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DE300502C - - Google Patents

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Publication number
DE300502C
DE300502C DENDAT300502D DE300502DA DE300502C DE 300502 C DE300502 C DE 300502C DE NDAT300502 D DENDAT300502 D DE NDAT300502D DE 300502D A DE300502D A DE 300502DA DE 300502 C DE300502 C DE 300502C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
toggle
awl
sewing
clamped
Prior art date
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Active
Application number
DENDAT300502D
Other languages
English (en)
Publication of DE300502C publication Critical patent/DE300502C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B81/00Sewing machines incorporating devices serving purposes other than sewing, e.g. for blowing air, for grinding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES'
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 300502 KLASSE 52 a. GRUPPE
CARL TANNERT in MÜNCHEN.
Hilfswerkzeug für das Nähen mit Nähahle.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. April 1916 ab.
Das Neue des den Gegenstand der Erfindung bildenden Hilfswerkzeuges für das Nähen mit Nähahle besteht darin, daß es durch einen Kneber gebildet wird, in welchem das freie Fadenende durch Einziehen oder Einlegen so festgeklemmt werden kann, daß der Faden nicht über seine · Oberfläche vorsteht. Auf diese Weise wird das Fadenende mit einem Handgriff versehen, welcher das Nähen wesent-Hch erleichtert.
Das Hilfswerkzeug kann dabei verschieden-artig ausgebildet sein. In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen dargestellt.
Bei allen diesen ist mit α der aus beliebi-
iS gem Material bestehende schiffchenartige Knebel bezeichnet, welcher zwecks glatten Durchschlüpfens durch die Schleife des Ahlenfadens f (Fig. 12) vorteilhaft an seinem Vorderende oder an beiden Enden spitz ausgebildet ist, um denselben mit jedem Ende durch die Ahlenfadenschleife führen zu können.
b ist das für den Knebel in Betracht kommende freie Fadenende, f der von der Spule d zur Ahle (Fig. 12) laufende Faden. Dieser Faden f läuft durch einen Schlitz des Ahlenheftes c nach außen durch das Loch e im Ahlenkopf, dann längs der Rille der Ahle durch das öhr derselben, wie bekannt.
Der Knebel α besitzt nach Fig. 1 und 2 einen Schlitz g. In diesen wird das Fadenende b quer eingeführt und dort durch Klemmung festgehalten. Um aber den Faden δ noch fester dort zu lagern, so daß zum Bilden der Steppnaht derselbe ganz fest angezogen werden kann, ist es vorteilhaft, den Knebel mit einer Ausnehmung h (Fig. 2 und 9) oder auch beiderseitig (Fig. 1) damit zu versehen und in diese das mit einem Knopf versehene Ende des Fadens b einzuschieben. Beim Anziehen des Fadens b, der dabei im Schlitz g festgeklemmt bleibt, schlüpft der Knopf in die Ausnehmung h derart ein, daß er am Rand des Knebels nicht vorsteht, wodurch er sonst das glatte Durchschlüpfen des Knebels durch die Schlinge des Fadens f verhindern würde.
Der Knebel α kann auch ohne Schlitz und nur mit einem Kanal (Fig. 9) versehen sein, der in einer Ausnehmung für den Knopf des eingeführten Fadens endet.
Der Faden b kann auch dadurch festgeklemmt werden, daß er (Fig. 10) in einen Längs- und Querschlitz des Knebels eingelegt und vorteilhaft dabei verschlungen wird.
Auch kann man den Knebel zum Einklemmen des Fadens (Fig. 3, 4 und 11) zweiteilig ausbilden. Er besteht dabei gewissermaßen aus dem Fadenlager und einem Deckel, wobei der in einer Rinne i eingelagerte Faden b von dem aufgeschobenen Deckelteil festgeklemmt wird. Nach Fig. 5, 6, 7 und 8 besitzt das Fadenlager an seinem Ende eine trichterförmige Ausnehmung zur Aufnahme des sich in letzterer festklemmbaren Fadenknopfes. -
Bei allen Ausführungsformen bildet der Knebel eine Art Nadel. Ein beim Nähen bisher häufiges Umbiegen, ein Sichverdrehen des Fadens, ein mühsames Durchstecken desselben wird durch den Knebel hintangehalten und schlecht sehenden, älteren und zitterigen Leuten, ja selbst Blinden das Nähen mit der Ahle erleichtert.
Das Einschleifen des Fadens in den Knebel kann rasch und leicht erfolgen und bietet so-
mit derselbe eine handliche Hilfsvorrichtung für Nähahlen. An Stellen, die schwer zugänglich sind, kann man den Knebel leicht durch die Ahlenfadenschlinge durchschieben oder sogar nur einfach durchfallen lassen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Hilfswerkzeug für das Nähen mit Nähahle, gekennzeichnet durch einen Knebel, an welchem das freie Fadenende durch Einziehen oder Einlegen so festgeklemmt wird, daß der Faden nicht über seine Oberfläche vorsteht.
  2. 2. Hilfswerkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Knebel aus zwei zusammensteckbaren Teilen besteht, zwischen denen das Fadenende eingeklemmt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT300502D Active DE300502C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE300502C true DE300502C (de)

Family

ID=554493

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT300502D Active DE300502C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE300502C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT375052B (de) * 1982-09-27 1984-06-25 Pointner Josef Ahle zum durchstecken eines fadenendes eines fadens mit verdickten enden, insbesondere eines kunststoffadens mit einem widerhakenende und einem oesenende fuer einen steckverschluss

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT375052B (de) * 1982-09-27 1984-06-25 Pointner Josef Ahle zum durchstecken eines fadenendes eines fadens mit verdickten enden, insbesondere eines kunststoffadens mit einem widerhakenende und einem oesenende fuer einen steckverschluss

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