DE298385C - - Google Patents
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G21—NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
- G21K—TECHNIQUES FOR HANDLING PARTICLES OR IONISING RADIATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; IRRADIATION DEVICES; GAMMA RAY OR X-RAY MICROSCOPES
- G21K4/00—Conversion screens for the conversion of the spatial distribution of X-rays or particle radiation into visible images, e.g. fluoroscopic screens
Landscapes
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- High Energy & Nuclear Physics (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 gr.-GRUPPE
Dr. GUSTAV BUCKY in BERLIN und OTTO GEHLER in LEIPZIG.
Verstärkungsschirm für Röntgenzwecke. Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. August 1915 ab.
Von Alban Köhler wurde in die Röntgenologie
das sogenannte Doppelplattenverfahren eingeführt (vgl. Zeitschrift für Elektrotherapie
Band 8, 1906, Seite 213 u. f.). Das Verfahren
besteht darin, daß man zwei photographische Platten dicht Schicht auf Schicht aufeinanderlegt
und nun eine gewöhnliche Röntgenphotographie vornimmt. Durch dieses Aufeinanderlegen
der beiden Platten werden bei ein und derselben Exposition beide Platten gleichzeitig
belichtet, und man erhält demnach das Doppelexemplar der betreffenden Aufnahme.
Hierdurch wird nicht allein eine Verringerung der Exposition bedingt, denn die Strahlen,
die eigentlich durch die eine Platte unbenutzt hindurchgehen würden, werden nun dazu benutzt,
auf der zweiten Platte ein neues Bild zu erzeugen, sondern es ergeben sich noch eine Reihe anderer Vorteile, die darin bestehen,
daß die Platte kontrastreicher und mehr differenziert ist, wenn man beide Platten
aufeinander legt, so daß sich die Bilder dekken. Der Grund für die bessere Bildqualität
ist darin zu suchen, daß die Röntgenstrahlen in der Schicht der photographischen Platte
Sekundärstrahlen erzeugen, die verschleiernd auf die ganze Platte wirken. Je langer die
Exposition, um so stärker wird dieser Schleier ausfallen. Da man bei dem Doppelplattenverfahren
mit einer abgekürzten Expositionszeit auskommt, so wird natürlich der Schleier weniger in Erscheinung treten, wenn er auch
vorhanden ist. Bekanntlich werden aber geringfügige Schleier im Fixierbad aufgelöst
(vgl. hierzu Handbuch der Röntgenlehre von Gocht, Aufl. 1914, S. 186).
Dieses Doppelplattenverfahren in der Röntgenologie ist in der letzten Zeit etwas außer
Gebrauch gekommen, seitdem die Verstärkungsschirme eine erhebliche Abkürzung der
Exposition gestatten. Trotzdem bestehen aber die Vorteile des Doppelplattenverfahrens, wie
sie oben skizziert worden sind, eb'en darin, daß man ein besser differenziertes und kontrastreicheres
Bild erhält. Für. den Verstärkungsschirm war das Verfahren nicht anwendbar, weil ja bekanntermaßen die Verstärkungsschirme nur einseitig aktiv sind.
Um nun dieses Verfahren auch für die Verstärkungsschirme
gangbar zu machen, wird gemaß vorliegender Erfindung der Verstärkungsschirm so konstruiert, daß er nicht auf eine
lichtundurchlässige Unterlage (Papier, Zelluloid, Holz, Metall usw.) aufgetragen wird, sondern
daß er so fabriziert wird, daß seine beiden Seiten gleichmäßig aktinisch aufleuchten. Das
kann dadurch erreicht werden, daß man beide Seiten der Unterlage mit der Leuchtmasse
präpariert. In der Zeichnung ist ein solcher Verstärkungsschirm, dargestellt. A bedeutet
die Unterlage, B die auf beiden Seiten angebrachten Schichten der Leuchtmasse. Nunmehr
ist es möglich, die doppelseitige Verstärkungsfolie zwischen zwei Platten zu bringen
und in einer Expositionszeit zwei Bilder zu erzielen, die bei Deckung ein bedeutend
kontrastreicheres und besser differenziertes Bild ergeben, als es bei dem Einzelplattenverfahren
zu erhalten möglich ist. Diesen Bildern sind nicht allein alle diejenigen Vorteile, die Köhler
bereits erkannt hatte, zu eigen, sondern sie ermöglichen auch weiterhin eine bedeutende Abkürzung
der Expositionszeit im Verhältnis zu den gewöhnlichen Verstärkungsschirmaufnahmen.
Claims (1)
- Pat ent-Anspruch:Verstärkungsschirm für Röntgenzwecke, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage für die Verstärkungsschirmmasse beiderseitig mit letzterer belegt ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE298385C true DE298385C (de) |
Family
ID=552596
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT298385D Active DE298385C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE298385C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE887732C (de) * | 1933-10-13 | 1953-08-27 | Siemens Reiniger Werke Ag | Leuchtschirm |
-
0
- DE DENDAT298385D patent/DE298385C/de active Active
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