DE300946C - - Google Patents
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- DE300946C DE300946C DENDAT300946D DE300946DA DE300946C DE 300946 C DE300946 C DE 300946C DE NDAT300946 D DENDAT300946 D DE NDAT300946D DE 300946D A DE300946D A DE 300946DA DE 300946 C DE300946 C DE 300946C
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- Germany
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- blade
- hammer
- wire
- bayonet
- scabbard
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Links
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41C—SMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
- F41C27/00—Accessories; Details or attachments not otherwise provided for
- F41C27/16—Smallarms combined with thrusting or cutting weapons; Bayonets; Bayonet mounts
- F41C27/18—Bayonets; Bayonet mounts
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 69. GRUPPE
Die weitgehende Anwendung technischer Hilfsmittel in der heutigen Kriegführung erfordert die
Vervollständigung der Ausrüstung des Soldaten vor allem durch die nötigsten Werkzeuge.
Die Erfindung bezweckt, dem Soldaten ein Werkzeug zu bieten, das Hammer, Nagelzieher,
Drahtschneider, Meißel, Schraubenzieher usw. in sich vereinigt, ohne daß dem bis zur
äußersten Grenze bereits belasteten Träger
ίο eine größere Last zugemutet wird. Dies wird
erreicht durch die Einrichtung des bereits zur vorgeschriebenen Ausrüstung gehörenden
Seitengewehres oder Säbels zu einem solchen Universal-Werkzeug. Die Erfindung geht dabei
im Gegensatz zu bekannten Einrichtungen von deni Grundsatze aus, daß die Waffe durch die
ihr zugewiesene neue Aufgabe nicht in ihrer Brauchbarkeit im Sinne ihrer bisherigen Bestimmung
beschränkt werden darf.
Ein heute sehr notwendiges und von dem Soldaten in vielen Lagen mitunter schwer
entbehrtes Werkzeug ist ein Drahtschneider. Die Erfindung verwendet Scheide und Bajonett
als Teile einer Drahtschere, indem an jedem Teil eine Abscherkante vorgesehen wird und
in einfachster Weise die beiden Teile so eingerichtet werden, daß sie zusammengesetzt
die Äste einer Schere bilden.
Das Neue liegt somit darin, daß das eigentliehe
Bajonett seinen Zwecken nicht entzogen wird, bzw. die Stahlklinge möglichst unverändert
bleibt. ' Zu diesem Zwecke wird vorteilhaft die Scheide mit den Einrichtungen versehen,
die sie zu einem vielfach verwendbaren Werkzeug machen.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung ■ in Fig. ι dargestellt, und zwar eine Scheide,
die als- Hammer, Nagelzieher, Meißel oder Schraubenzieher benutzbar ist, und ein Bajonett,
das mit der Scheide zusammen eine Drahtschere bildet.
Fig. 2 zeigt eine geänderte Ausführungsform.
Hiernach wird die Scheide a an ihrem Eingang mit einer hammerartigen Verstärkung h
versehen, die, wie im Ausführungsbeispiel, aufgeschraubt oder sonstwie befestigt sein kann.
Der Hammer h wird zweckmäßig in an sich bekannter Weise in seinem gegabelten Teile c,
der als Nagelzieher dienen kann, so ausgeführt, daß ein Meißel oder Schraubenzieher ä
entsteht. '
Um nun das Bajonett b, das, wie im Ausführungsbeispiel,
mit odgr ohne Säge ausgeführt sein kann, als Teil einer Drahtschere
benutzen zu können, wird die Klinge auf dem Rücken mit einer Schneidkante e versehen
und so eingerichtet, daß sie scherenartig mit einer Schneidkante f der Scheide α zusammenarbeiten
kann. Hierzu müssen Scheide und Bajonett eine gemeinsame Drehachse erhalten. Eine solche bildet beispielsweise der Befestigungszapfen
g des Scheidenhakens i, auf den sich die Klinge mit einer entsprechenden Aussparung
k stützt. Die Schneidkante der Scheide wird vorteilhaft in den Hammerkopf h gelegt,
und zwar erhält der Hammerkopf, wie in der Zeichnung veranschaulicht, eine Aussparung I,
die schräg oder im spitzen Winkel zur Ebene der Klinge geführt und so geformt ist, daß
der Draht m. eingeführt werden, aber nicht
während der Abscherung die Klinge von dem Hammerkopf wegdrängen kann.
Um dieses Ausweichen der Klinge bei starkem Draht noch sicherer verhindern zu können,
kann das Bajonett eine geeignete Führung erhalten, beispielsweise kann auch an der
Scheide α ein Schlitz vorgesehen sein, durch
den die Klinge,, durch die Mittelachse des
Hammerkopfes geführt, hindurchgesteckt wird.
ίο Anstatt auf die Drehachse g stützt sich die
Klinge dann auf einen anderen Teil der Scheide, und. es kann das Material an der Stelle η des
Hammerkopfes vollständig wegfallen, damit die Klinge h für die Scherenwirkung genügend
Spielraum hat.
Fig. 2 veranschaulicht eine geänderte Ausführungsform,
bei der die Gabelung des Hammers als Drahtschneider nutzbar gemacht wird. Die Einrichtung kann im einzelnen abweichen,
aber zweckmäßig wird an der Unterseite des zum Meißel und Schraubenzieher ausgebildeten
Teiles ein oder je ein Haken 0 angebracht, in dem der Draht ruht. Die Gabelung wird so
ausgeführt, daß das Bajonett genau hineinpaßt und so die nötige Führung erhält. Die
Klinge stützt sich in diesem Falle auf den Teil η des Hammerkopfes, an dem sich die
Gabel bildet.
Die Scheide des Seitengewehres wird in der Tasche eines Koppels so untergebracht, daß
sich beim Tragen die Waffe von der zur Zeit eingeführten nicht unterscheidet. Die Ausführung
des Seitengewehres entspricht im übrigen in allen Punkten den Vorschriften, so daß es stets als Bajonett verwendbar ist.
Claims (5)
1. Als Universal-Werkzeug ausgebildetes
Seitengewehr, dadurch gekennzeichnet, daß Scheide und Klinge die beiden Teile einer
Drahtschere bilden.
2. Seitengewehr nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Scheide den Stiel eines Hammers bildet, der gegebenenfalls
in bekannter Weise an einer Seite, gegabelt und als Nagelzieher, Schraubenzieher oder
Meißel ausgebildet ist.
3. Seitengewehr nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bajonettklinge
eine Aussparung (k) besitzt, mit der sie sich während des Abscherens auf den
Zapfen (g) des Scheidenhakens (i) stützt, und am Hammer (h) und am Rücken der Klinge
Schneid- und Führungskanten (e, f) für den Draht angeordnet sind..
4. Seitengewehr nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinge
selbst im Hammer geführt wird.
5. Seitengewehr nach Anspruchi, dadurch gekennzeichnet, daß die an sich bekannte
Gabelung des Hammerkopfes zur Führung und Lagerung des Bajonettes und zum Festhalten des Drahtes mit Lagerhaken (0)
versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE300946C true DE300946C (de) |
Family
ID=554884
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT300946D Active DE300946C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE300946C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0342185A1 (de) * | 1987-03-13 | 1989-11-23 | Buck Knives, Inc. | Militärisches bajonett und scheide dafür |
-
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0342185A1 (de) * | 1987-03-13 | 1989-11-23 | Buck Knives, Inc. | Militärisches bajonett und scheide dafür |
EP0342185A4 (en) * | 1987-03-13 | 1990-11-28 | Phrobis Iii Ltd. | Military bayonet and scabbard |
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