DE304230C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE304230C DE304230C DENDAT304230D DE304230DA DE304230C DE 304230 C DE304230 C DE 304230C DE NDAT304230 D DENDAT304230 D DE NDAT304230D DE 304230D A DE304230D A DE 304230DA DE 304230 C DE304230 C DE 304230C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- guns
- shafts
- sighting device
- drive
- disk
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000000969 carrier Substances 0.000 description 2
- 239000004020 conductor Substances 0.000 description 1
- 230000000994 depressed Effects 0.000 description 1
- 238000005259 measurement Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41G—WEAPON SIGHTS; AIMING
- F41G5/00—Elevating or traversing control systems for guns
- F41G5/02—Elevating or traversing control systems for guns using only mechanical means for remote control
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Control Of Position, Course, Altitude, Or Attitude Of Moving Bodies (AREA)
Description
Der Gegenstand der Erfindung bezweckt die Richtung eines Geschützes oder einer
Geschützgruppe auf bewegte Ziele,, insbesondere Luftfahrzeuge, von einem nicht unmittelbar
an einem Geschütz befindlichen Beobachtungsstande aus. · .
Vorrichtungen, welche den gleichen Zweck verfolgen, sind bekannt; neu dagegen ist der
besondere Antrieb.
ίο Die Zeichnung stellt; beispielsweise eine
Ausführungsform dar. Fig. ι und 2 geben
in Aufriß und Grundriß die Steuervorrichtung mit Visiervorrichtung wieder, Fig. 3 und 4
die Antriebsvorrichtung; Fig. 5 zeigt das angetriebene Geschütz.
Die Antriebsmaschine enthält zwei gleiche, voneinander unabhängige Antriebsmechanismen.
Jeder besteht im wesentlichen aus einer elektromotorisch angetriebenen horizontalen
Scheibe a, deren Welle in der Achsrichtung etwas verschieblich ist, und aus einer zweiten,
senkrecht stehenden Scheibe b auf Doppelwelle. Die Scheibe b wird von Scheibe a
durch Reibung in Drehung versetzt und treibt durch ein Rädervorgelege ein Doppelkegelrad
t an, das seine Bewegungen durch Kegelräder u auf die Wellen ν bzw. w überträgt.
Je nachdem die Scheibe b mittels des Hebels χ über die Mitte der Scheibe α nach
der einen oder anderen Seite verschoben' wird, ändert sich ihr Drehungssinn und damit
auch derjenige der Wellen ν bzw. w. Damit Scheibe b in ihrer Mittel- (Ruhe-) Stellung
nicht abgeschliffen wird und im Bedarfsfalle ihre Drehung in kurzer Zeit gehemmt
werden kann, ist die lotrechte Welle der Scheibe« in einen Elektromagneten' hineingeführt.
Dieser lüftet durch Schließen eines Stromkreises Scheibe a; gleichzeitig tritt ein
Bremsmagnet c in Tätigkeit und bringt Scheibe b zum Stillstand.
Die Steuervorrichtung besteht im wesentlichen aus zwei übereinandergeschobenen
Röhren β und g, die durch Handräder h und i
auf und ab bewegt werden können, und aus zwei Hebelwerken y und z, durch welche die
Bewegungen der Röhren e und g in Hin- und Herbewegungen umgewandelt und mittels
Drahtzüge auf die Verschubhebel χ in der Antriebsmaschine übertragen werden.
Die äußere Röhre e regelt die Seitenrichtung der Zielvorrichtung und Geschütze; sie
wird durch das horizontale kleine Handrad h
mittels Spindelantriebs bewegt und durch eine Führung gehindert, sich zu drehen. Die
innere Röhre g steuert die Höhenrichtung; sie wird durch das lotrecht stehende Handrad
i mittels Zahnstange und Trieb bewegt.
Durch beide Hohlwellen ist eine Kernwelle k geführt. Diese ist am unteren Ende
durch eine Vierkantführung I an der Drehung verhindert und wird durch Spindelantrieb auf
und ab bewegt.
Die Antriebsmutter wird mittels eines Kegelräderpaares durch die Welle w von der
Antriebsmaschine aus bewegt. Die Welle k ist am oberen Ende mit einer Verkämmung m
versehen, welche in Verbindung mit einem Zahnradsegment den Träger 0 der Zielvorrichtung
um eine wagerechte Achse dreht.
Der Träger ο ist über die lotrechte Drehachse
der Steuermaschine hinauskragend ausgebildet, so daß der Führer der Maschine imstande
ist, in bequemer Stellung und mit dem Auge am Zielfernrohr die beiden Steuerräder
zu bedienen.
Unterhalb der Plattform der Steuermaschine sind am festen Unterbau zwei Paar Schleifleitungen
angebracht, die mit den Hub- und
ίο Bremsmagneten der Antriebsmaschine in Verbindung
stehen. Werden die Fußhebel f niedergedrückt, so wird der Stromkreis unterbrochen.
Die Geschütze erhalten gleichgeartete Einrichtungen für die Höhen- und Seitenrichtung
wie die Steuermaschine.
Die Richtmaschine wird folgendermaßen bedient:
Durch einen Schalter an der Antriebsmaschine werden .die beiden Motoren in Gang
versetzt, welche die Scheiben α antreiben; gleichzeitig wird der Stromkreis für die Hub-
und Bremsmagnete geschlossen. Die Scheiben a werden also von den Scheiben b abgehoben
und die Wellen von b festgehalten. Setzt nun der Führer der Steuermaschine seine
Füße auf die Hebel f, so wird der Stromkreis für die Hub- und Bremsmagnete geöffnet,
die Scheiben α werden durch ihr Eigengewicht und durch eine Spiralfeder s
auf die Scheiben b gepreßt, und da gleichzeitig die Bremsmagnete deren Wellen freigeben,
so werden die Scheiben b je nach ihrer Stellung zur Mitte der Scheiben a in
langsame oder schnellere Drehung versetzt, wodurch die ganze Maschinerie angetrieben
wird. Durch die beiden Handräder h und i kann sie nun nach Belieben gesteuert werden.
Der Umstand, das jeder Stellung der Steuerräder eine ganz bestimmte Winkelgeschwindigkeit
der Steuermaschine und Geschütze entspricht, macht die Richtmaschine für die Bestimmung des jeweils erforderlichen
Vorhaltens in Seiten- und Höhenrichtung geeignet. Ist nämlich die Entfernung und
Höhe des Zieles durch unmittelbare Messung bekannt, so wird nach der Stellung eines
Zeigers die augenblickliche Winkelgeschwindigkeit abgelesen, mit welcher die Richtmaschine
das Ziel verfolgt.
Auf Grund dieser Angaben läßt eine Hilfstafel
erkennen, mit welcher Geschwindigkeit sich das Ziel bewegt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Richtvorrichtung für Ballonabwehrgeschütze mit Höhen- und Seitenrichtmaschinen, die in gleicher Weise Geschütze und die räumlich von diesen getrennte Visiervorrichtung verstellen, gekennzeichnet durch je ein Reibungsgetriebe (a, b) für Höhen- und Seitenrichtung mit Doppelkegelrad (t), von denen eins durch Kegelräder (w) und Wellen (v) mit den Plattformen der Geschütze und der Visiervorrichtung, das andere durch Wellen (w, k, f>), Gewindebüchsen, Verkämmungen (m, q) und .Zahnradsegmente {η, r) mit den Höhenrichtvorrichtungen verbunden ist, wobei die Verstellung der Reibräder durch Steuerorgane erfolgt, die sich an der . Visiervorrichtung befinden.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE304230C true DE304230C (de) |
Family
ID=557859
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT304230D Active DE304230C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE304230C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2446316A (en) * | 1942-09-14 | 1948-08-03 | Wm Walter Owen | Gun sighting and training apparatus |
-
0
- DE DENDAT304230D patent/DE304230C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2446316A (en) * | 1942-09-14 | 1948-08-03 | Wm Walter Owen | Gun sighting and training apparatus |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1192381B (de) | Laufkatze | |
AT149108B (de) | Vorrichtung zum Verfolgen eines gegenüber dem Vorrichtungsstand beweglichen Zieles. | |
DE304230C (de) | ||
DE1781055B2 (de) | Flurgängiger Regalstapler mit einem Fahrgestell und einem ausfahrbaren Mehrfach-Teleskopmast | |
DE2716281C2 (de) | ||
DE3917406A1 (de) | Antriebsvorrichtung fuer mindestens eine ringbank und fuer baenke von balloneinengungsringen und/oder fadenfuehrern einer ringspinn- oder zwirnmaschine | |
DE804056C (de) | Verfahren zum Unterteilen laufenden Walzgutes | |
DE830144C (de) | Getriebe zur Umwandlung einer Drehbewegung in eine Geradhubbewegung, insbesondere fue Werkzeugmaschinen | |
DE343207C (de) | Antriebsvorrichtung fuer Motorfahrzeuge mit durch Lenker gefuehrten Schreithebeln | |
DE541595C (de) | Vorrichtung zum Verstellen des Hubes fuer die Klopf- und Schleuderbewegung von Schleudermaschinen zur Herstellung hohler Schokoladekoerper | |
DE121652C (de) | ||
DE245511C (de) | ||
DE931757C (de) | Antriebsvorrichtung fuer Zwei-Etagen-Zwirnmaschinen | |
DE879791C (de) | Stetig schaltbares Getriebe | |
DE655705C (de) | Messerstern-Teigteil- und -wirkmaschine mit unterhalb des Wirktisches angeordnetem Exzenterantrieb | |
DE727270C (de) | Verfahren und Vorrichtung, um fuer die Bestimmung des Treffpunktes beim Flakschiessen einen Kurvenflug des Zieles zu beruecksichtigen | |
DE464382C (de) | Antrieb fuer Kunstseidenspinnmaschinen | |
DE595269C (de) | Vorrichtung zur Umwandlung einer gleichfoermigen Drehbewegung in eine ungleichfoermige | |
DE726420C (de) | Kettenscher- und Baeummaschine | |
DE225001C (de) | ||
DE511846C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Umwandlung einer gleichfoermigen Drehbewegung in eine stufenlos veraenderbare Drehbewegung | |
AT105382B (de) | Steuerung des Messerschlittens der Strangzigarettenmaschine. | |
DE596905C (de) | Sicherheitseinrichtung fuer Aufzuege, insbesondere fuer Schiffshebewerke | |
DE562584C (de) | Fahrbare Ausstanzvorrichtung | |
DE511518C (de) | Vorrichtung zum Ein- und Ausruecken der Kloeppel aus der bzw. in die Treiberbahn mit ilfe von sogenannten Froeschen |