DE300346C - - Google Patents
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K47/00—Dynamo-electric converters
- H02K47/12—DC/DC converters
- H02K47/14—Motor/generators
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Control Of Eletrric Generators (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft einen aus einem Motor und einer Dynamo bestehenden Gleichstrom-Spannungsumformer,
welcher neben großer Einfachheit in der Schaltung und Bauart völlige Betriebssicherheit gewährleistet sowohl
für normalen Betrieb als auch bei außerordentlichen Betriebszuständen, wie beim Anlauf
unter plötzlichem Anschließen an volle Spannung. Gleichzeitig bietet der vorliegende
Umformer, den Vorteil, daß die Spannung der Dynamo auch bei größeren Belastungsänderungen
praktisch unverändert bleibt.
Die Erregung sowohl des Motors als auch
*5 der Dynamo erfolgt in bekannter Weise im
wesentlichen nur durch den Hauptstrom des Motors. Die Einfachheit der hieraus sich
ergebenden Schaltung" geht aus dem Schema nach Fig. ι der Zeichnung hervor. Das hier
dargestellte Schaltungsschema bezieht sich auf die Anwendung des Umformers bei Bahnbetrieb.
Vom Fahrdraht L wird der Strom durch den Fahrdrahtbügel in die Erregerwicklung
S1n des Motors M und von hier aus
durch den Anker desselben geführt, um alsdann durch die Erregerwicklung" Sg des Generators
G zur Erde abzufließen. Der Anker des Motors M ist mit dem Anker des Generators
G mechanisch verbunden und vom Generatoranker fließt der Nutzstrom den Stromverbräuchern
V zu.
Die magnetischen Abmessungen der beiden Maschinen werden nun gemäß der Erfindung
derart gewählt, daß schon der Leerlaufstrom der Gruppe zur vollen Erregung
beider Maschinen genügt. Infolgedessen ist das Durchbrennen der Gruppe im unbelasteten
Zustande nicht möglich. Auch gegen das Auftreten einer solchen Gefahr bei Unterbrechung
der Leitung an irgendeinem Punkte der Wicklungen ist durch die Schaltung an und für sich Sicherheit geboten. Gleichzeitig
ist infolge des durch die magnetischen Abmessungen bedingten hohen induktiven Widerstands
ein unzulässiges Anwachsen der Anlaufstromstärke beim plötzlichen Einschalten unter voller Spannung ausgeschlossen.
Um den Spannungsabfall an den Klemmen des Stromerzeugers G, wie er bei Vergrößerung
der Belastung unter dem Einfluß des Drehzahlabfalles und der Ohmschen Spannungsverluste
sich einstellt, aufzuheben, werden ferner die magnetischen Abmessungen
der beiden Maschinen derart gewählt, daß ein und derselben Änderung der erregenden
Amperewindungen eine größere Änderung . der Kraftlinienzahl in der Dynamo entspricht
als im Motor. Diese aus der Wahl der magnetischen Abmessungen der beiden Maschinen
sich ergebende Wirkung kann durch eine auf das Erregerfeld des Stromerzeugers G aufgesetzte und vom Nutzstrom durchflossene
Kompoundwicklung K (s. Fig. 2) noch verstärkt und erweitert werden.
Anstatt, wie in Fig. 1 dargestellt, die elekirischen
Stromkreise der beiden Maschinen vollständig voneinander zu trennen, können erstere auch miteinander verbunden werden.
Es ergibt sich dann die in Fig. 2 schematisch'
dargestellte Schaltung. Eine Anordnung der hier gezeigten Art bietet gleichzeitig dieA^orteile
der bekannten Sparschaltung. Es empfiehlt sich diese Sparschaltung für den vorliegenden
Spannungsumformer insbesondere dann, wenn das Verhältnis der primären
Spannung des Umformers zur sekundären nicht sehr groß ist. Die entsprechenden Teile
ίο sind hier mit den gleichen Buchstaben bezeichnet
wie in Fig. i.
Soll die Spannung des Stromerzeugers nicht allein von Belastungsänderungen des
Motors, sondern auch von Änderungen der Fahrdrahtspannung unabhängig gemacht werden,
so kann dies mit Hilfe von selbsttätigen Schnellreglern geschehen, indem man die
Spannung des Stromerzeugers selbsttätig konstant halten läßt durch Reglung der Motorerregung
oder ' der Stromerzeugererregung oder der Differenz beider Erregungen.
Das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes bezieht
sich auf eine Umformergruppe mit getrennten Ankern für Motor und Generator. Es kann aber insbesondere, wenn die Belastung
der Gruppe nicht innerhalb großer Grenzen sich ändert, auch ein Einankerumformer
für vorliegenden Zweck Anwendung finden.
Kommen dabei Wendepole zur Anwendung, so empfiehlt es sich, für die Wendepole
doppelte Erregerwicklungen zu verwenden, deren eine vom Motorstrom und deren andere
vom Generatorstrom durchflossen wird.
Handelt es sich darum, die Gruppe mit möglichst unveränderter Drehzahl zu betreiben,
so kann dies dadurch erreicht werden, daß der Erregerwicklung des Motors S„i in
üblicher Weise eine zusätzliche vom Nutz-Strom
des Generators G durchflossene Gegenkompoundwicklung/i
hinzugefügt·wird. Diese Anordnung ist in Fig. 3 schematisch. dargestellt.
Bei dieser Anordnung fließt der Strom von der Fahrdrahtleitung L zunächst durch
den Anker des Motors M, dann durch die Erregerwicklung Sg des Stromerzeugers G, hierauf
durch die Erregerwicklung Sm des Motors M und im Anschluß daran durch die Gegenkompoundwicklung
H zur Erde.
Wird der Stromerzeuger G durch die Stromverbraucher V belastet, so fließt durch
die Gegenkompounelwicklung H ein1 Strom
entgegen dem beim Anlauf von der Fahrdrahtleitung L aus durch sie fließenden Strom
und schwächt entsprechend der Zunahme der Belastung das Feld des Motors mehr und
mehr, so daß der durch die Vergrößerung der Belastung bedingte Drehzahlabfall des Motors
aufgehoben wird. Auf diese Weise wird erreicht, daß der Umformer mit praktisch unveränderter
Drehzahl läuft und für Antriebszwecke benutzt werden kann.
Claims (3)
1. Aus einem Motor und einer Dynamo bestehender Gleichstrom-Spannungsumformer,
bei welchem die Erregung sowohl des Motors als auch der Dynamo im wesentlichen vom Hauptstrom des Motors
erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß beide Maschinen derartige magnetische Abmessungen
besitzen, daß schon der Leerlaufstrom der Gruppe zur vollen Erregung
beider Maschinen genügt.
2. Umformer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetischen Abmessungen
beider Maschinen derart gewählt sind, daß ein und derselben Änderung" der erregenden Amperewindungen
eine größere Änderung der 'Kraftlinienzahl in der Dynamo entspricht als im Motor,
so daß bei der Belastungsänderung sich geltend machende Einflüsse des Drehzahlabfalles
sowie der Ohmschen Spannungsabfälle durch eine entsprechende größere Änderung der Kraftlinienzahl der-Dynamo
ausgeglichen werden.
3. Umformer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnet-,
feld des Motors in bekannter Weise eine vom Dynamostrom durchflossene Zusatzwicklung
erhält, welche seiner eigentlichen Erregerwicklung entgegenwirkt zu* dem Zweck, die Drehzahl des Umformers auch
bei veränderlicher Belastung möglichst auf der Höhe der Leerlaufdrehzahl zu erhalten
und somit die Abmessungen der Dynamo dieser hohen Drehzahl entsprechend
kleiner wählen zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE300346C true DE300346C (de) |
Family
ID=554341
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT300346D Active DE300346C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE300346C (de) |
-
0
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