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DE298560C - - Google Patents

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Publication number
DE298560C
DE298560C DENDAT298560D DE298560DA DE298560C DE 298560 C DE298560 C DE 298560C DE NDAT298560 D DENDAT298560 D DE NDAT298560D DE 298560D A DE298560D A DE 298560DA DE 298560 C DE298560 C DE 298560C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
handle
pick
shells
holder
tool
Prior art date
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Active
Application number
DENDAT298560D
Other languages
English (en)
Publication of DE298560C publication Critical patent/DE298560C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B1/00Hand tools
    • A01B1/02Spades; Shovels
    • A01B1/022Collapsible; extensible; combinations with other tools

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Food-Manufacturing Devices (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezweckt mit der Verbesserung des Militärschanzzeuges eine Vereinfachung der - Gesämtausrüstung. Das neue Schanzzeug kann sowohl als Spaten 5 oder Schaufel, wie als Picke und Breithaue, und je nach Einrichtung zu anderen Nebenzwecken Verwendung finden; gleichzeitig kann der Stiel als Seitengewehrscheide dienen. Die bekannten Ausführungen von Schanzzeugen mit umklappbarem oder umsteckbarem Stiel, bei denen die Feststellung ■ für die Pickenhaltung mittels eines über einen Dorn geschobenen Ringes erfolgt, haben einerseits den Nachteil, daß durch bald eintretendes Lockern dieser Verbindung die Haue nicht mehr festsitzt, während anderseits dieser Dorn beim Tragen äußerst hinderlich ist und der Werkzeugstiel in Form und Länge erhebliche Einschränkungen erfahren muß.
Dem gegenüber bietet die vorliegende Erfindung eine Reihe wesentlicher Vorteile, die . für die Verwendbarkeit zu militärischen Zwecken ausschlaggebend sind. Bei zweckmäßigster Gestaltung der Werkzeugteile.
(Picke und Schaufel) läßt sich hier das ganze Schanzzeug auf die geringsten Abmessungen und damit auf das geringste Gewicht bringen. Übermäßig vorstehende, bei den erwähnten anderen Ausführungen zur Herstellung der
.30 Verbindung unerläßliche Teile fallen hier vollständig weg.:. Die für Hau- und Schlagwerkzeuge einzige dauernd zuverlässige Verbindung des von oben durch den Werkzeugkopf . geschobenen kegel- oder keilförmigen Stielendes erfährt hier eine Verstärkung durch Halterschalen, welche durch Nachziehen der Ringklemmimg eintretendes Lockern sofort beheben lassen. Außerdem gewährt die Lösbarkeit und zweckmäßige Gesamtänordnung des Stieles auf dem Traggerüst den Vorteil, ihn auf jedes gewünschte, von der Gesamtlänge des Werkzeuges unabhängige Maß zu bringen, wodurch die Leistungsfähigkeit des Hau- und Grabwerkzeuges erheblich gesteigert wird. Auch läßt die vorliegende Erfin- dung in der Wahl des Stielquerschnitts jeden Spielraum, wodurch bei größter Handlichkeit auf höchste Widerstandsfähigkeit Rücksicht genommen werden kann. Zudem ermöglicht die Gesamtanordnung· auf zweckmäßigste Weise die Verwendung des Stieles als.Seitengewehrscheide, wodurch sich neben der Vereinfachung auch eine bedeutende Gewichtsverminderung der Gesamtausrüstung ergibt.
Das neue Schanzzeug besteht aus einem Spaten, der durch den hohlen Werkzeugkopf mit einer Picke durch Schweißung, Nietung usf. verbunden oder aus einem Stück hergestellt ist, einem Werkzeugstiel aus Holz oder Metall sowie zwei seitlichen Halterschalen und einem Haltering. .
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung des in Einschubösen nach mehreren Achsen umsteckbaren Stieles mit dem Werkzeug durch zwei seitliche, dem Stielquerschnitt angepaßte Halterschälen in einfacher und zuverlässiger Weise hergestellt ..wird, indem diese Schalen am Werkzeug un-
lösbar befestigt und um einen oder mehrere Drehzapfen umklappbar sind, zu welchem Zwecke der Werkzeugkopf kugelförmig ausgebildet werden kann, um den die mit ebensolchen Ansätzen versehenen Halterschalen drehbar gelagert sind. Mit diesen Ansätzen wird außer der Umklammerung des Werkzeugkopfes eine Versteifung der Halterschalen in jedem ihrer Teile durch Wölbung des
ίο Querschnitts herbeigeführt. Durch den übergeschobenen' Haltering werden die Schalen dann an den Stiel angepreßt, während entsprechende Einrichtungen ein Lockern des Stiels oder des Ringes in jeder Lage verhindem. Ein hohler Stielquerschnitt ergibt außerdem die Verwendbarkeit als Seiten-. gewehrscheide. .
Eine solche umklappbare Verbindung des Stieles mit dem Werkzeug ist in Fig. τ, 2, 3 und 4 in Ansicht und Unteransicht sowie in zwei Schnitten in einer Ausführungsform dargestellt. Fig. 5 und 6 zeigen in Ansicht und Schnitt eine Ausführungsform mit mehr als einem Drehzapfen zur Verwendung des Stieles als .Seitengewehrscheide, während-Fig. 7 das Schanzzeug mit dem Seitengewehr auf einem Traggerüst in einer Ausführung zusammenfaßt. '
Der in bekannter Weise zwischen Spatenblatt α und Picke /; angeordnete Verbindungskopf c ist mit einer winkelrecht zur Längsachse stehenden Einschuböse d zur Venven-. dung als Picke und Breithaue sowie mit einer zur Längsachse parallelen Einschuböse e zur Verwendung als Spaten und Schaufel versehen. Zwei Ansätze /, in der Darstellung kugelförmig gestaltet, nehmen zwei Kopfschrauben- oder Nieten g auf, um welche die kugelförmigen Enden h der beiden Halterschalen i drehbar gelagert sind. Je nach der gewünschten \rerwendung werden nun erst die Halterschalen i in die entsprechende Lage quer oder parallel zur Längsachse gebracht und dann der Stiel entweder von oben her durch den Kopf c oder (zur Schaufelherstellung) mit dem entgegengesetzten Stielende von der Pickenspitze her eingeschoben, bis die hakenförmigen Enden k der Schalen«' in die der Stiellage entsprechenden Aussparungeii kx oder.^2 des Stieles passen (Fig. 3). Sodann wird der Ring I aufgeschoben, bis die unter der Halterschale i angebrachte Haltefeder in, welche entsprechend der Stiellage in Stieleinkerbungen ηιΛ oder m2 liegt, in die übereinstimmende Aussparung tn0 der Halterschale i einspringt. Die Halterschalen i, auf diese Weise an den Stiel gepreßt, verhindern jedes Lockern oder Abgleiten des Stieles und des Ringes / während der Arbeit oder beim Tragen. Die Anordnung übereinstimmender Gewindegänge an den Halterschalen i und dem Haltering / ermöglicht zwangläufig das Schließen und Öffnen der Verbindung ohne wesentlichen Kraftaufwand. Um die Klemmwirkung zu erhöhen, können Halterschalen und Haltering konisch sein.
Die Halterschälen i ergeben sonach den Vorteil, daß zur Befestigung des Stiels nicht nur die Tiefe der Einschuböse in Betracht kommt, sondern daß die starre Verbindung des Stieles mit dem Werkzeug bis zum Ende der Halterschalen verlängert und durch ein- und dieselbe Vorrichtung in allen erforderlichen Lagen herbeigeführt wird.
Für die Schaufelhaltung' ist die Picke (wie auch ■— an dem dem konischen Ende gegenüberliegenden Ende — der Stiel) mit entsprechenden Höhlungen oder Einkerbungen versehen, so daß nicht nur die Spitze der : Picke im Stiel versenkt, sondern auch der Stiel auf der Unterseite der Picke in die Einschuböse e gesteckt werden kann. Zu diesem Zweck kann das Stielende in bekannter Weise mit einer Einkerbung η oder hohl und mit einer Tülle versehen sein, während die Picke bei b seitlich eine Verbreiterung, unten aber eine Höhlung erhält. In geeigneter Weise ausgebildet, schieben sich nun bei Einbringung des Stieles von der Pickenspitze her Stiel und Picke so ineinander, daß, wie oben geschildert, die Ösenhaltung durch die angepreßten Halterschalen i eine weitere Verstärkung erfährt. .
Die Herstellung des Stieles s mit hohlem ' < Querschnitt ergibt gleichzeitg die Verwendbarkeit des Stieles als Seitengewehrscheide, wobei die Halterschalen eine besondere Seitengewehrtasche überflüssig machen.·
Wie in Fig. 5 und 6 gezeigt, können durch. Zwischenschaltung eines zweiten Drehzapfens 0 die Halterschalen i, nachdem sie um den Drehzapfen o- um j80° gedreht wurden, in sich, nach jedem erforderlichen Winkel abgebogen werden. Danach Avird der Stiel von der Spatenspitze her eingeschoben und die Befestigung in der vorbeschriebenen AVeise durch Aufdrehen des Halteringes gewährleistet.
Zu dem. Vorteil eines für alle Schanzarbeiten vollkommenen Werkzeugs g-esellt sich nun' gegenüber der seitherigen Ausrüstung noch eine erhebliche Gewichtsersparnis, die gegebenenfalls einer Vergrößerung der Picke- oder anderer Abmessungen zugute kommen kann. Ein leichtes Traggerüst aus Leder ocler Metall schließt sämtliche Teile, wie in Fig. 7 gezeigt, in einfachster Weise zusammen, während die unlösbare Verbindung der Haltevorrichtung i mit dem Werkzeug den Verlust einzelner Teile ausschließt. 120.
Trotzdem sind alle Stellen zu Reinigungszwecken so leicht zugänglich, daß selbst grobe Verschmutzung im Gebrauch des Schanzzeugs auch vorübergehende Störungen niemals hervorrufen kann.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Schanzzeug mit losem, umsteckbarem Stiel, das als Spaten, Picke und Breithaue benutzt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung des zwischen dem Spatenblatt und der Picke festgelagerten Schanzzeugkopfes (c) mit dem Stiel durch z\vei dem Stielquerschnitt angepaßte, unlösbar mit dem Schanzzeugkopf (c) verbundene, umklappbare seitliche Halterschalen (i) erfolgt, die zylindrisch oder konisch, in sich starr oder mit Zwischengelenken versehen sein können und in geeigneter Weise am Stiel befestigt werden.
  2. 2. Schanzzeug nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch kugelförmige Ausbildung des Schanzzeugkopfes und der um diesen drehbaren Halterschalenenden.
    Hierzu 1 Blat t Zeichnungen.
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