DE299255C - - Google Patents
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23B—PRESERVATION OF FOODS, FOODSTUFFS OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES; CHEMICAL RIPENING OF FRUIT OR VEGETABLES
- A23B4/00—Preservation of meat, sausages, fish or fish products
- A23B4/044—Smoking; Smoking devices
- A23B4/052—Smoke generators ; Smoking apparatus
Landscapes
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Zoology (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Drying Of Solid Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE. 53 c- GRUPPE
C. MEYER & CO. in ALTONA-OTTENSEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Juni 1916 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Trocknen und Räuchern von
Fischen, Fleisch u. dgl.; bei welcher die Raucherware durch endlose Ketten durch den
Räucherraum aufwärts und abwärts geführt wird.
Bei bekannten Ausführungen solcher Räuchervorrichtungen müssen die Kettenscheiben
einen derartig großen Durchmesser erhalten,
ίο daß die Träger und die von ihnen getragene
Raucherware an den Umkehrstellen der Ketten bzw. an den Ketterischeiben frei gehen,
d. h. nicht gegeneinanderstoßen, da sonst die Räucherware beschädigt werden würde. Infolge
dieser großen Kettenscheiben ist der
<- Abstand der an dem aufsteigenden geraden
Kettenteil befindlichen Träger von den an dem absteigenden geraden Kettenteil befindlichen
Trägern ein derartig großer, daß entweder
eine sehr unzweckmäßige! breite Feuerung
oder zwei Feuerungen, eine für die aufsteigenden und eine für die absteigenden Träger
erforderlich sind. Außerdem bedingen aber die großen Kettenscheiben eine größere Breite des
Räucherraumes, welche bei großem Feuerungsmaterialaufwand eine ungünstige Ausnutzung
des Rauches oder der Trockengase zur Folge hat und viel Raum beansprucht.
Zur Beseitigung dieser Nachteile sind bei der Trocken- oder Räuchervorrichtung gemäß
vorliegender Erfindung an den Umkehrstellen der Ketten bzw. der Räucherware Hilfsketten
angeordnet, welche die an den Umkehrstellen anlangenden Träger von den Hauptketten abnehmen
und am Ende der Umkehrstellen wieder an die Hauptketten abgeben. Durch
diese Hilfsketten werden die Träger so geleitet, daß diese bzw. die Trocken- oder Räucherware
nicht miteinander in Berührung kommen können. Es können daher die Kettenscheiben
der Hauptketten einen erheblich kleineren Durchmesser und infolgedessen der Trockenoder
Räucherraum eine kleinere Breite erhalten, die eine bessere Ausnutzung der Trockengase
oder des Rauches und die Anwendung einer Feuerungsmaterial ersparenden kleineren Feuerung
ermöglicht.
Die Zeichnung veranschaulicht schematisch eine Ausführungsform des Erfindungsgegönstandes,
und zwar stellt die Zeichnung nur die Ketten mit den Trägern ohne den Trockenoder
Räucherraum dar. ,
Oberhalb jeder der die beiden endlosen Hauptketten α, α führenden, um die Welle b
drehbaren oberen Kettenscheiben d ist eine Welle i gelagert, welche zwei Kettenscheiben k
trägt. Jede derselben trägt auße'n neben der Hauptkette α eine Hilfskette I1 die unten um
ein Kettenrad m geführt ist. Die Hauptketten
α, α sind unten um je zwei in gleicher
Höhe liegende Kettenräder η und 0 geführt; unter denselben befindet sich je eine um in
gleicher Höhe angeordnete Kettenräder φ geführte Hilfskette q, deren oberer Trum durch
ein Kettenrad r abwärts und dann wieder aufwärts gerichtet ist. Die Hilfsketten I, I
und q, q bewegen .sich schneller als die Hauptketten a, a; an den Hilfsketten sind gabelförmige',
pendelnd aufgehängte Mitnehmer s befestigt, während die Hauptketten a, a in
bekannter Weise mit pendelnd hängenden Haken t versehen sind, in welche die Träger/
für die Räucherware mittels ihrer Zapfen u eingehängt werden.
Die Wirkungsweise der Hilfsketten I1I ist
folgende: Wenn die Hauptkette a so angetrieben
wird, daß der auf der Zeichnung rechts liegende Kettentrum sich aufwärts bewegt,
wird der bei der Kettenscheibe d anlangende ίο Träger f von einem Mitnehmer s, welcher den
Zapfen u des Trägers unterfaßt, vermöge der größeren Geschwindigkeit ,der Hilfskette I aus
dem Haken t der Hauptkette α herausgehoben. Der Träger f wird nun um die Kettenscheibe k
herumgeführt. Die um die Kettenscheibe d leer herumgeführten Haken t sind bei ihrer
Abwärtsführung nach oben gerichtet, bis sie beim Übergang in den abwärts führenden Trum
der Hauptkette α nach unten herumschlagen. Wenn ein Haken t nach unten herumschlägt,
hat die Hilfskette I einen Träger f bereits so weit wieder abwärts geführt, daß sein Zapfen
u von dem umschlagenden Haken erfaßt wird, so daß nun der Mitnehmer s leer abwärts
weitergeht. Da infolge der schnelleren Bewegung der Hilfskette I die Mitnehmer s einen
größeren Abstand voneinander haben, folgen auch die über die Kettenscheibe k geführten
■ Träger f in solchem Abstand voneinander, daß ein Zusammenstoßen der Träger und der
Trocken- oder Räucherware auch bei verhältnismäßig; kleinem Durchmesser der Kettenscheibe
d vermieden wird.
Die Wirkung der Hilfsketten q, q ist ähnlich. Sobald ein an dem linksseitigen Trum der
Hauptkette hängender Träger f bei dem Kettenrad η anlangt, kommt sein* Zapfen u zur
Auflage auf die Hilfskette q. Bei der Herumführung des Hakens t um das Kettenrad η
kommt dieser in eine tiefere Lage, so daß er den Zapfen u freigibt und der Träger ' der
schneller sich bewegenden Hilfskette q folgen kann. Wenn letztere den Träger f bis zu
ihrem anderen Kettenrad 0 bewegt hat, istr
der dem eben erwähnten Haken t voraufgehende Haken unter dem Zapfen u des Trägers
angekommen und wird durch das Kettenrad 0 aufwärts bewegt, so daß er den Zapfen u des
Trägers erfaßt und letzteren von der Hilfskette q abhebt. ' ■
Um die erforderliche Länge der Bewegung des Trägers f auf der Hilfskette zu erzielen
und das Fangen des Zapfens u durch die Haken t zu erleichtern, ist, wie bereits erwähnt,
der obere Trum der Hilfskette q mit Hilfe des Kettenrades r zuerst abwärts und
dann wieder aufwärts geführt. Damit die Träger f auf den schrägliegenden Teilen der
Hilfskette nicht gleiten, ist letztere mit Gabeln oder mit Kerben versehen, welche die
Zapfen u aufnehmen. An Stelle der angegebenen Art der Schrägführung des oberen Trums
der Hilfskette q können auch andere Anordnungen vorgesehen sein, um die gleichen Zwecke
zu erreichen. .
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Trocknen und Räuchern von Fleisch, Fischen u. dgl, bei
welcher die Trocken- oder Räucherware durch endlose Ketten an Trägern in dem
Raucher- oder Trockenraum aufwärts und abwärts geführt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß oben und unten neben jeder endlosen Kette (a, a) Hilfsketten (I, I und
q, q) angeordnet sind, welche die an den Umkehrstellen anlangenden Träger (f) für
die Trocken- oder Räucherware von der Hauptkette (α, α) abnehmen und am Ende
der Umkehrstellen wieder an die Hauptkette abgeben.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hauptketten (a, a) in bekannter Weise mit besonderen, pendelnd aufgehängten
Haken (t) versehen sind, in welchen die Träger (f) mittels Zapfen («) hängen,
während an den oberen Hilfsketten (I, I) Mitnehmer (s) pendelnd angeordnet sind,
welche, wenn sie die Haken (t) aufwärts überholen, die Zapfen (u) untergreifen und
dadurch die Träger von den Hauptketten abnehmen, beim Abwärtsüberholen hingegen die Träger wieder an die Hauptketten
abgeben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE299255C true DE299255C (de) |
Family
ID=553370
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT299255D Active DE299255C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE299255C (de) |
-
0
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