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DE3017623A1 - Sensor zur verkehrserfassung von aus analogsignalen bestehenden nachrichtenstroemen auf fernmeldeleitungen - Google Patents

Sensor zur verkehrserfassung von aus analogsignalen bestehenden nachrichtenstroemen auf fernmeldeleitungen

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DE3017623A1
DE3017623A1 DE19803017623 DE3017623A DE3017623A1 DE 3017623 A1 DE3017623 A1 DE 3017623A1 DE 19803017623 DE19803017623 DE 19803017623 DE 3017623 A DE3017623 A DE 3017623A DE 3017623 A1 DE3017623 A1 DE 3017623A1
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DE
Germany
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circuit
threshold value
signal
sensor according
time
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Application number
DE19803017623
Other languages
English (en)
Other versions
DE3017623C2 (de
Inventor
Egon Dipl.-Phys. 8553 Ebermannstadt Brückner
Wolfgang Dr.-Ing. Peuser
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/82Line monitoring circuits for call progress or status discrimination

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Noise Elimination (AREA)

Description

  • Sensor zur Verkehrserf'assung von aus Analägsignalen be-
  • stehenden Nachrichtenströmen auf Fernmeldeleitunqen Die Erfindung betrifft einen Sensor zur Verkehrserfassung von Nachrichtenströmen, die aus Analogsigna.len bestehen, auf Fernmeldeleitungens insbesondere zur Gebührenäbrechnung bei fest geschalteten Verbindungen (Stand-leitungen).
  • Zweck des Sensors ist es festzustellen, ob auf einer Fernmeldeleitung Nachrichtenfluß stattfindet oder nicht. Der Nachrichtenfluß ist durch analoge Wechselspannungen im Frequenzbereich des Fernsprechbandes von etwa 0,3 bis 3 kHz gekennzeichnet. Sie können von analogen Sprachsignalen herrühren oder durch Digital-Analog-Wandlung gewonnene analoge Modemsignale digitalen Ursprungs sein.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sensor für Analogsignale zu schaffen, der den Nachrichten fluß auf der Fernmeldeleitung nicht beeinträchtigt, zusammengehörige Nachrichten als solche zu behandeln gestattet, obwohl sie kurzzeitig durch Silbensprechpausen oder Umtastpausen u. a.
  • unterbrochen sind, und trotzdem Nachrichten- von Störsignalen unterscheidet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Hintereinanderschaltung von a) einer hochohmigen frequenzbewertenden Eingangsschaltung, b) einer amplitudenb.ewertenden und -begrenzenden ersten Schwellenwertachaltung, c) einer zeitbewertenden Signalformerschaltung, d) einer zweiten Schwellenwertschaltung und e) einer die Impuls- und Pausenzeiten des von der zweiten Schwellenwertschaltung gelieferten Signals getrennt bewertenden Zeitbewertungsschaltung.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß durch die Aufeinanderfolge von Frequenzbewertung, Amplitudenbewertung und -begrenzung, Zeit-, Amplituden- und erneuerte Zeitbewertung, diesmal nach Impuls-und Pausenzeiten getrennt, eine sichere Unterscheidung von Nachrichtensignalen gegenüber eingestreuten Störungen und Rauschen erzielt wird und dem jeweils tatsächlichen Nachrichtenfluß entsprechende zusammenhängende Erfassungszeiten gebildet werden.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels, das in der Zeichnung dargestellt ist, näher beschrieben.
  • Es zeigen: Fig. 1: ein Blockschaltbild des erfindungsgemäßen Sensors, Fig. 2: ein Schaltbild seiner Eingangsschaltung, Fig. 3: Schaltbilder der amplituden- und zeitbewertenden Stufen 2 bis 4 von Fig. 1, Fig. 4 und 5: zwei Ausgestaltungsvarianten der zeitbewertenden Schaltung 5 von Fig. 1, Fig. 6: eine Übersicht über den Signalverlauf an einzelnen Punkten des Sensors in Abhängigkeit von der Zeit.
  • Das Blockschaltbild von Fig. 1 zeigt den prinzipiellen Aufbau des Sensors. Er besteht aus einer hochohmigen Eingangsschaltung 1, die an die Sprechadern der zu erfassenden Fernsprechleitung angeschlossen wird und einen Verstärker sowie ein Filter von der Art eines Bandpasses enthält. Der Verstärker hebt den Signalpegel so weit an, daß die durch die Ankopplung und das Filter verursachten Verluste ausgeglichen werden und der Pegel über dem inneren Störpegel der nachgeschalteten Stufen liegt. Das Filter engt den auszuwertenden Frequenzbereich auf etwa 700 Hz bis 3000 Hz ein, um niederfrequente Störspannungen, das sind vor allem die Bahnspannung von 16 2/3 Hz, die Netzspannung vorn~50 Hz und die fernmeldetechnischen Signalspannungen von 25 und 425 bzw. 450 Hzs und kapazitiv eingestreute hochfrequente Störspannungen zu eliminieren.
  • An die Eingangsschaltung schließt sich ein Momentanwert-Komparator 2 ein, der das bandmäßig eingeengt und verstärkte Nutzsignal in Rechteckimpulse konstanter Amplitude umwandelt. So wird der große Amplitudenbereich der Eingangssignale auf einen einzigen Wert normiert. Eingangsspannun gen unterhalb der Komparatorschwelle bleiben ohne Wirkung, so daß Störungen geringer. Amplitude wie z.B. Rauschen, unterdrückt werden.
  • Ein Integrierglied 3 summiert die Rechteckimpulse zu einer Gleichspannung auf, deren Höhe sich im Rhythmus der Eingangssignale ändert. Bei dieser Integration werden sowohl Störimpulsschauer in der signalfreien Zeit als auch dur-ch Störungen verursachte Lücken im Signal fluß jeweils bis zur Dauer von mehreren Millisekunden unterdrückt.
  • Ein weiterer Komparator 4, dessen Ansprechschwelle bei einem bestimmten Prozentsatz der höchsten bei der Integration erreichbaren Spannung liegt, wandelt die aufsummierte Gleichspannung wieder in Rechteckimpulse konstanter Höhe um. Ihre Abfolge entspricht im wesentlichen dem von allen Amplituden- und Kurzzeitstörungen bereinigten Ablauf des Nachrichtenflusses auf der zu erfassenden Leitung.
  • Die Ausgangssignale des Komparators 4 sind unmittelbar noch nicht zur Erfassung zu verwenden. Zum einen können sie evtl. vorhandene länger andauernde Störungen in der Größenordnung von 10 ms und darüber enthalten, und zum anderen weisen sie auf jeden Fall die für Analogsignale typischen Unterbrechungen in der Größenordnung von 100 ms bis etwa 2 Sekunden (Sprache) auf. Eine nachgeschaltete Zeitbewertungaschaltung 5 bewertet daher die Rechteckimpulse durch Verzögerungsglieder getrennt nach Impuls-und Pausendauer. Erst wenn ein Impuls eine vorgegebene Dauer überschreitet, wird er als Signal weitergegeben.
  • Dann füllt ein Verzögerungsglied aber auch eine nachfolgende Pause um einen bestimmten nach Signalart vorgebbaren Betrag auf. Auf diese Weise werden die länger andauernden Störungen von der Registrierung ferngehalten, während der Nachrichten fluß als zusammenhängender Block dargestellt wird.
  • Fig. 2 zeigt die Eingangsschaltung 1 im einzelnen.
  • Dem Verstärker 15 ist hier ein Ubertrager 14 vorgeschaltet, der zur Potentialtrennung dient. Er bewirkt darüber hinaus eine Ankopplung hoher Symmetrie. Zwei symmetrisch angeordnete Widerstände 11 von je 22 k0hm sorgen dafür, daß der Eingangswiderstand des Sensors im gesamten Frequenzbereich größer als 50 k0hm ist. Dadurch wird eine geringe Einfügungsdämpfung von maximal 0,06 dB erzielt.
  • Zwei gegensinnig in Reihe geschaltete Z-Dioden 12 begrenzen hohe Spannungsspitzen (Blitzschutz). Ein ebenfalls aus Sicherheitsgründen vorgesehener Kondensator 13 hält Gleichspannungen vom Übertrager fern. Darüber hinaus wirkt er zusammen mit dem Übertrager als Hochpaß, der die Dämpfung niederfrequenter Störspannungen unterstützt.
  • Der Verstärker 15 bewirkt eine Verstärkung von etwa 40 dB.
  • Dadurch werden sämtliche Verluste durch den vorgeschalteten Übertrager und das nachgeschaltete Filter von etwa 20 dB ausgeglichen und der Signalpegel darüber hinaus um 20 dB angehoben.
  • Das Filter zur Störunterdrückung besteht aus einem aktiven Tiefpaß 16 2. Ordnung mit einer Grenzfrequenz von etwa 2700 Hz und einer Dämpfung von 12 dB/Oktave sowie einem aktiven Hochpaß 17 3. Ordnung mit einer Grenzfrequenz von 800 Hz und einer Dämpfung von 18 dB/Oktaue.
  • Die 3-dB-Bandbreite der Eingangsschaltung von Fig. 2 reicht von 750 bis 2700 Hz, die 6-dB-Bandbreite von 670 bis 3600 Hz. Bei 450 Hz wird bereits eine Dämpfung größer 20 dB erreicht, und unterhalb 150 Hz liegt die Dämpfung über 70 dB, desgleichen beträgt sie bei 16 kHz mehr als 30 dB.
  • In Fig. 3 sind der Momentanwert-Komparator 2, das Integrierglied 3 und der Komparator 4 dargestellt. Der Momentanwert-Komparator besteht aus einem entsprechend beschalteten Operationsverstärker 21.
  • Seine Ansprechschwelle läßt sich durch Zuschalten von Widerständen 23 zum Grundwiderstand R verändern. Die Widerstandswerte sind so gewählt, daß beim Grundwert 1t ein Ansprechpegel von -45 dBm, bei Zuschalten eines Widerstands 23 ein Ansprechpegel von -35 dBm und bei Zuschalten beider Widerstände 23 ein Ansprechpegel von -25 dBm erreicht wird. Damit der Sensor am Einsatzort an die dort herrschenden Pegelverhältnisse angepaßt werden kann, sind die Schaltmittel 22 zum Zu- und Abschalten der Widerstände 23 herausgeführt.
  • Das Integrierglied 3 besteht aus einem Aufladewiderstand 32, einem Entladewiderstand 33 und einem Kondensator 34. Damit das Entladen nicht über den Widerstand 32 erfolgt, ist ihm eine Diode 31 vorgeschaltet. Das Aufladen geschieht gegen positive Spannung, wobei ein Maximalwert von 7 V erreicht werden kann, das Entladen gegen negative Spannung, wobei ein Minimalwert von -12 V erreicht werden kann, +U und -U jeweils zu 12 V angesetzt.
  • Um unter diesen Bedingungen minimale Signalverzerrung zu erhalten, ist die Aufladezeitkonstante mit 3 ms beträchtlich kürzer gewählt als die Entladezeitkonstante, die hier 33 ms beträgt. Mitbestimmend dafür ist die Schwelle des nachgeschalteten Komparators, der aus einem Operationsverstärker 41 besteht und bei einer Spannung von 0 V anspricht. Bezogen auf den am Kondensator 34 durchfahrenen Spannungsbereich von -12V bis +7V entspricht dies 63°ó. Durch diese etwas unsymmetrische Lage der Komparatorschwelle wird im Verein mit den unterschiedlichen Auflade- und Entladezeitkonstanten bei mittleren Signalpegeln eine annähernd symmetrische Verzögerung der Signaldauerwiedergabe von jeweils 10 ms erzielt.
  • Bei schwächeren Signalen ist die Ansprechzeit geringfügig größer, die Abfallzeit etwas -kürzer (negative Verzerrung), bei starker Übersteuerung is-t es umgekehrt (positive Verzerrung). Das Integrierglied beseitigt also, zusammen mit dem nachgescha-lteten Komp-arator, Störungen und Lücken im Milli6skundenberei-ch.
  • Länger andauernde Störungen und Unterbrechungen eliminiert, wie schon erwähnt wurde, die Zeitbewertungsschaltung 5. Je nach Art der Analogsignale gelten dafür unterschiedliche Zeitbedingungen. Bei einer Art von Modemsignalen müssen-z.B. Impulse unter 100 ms Dauer unterdrückt und Pausen bis 100 ms Dauer überbrückt werden, bei einer anderen Art von Modernsignalen sind es sogar 1000 ms, die unterdrückt bzw. -überbrückt werden müssen. Für Sprachsignale liegt die Grenze zwischen Nutz- und Störsigna-len bei 100 ms, die Überbrü-ckungszeit beträgt hier 2000 ms.
  • Eine ausgeführte Schaltung, die die Zeitbewertung durchführt, ist in Fig. 4 dargestellt. Sie besteht-aus Verzö-gerungsgliedern 41,42 und 44 und einem UND-Gatter 43.
  • Das Verzögerungsglied 42 verzögert die Anstiegsflanke -jedesihm zugeführten Impulses um die signalartabhängig gewählte Zeitspanne von 100 oder 1000 ms. Das Verzöge-rungsglied 44 verzögert hingegen die Abfallflanke jedes ihm zugeführten Impulses um die signalabhängig gewählte Zeitspanne von 100, 1000 oder 2000 ms. Dem Verzögerungsglied 42 ist ein weiteres Verzögerungsglied 41 vorgeschaltet, das eine weitere Abfallflanken-verzögerung vornimmt, und zwar um eine Zeit, die kleiner'als die Anstiegsflankenverzögerung des Verzögerungsglieds 42 ist.
  • Dieses Verzögerungsglied 41 beseitigt zunächst Lücken im Signalverlauf, die in der Größenordnung von 10 ms und darüber sind und deshalb von den vorhergehenden Stufen nicht eliminiert werden konnten. Bleiben sie unaufgefüllt, würde die nachfolgende Anstiegsflankenverzögerung nach jedem kleinen Signaleinbruch erneut einsetzen und so unter Umständen überhaupt kein Signal zur Registrierung gelangen. Das Verzögerungsglied 42 verzögert dann die Anstiegsflanke des zusammenhängenden Signal und liefert, sofern und solange das Signal noch nach der Verzögerungszeit ansteht, in das UND-Gatter 43 entspcrrendes Signal.
  • Jetzt gelangt das am Eingang der Schaltung anstehende Signal zum Verzögerungsglied 44 und wird bezüglich seiner Abfallflanke verzögert. Durch die beschriebene UND-Verknüpfung wird erreicht, daß Signale, die kürzer sind als es der Verzögerungszeit des Verzögerungsglieds 42 entspricht, nicht weitergegeben werden, obwohl das Verzögerungsglied 41 sie unter Umständen über diese Zeit hinaus verlängert hat.
  • Andererseits erscheint bei länger währendem Eingangssignal das Ausgangssignal nur um die Verzögerungszeit des Verzögerungsglieds 42 verzögert, d.h. die Auffüllzeit des Verzögerungsglieds 41 geht in die Zeitbilanz nicht ein.
  • In Fig. 5 ist eine Schaltungsvariante der Zeitbewertungsschaltung dargestellt, die das gleiche Ergebnis wie die Schaltung von Fig. 4 liefert. Hier definiert ein monostabiler Multivibrator 46 die Auffüllzeit, ein weiterer monostabiler Multivibrator 48 die Ansprechzeit und ein dritter monostabiler Multivibrator 51 die Überbrückungszeit. Die monostabilen Multivibratoren 46 und 51 werden jeweils von der Rückflanke der ihnen zugeführten Impulse getriggert, was durch je einen Inverter 45 und 50 angedeutet ist, der normalerweise zur Eingangsbeschaltung handelsüblicher monostabiler Multivibratoren gehört. Die monostabilen Multivibratoren- sind retriggerbar, sprechen also auf jede Impulsflanke,.auch wenn sie innerhalb ihrer Ablaufzeit liegt, erneut an. Die Abfallflankenverzö-gerung wird durch ODER-Verknüpfung des den Multivibrator triggernden mit dem vom Multivibrator abgegebenen Signals erreicht.
  • Dafür sind in Fig. 5 die ODER-Gatter 47 und 52 eingesetzt.
  • Die Anstiegsflankenverzögerung wird dadurch nachgebildet, daß von dem dafür maßgeblichen monostabilen Multivibrator 48 der inverse Ausgang an das UND-Gatter 49 geführt ist.
  • Jenes UND-Gatter ist also nur entsperrt, sobald der monostabile Multivibrator nicht mehr abläuft, aber ein Eingangssignal noch ansteht.
  • Der Signalverlauf an den verschiedenen Schaltungspunkten des Sensors wird nun anhand von Fig. 6 erläutert.
  • Am Ausgang Al der Eingangsschaltung liegen die Nutzsignale N, Rauschsignale R und Störsignale S in der entsprechenden Zeile von Fig. 6 gezeichneten Form vor. Als Beispiel für die Nutzsignal.e wurden hier Sprachsignale dargestellt.
  • Die Schwelle des nachfolgenden Momentanwert-Komparators 2 ist im Ruhezustand so eingestellt (in Anspruch 1 gestrichelt angedeutet), daß das Rauschen R noch nicht zum Ansprechen des Komparators führt. Am Ausgang A2 des Momentanwert-Komparators werden dann entsprechend seiner amplitudenbegrenzenden Wirkung Rechteckimpulse erhalten, die aus den rauschähnlich schwankenden Amplituden von Sprache oder Modemsignal gebildet sind. Wo die Momentanwerte des Nutzsignals unter der Ansprechschwelle des Komparators liegen, sind Lücken in den Rechteckimpulsen vorhanden. Der nachfolgende Integrator 3 beseitigt die Lücken im Millisekundenbereich und gibt am Ausgang A3 geschlossene Impulse weiter, die der Komparator 4 wieder in Rechteckimpulse umwandelt (Ausgang A4). Durch die Integration werden auch Störungen im Millisekundenbereich beseitigt, was im rechten Teil von' Zeile Å3 und A4 zu sehen ist. Länger andauernde Störungen erscheinen aber ebenso wie länger andauernde Unterbrechungen im Nutzsignal weiterhin am Ausgang 4.
  • Für die Spannungen an verschiedenen Punkten der- Zeitbewertungsschaltung, Zeilen B bis A5, wurde eine Ansprechzeit von 100 ms und eine Überbrückungszeit von ebenfalls 100 ms gewählt. Die Füllzeit muß dementsprechend kleiner als 100 ms sein und beträgt im Impulsdiagramm von Fig. 6 50 ms. Am Ausgang B des Verzögerungsglieds 41 von Fig. 4 erscheint dann ein Kurvonzug gemäß Zeile B, in dem alle Lücken, die sämtlich kleiner als 50 ms sind, aufgefüllt sind; der noch vorhandene Störimpuls ist um 50 ms verbreitert..Das gleiche Ergebnis ist am Ausgang der ODER-Schaltung 47 in Fig. 5 abzunehmen (Eingangssignal zuzüglich 50-ms-Impuls nach jeder Abschaltflanke). Das Signal am Ausgang B-wird in Fig. 4 vom Verzögerungsglied 42 um 100 ms einschaltverzögert, wodurch am Ausgang C ein Signal gemäß Zeile C entsteht.
  • In Fig. 5 erzeugt die Anstiegs-flanke des Signals von B einen Impuls des Monovibrators 48 von 100 ms, der in Zeile C' dargestellt ist. Für die nachfolgende UND-Verknüpfung wird das Signal am Punkt C direkt, das am Punkt C' invertiert verwendet (Ausgang cl).
  • Am Ausgang des UND-Gatters 43 von Fig. 4 erscheint somit Signal, wenn am Punkt A4 und an C- gleichzeitig Signal anliegen; für das UND-Gatter 49 von Fig. 5 gilt-hingegen die Bedingung, daß an A4 Signal und an C' k.ein Signal, also an E t Signal liegen muß. Das Ergebnis ist in beiden Fällen gleich und entspricht Zeile D von Fig. 6. Hierin ist die Eingangsimpulsfolge mit einer Einschaltverzögerung von 100 ms abgebildet, der störimpuis ist unterdrückt.
  • Das nachfolgende Verzögerungsglied 44 in Fig. 4 verzögert nun jede Abschaltflanke um 100 ms, und das nämliche bewirkt der abfallflankengetriggerte Monovibrator 51 im Verein mit dem ODER-Gatter 52 in Fig. 5. Am Ausgang A5 wird damit ein geschlossener Rechteckimpuls erhalten, dessen Dauer der Gesamtdauer der Impulse am Ausgang A4 entspricht, der aber gegenüber diesen Impulse um je 100 ms einschalt- und abfaliverzögert ist.
  • Die Schaltung läßt sich auch mit drei Verzögerungsgliedern.
  • in Serie ohne UND-Gatter realisieren. Dann muß die Verzögerungszeit des Verzögerungsglieds 42- bzw. die Ablaufzeit des entsprechenden Monovibrators 48 gleich der gewünschten Ansprechzeit zuzüglich der Füllzeit gewählt werden, im vorliegenden Beispiel also 150 me betragen. Genauso groß - 150 ms - wird dann aber au-ch die Impulsverschiebung zwischen Ausgang A4 und Ausgang A5. Leerseite

Claims (10)

  1. Patentansprüche Sensor zur Vcrkehrserfassuny von aus Analogsignalen bestehenden Nachrichtenströmen auf Fernmeldeleitunyen, qekennzeichnet durch die Hintereinanderschaltung von a) einer hochohmigen frequenzbewertenden Eingangsschaltung (1), b) einer amplitudenbewertenden und -begrenzenden ersten Schwellenwertschaltung (2), c) einer zeitbewertenden Signalformerschaltung (3), d) einer zweiten Schwellenwertschaltung (4) und e) einer die Impuls- und Pausenzeiten des von der zweiten Schwellenwertschaltung (4) gelieferten Signals getrennt bewertenden Zeitbewertungsschaltung (5, Fig. 1).
  2. 2. Sensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangsschaltung nach a) im wesentlichen aus einem Verstärker (15), einem Tiefpaß (16) und einem Hochpaß (17) besteht (Fig. 2).
  3. 3. Sensor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Verstärker (15) der Eingangsschaltung ein Übertrager (14) vorgeschaltet ist.
  4. 4. Sensor nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als erste Schwellenwertschaltung nach b) ein auf unterschiedliche Schwellenwerte umschaltbarer komparator (21) eingesetzt ist (Fig. 3).
  5. 5. Sensor nach einem oder mehreren der vo-rherg-ehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Signal formerschaitung- nach c) aus einem Integrationsglied (3) besteht (Fig. 3).
  6. 6. Sensor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Integrationsglied (3) ein RC-Glied (32,33,34) mit einer Aufladezeitkonstante von etwa 3 ms und einer Entladezeitkonstante von etwa 30 ms eingesetzt is-t (Fig. 3).
  7. 7. Sensor nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schwellenwertschaltung nach d) aus einem zweiten Komparator (41) fester Ansprechschwelle gebildet ist.
  8. 8. Sensor nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,-daß die Zeitbewertungsschaltung nach e) aus Verzögerungsgliedern (41,42,44) besteht, die nacheinander eine Abfallflanken-, eine Anstiegsflanken- und wiederum eine Abfallflankenverzögerung bewirken (Fig. 4).
  9. 9. Sensor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das vom zweiten Verzögerungsglie-d- (42) abgegebene Signal (C) mit dem Eingangssignal (A4) der Zeitbewertungsschaltung durch ein UND-Gatter (43) verknüpft ist (Fig. 4).
  10. 10. Sensor nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Funktion der Verzögerungsglieder (41,42,44) durch monostabile Multivibratoren (46,48,51) zum Bilden der Werzögerungszeit ODER-Gatter (47,52) zum Bilden der Abfallflankenverzögerung und UND-Gatter (49) zum Bilden der Anstiegsflankenverzögerung verwirklicht ist (Fig. 5).
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