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AT373361B - Signalisierung des querprofiles von strassentunneln durch rueckstrahlende einrichtungen - Google Patents

Signalisierung des querprofiles von strassentunneln durch rueckstrahlende einrichtungen

Info

Publication number
AT373361B
AT373361B AT269982A AT269982A AT373361B AT 373361 B AT373361 B AT 373361B AT 269982 A AT269982 A AT 269982A AT 269982 A AT269982 A AT 269982A AT 373361 B AT373361 B AT 373361B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
tunnel
reflectors
tunnels
signaling
lane
Prior art date
Application number
AT269982A
Other languages
English (en)
Other versions
ATA269982A (de
Inventor
Richard Dipl Ing Dr Techn Fill
Original Assignee
Richard Dipl Ing Dr Techn Fill
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Richard Dipl Ing Dr Techn Fill filed Critical Richard Dipl Ing Dr Techn Fill
Priority to AT269982A priority Critical patent/AT373361B/de
Publication of ATA269982A publication Critical patent/ATA269982A/de
Application granted granted Critical
Publication of AT373361B publication Critical patent/AT373361B/de

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D9/00Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
    • E21D9/14Layout of tunnels or galleries; Constructional features of tunnels or galleries, not otherwise provided for, e.g. portals, day-light attenuation at tunnel openings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Road Signs Or Road Markings (AREA)

Description

   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft die Sichtbarmachung der Begrenzungsflächen des Fahrraumes von Strassentunneln durch rückstrahlende Einrichtungen, welche an der gesamten oder teilweisen Tunnellaibung angebracht das direkte und/oder indirekte Scheinwerferlicht der Kraftfahrzeuge oder anderer Lichtquellen zurückstrahlen. 



   Die Verwendung reflektierender Stoffe und optischer Konstruktionen zur Markierung von Fahrspuren, Begrenzungslinien, Kurven, Engestellen, Kreuzungen, Leitpfählen, Hinweisschilder, Verkehrszeichen aller Art, Fussgänger und deren Ausrüstung usw. ist nicht neu. Es existieren zahlreiche in- und ausländische Schutzrechte über rückstrahlende Einrichtungen und Materialien, die vorwiegend auf und an Verkehrswegen Verwendung finden, wo sie bei Dunkelheit durch Anstrahlen in sehr wirksamer Weise auf die jeweilige Gefahrenstelle aufmerksam machen und damit sehr wesentlich zur Erhöhung der Verkehrssicherheit beitragen. 



   Diese Anwendung der rückstrahlenden Wirkung wurde vorwiegend auf der offenen Strecke und auf der Fahrbahn vorgesehen, hingegen ist sie in der Dunkelheit des Strassentunnels zur Signalisierung der Begrenzungsflächen des Fahrraumes noch nicht ausgenutzt worden. Dies unter anderem offenbar deshalb, weil Strassentunnel in der Regel ohnedies mit eigenen Beleuchtungsanlagen ausgerüstet sind über deren Ausführung und Betrieb bereits gesicherte Erfahrungen und Bestimmungen vorliegen. Diese werden ständig neueren Erkenntnissen der Beleuchtungstechnik angepasst, vor allem in Hinblick auf grössere Wirtschaftlichkeit, da die Beleuchtungskosten mit etwa 40 bis 60% der Gesamtbetriebskosten eines Tunnels beträchtlich sind.

   Auch müssen alle belüfteten und beleuchteten Tunnel mit Notstromeinrichtungen ausgestattet sein, um bei Ausfall der normalem Stromversorgung sofort eine minimale Versorgung für Beleuchtung und Belüftung sicherzustellen. 



   Hingegen sind für Verkehrstunnel auch Lösungen bekannt, die vorwiegend zur Erzielung einer energiesparenden Wirkung Tunnelvorbauten vorsehen, die im Ein- und Ausfahrtbereich eine genügend lange   Übergangsstrecke   von der vollen Aussenlichtstärke zur Dunkelheit des Tunnels ermöglichen. 



   So wird in den AT-PS Nr. 343170 und US-PS Nr. 2, 642, 788 ein Tunnelvorbau vorgeschlagen, bei dem durch seitliche leere oder verglaste Lichtöffnungen gleicher oder veränderlicher Abmessungen ein allmählicher Übergang des Tageslichteinfalles erreicht wird. In der DE-AS 1150938 sind Lichtschirme in einem Vorbau über den Ein- und Ausfahrten vorgeschlagen, die sowohl das Tageslicht sammeln, als auch durch drehbare, reflektierende Lamellen, Jalousien oder Blenden, gekoppelt mit Regeleinrichtungen, eine wirksame Adaptionszone erzeugen und dadurch einen entsprechenden Übergang in den dunklen oder künstlich beleuchteten Tunnel ermöglichen. 



   Nun ist es sehr wohl denkbar, dass durch Unachtsamkeit, Katastrophenfälle oder Sabotage die Stromversorgung eines Strassentunnels für einige Zeit unterbrochen wird, so dass der Tunnelbetrieb nur mit beträchtlichen Einschränkungen des Verkehrs möglich ist. Dies trifft besonders für Tunnel zu, die ohne ausreichende Belüftung nicht befahren werden können. Hingegen ist der Ausfall der Beleuchtung kein zwingender Grund zu stärkeren Verkehrseinschränkungen, da alle Kraftfahrzeuge mit eigenen Lichtanlagen ausgerüstet sind, die bei der Tunnelfahrt bereits abgeblendet in Betrieb stehen. Allerdings treten für den Fahrer - bei längeren Tunneln - zum Unterschied von der Fahrt auf der freien Strecke besondere Belastungen auf bedingt durch den plötzlichen Adaptionsvorgang und hinsichtlich der Einhaltung des Fahrraumprofils.

   Eine ausreichende Verkehrssicherheit ist dann in Frage gestellt. 



   Um in diesen oder ähnlichen Fällen, aber auch in unbeleuchteten kürzeren Tunneln dem Fahrer des Kraftfahrzeuges eine wirksame Hilfestellung zu geben, werden erfindungsgemäss nach der eingangs beschriebenen Art rückstrahlende Elemente oder Einbauten mit Folien, Bändern, Katzenaugen, hochwirksamen Anstrichen o.   a.   ausserhalb des Fahrraumprofils an der Tunnellaibung auf geeigneten Tragkonstruktionen angebracht. 



   Erfindungsgemäss kann diese Markierung durchgehend oder in mehreren Teilabschnitten befestigt werden. So kann auch diese Ausstattung bei zweispurigen Tunneln nur für eine Fahrtrichtungshälfte und für die Befahrung im Gegenverkehr auch mit unterschiedlichen Farben ausgestattet werden. 



   Im Ein-und Ausfahrbereich wird durch Verringerung der Markierungsabstände in der Längsachse eine erwünschte Adaptionswirkung erreicht. 



   Nach dem erfindungsgemässen Vorschlag werden die rückstrahlenden Einrichtungen durch An- 

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 strahlen mit der KFZ-Lichtanlage wirksam. Es ist jedoch möglich zusätzlich durch eine eigene etwa in den Ulmen angeordnete Kleinlichtanlage die Reflektoren anstrahlen zu lassen, um die Wirksamkeit der Reflektoren zu erhöhen bzw. besser auszunutzen, so dass auch bei Totalausfall der KFZ-Lichtanlage oder vergessenem Einschalten noch eine Signalisierung der Tunnellaibung gegeben ist. Das Ein- und Ausschalten dieser zusätzlichen Lichtanlage kann unschwer durch eine Bodenkontaktschwelle bewirkt werden. 



   Die Erfindung nützt als Obertragungserfindung den Effekt bekannter rückstrahlender Mittel zur ausschliesslichen Signalisierung des Tunnel- bzw. Fahrraumquerschnittes aus, doch wird es eingehender Versuche in situ bedürfen, um die Wahl und Wirksamkeit rückstrahlender bekannter Einrichtungen, ihre zweckmässige Anbringungsart, sowie der Formgebung und Distanzierung zu ermitteln. 



   Der Vorteil der Erfindung liegt zweifellos darin, die Fahrsicherheit im Tunnel wirksam zu erhöhen, aber auch einen energiesparenden Effekt zu erreichen, da sowohl die Grenzlänge unbeleuchteter Tunnel, die bei etwa 200 m liegt, beträchtlich erhöht werden kann, als auch die Beleuchtungsanlage selbst und die Notbeleuchtungsanlagen sparsamer ausgelegt werden können. 
 EMI2.1 
 an der Tunnellaibung oder mit unterbrochener Anordnung der Reflektoren --2--. 



   In Fig. 2a ist die reflektierende Markierung --3-- nur bis zur Fahrbahnachse geführt, die durch einen stärkeren Vorsprung signalisiert wird Fig. 2b zeigt die gleiche Anordnung bei durchgehender bzw. unterbrochener Markierung. 



   Fig. 3 zeigt im schematischen Längenschnitt durch den Ein- oder Ausfahrtbereich des Tunnels einen Adaptionsbereich-4-, in dem die reflektierenden Markierungen in entsprechend kürzeren Abständen angeordnet sind. 



   In Fig. 4 bis 8 sind andeutungsweise Befestigungsformen dargestellt als Träger der Reflektoren --1--, deren zweckmässigste Wahl, Art und Form erst nach Versuchen in situ festgelegt wird.   PATENTANSPRÜCHE :    
1. Signalisierung des Querprofils von Strassentunneln, dadurch gekennzeichnet, dass an der ganzen oder teilweisen Tunnellaibung auf geeigneten und entsprechend geformten Tragelementen rückstrahlende Stoffe wie Folien, Bänder, Signalknöpfe, Spezialanstriche oder sonstige Reflektoren (1, 2,3) angebracht sind, so dass das Innenprofil des Tunnelquerschnittes vorwiegend durch die eingeschaltete Lichtanlage der Kraftfahrzeuge oder anderer Lichtanlagen in entsprechenden Abständen sichtbar wird.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Reflektoren (1, 2,3) für zweispurige Strassentunnel nur in der erlaubten Fahrtrichtung angebracht werden und für die Befahrung im Gegenverkehr unterschiedliche Farben der Reflektoren für jede Fahrtrichtung angewendet werden.
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Reflektoren (1, 2,3) in der Ein-und Ausfahrtzone des Tunnels im Adaptionsbereich (4) in kürzeren Abständen angebracht sind.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die einzuhaltende Fahrspurachse durch eine besondere Markierungsform (3) als Vorsprung od. ähnl. an der Tunnellaibung signalisiert ist, die dem Fahrer die Einhaltung der Fahrspur erleichtert.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Reflektoren (1, 2,3) besonders in unbeleuchteten Tunneln durch eine zusätzlich im Tunnelbereich installierte Beleuchtungsanlage angestrahlt wird, wobei das Ein- und Ausschalten dieser Anlage unter Umständen durch Kontaktschwellen erfolgt.
AT269982A 1982-07-12 1982-07-12 Signalisierung des querprofiles von strassentunneln durch rueckstrahlende einrichtungen AT373361B (de)

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Publications (2)

Publication Number Publication Date
ATA269982A ATA269982A (de) 1983-05-15
AT373361B true AT373361B (de) 1984-01-10

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ID=3538895

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0413877A1 (de) * 1989-08-22 1991-02-27 INNOVAZIONE S.p.A. Strassenleitzeichen zum Erleichtern des Einfahrens in Tunnel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0413877A1 (de) * 1989-08-22 1991-02-27 INNOVAZIONE S.p.A. Strassenleitzeichen zum Erleichtern des Einfahrens in Tunnel

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ATA269982A (de) 1983-05-15

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