondere Schieberrahmen (3), deren jeder zur Aufnahme je eines sämtliche Postenaufzeichnungen der gehäuften Wetten enthaltenden Schiebers (1) dient und die einzelnen Postenaufzeichnungen mittels durch Federdruck sowohl in die Decklage gebrachter, als auch in dieser festgehaltener Klappen (4) verdeckt werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT308633D Active DE308633C (de)

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