DE3027335A1 - Verfahren zur herstellung von 2,3-dihydro-2,2-dimethyl-7-hydroxybenzofuran - Google Patents
Verfahren zur herstellung von 2,3-dihydro-2,2-dimethyl-7-hydroxybenzofuranInfo
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Description
Verfahren zur Herstellung von 2,3-Dihydro-2,2--dimethvl--7-hydroxybenzofuran.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von 2,3-Dihydro-2,2-dimethyl-7-hydroxybenzofuran ausgehend von
Isobutenylbrenzcatechin und/oder Methallylbrenzcatechin.*
2,3-Dihydro-2,2-dimethyl-7-hydroxybenzofuran, nachfolgend
mit der Abkürzung DDHB bezeichnet, ist die Verbindung der Formel
OH
Die Verbindung kann auch als 7-Hydroxy-2,2-dimethylcumaran
bezeichnet werden.
Es handelt sich um ein bekanntes Produkts, das vor allem als
Zwischenverbindung bei der Synthese des Insekticids Carbofuran
(2,3-Dihydro-2 s2-dimethylbenzofuranyl-methylcarbamat)
bekannt ist«,
30086/OaOi
2 -
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Das als Ausgangsverbindung in Betracht gezogene Isobutenyl
brenzcatechin ist das 3-Isobutenyl-1,2-dihydroxybenzol der Formel
OH
Das als Ausgangsverbindung in Betracht gezogene Methallylbrenzcatechin
ist das 3-Methallyl-1,2-dihydroxybenzol der Formel
OH"
Methallylbrenzcatechin ist eine Verbindung, die durch thermische Isomerisierung von Ortho-methallyloxyphenol erhalten
werden kann. Diese Isomerisierung erfolgt allgemein unter Erhitzen auf 150 bis 2500C, vorzugsweise in einem mit einem
Lösungsmittel verdünnten Medium.
Isobute^lbrenzcatechin ist eine Verbindung, die durch
längeres Erhitzen von Methallylbrenzcatechin in der Masse erhalten werden kann, vorzugsweise in Gegenwart einer Metalloberfläche,
mit nachfolgendem Abtrennen des gegebenenfalls noch verbliebenen Methallylbrenzcatechins. Diese Abtrennung
kann beispielsweise auf chemischem Wege vorgenommen werden durch Umwandeln von Methallylbrenzcatechin in
DDHB durch Erhitzen (zwischen 100 und 250°C) in Gegenwart von V/asser.
— 3 —
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Ein Ziel der Erfindung ist die Bereitstellung eines wirtschaftlichen
Verfahrens zur Herstellung von DDHB, ausgehend von Isobutenylbrenzcatechin und seiner Gemische mit Methallylbrenzcatechin.
Die Umwandlung von Alkenylphenolen zu arylheterocyclischen Verbindungen kann als eine Isomerisierung unter Ringschluß
oder als ein Ringschluß unter Isomerisierung angesehen werden.
Die Isomerisierung unter Ringschluß der Alkenylphenole ist seit langer Zeit bekannt; bereits 1913 wurde in der DE-PS
279 864 die Umwandlung von Allylphenol oder Allylkresol zu Methallylcumaran in Gegenwart von HBr oder von Pyridinchlorhydrat
beschrieben.
Aber die Herstellung von Verbindungen des Benzofurantyps*, ausgehend von alkenylphenolartigen Verbindungen, ist ein wesentlich
komplizierteres Problem als die einfache Isomerisierung unter Ringschluß eines Allylphenols, vor allem, weil
Gefahr besteht, daß die Isomerisierung zu anderen Verbindungen führt als den angestrebten.
Allgemein waren Claisen und Mitarbeiter (Ann. 442, S. 228 (1925)) der Ansicht, daß die Isomerisierung von einfachem
Allylphenol zwar zu Verbindungen vom Typ Benzofuran oder Cumaran führt, entsprechend der Reaktion
CH2-CH=CH2
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daß aber andererseits das Vorhandensein von Substituenten
am endständigen Kohlenstoffatom der Doppelbindung zu Verbindungen vom Typ Chroman führt, entsprechend dem Reaktionsschema
= c
und daß dies auch dann gilt, wenn einer der Reste R für Viasserstoff steht.
Dies wurde durch jiingere Arbeiten bestätigt, beispielsweise
durch Frater et al. (HeIv. Chim. Acta 50, S. 255-256 (1967)) und Piccardi et al. (J. Chem. Soc. Perkin I, 1977, S. 624).
Bestimmte MethallylmonophenoIe wurden katalytisch in saurem
Medium zu Benzofuranverbindungen isomerisiert (Isopropylmethallylphenol
gemäß US-PSen 3 876 667 und 3 816-473; Acetylmethallylphenol
gemäß US-PS 3 419 579), aber es wird davon ausgegangen, daß unterhalb von 1500C die Reaktion zu
langsam verläuft, um ein brauchbares Verfahren zu liefern; die bevorzugten Temperaturen liegen daher oberhalb 175°C
(US-PS 3 419 579) oder sogar oberhalb 2000C (US-PSen 3 876
und 3 816 473).
Im speziellen Fall der nitro- oder bromsubstituierten Monophenole
ist bekannt (GB-PS 1 139 001 und FR-PS 1 472 283), daß die entsprechenden Methallylphenolß und Isobutenylphenole
in Gegenwart von Katalysatoren oberhalb 1000C zu einer Isomerisierung
unter Ringschluß führen können. Bevorzugt v/erden jedoch auch hier Temperaturen oberhalb 150 C und diese Patentschriften
zeigen nicht die Isomerisierung unter Ringschluß
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von Isobutenylphenolen, sondern lediglich von Nitro- oder
Brommethallylphenol in Gegenwart eines Katalysators von der
Art HBr/Essigsäure.
Die Isomerisierung von Methallylphenol ist ein einfacheres
Problem als die Isomerisierung der Isobutenylphenole, weil, wie bereits von Claisen und Mitarbeitern gezeigt, die Substituenten
am endständigen Kohlenstoffatom der Doppelbindung die Isomerisierung unter Ringschluß in eine andere Richtung
als zu Benzofuranverbindungen hin orientieren.
Außerdem ist die Isomerisierung der Isobutenylphenole auch deshalb ein wesentlich schwierigeres Problem, weil die Doppelbindung
des Isobutenylsubstituenten konjugiert zum arovorhanden
matischen Kern/ist« Diese chemische Konfiguration, die dem Styrol ähnelt, begünstigt die Polymerisationsreaktionen zu . Lasten der Isomerisierung.
matischen Kern/ist« Diese chemische Konfiguration, die dem Styrol ähnelt, begünstigt die Polymerisationsreaktionen zu . Lasten der Isomerisierung.
Die Isomerisierung unter Ringschluß von Isobutenylphenol wurde ausdrücklich von Hartini et al. (J. Org. Chem. 35 (9)
2904-2906 (1970)) beschrieben; diese haben gezeigt, daß das in Betracht gezogene Isobutenylphenol (5-Methyl-2-isobutenylphenol)
in Gegenwart von MgCIp während 8,5 h auf 184-194°C
erhitzt werden muß, um eine annehmbare Ausbeute (84 %) zu erhalten.
Die Autoren sind sich somit insgesamt einig darüber, daß: Die Isomerisierung von Alkenylphenolen mit Substituenten
am endständigen Kohlenstoffatom der Doppelbindung ein schwieriges
Problem ist;
gewisse sehr spezielle Substituenten diese Isomerisierung erleichtern
können, daß aber bisher hierfür nur die Nitro- und Bromgruppen bekannt geworden sind;
lediglich ziemlich strenge und spezielle Bedingungen hinsichtlich Temperatur und Reaktionsdauer üblicherweise die Umwandlung
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eines Isobutenylphenols zu einer Benzofuranverbindung ermöglichen;
die Isomerisierung unter Ringschluß von Isobutenylphenolen
ein sehr viel schwierigeres Problem ist als die entsprechende Reaktion bei Allylphenolen.
Alles bisher gesagte gilt aber lediglich für die Alkenylmonophenole
bzw. einwertigen alkenylsubstituierten Phenole.
Die Isomerisierung von Alkenylbrenzcatechin wurde bisher
noch nicht beschrieben. In der FR-PS 1 430 952 findet man lediglich die Cyclisierung von Allylbrenzcatechin, aus der
sich aber nichts für die Cyclisierung des Isobutenylbrenzcatechins ableiten läßt. Außerdem raten die US-PSen 3 816
und 3 876 667 davon ab# Brenzcatechin (dort als Catechol bezeichnet)
bei der Synthese für die Zwischenprodukte des Carbofurans einzusetzen, weil zwei reaktionsfähige OH-Gruppen'
vorhanden sind und das Brenzcatechin dazu neigt, beträchtliche Mengen an unerwünschten Nebenprodukten zu liefern und
außerdem die angestrebten Verbindungen nur eine mäßige Reinheit aufweisen.
Es wurde nun» und dies ist Gegenstand der vorliegenden Erfindung, ein katalytisches Verfahren zur Herstellung von
DDHB, ausgehend von Isobutenylbrenzcatechin und seinen Gemischen
mit Methallylbrenzcatechin gefunden; dieses Verfahren ermöglicht gleichzeitig die vorstehend genannten Ziele
zu erreichen und die Schwierigkeiten zu überwinden, die aufgrund des Standes der Technik bekannt bzw. zu erwarten waren.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist ein Verfahren zur Herstellung
von 2,3-Dihydro-2,2-dimethyl-7-hydroxybenzofuran (DDHB)J es besteht darin» iBobutenylbrenzcatechin (3-Isobutenyl-1,2-dihydroxybenzol)»
gegebenenfalls im Gemisch mit Methallylbrenzcatechin (3-Methallyl-1,2-dihydroxybenzol) in
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ORIGINAL INSPECTED
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Gegenwart eines Katalysators, umfassend eine Sulfonsäure, zu erhitzen.
Das als Ausgangsreaktionspartner eingesetzte Alkenylbrenzcatechin-Gemisch
umfaßt allgemein 10 t>is 100 Gew.-# Isobutenylbrenzcatechin
und vorzugsweise mindestens 30 Gew.-% Isobutenylbrenzcatechin,
Die Reaktionstemperatur liegt im allgemeinen zwischen 60 und 200°C, vorzugsweise zwischen 80 und 150°C. Hohe Temperaturen,
auch höher als 20O0C, können natürlich angewandt
werden, dies führt aber nicht zu einem wesentlichem wirtschaftlichen
Vorteil.
Die brauchbaren Katalysatoren sind Verbindungen der allgemeinen Formel R - S0,H, wobei R ein organischer Rest ist. *
Insbesondere kann R eine Alkyl-, Alkenyl-, Aryl-, Aralkyl- oder Aralkenylgruppe sein, wobei die Alkylketten oder Alkenylketten
allgemein weniger als 17 Kohlenstoffatome und
vorzugsweise weniger als 7 Kohlenstoffatome aufweisen. Unter den Arylgruppen werden die Phenyl- und die Naphthylgruppe
bevorzugt; diese verschiedenen Reste oder Gruppen, vor allem die aromatischen Reste, können Substituenten tragen, vor allem
Alkyl-, Hydroxy-, Alkoxy- und Aryloxygruppen.
Beispiele für besonders brauchbare Sulfonsäuren sind: Benzolsulf onsäure, o-, m- und p-Toluolsulfonsäure, o-, m- und
p-Äthylbenzolsulfonsäure, o-, m- und p-Cumolsulfonsäure,
o-, m- und p-tert.-Amylbenzolsulfonsäure, o-, m- und p-Hexylbenzolsulfonsäure,
o-Xylol-4-sulfonsäure, Paraxylol-2-sulfonsäure,
Metaxylol-4- oder -5-sulfonsäure, Mesitylensulfonsäure,
1,2,4,5-Tetramethylbenzolsulfonsäure, Pentamethylbenzolsulfonsäure,
o-Dipropylbenzol-4-sulfonsäure, p-Diisopropylbenzolsulfonsäure,
oC- und ß-Naphthalinsulfonsäure, o-, m- und p-Biphenylsulfonsäure,
oC-Methyl-ß-naphthalinsulfonsäure, p-Hydroxy-
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benzolsulfonsäure, p-Fhenoxybenzolsulfonsäure sowie Methanaulfonsäure,
Äthansulfonsäure, Propan-1-sulfonsäure, Butan-1-sulfonsäure,
Methallylsulfonsäure und Isobutylsulfonsäure,
Hexan-1-sulfonsäure, Decan-1-sulfonsäure, Dodecan-1-sulfonsäure·
Die Konzentration des Katalysators im Reaktionsmedium beträgt allgemein 0,001 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 1 %,
Pas erfindungsgemäße Verfahren wird vorzugsweise in homogener
Phase durchgeführt; Beschaffenheit und Konzentration der SuI-fonsäure
werden daher meist so gewählt, daß das Reaktionsmedium unter den Reaktionsbedingungen homogen ist.
Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens wird in Gegenwart eines flüssigen inerten Lösungsmit-.·-
tels gearbeitet, d.h. eines Lösungsmittels, das unter den Arbeitsbedingungen
chemisch inert ist. Die Beschaffenheit des Lösungsmittels ist nicht kritisch; bevorzugt werden jedoch
die nicht basischen Lösungsmittel. Besonders geeignet sind die aromatischen, aliphatischen und cycloaliphatischen Kohlenwasserstoffe,
die aromatischen Äther, die aliphatischen oder aromatischen oder cycloaliphatischen Chlorkohlenwasserstoffe
und Nitrile.
Beispiele für brauchbare Lösungsmittel sind Benzol, Toluol, Äthylbenzol, die Xylole (o-, m- und p-), Cyclohexan, Hexan,
Octan, Dodecan, Chlorbenzol, 1,2-Dichloräthan, 1,1,2-Trichloräthan,
Anisol und Methylcyclohexan.
Die Konzentration der Methallyl- und Isobutenylbrenzcatechine im Reaktiohsmedium beträgt allgemein 1 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise
3 bis 20 Gew.-^.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist besonders vorteilhaft aufgrund der Möglichkeit, daß bei massigen Temperaturen mit
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massiger Reaktionsdauer gearbeitet werden kann. Beispiel 1 - Cyclisierende Isomerisierung
0,1138 g eines Gemisches aus Isobutenylbrenzcatechin und
Methallylbrenzcatechin im Gew.-Verhältnis 38,6 : 61,4, wurde zu 2 ml einer auf 1000C erwärmten Lösung aus Benzolsulfonsäure
in Toluol mit einer Konzentration von 43,5 mMol (Benzolsulfonsäure) ^e 1 gegeben.
Das Gemisch wurde 30 min unter Rückfluß erhitzt und dann abgekühlt. Darauf wurden 5 ml einer wässrigen Natriumbicarbonatlösung
zugegeben, absitzen gelassen und filtriert. Erhalten wurden 0,108 g DDHB (Ausbeute 94,9 %)·
In einem 1,5 1 Autoklaven aus rostfreiem Stahl mit Argonatmosphäre
wurden 50 g Orthomethallyloxyphenol und 450 ml Octan vorgelegt. Das Gemisch wurde 1 h 57 min auf 2000C
erhitzt; dann wurde abgekühlt, das Octan verjagt und der
Rückstand unter vermindertem absolutem Druck van 0,14 mm Hg (am Kolonnenkopf) destilliert. Die Destillationsapparatur
war eine Anlage aus Glas, versehen mit einer Destillationskolonne, die einen Füllkörper "knit" enthielt, d.h. ein Gewebe
aus rostfreiem Stahl (Höhe 40 cm, Durchmesser 3 cm).
Die Destillationsdauer betrug 5 h, 20 min. Die letzten Fraktionen der Destillation lieferten 10,06 g eines Gemisches,
das 45 % o-Isobutenylbrenzcatechin und 55 % o-Methallylbrenzcatechin
enthielt. Dieses Gemisch war eine weiße feste Substanz, die bei 55 bis 570C schmolz. Durch Umkristallisation
aus Hexan erhielt man ein Gemisch im Mengenverhältnis 38,6/61,4, das bei gleicher Temperatur schmolz.
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einen
In/50 ml Autoklaven aus Titan wurden aufgegeben:
In/50 ml Autoklaven aus Titan wurden aufgegeben:
1,0522 g des obigen Gemisches (38,6/61,4) 10 ml Octan
5 ml Wasser.
5 ml Wasser.
Das Ganze wurde 2 1/2 h auf 2000C erhitzt.
Nach dem Abkühlen wurde dekantiert und die wässrige Phase mit Äthylacetat extrahiert. Die organischen Phasen wurden
vereinigt, eingedampft und der Rückstand aus Hexan umkristallisiert. Man isolierte 0,2 g eines netzbaren weichen
Pulvers, das aus 3-Isobutenyl-1,2-dihydroxybenzol (Reinheit
91 %) bestand.
brenzcatechin
Dieses Isobutenyl/wies folgende KMR-Merkmale auf, aufgenomr' men am Kern mit dem Kohlenstoffisotop DC ( C Nl-IR-Sp ek tr um) in deuteriertem DMSO, mit Tetramethylsilan als Bezugsverbindung:
Dieses Isobutenyl/wies folgende KMR-Merkmale auf, aufgenomr' men am Kern mit dem Kohlenstoffisotop DC ( C Nl-IR-Sp ek tr um) in deuteriertem DMSO, mit Tetramethylsilan als Bezugsverbindung:
Gruppe | CH3 | 19,1 | ppm | 0; 120,2; 125,6; 8 |
CK3 | 25,9 | 2 | ||
Benzolkern | 113,3; 142,6; |
|||
äthylenische C-Atome | 120,8; | 118, 144, |
||
133, | ||||
72XXV
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Claims (1)
- PR.-1NG. FRANZ TPUESTHOFFPATENTANWÄLTE ^ pHlLWUESTHOFF-v.PECHMANN-ßEHRENS-GOETZ d,pl.-ing.GErhard pulsDIPL.-CHEM. DR. E. FREIHERR VON PECHMANN PROFESSIONAL REPRESENTATIVES BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICE DR.-ING. DIETER BEHRENSMANDATAIRES AGREES PRES L'oFFICE EUROPEEN DES BREVETS DIPL.-ING.; DIPL.-WIRTSCH.-ING. RUPERT GOET21A-53 648 D-8000 MÜNCHEN,-., * T5 τ « τ_· · SCHWEIGERSTRASSERhone-Po ιοί enc Agrochimietelefon: (089) 6610 ji telegramm: protectpatent telex: $24070Patentansprüche1. Verfahren zur Herstellung von 2,3-Dihydro-2,2-dimethyl-7-hydroxybenzofuran, dadurch gekennzeichnet , daß man 3-Isobutenyl-1,2-dihydroxybenzol, gegebenenfalls im Gemisch mit 3-Methallyl-1,2-dihydroxybenzol, in Gegenwart einer Sulfonsäure erhitzt.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man auf 60 bis 2000C erhitzt.3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man auf 80 bis 150°C erhitzt.4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß man eine Sulfonsäure der allgemeinen Formel R-SO75H einsetzt, in der R eine Alkyl-, Alkenyl-, Aryl-, Aralkyl- oder Arylalkenylgruppe ist.5ο Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß man in Gegenwart eines inerten organäashen Lösungsmittels arbeitet.2 —0066/08081A-53 648 - 2 -6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß man in homogenem Reaktionsmedium arbeitet.7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß man eine Konzentration an Sulfonsäure von 0,001 bis 5 Gew.-% einhält.8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß man eine Konzentration an Sulfonsäure von 0,1 bis 1 % einhält.9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß man eine Konzentration an Methallyl- und Isobutenylbrenzcatechinen im Reaktionsmedium von 1 bis 50 Gew.-% einhält.10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß man eine Konzentration an Methallyl- und Isobutenylbrenzcatechinen von 3 bis 20 % einhält.11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet , daß man das Lösungsmittel auswählt unter den gegebenenfalls chlorierten aromatischen, aliphatischen und cycloaliphatischen Kohlenwasserstoffen, aromatischen Äthern und Nitrilen.12. Als neues Produkt J5-Isobutenyl-1, 2-dihydroxybenzol.030066/0803
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