DE3016478A1 - Optisches system - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein optisches System nach dem Gattungsbegriff des Anspruches 3. Derartige optische
Systeme dienen insbesondere der Entfernungsmessung bei Stehbildkaneras und Laufbildkameras bzw. Fernsehkamers, wobei
zwei Strahlenwege verwendet werden, um zwei Bilder eines entfernten Objektes auf einem Paar von Detektoren abzubilden. Die
relative Verschiebung der auf den beiden Detektoren entworfenen Bilder zueinander ist ein Maß für die Objektentfernung.
Vielfach wird im Strahlengang vor den Detektoren ein bewegliches Gitter angeordnet, das periodisch die von
den Detektoren empfangenen Bilder unterbricht, so daß sich als Ausgangssignale der Detektoren veränderliche elektrische
Signale ergeben, deren Phasenbeziehung als Maß für die Objektentfernung
dient.
Für die automatische Entfernungsmessung sind bereits zahlreiche
Systeme vorgeschlagen worden. Ein solches System verwendet eine Einrichtung für die automatische Parallaxenfeststellung
im Zusammenhang mit einem stereoskopischen optischen System, bei welchem Bilder des Objektes auf zwei
Detektoren durch zwei getrennte optische übertragungssysteme geworfen werden und wobei die beiden optischen Übertragungssysteme einen bestimmten Abstand voneinander aufweisen. Dieses
Verfahren macht von der bekannten Triangulation Gebrauch. Wenn sich beispielsweise das aufzunehmende Objekt im Unendlichen
befindet, so sind die beiden auf den Detektoren entworfenen Bilder einander gleich und die Ausgangssignale der
Detektoren besitzen ebenfalls die gleiche Größe. Wenn das entfernte Objekt näher an das optische System heranbewegt wird,
so bewegt sich das Bild auf wenigstens einem der Detektoren in Bezug auf das Bild auf dem anderen Detektor, so daß zwischen
den Ausgangssignalen der Detektoren eine Differenz auftritt, die ein Maß für die fehlende Scharfeinstellung ist. Um die Lageänderung
des Bildes auf einem Detektor in Bezug auf das Bild auf dem anderen Detektor festzustellen, ist es ebenfalls be-
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kannt, ein bewegliches Gitter, Prisma oder eine andere
ünterbrechungseinrichtung in dem Strahlenweg zu jedem Detektor anzuordnen, so daß das Ausgangssignal der Detektoren
durch ein veränderliches Signal, beispielsweise ein sinusförmiges Signal, gebildet wird. Bei einer unendlichen Objektentfernung
weisen die sinusförmigen Ausgangssignale der Detektoren eine übereinstimmende Phase auf; aber im Falle
eines an das optische System näher heranbewegten Objektes tritt eine Phasendifferenz zwischen den Ausgangssignalen
der Detektoren auf. Es ist ferner bekannt, einen Phasendetektor an die Ausgangssignale der Detektoren anzuschließen
um ein Signal zu erzeugen, das die Bildverschiebung auf den Detektoren und somit die Entfernung zu dem aufzunehmenden
Objekt anzeigt. Dieses Signal kann verwendet werden, um eines
der optischen Abbildungssysteme einzustellen und die Phasendifferenz zwischen den Ausgangssignalen der Detektoren aufzuheben,
und/oder das Signal kann verwendet werden, um durch einen Zeiger oder eine andere Einrichtung die Objektentfernung
anzuzeigen. :
Bei bekannten Systemen haben sich Schwierigkeiten ergeben aufgrund eines Effektes,der als Kanteneffekt bekannt ist.
Dieser Effekt verursacht eine unnatürliche Verminderung des von dem Objekt ausgehenden Lichtes aufgrund der Fassung bzw.
Kante des das Licht messenden Systems. Das Detektorsystem
erfaßt diese Kante und erzeugt daraufhin ein Kantensignal·. Das Ausgangssignal stellt sich somit durch eine Kombination
aus dem gewünschten Informationssignal und dem Kantensignal
dar. Aufgrund der Kantenkomponente kann das kombinierte
Signal einen beträchtlichen Fehler aufweisen. Ein weiterer Kanteneffekt tritt auf, wenn auf einem Detektor ein geringfügig
unterschiedlicher Szenenbereich gegenüber dem anderen Detektor abgebildet wird, was beispielsweise auf eine geringe
Fehlausrichtung des Systems oder auf die Objektentfernung
zurückzuführen ist. Wenn ein helles Objekt direkt auf der Bildkante auf einem Detektor aber nicht auf der Bildkante
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"original »^"'
des anderen Detektors abgebildet wird, so wird sich das Ausgangssignal des einen Detektors von dem Ausgangssignal
des anderen Detektors unterscheiden, obgleich eine richtige Scharfeinstellung bezüglich des aufzunehmenden Objektes
vorliegt.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein optisches System der eingangsgenannten Art so auszubilden,
daß der erwähnte Kanteneffekt vermieden und somit die Leistungsfähigkeit und Genauigkeit des Systems erhöht wird.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt gemäß der im Anspruch 1 gekennzeichneten Erfindung. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird das im Stand der Technik vorliegende Problem durch ein Filter im Strahlenweg vor den
Detektoren vermieden, wobei dieses Filter im Kantenbereich nahezu lichtundurchlässig und in seinem mittleren Bereich
.praktisch lichtdurchlässig ist. Die Kantenbereiche der aufzunehmenden
Szene bzw. des ObjekteSydie nahe der Bildkante auf den Detektoren liegen/besitzen somit nur einen geringen
bzw. garkeinen Einfluss auf das Ausgangssignal der Detektoren während jene Teile des Bildes im mittleren Bereich des
Detektors eine maximale Auswirkung auf das Ausgangssignal besitzen. Mit einem solchen Filter werden die auf die Kanteneffekte
zurückzuführenden Fehler auf ein Minimum reduziert bzw. eliminiert und das System ist somit in der Lage, eine
genaue Entfernungsanzeige zu liefern.
Anhand eines in den Figuren der beiliegenden Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles sei die Erfindung im
folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung des optischen
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Systems gemäß der Erfindung
Fig.2 eine Draufsicht auf das System gemäß Figur entlang der Schnittlinie 2-2;
Fig.3a bis 3h Signaldiagramme zur Veranschaulichung
des Einflusses verschiedener Teile des erfindungsgemäßen Systems;
Fig.4 ein Diagramm zur Veranschaulichung der
Abhängigkeit zwischen Phasendifferenz und Objektentfernung; und
Fig.5 ein Blockdiagramm eines Schaltkreises für die Erzeugung eines Entfernungssignales
Gemäß Figur 1 nimmt ein Paar von Linsen 10 und 12 Strahlung
von einem entfernten Objekt auf, wobei die Strahlenwege durch gestrichelte Linien 14 und 16 dargestellt sind. Die auf dem
Strahlenweg 14 einfallende Strahlung wird von einer ersten Spiegelfläche 18 reflektiert und auf eine zweite Spiegelfläche
20 geworfen, von welcher sie ebenfalls reflektiert wird und über ein Filter 22 und ein bewegliches Gitter 24 auf einen
auf einem Substrat 28 angeordneten Strahlendetektor 26 geworfen wird. Die entlang dem Strahlenweg 16 einfallende Strahlung
wird von einer ersten Spiegelfläche 30 reflektiert und
erneut auf eine zweite Spiegelfläche 32 geworfen, von der sie widerum reflektiert wird und über ein Filter 34 und das bewegliche
Gitter 24 auf einen zweiten auf dem Substrat 28 angeordneten Detektor 36 geworfen wird. Das bewegliche Gitter 24
besteht abwechselnd aus lichtdurchlässigen und lichtundurchlässigen
Teilen und ist gemäß Figur 1 nach rechts durch eine Feder 38 vorgespannt, die an einem ortsfesten Anschlag 40
befestigt ist. Das linke Ende des beweglichen Gitters 24 ist über eine mechanische Verbindung 42 mit einem nichtdargestellten
Mechanismus verbunden, der beispielsweise aus dem Auslöse-
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mechanismus einer Kamera bestehen kann. Bei der Auslösung des·. Mechanismus, was durch Niederdrücken eines Auslöseknopfes
auf einer Kamera erfolgen kann, wird das bewegliche Gitter 24 nach rechts in Figur 1 unter der Wirkung der Feder 38 bewegt,
wodurch das auf die Detektoren 26 und 36 auftreffende Licht
eine Veränderung erfährt. Wenn das bewegliche Gitter 24 aus einem Sinusgitter besteht, so nehmen die Ausgangssignale der
Detektoren 26 und 3 6 in bekannter Weise eine Sinusform ein. Das bewegliche Gitter 24 kann in seine ursprüngliche Ausgangsstellung
gemäß Figur 1 durch einen Mechanismus zurückbewegt werden, der auf die mechanische Verbindung 42 einwirkt
und beispielsweise aus der Filmtransporteinrichtung besteht.
Gemäß Figur 1 verlaufen die Strahlenwege 14 und 16 zueinander
parallel und diese stammen von einem Objekt im Unendlichen. In diesem Fall sind die von dem Objekt auf den Detektoren 26
und 36 entworfenen Bilder im wesentlichen einander gleich und die sinusförmigen Ausgangssignale der Detektoren besitzen
die gleiche Phase. Wenn der Abstand zwischen dem Objekt und dem optischen System verringert wird, so verschieben sich die
Bilder auf den Detektoren 26 und 36, so daß die sinusförmigen Ausgangssignale eine Phasendifferenz aufweisen, deren Betrag
von dem Abstand des Objektes von dem optischen System abhängt. Die Feststellung dieser Phasendifferenz und deren Betrag geben
einen Hinweis auf die Objektentfernung.
Mit Ausnahme der Filter 22 und 34 gehört das vorstehend beschriebene
System zum Stand der Technik. Bei diesen bekannten Systemen ist jedoch eine Schwierigkeit angetroffen worden,
wenn die durch den Detektor 26 über den Strahlenweg 14 aufgenommene
Szene nicht ganz identisch mit der Szene ist, die durch den Detektor 36 über den Strahlenweg 16 aufgenommen wird.
Dieser Kanteneffekt wurde eingangs erwähnt.
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Gemäß Figur 2 ist erkennbar, daß das Paar von in Schraffur
dargestellter Detektoren 26 und 36 unter dem Gitter 24 liegt, das der Übersichtlichkeit wegen weggebrochen ist und daß
das Paar von Filtern 22 und 34 so angeordnet ist, daß sich
die Filter über den gesamten Bereich der Detektoren 26 und 36
erstrecken. Es ist ebenfalls aus Figur 2 erkennbar, daß die Filter 22 und 34 so aufgebaut sind, daß sie an den Kanten
am wenigsten Licht durchlassen und nach der Mitte zu immer lichtdurchlässiger werden. Mit einer solchen Anordnung wird
das Licht, das normalerweise in der Nähe der Kanten der Detektoren
26 und 36 auftrifft, durch die Lichtundurchlässig- .
keit der Filter 22 und 34 blockiert, während das Licht im Zentrum der Detektoren- 26 und 36 nahezu ungedämpft auftrifft»
Durch diese Einrichtung werden die Kanteneffekte, die die Fehler in den AusgangsSignalen der Detektoren hervorrufen
im wesentlichen eliminiert, da diese einen geringen oder garkeinen Einfluss auf die Ausgangssignale der Detektoren besitzen.
Die Bildteile im Zentrum der Detektoren sind hingegen voll wirksam, so daß aufgrund dieser Anteile ein genaues
Ausgangssignal erzeugt wird.
In den Figuren 3a und 3b ist die Lichtintensität über der Bildposition im Bereich um die Detektoren 26 und 36 für eine
betrachtete hypothetische ' Szene aufgetragen. Es ist aus Figur 3a erkennbar, daß die Leuchtdichteverteilung.50 einen
Spitzenwert in einem Bereich nahe dem Zentrum des Detektors aufweist, der gemäß Figur 3a zwischen den Punkten 52 und 54
liegt. In Figur 3b weist die Leuchtdichte 56 einen gleichen
Kurvenverlauf wie die Kurve 50 in Figur 3a auf, aber diese Kurve ist etwas weiter nach rechts verschoben, so daß sie mehr
um den rechten Teil des Detektors zentriert ist, der zwischen den Punkten 58 und 60 liegt. Die Verschiebung der Kurve 56
gemäß Figur 3 b im Hinblick auf die Kurve 50 in Figur 3a zeigt, daß das Objekt eine andere Entfernung als die im voraus eingestellte
Basisentfernung aufweist, die im vorliegenden Fall
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dem Wert unendlich entspricht. Wenn sich das Objekt tatsäch- ,
lieh im Unendlichen befinden würde,so wäre die Kurve 56 weiter
nach links verschoben und indem durch die Punkte 58 und 60 vorgegebenen Detektorbereich so zentriert, daß sie im wesentlichen
die gleiche Position wie die Kurve 50 in Figur 3a einnehmen würde. Der Betrag der Rechtsverschiebung der Kurve
56 in Figur 3b ist ein Maß für die Objektentfernung, da bei
einer Heranbewegung des Objektes an das optische System die Kurve 56 immer weiter nach rechts in Figur 3b verschoben wird.
Durch Feststellung des Verschxebebetrages wird ein Maß für die Objektentfernung gewonnen.
In den Figuren 3c und 3d ist die Lichtdurchlässigkeit der
Filter 22 und 3 4 über deren Quererstreckung aufgetragen und es ist erkennbar, daß die Lichtdurchlässigkeit im Bereich der
Kanten der Detektoren nahezu Null ist, was in Figur 3c durch die Punkte'52' und 54' und in Figur 3d durch die Punkt
58' und 60' angegeben ist. Es ist ebenfalls erkennbar, daß in der Nähe des Zentrums der Detektorflächen die Durchlässigkeit
am größten ist, so daß die Strahlung an den Kanten des Detektors blockiert wird, aber die Blockierungzu der Mitte hin
abnimmt, wo im wesentlichen keine Blockierung des Lichtes erfolgt.
In den Figuren 3e und 3f ist durch die Kurven 64 und 66 die Durchlässigkeit des bweglichen Sinusgitters in Abhängigkeit
von seiner Lage in Bezug auf die Detektoren dargestellt, wobei die Detektoren gemäß Figur 3e zwischen den Punkten 52'' und
54'' und gemäß Figur 3f zwischen den Punkten 58'' und 60''
liegen. Das bewegliche Gitter bewegt sich in Richtung der Pfeile 70 und 72, so daß der die Detektoren erreichende Lichtanteil
sinusförmig moduliert wird.
In den Figuren 3g und 3h ist der Ausgangsstrom der Detektoren
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und 28 dargestellt, wobei eine Modulation durch das bewegliche Gitter 24 erfolgt. Der Detektorstrom ist in Figur 3g
durch die Sinuskurve 74 und in Figur 3h durch die Sinuskurve 76 dargestellt. Es ist aus diesen Figuren erkennbar, daß die
über der Zeit aufgetragenen Kurven um einen bestimmten Betrag in der Phase zueinander verschoben sind, wobei diese Phasenverschiebung
beispielsweise zwischen der ersten nach unten gerichteten Amplitude entsprechend der Linie 78 in Figur 3g
und der ersten nach unten gerichteten Amplitude entsprechen!der
Linie 80 in Figur 3h gemessen wird. Diese Phasendifferenz zeigt die Objektentfernung an, wie dies aus Figur 4 erkennbar ist.
Gemäß Figur 4 ist die Phasendifferenz über der Entfernung aufgetragen
und es ist erkennbar, daß dieser Zusammenhang durch eine
gerade Linie 84 vorgegeben ist, die sich von einem Nullpunkt 86 rechts nach oben erstreckt. Der Nullpunkt 86 entspricht
einer Objektentfernung von Unendlich,bei welcher Entfernung
keine Phasendifferenz vorliegt und ein Punkt am Ende der Linie 84 entspricht einer sehr nahen Objektentfernung von beispielsweise einem Meter.
Figur 5 zeigt einen Schaltkreis zur Erzeugung eines die Entfernung
anzeigenden Ausgangssignales. Gemäß Figur 5 sind die
Detektoren 26 und 36 als schraffierte Quadrate dargestellt, die Ausgangssignale auf Leitungen 90 und 92 liefern. Diese
Leitungen sind an Kondensatoren 94 und 96 entsprechend angeschlossen und die Kondensatoren 94 und 96 sind auf die
Eingänge von Verstärkern 98 und 100 geführt. Wie zuvor erwähnt,
bilden die Ausgänge der Detektoren 26 und 36 veränderliche Signale/beispielsweise die sinusförmigen Ströme gemäß den
Figuren 3g und 3h, welche durch die Verstärker 98 und lOO verstärkt
werden und über Leitungen 102 und 104 einem Phasendetektor 106 zugeführt werden. Der Phasendetektor 106 kann
irgendeinherkömmlicher Detektor sein, der auf einer Ausgangs-
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leitung 108 ein Signal mit einer Größe erzeugt, die sich mit
der Phasendifferenz zwischen den Signalen von den Detektoren '
26 und 36 verändert. Dieses Signal wird einer Ausgangseinrichtung zugeführt, die als Linsen^Einstellmechanismus 310 dargestellt
ist und beispielsweise zur Positionierung der Objektivlinse einer Kamera verwendet wird. Abweichend hiervon kann die Einrichtung
110 eine Anzeigeeinrichtung sein, die eine sichtbare Anzeige
der Objektentfernung liefert.
Es ist somit erkennbar, daß vorstehend ein System angegeben wurde, das die Objektentfernung zu ermitteln gestattet und
hierbei unter Umgehung des Problemes der Kanteneffekte ein genaues
Ausgangssignal erzeugt. Vielfältige naheliegende Änderungen liegen dem Fachmann auf der Hand. Beispielsweise kann anstelle
des beweglichen Gitters 24 in Form eines linear beweglichen Sinusgitters irgendein Gitter anderer Ausgestaltung,beispielsweise
ein kreisförmiges Gitter oder rotierendes Prisma verwendet werden, um die gewünchte Lichtmodulation auf den Detektoren
26 und 3 6 zu erzeugen. Der Phasendetektor 106 in Figur 5 kann die Phase durch Feststellung des Abstandes zwischen
Amplitudenspitzen oder zwischen Nulldurchgängen der beiden in den liguren 3g und 3h dargestellten Detektorströme feststellen
oder das Gitter 24 kann gewünschtenfalls so ausgebildet
sein, daß sich der Gitterabstand vom einen Ende zu dem anderen Ende verändert, wobei in diesem Fall der Phasendetektor
die Position feststellen kann, an der bei einer Bewegung des Gitters nach rechts in Figur 1 die beiden Ströme
eineübereinstimmende Phase aufweisen. Gewünschtenfalls kann
der Linsen-Einstellmechanismus 110 zusätzlich zu der Positionierung
der Objektivlinse- einer Kamera ebenfalls auf das optische System und hierbei beispielsweise auf die Linse
12 in Figur 1 einwirken, wobei durch Drehung dieser Linse
die Bilder auf den Detektoren 26 und 36 wiederum in Übereinstimmung zueinander gebracht werden. Diese und weitere
Modifikationen liegen dem Fachmann auf der Hand und diese sollen daher durch die Erfindung mit umfaßt sein.
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• Λ-
L e e r s e i t e
Claims (6)
1. Optisches System mit einer strahlungsempfindlichen Einrichtung
zur Erzeugung einesAusgangssignales entsprechend dem Betrag der empfangenen Lichtstrahlung, mit Mitteln, um
ein Bild eines entfernten Objektes auf der strahlungsempfindlichen
Einrichtung zu erzeugen und mit einer Modulationseinrichtung im Strahlengang zwischen dem entfernten Objekt
und der strahlungsempfindlichen Einrichtung, um die Strahlung und somit das Ausgangssignal in einer bestimmten Weise zu
verändern, gekennzeichnet durch ein Strahlenfilter C22;24) im Strahlengang zur wenigstens teilweisen
Dämpfung der zu der strahlungsempfindlichen Einrichtung (26;36) übertragenen Strahlung in der Weise, daß in
den Endbereichen der strahlungsempfindlichen Einrichtung (.26;36)
die Dämpfung größer als im mittleren Bereich der strahlungsempfindlichen
Einrichtung (26;36) ist.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß die strahlungsempfindliche Einrichtung erste und
zweite Strahlendetektoren (26;36) zur Erzeugung erster und zweiter Ausgangssignale aufweist, wobei die Mittel (10,12) zur
Bilderzeugung ein Bild des entfernten Objektes auf beiden Strahlendetektoren erzeugen und die relative Lage der Bilder
auf den Strahlendetektoren zueinander mit der Entfernung des Objektes eine Änderung erfährt, und die Modulationseinrichtung(24)
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eine Charakteristik hinsichtlich der Ausgangsignale erzeugt,
die die Entfernung des Objekts anzeigt.
3. System nach Anspruch 2, dadurch gekenn zeichnet,
daß durch die Modulationseinrichtung (.24) die Ausgangssignale periodisch geändert werden und die
Charakteristik der Ausgangssignale durch "die Phasendifferenz
gegeben ist, wobei ein an die Strahlendetektoren (26;36) angeschlossener
Phasendetektor (.106) ein die Objektentfernung anzeigendes resultierendes Signal erzeugt.
4. System nach Anspruch 3, dadurch gekenn zeichnet,
daß die periodische Änderung der Ausgangssignale sinusförmig verläuft.
5. System nach Anspruch 1.oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Modulationseinrichtung
(24) abwechselnd in lichtdurchlässige und lichtundurchlässige Bereiche unterteilt ist.
6. Verwendung des optischen Systems nach Anspruch 1 oder einem der folgenden zur Positionierung der Objektivlinse
einer Kamera in Abhängigkeit von der Objektentfernung.
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