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DE308121C - - Google Patents

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Publication number
DE308121C
DE308121C DENDAT308121D DE308121DA DE308121C DE 308121 C DE308121 C DE 308121C DE NDAT308121 D DENDAT308121 D DE NDAT308121D DE 308121D A DE308121D A DE 308121DA DE 308121 C DE308121 C DE 308121C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clutch
pressure
auxiliary clutch
lever
nut
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT308121D
Other languages
English (en)
Publication of DE308121C publication Critical patent/DE308121C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B22/00Marine mines, e.g. launched by surface vessels or submarines
    • F42B22/10Moored mines
    • F42B22/14Moored mines at a variable depth setting
    • F42B22/16Moored mines at a variable depth setting using mechanical means, e.g. plummet and float
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B22/00Marine mines, e.g. launched by surface vessels or submarines
    • F42B22/10Moored mines
    • F42B22/14Moored mines at a variable depth setting
    • F42B22/18Moored mines at a variable depth setting using hydrostatic means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- JVr 308121 KLASSE 65 d. GRUPPE
JOHAN BARGHOLZ in HAMBURG.
; Unterseemine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. März 1914 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Unterseemine mit, Tiefen- und Zeiteinstellvorrichtung, bei welcher durch Einwirkung des Wasserdrucks ■ auf ein kolbenartiges Druckorgan eine Einschaltung des von dem. . strömenden Wasser in Bewegung gesetzten Triebwerks der Ankertautrommel erfolgt.
Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art wirkt das Druckorgan unmittelbar auf
ίο kuppelnde Schaltorgane ein. Da nun ' das Einrücken von Kupplungen eine Kraft erfordert, die von der mittels der zu kuppelnden Welle übertragenen Kraft abhängt, so muß ,das Druckorgan eine entsprechende Leistung hergeben. Die Druckänderungen im Wasser bei geringen Änderungen der Schwimmtiefe der Mine sind aber verhältnismäßig gering, so daß ein Ansprechen erst bei einer ziemlich großen Änderung der Schwimmtiefe
ao möglich ist. Es ergibt sich demnach eine Un-genauigkeit und Unsicherheit der Einstellung.
Nach der Erfindung sollen diese Nachteile dadurch vermieden werden, daß das kolbenartige Druckorgan (Tiefensteller) zunächst auf· eine kleine Hilfskupplung einwirkt, welche mit geeigneter .Übersetzung einen nur geringe Kraft benötigenden Antrieb zur Bewegung der Hauptkupplung in Tätigkeit setzt, '30 welche nach vollständiger Einrückung den Antrieb auf die Ankertautrommel unter Ausschaltung der Hilfskupplung überträgt. Nach erfolgter Änderung der Schwimmtiefe wirkt das Druckorgan im entgegengesetzten Sinne
,35' auf die Hilfskupplung ein, welche die Wiederausschaltung der Hauptkupplung veranlaßt und hierbei auch die Hilfskupplung wieder in die Ruhelage bringt.
Eine Ausführung des Erfindungsgegenstarides ist in der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Mine, Fig. 2 eine Ansicht in kleinerem Maßstabe, Fig. 3 eine Stirnansicht der Zeit^instellvörrichtung von innen,' Fig. 4 . einen Schnitt nach. A-B Fig. 1, Fig; 5 eine Ansicht der Kupplungen, Fig. 6 einen Längsschnitt durch die Zeiteinstellvorrichtung, Fig. 7 die Kupplung der letzteren, Fig. 8 die Sperrvorrichtung derselben, Fig. 9 Seitenansicht der Sperrvorrichtung, Fig. 10 .eine Ein-Stellvorrichtung.
Das Gehäuse der Mine besteht aus den zusammengeschraubten Teilen α und α1: In dem Gehäuse α ist eine Ankertautfommel b drehbar gelagert,, welche einen Zähnkranz I be- '55 sitzt. In diesen greift ein Zahnrad j, das mit einem Schneckenradi auf der Wellek sitzt, die . in dem Gehäuse a1 gelagert ist. Ί Das Schneckenrad i greift in eine Schnecke h einer senkrecht zur Welle k liegenden Welle 15, deren eines Ende ein Kegelrad 0 trägt, dessen Zahnkranz in zwei einander gegenüberliegende Kegelräder 4 und 5 greift, die lose auf der Welle g angeordnet sind. Letztere ist mit dem Wassertriebrad/ verbunden. Zwischen den Rädern 4 und 5 ist eine Kupplung 14 auf der Welle g verschiebbar, so daß eines oder das andere der Räder mit der Welle gekuppelt werden kann. Die Kupplung 14 steht mit einem Gabelarm der Mut-
.ter p der Gewindespindel m in Verbindung (Fig. 4), die durch die Zahnräder 8, 9 .mit einer zu den Wellen m und g parallel liegenden Welle η verbunden, ist. Letztere besitzt ähnlich wie die WeUe g zwei einander gegenüberliegende lose Kegelräder 6 und 7, die aber kleiner sind als die Räder 4 und 5, und eine zwischen beiden verschiebbare Kupplung 16, durch welche die Welle η mit einem der Kegelräder 6 und 7 gekuppelt werden kann. Das Kegelrad 7 steht durch die Zahnräder 10, 11 mit der Welle g und durch Kegelrad r mit Kegelrad 6 in Verbindung. In die Kupplung 16 greift eine Kuppelklaue s, welche drehbar mit einem Hebel q verbunden ist, dessen eines Ende drehbar an der Mutter mit Kuppelklaue p und dessen' anderes Ende drehbar an dem Fortsatz d des Druckkolbens angeordnet ist (Fig. i, 4, 5)·
Zur Einstellung des Gegendruckes ist der Druckkolben durch einen an den Fortsatz d. angreifenden Hebel c mit einer Einstellvorrichtung e verbunden. . . ■
Wird die Mine zu Wasser gelassen, so setzt sich durch die Gezeitenströmung, nachdem die \^erankerung stattgefunden hat, das Wassertriebrad f in Drehung. Da in der ' Grundeinstellung der Druckkolben im Gleichgewicht und der Hebel q in der Mittelstellung ist, laufen die Welle g und Kegelräder 6, 7 frei um. Sobald eine Änderung der Tiefenlage eintritt, verschiebt sich der Druckkolben entsprechend der Druckänderung und kuppelt mittels der Teile d, q, s ,eines der Räder 6 oder 7 auf Welle», so daß letztere in 'der einen oder anderen Richtung mitgenommen wird und ihre Drehung mittels der Zahnräder 9, 8 auf die Spindel m überträgt. Diese verschiebt die Mutter p in sol- -4p chem Sinne, daß durch die Kupplung 14 dasjenige der Räder 4, 5 gekuppelt wird, welches auf der entgegengesetzten Seite des von den Rädern 6, 7 gekuppelten Rades, liegt., Dadurch wird die Kupplung s in ihre Mittelstellung zurückgeführt und das gekuppelte Rad 6 oder 7 frei. Die Spindel« steht still. Das nun durch die Kupplung^ gekuppelte Kegel-
. rad 4 oder 5 überträgt seine Drehung auf das Kegelrad 0, die Welle 15, die Schnecke h, das
5P,Schneckenrads, die Wellet, das Zahnrad/, den Zahnkranz I und die Trommel b. Letz-
- tere wird so gedreht, daß entsprechend der Druckzu- oder Druckabnahme das Ankertau ab- oder aufgewickelt wird. Ist der Druckausgleich erreicht, so kehrt der Druckkolben in seine Anfangslage zurück, kuppelt hierdurch mittels der Teile d, q, s das gegenüber dem zuerst gekuppelten Rad 6 oder 7 liegende Rad, wodurch die Räder 9, 8 und die Spindel m
6p entgegengesetzt wie vorher gedreht, die Mutter p zurückbewegt und die Kupplung 14 in die Mittelstellung zurückgeführt werden. Bei dieser Bewegung des Hebels q wird auch( die Kupplung s zurückgezogen und in die Mittelstellung geführt, so daß beide Kupplungen 14 und s. wieder in ihre Ruhestellung überge- führt sind.
- Mit dieser Kupplungseinrichtung ist in einfacher Weise, eine Vorrichtung verbunden, welche in bestimmter Zeit eine Schärfung, Entschärfung oder Vernichtung der Mine erzeugt. Zu diesem Zweck steht die Mutter p durch einen Lenker w, außerdem mit einem Winkelhebel w1 in Verbindung, dessen freies Ende durch eine Schubstangen mit dem Umfange eines ' Klinkenrades y verbunden ist. Dieses greift in ein auf der Achse 13 sitzendes Sperrrad, welches mit einer Scheibe χ auf gleicher Achse umlaufen kann. Die Scheibe χ besitzt einen Ausschnitt," in welcheh. ein Winkelhebel ν eingreifen kann, der mit der unter Federdruck stehenden Kupplung u verbunden ist, die eine lose, gelagerte Exzenterscheibe i mit der Welle k, auf welcher die Kupplung u sitzt, kuppeln kann. Der Exzenterring ist durch ein Zugorgan o. dgl. mit der die Entschärfung usw. selbst bewirkenden Vorrichtung verbunden (Fig. 1, 6, 7, 8, 9). Die Achse 13 ist zweiteilig und endigt an dem vorderen Teil, der mit dem hinteren durch eine Verzahnung (Fig. 7) und Feder gekuppelt wird, in einen Knopf. Vor diesem ist ein Zeiger 2 auf der Achse 13 befestigt, der gegenüber einer Skala 1 beweglich ist. Eine Schutzkappe 3 bedeckt diese Teile (Fig. 1, 6).
Bei jedem Hin- und Hergang der Mutter p auf der Spindel m wird das Klinkenrad y durch das Gestänge w, w1, ζ hin und her gedreht, so daß jedesmal eine bestimmte Zähne- zahl vorwärts geschaltet wird. Dieses geschieht je nach Einstellung der Scheibe χ mit- ■ tels des Knopfes der Achse 13 so lange, bis der Ausschnitt der Scheibe ,gegenüber dem Ende des Winkelhebels ν zu liegen kommt. Dieser schnappt ein, Kupplung w federt vor und kuppelt Exzenter t, so daß letzteres sich mit der Welle k dreht und die Schärfung oder Entschärfung in Tätigkeit setzt.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche: . .
    i. Unterseemine mit durch ein Druckorgan beeinflußten Kupplungen für den Antrieb der Ankertaueinstellungj dadurch gekennzeichnet, daß das Druckorgan .zu-. nächst auf eine Hilfskupplung einwirkt, welche einen Antrieb zur Bewegung der Hauptkupplung in Tätigkeit setzt, wobei diese letztere Bewegung die Rückführung der Hilfskupplung und die Bereitstel-120;
    lung für Wiedereinschaltung derselben zur Rückführung beider Kupplungen in die Ruhelage veranlaßt.
  2. 2. Unterseemine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet/ daß der Druckkolben durch einen Hebel (q) mit der Hilfskupplung (s) und einer Mutter (·/>) mit Kuppelklaue so verbunden ist, daß" bei Verschiebung des Druckkolbens durch
    ίο die Hilfskupplung (s) der Antrieb einer Gewindespindel im) in einem bestimmten Sinne eingerückt wird und die Mutter (p) mit Hauptkupplung (4) verschiebt, wobei durch den Hebel (q) die Hilfskupplung mitgenommen und wieder ausgerückt wird, während bei Rückgang des Druckr kolbens Einschaltung der Hilfskupplung im entgegengesetzten Sinne und durch die jetzt rücklauf ende Gewindespindel (w)
    ao die Ausschaltung beider Kupplungen erfolgt.
  3. 3. Unterseemine nach Anspruch 1
    und 2, dadurch gekennzeichnet, daß von den durch die Gezeiten in Bewegung gesetzten Organen gleichzeitig ein zeitweiser Antrieb eines Schaltorgans (Sperrrad ο. dgl.) derartig abgeleitet ist, daß nach einem bestimmten Fortschaltungswege die Entschärfungsvorrichtung der Mine in Tätigkeit gesetzt wird..
  4. 4. Ausführung der Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß von der als Mutter (p) ausgeführten Hauptkuppelklaue, die bei jedem Lagenwechsel hin und her bewegt wird, ein Ge- stange nach einem Klinkenrad (y) geführt ist, welches bei seiner Vordrehung ein Sperrad mit Nutenscheibe (#) weiterschaltet, bis ein mit einer federnden Kupplung («) für die Zeiteinstellung verbundener Hebel (v) . in ' eine Nut der Nutenscheibe einschnappen kann und die Kupplung zur Beeinflussung der Entschärfung usw,. einrückt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
    Serun. gedruckt in der Reichsdruckerei.
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