DE29921454U1 - Vorrichtung zur Ergänzung von Lichtsignalanlagen im Straßenverkehr - Google Patents
Vorrichtung zur Ergänzung von Lichtsignalanlagen im StraßenverkehrInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ergänzung von Lichtsignalanlagen im Straßenverkehr, die aus einem beleuchtbaren Zusatzsignal mit wenigstens einer Schaltstellung bestehen, wie sie zur Erhöhung der Verkehrssicherheit im öffentlichen Straßenverkehr benötigt werden.
Lichtsignalanlagen haben fur die sichere Verkehrsfuhrung im öffentlichen Straßenverkehr eine dominierende Bedeutung. Sie müssen unter allen Verkehrs- und Witterungsbedingungen eine zuverlässige Orientierung für alle beteiligten Verkehrsteilnehmer sein. Insbesondere bei ungünstigem Lichteinfall, beispielsweise bei starker gegenläufiger oder gleichläufiger flacher Sonneneinstrahlung, können Situationen auftreten, in denen die Erkennbarkeit der normalen Farbampelstellung eingeschränkt und damit die Verkehrsteilnehmer gefährdet sein können. Zur Überwindung dieses Mangels wurden bereits Vorschläge unterbreitet. So beschreibt die DE 31 27 728 Al einen Vorschlag zum automatischem Melden einer roten oder einer anderen Ampelstellung im herannahenden Kraftfahrzeug.
Weiterhin macht die DE 34 09 703 Al den Vorschlag bekannt, nach dem zur eindeutigen Unterscheidbarkeit der Signale einer Farbampel bei ungünstiger Sonneneinstrahlung oder durch den Einfluß anderer Lichtquellen eine lichtdurchlässige Abdeckung mit einer reflexfreien Sichtflächenbeschichtung eingesetzt wird, wobei die Abdeckung bedarfsweise in Form von Piktogrammen gestaltet werden soll.
Die Nachteile dieser bekannten technischen Lösungen bestehen insbesondere darin, daß sie entweder das technische Nachrüsten aller am öffentlichen Straßenverkehr teilnehmenden Kaftfahrzeuge erfordern oder die gewohnte Wirkung der normalen Farbampeln der Lichtsignalanlage mehr oder weniger stark einschränken. Deshalb können derartige Lösungsvorschläge keinen ausreichenden Beitrag zur Verbesserung der Verkehrssicherheit in durch Lichtsignalanlagen geregelten Bereichen leisten.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb im Schaffen einer technischen Lösung, mit deren Hilfe die Mängel des bekannten Standes der Technik wirkungsvoll überwunden werden. Die angestrebte technische Lösung soll die bestehende Situation an Lichtsignalanlagen nicht einschränken und zur kostengünstigen Ergänzung solcher Anlagen an Standorten geeignet sein, die durch Fremdlichteinfall in ihrer eindeutigen Erkennbarkeit wenigstens teilweise eingeschränkt sind.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen durch die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 1 und 2 gelöst. Danach besteht eine Vorrichtung zur Ergänzung von Lichtsignalanlagen im Straßenverkehr aus einem beleuchtbaren Zusatzsignal mit wenigstens einer Schaltstellung, wobei das beleuchtbare Zusatzsignal parallel zu wenigstens einem der normalen Farbsignale angeordnet ist und zugleich einen Schriftzug oder ein Piktogramm enthält. Das Zusatzsignal kann dabei parallel zu allen drei üblichen Farbampelstellungen ausgeführt sein. Es ist jedoch auch möglich, das einheitliche Zusatzsignal mit wechselnden Zeichen auszustatten. Mit Hilfe des Zusatzsignals werden bei ungünstiger Erkennbarkeit der Farbampeln, beispielsweise bei ungünstiger Sonneneinstrahlung, die angeordnete Verkehrsführung eindeutig kennzeichnende Zusatzinformationen bereitgestellt. Derartige Zusatzinformationen können beispielsweise verbale Angaben, wie "Halt", "rot", "Achtung", "gelb", "frei", "grün" und dgl., sein. Die Zusatzinformationen können jedoch auch in Form von Piktogrammen oder eindeutigen geometrischen Zeichen, beispielsweise den in Straßenbahnnetzen verwendeten Längs- und Querbalken bzw. den eingesetzten Punkten in Verbindung mit Längs- oder Querbalken.
Diese grundsätzliche Lösung ermöglicht demzufolge in besonderen Fällen auch das Zuordnen von Zusatzsignalen zu jeder Stellung der normalen Farbampel, wobei diese Zusatzsignale auf Anwendungsfälle beschränkt werden können, bei denen die konkrete Anordnung der Farbampeln unter Beachtung von möglichen Sonneneinstrahlungen und der vorhandenen Hintergrundsituation zu beinträchtigter Erkennbarkeit fuhren können.
Es ist möglich, im Zusatzsignal als Schriftzug die jeweilige Farbbezeichnung der aktuellen Farbampelstellung anzuordnen und mittels Beleuchtung kenntlich zu machen.
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AIs Schriftzug kann jedoch auch die verbale Handlungsvorschrift der jeweiligen Farbampelstellung angeordnet sein, die bedarfsweise parallel zur Farbampel gezeigt wird.
Unabhängig von den aktuellen internationalen Gepflogenheiten ist es auch möglich, die mit der Farbampelstellung übereinstimmende symbolisierte Handlungsvorschrift in Form von Piktogrammen oder als eindeutiges geometrisches Zeichnen schablonenhaft vor der normalen oder vor einer zusätzlichen Farbampel anzuordnen.
Das beleuchtbare Zusatzsignal kann dabei aus weißen Zeichen auf schwarzem Untergrund oder aus schwarzen Zeichen auf weißem Untergrund bestehen. Zur Verbesserung der Erkennbarkeit ist es auch möglich, an Stelle der neutralen weißen Farbe eine helle Neonfarbe einzusetzen.
In einer weiteren Ausfuhrungsform der Erfindung kann das Zusatzsignal mit einem durch Sonnenlicht aktivierbaren Schaltsensor in Verbindung stehen, mit dessen Hilfe gewährleistet wird, daß das Zusatzsignal zumindest immer verfügbar ist, wenn die Erkennbarkeit der normalen Farbampel durch die betroffenen Verkehrsteilnehmer unzulässig beeinträchtigt ist.
Die Vorteile der Erfindung bestehen zusammengefaßt darin, daß mit Hilfe einfach gestalteter und unmißverständlich interpretierbarer Zusatzsignale die Verkehrssicherheit deutlich erhöht werden kann. In Folge des Ausschlusses von Fehlverhalten bei der Interpretation der konkreten Ampelregelung an Kreuzungen, Einmündungen und Übergängen im öffentlichen Straßenverkehr kann Fehlverhalten mit daraus resultierenden Unfallfolgen vermieden werden.
Die Erfindung soll nachstehend mit Ausfuhrungsbeispielen näher erläutert werden.
An einer Ampelkreuzung ist die von Südwest nach Nordost fuhrende Fahrbahn in den Morgenstunden regelmäßig bei unbedecktem Himmel deshalb ein Unfallschwerpunkt, weil infolge des Gegenlichtes von einzelnen Verkehrsteilnehmern die installierten Farbampeln schlecht erkannt bzw. fehrinterpretiert werden.
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Dieser Unfallschwerpunkt wird entschärft, indem parallel zur Rotstellung der Farbampel ein durch einen optischen Sensor aktivierbares beleuchtetes Zusatzsignal mit der Aufschrift "Halt" gezeigt wird.
Ausführungsbeispiel 2
An einer mittels Farbampel geregelten Tiefgaragenausfahrt wird zeitweilig bei unbedecktem Himmel die Erkennbarkeit der Farbsignale erheblich beeinträchtigt. Zur Vermeidung von Fehlverhalten wird parallel zur Grünstellung der Farbampel ein Zusatzsignal gezeigt, das mittels grüner Signalfarbe auf schwarzem Untergrund das Zeichen "Grün" enthält.
Ausführungsbeispiel 3
In den Abendstunden wird die Ampelregelung bei unbedecktem Himmel fur die von Osten nach Westen fahrenden Verkehrsteilnehmer an einer Straßenkreuzung regelmäßig in der Erkennbarkeit beeinträchtigt. Hier wird neben der normalen Farbampel ein dreiteiliges Zusatzsignal installiert, das analog zur bekannten Straßenbahnregelung die Zeichen "weißer senkrechter Balken" für "Grün", "weißer Punkt" für "Gelb" und "weißer horizontaler Balken" für "Rot" zeigt.
Claims (9)
1. Vorrichtung zur Ergänzung von Lichtsignalanlagen im Straßenverkehr, bestehend aus einem beleuchtbarem Zusatzsignal mit wenigstens einer Schaltstellung, dadurch gekennzeichnet, daß das beleuchtbare Zusatzsignal parallel zu wenigstens einem der normalen Farbsignale angeordnet ist und daß das beleuchtbare Zusatzsignal einen Schriftzug aufweist.
2. Vorrichtung zur Ergänzung von Lichtsignalanlagen im Straßenverkehr, bestehend aus einem beleuchtbarem Zusatzsignal mit wenigstens einer Schaltstellung, dadurch gekennzeichnet, daß das beleuchtbare Zusatzsignal parallel zu wenigstens einem der normalen Farbsignale angeordnet ist und daß das beleuchtbare Zusatzsignal ein Piktogramm enthält.
3. Vorrichtung zur Ergänzung von Lichtsignalanlagen nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Schriftzug die jeweilige Farbbezeichnung der aktuellen Farbampelstellung angeordnet ist.
4. Vorrichtung zur Ergänzung von Lichtsignalanlagen nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Schriftzug die verbale Handlungsvorschrift, wie "frei", "Halt", "Achtung" u. dgl., der aktuellen Farbampelstellung angeordnet ist.
5. Vorrichtung zur Ergänzung von Lichtsignalanlagen nach dem Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Piktogramm die Handlungsvorschrift der Farbampelstellung symbolisierende geometrische Zeichen angeordnet sind.
6. Vorrichtung zur Ergänzung von Lichtsignalanlagen nach dem Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Piktogramm die Handlungsvorschrift der Farbampelstellung symbolisierende geometrische Zeichen als Schablonen vor der normalen Farbampel angeordnet sind.
7. Vorrichtung zur Ergänzung von Lichtsignalen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das beleuchtbare Zusatzsignal aus weißen Zeichen auf schwarzem Untergrund besteht.
8. Vorrichtung zur Ergänzung von Lichtsignalen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das beleuchtbare Zusatzsignal aus schwarzen Zeichen auf weißem Untergrund besteht.
9. Vorrichtung zur Ergänzung von Lichtsignalen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das beleuchtbare Zusatzsignal mit einem durch Sonnenlicht aktivierbaren Schaltsensor in Verbindung steht.
Priority Applications (1)
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